DE1655050C3

DE1655050C3 - Einrichtung zum Belüften des Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges

Info

Publication number: DE1655050C3
Application number: DE19671655050
Authority: DE
Inventors: Edmond Paris Henry-Biabaud
Original assignee: Automobiles Citroen SA
Current assignee: Automobiles Citroen SA
Priority date: 1965-02-03
Filing date: 1967-06-13
Publication date: 1975-05-07
Also published as: NL6708025A; DE1655050B2; BE699312A; GB1154665A; DE1655050A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Belüften des Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges, die im Frontbereich des Fahrgastraumes am Ende einer mit der Außenluft in Verbindung stehenden Luftzufuhrleilung angeordnet ist, ein zylindrisches zum Fahrgastraum hin mit zwei rechteckigen Austrittsöffnungen versehenes Gehäuse umfaßt, wobei die Achse des Gehäuses, die Erzeugende und die Längsränder der Austrittsöffnungen quer im Fahrgastraum liegen und zwei unabhängig voneinander betätigbare Drehschieber enthält, die die Form von Zylindersektoren haben und schwenkbar im zylindrischen Gehäuse angeordnet sind.

Bei einer bekannten Belüftungseinrichtung dieser Art (US-PS 2 788 955) ist die dem Fahrgastraum zügewandte Gehäusewand über die gesamte Höhe durch Schlitze unterbrochen, die in gleichen Abständen voneinander liegen und die gleiche Weite aufweisen. Ein durch diese Gehäusewand hindurchtretender Luftstrom kann niemals in einem Flächenwinkel gerichtet werden, sondern erstreckt sich vielmehr über die gesamte Gehäusewand, ohne in einer bevorzugten Richtung auszuströmen. Die geringe Stärke der Gehäusewand ist auch nicht dazu geeignet die Luft abzulenken. Bei einer anderen bekannten Belüftungseinrichtung für den Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges (DT-PS 911 375) sind im Inneren des zylindrischen Gehäues um eine achsparallel zu der Erzeugenden verlaufende Achse schwenk-

oder ein teilweises Abdecken

dienungsperson ist daher

in der

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"&r Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eme LuftauSrittsdüse. also eine Belüftungse.nrichtung fur den FahrSaum eines Kraftfahrzeuges der e.ngangs genaS Art zu schaffen, die Steuereinrichtungen umnannten «r gewünschten Grenzen der

SLidTlÄnwlnkA d.h. die Ebene seiner Kicmung u Winkelabstand der beiden

2SL?dTSdÄ* mit einfachen Mitteln verändert werden kann. Diese Aufgabe wird bei einer sol-Τ™ Finnchtunß zum Belüften des Fahrgastraumes ge

Sd r ErSg dadurch gelöst, daß an dem zv.indr,-Xi Gehäuse nur eine einzige Austnttsoffnung vor Sehen ist deren unterer und oberer Langsrand je mn Ser Erzeugenden zusammenfällt und daß die beider

3, Drehschieber um eine mit der Achse des zylindrischer Gehäuses zusammenfallende Schwenkachse schwenkbar angeordnet sind und jeweils an den sich außen ge genüberliegenden Längsrändern radial in den Raum er Leckende Handgriffe bildende Vorsprünge aufweisen

wobei beide Vorsprünge I?.**"⁰^ J^}*¹' bern nebeneinander und bei völlig geöffneten Drehschiebern an den Längsrändern der Austnttsoffnung des zylindrischen Gehäuses liegen. Durch die Anord nung nur einer einzigen Öffnung kann nicht nur die Austrittsmenge der Luft verändert werden, sonderr darüber hinaus auch die Austrittsrichtung.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel emei erfindungsgemäßen Einrichtung zum Belüften de! Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges dargestellt. Ir dieser Zeichnung zeigt

F1 g. 1 eine Ansicht der Luftaustnttsduse an einen Ende des Armaturenbrettes, . . F i g 2 einen Schnitt längs der Linie Π-Π in F1 g. 1, F i g 3 bis 7 schematische Darstellungen der Luftaus trittsdüse, aus denen deren Wirkungsweise zu erseher ist, und

F i g. 8 bis 10 entsprechende Ansichten, aus denen du Wirkungsweise beim Heizen und Entfrosten zu entneh men ist

Jede Einrichtung zum Belüften des Fahrgastraume: beiderseits des Armaturenbrettes 48 umfaßt ein zylin drisches Gehäuse 54, mit zwei rechteckigen Austrittsöff nungen von denen die dem Fahrgastraum zugewandt von einem Gitter 49 überdeckt ist, während die entge

gengesetztliegende Austrittsöffnung an die Luftzufuhr leitung 62 angeschlossen ist, die mit der Außenluft ii Verbindung steht. In diesem Gehäuse sind zwei Dreh schieber 51 und 52 um eine gemeinsame Schwenkachse

53 frei drehbar angeordnet die mit der Achse des Zylindergehäuses 54 zusammenfällt Beide Drehschieber können durch Handgriffe 55, 56 in beliebige Stellungen zueinander gebracht werden.

Das Gehäuse 54 ist von einer Konsole 59 getragen, die einen Teil des Armaturenbrettes bildet, und liegt unterhalb der Windschutzscheibe 70. Die Luftzufuhrleitung 62 durchquert eine Wand 78 unri ist in zwei Zweige aufgeteilt nämlich eine Leitung 60, die zur Frischlufteintrittsöffnung führt, und eine Leitung 71, die nach ic unten verläuft Eine durch einen Handgriff 73 veistellbare KJappv 72 gestattet das öffnen und Verschließen der Verbindung zwischen den Leitungen 60 und 71. Die Drehschieber 51 und 52 ermöglichen ein vollkommenes oder teilweises Abschließen der Luftaustrittsdüse oder ermöglichen es, die Strömungsrichtung der Luft zu verändern. Neben dieser Frischluftaustrittsdüse ist ein einziger in einem Gitter 46 mündender und vorzugsweise der Längsachse des Fahrzeuges angeordneter

Warmluftkanal 61 vorgesehen, der so angeordnet ist, daß er einerseits in der Nähe des Motors endet und andererseits in einem vor der Wand 78 liegenden Rohransatz 74. Eine durch einen Handgriff 64 verstellbare Klappe 63 bewirkt das öffnen oder das Schließen dieses Kanals und dessen Verbindung mit einer nach unten gerichteten Leitung 75. Diese Einrichtung ermöglicht alle Kombinationen, die zum Belüften des Fahrgastraumes mit Warmluft, mit kalter Luft oder mit temperierter Luft erforderlich sind, wie F i g. 3 bis 10 der Zeichnung zu entnehmen ist.

In den F i g. 3 bis 7 ist die Stellung der Drehschieber 51 und 52 sowie der Klappe 72 zur Belüftung des Fahrgastraumes mit Frischluft dargestellt.

In F i g. 3 ist die Klappe 72 geschlossen, während die Drehschieber 51 und 52 auseinandergepreizt sind. Diese Stellung bewirkt einen maximalen Luftstrom nach

35 oben in den Fahrgastraum.

in F i g. 4 ist die Klappe 72 geöffnet und die Klappe 72 geschlossen, was eine maximale Belüftung des unteren Teiles des Fahrgastraumes über die Leitung 71 mit Frischluft bewirkt

In F i g. 5 der Zeichnung ist die Klappe 72 geöffnet und die Drehschieber 51 und 52 sind auseinandergespreizt, was sowohl eine Belüftung nach oben als auch nach unten im Fahrzeug ermöglicht

In Fig.6 ist die Klappe 72 geschlossen und der Drehschieber 52 teilweise aufwärts geschwenkt derart, daß die austretende Luft gegen die Windschutzscheibe gerichtet ist.

In F i g. 7 der Zeichnung ist die Klappe 72 geschlossen und der Drehschieber 51 teilweise herunterbewegt während der Drehschieber 52 eingeklappt ist, so daß eine in den Fahrgastraum gerichtete Luftzirkulation entsteht

Die Fi g. 8 bis 10 betreffen die Heizung und Entfrostung mit Warmluft über die Leitung 61, was nur der Vollständigkeit halber angegeben ist; wofür jedoch kein Patentschutz begehrt wird. In F i g. 8 ist die Klappe 63 derart geschlossen, daß die Warmluft durch den Rohransatz 74 zur Entfrostung der Windschutzscheibe zu dieser hingerichtet ist.

F1 g. 10 der Zeichnung zeigt die maximale Heizung, bei der Warmluft durch Verschließen der Klappe 63 über die Leitung 75 nach unten gerichtet wird. F i g. 9 der Zeichnung zeigt die Stellung der Klappe 63 zur Heizung und Entfrostung. Selbstverständlich können die Einstellorgane der Warmluft und der Frischluftkanäle kombiniert und in der Nähe des Fahrers zusammen mit den Handgriffen für die Drehschieber 51 und 52 angeordnet werden, um alle Kombinationen zur Belüftung und Entfrostung in einfachster Weise einstellen zu können.

Hierzu 4 Blatt zeichnungen

Claims

bar zwei angeordnet, die individuell in Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Belüften des Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges, die im Fronlbereich des Fahrgastraumes am Ende einer mit der Außenluft in Verbindung stehenden Luftzufuhrleitung angeordnet ist, ein zylindrisches zum Fahrgastraum hin mit zwei rechteckigen Austrittsöffnungen versehenes Gehäuse umfaßt, wobei die Achse des Gehäuses, die Erzeugende und die Längsränder der Austrittsöffnungen quer im Fahrgastraum liegen und zwei unabhängig voneinander betätigbare Drehschieber enthält, die die Form von Zylindersektoren haben und schwenkbar im zylindrischen Gehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zylindrischen Gehäuse (54) nur eine einzige Aastrittsöffnung vorgesehen ist, deren unterer und oberer Längsrand je mit einer Erzeugenden zusammenfällt und daß die beiden Drehschieber (5!, 52) um eine mit der Achse des zylindrischen Gehäuses (54) zusammenfallende Schwenkachse (53) schwenkbar angeordnet sind und jeweils an den sich außen gegenüberliegenden Längsrändern radial in den Raum erstreckende Handgriffe (55. 56) bildende, Vorsprünge aufweisen, wobei beide Vorsprünge bei geschlossenen Drehschiebern nebeneinander und bei völlig geöffneten Drehschiebern an den Längsrändern der Austrittsöffnung des zylindrischen Gehäuses anliegen.

2. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß durch äußere Handgriffe (63,64) einstellbare Klappen (72, 73) nebeneinander in den an die Frischluftdüsen und den Warmluftrohransatz angrenzenden Leitungen und den nach unten zum Fahrgastraum führenden Leitungen angeordnet sind.