DE1654535A1 - Arbeitsplatte - Google Patents

Description

• A r b e i t s p 1 a t t e Die Neuerung bezieht sich auf eine Arbeitsplatte in rechteckiger Form zum Auflegen auf einen Tisch od. dgl. mit einem vorderen, senkrecht nach unten weisenden Halterand, der zum haltgebenden Übergreifen der vorderen Tischkante bestimmt ist, mit einem hinteren, senkrecht nach oben stehenden Rand zur hinteren Arbeitsplattenbegrenzung und einer zwischen den Rändern liegenden Arbeitsfläche. Derartige Arbeitsplatten sind beispielsweise für Küchenarbeiten wie für das Ausrollen von Teil mit dem Nudelholz bekannt. Sie bestehen meistens aus Holz und haben den Nachteil, dafl sie sehr schwer und unhandlich sind, daß ihr Säubern schwierig ist, daß sie sich durch Feuchtigkeitseinwirkung leicht verziehen, daß sie schlecht zugängliche Ecken und Winkel haben und daß färbende Stoffe Flecken verursachen. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine leichte und handliche .Arbeitsplatte zu schaffen, die einfach und schnell zu säubern ist, die sich unter Feuchtigkeitseintirkung nicht verzieht und die farbabweisend ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Arbeitsplatte aus Kunststoff, vorzugsweise aus schlagfestem Polystyrol geformt ist und daß der hintere Begrenzungsrand oben einen runden First und daran anschließend eine senkrecht hach unten weisende, versteifende Abschlußwand aufweist. -Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung wird dadurch erreicht, daß auf jeder Seite der .Arbeitsplatte je ein Begrenzungsrand vorgesehen ist, der ebenfalls einen runden First besitzt. Dadurch ist vermieden, daß das ver- oder bearbeitete Material seitlich von der Arbeitsplatte herunterrutschen kann.. Gemäß weiteren Merkmalender Neuerung ist es auch von Vorteil, daß der seitliche Begrenzungsrand niedrigar ist als dien hintere Begrenzungsrand und weniger als 1 cm über der lsrbeitsfläche steht. Auf diese -,:leise stört der seitliche Begrenzungsrand nicht bei der Arbeit. Er kann z. B. mit dem Nudelholz leicht überrollt werden, so daß der Teig trotz des seitlichen Randes gut zu bearbeiten ist. Schließlich ist es auch vorteilhaft, daß eine Unterseite der lirbeitsplatte mit Mitteln zum Rutschfestmachen, insbesondere mit vier Gummifüßchen versehen ist. Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Arbeitsplatte, Fig. 2 eine Seitenansicht der Arbeitsplatte und Fig. 3 eine Draufsicht auf die Arbeitsplatte. Eine lLrbeitsplatte 1 hat eine rechteckige Grundform. Sie ist zum Auflegen auf einen Tisch od. dgl. bestimmt und ist mit einem vorderen, senkrecht nach unten weisenden Halterand 2 versehen, der zum kaltgebenden Übergreifen der vorderen Tischkante dient. Außerdem hat die Arbeitsplatte 1 einen hinteren, senkrecht nach oben stehenden Rand 3 zur hinteren Arbeitsplattenbegrenzung. Zwischen den Rändern 2 und 3 liegt eine Arbeitsfläche 4 der Arbeitsplatte 1. Hie Arbeitsplatte ist aus Kunststoff hergestellt. Dazu ist eine Folie aus schlagfestem Polystyrol verwendet, die in einer entsprechenden Form tiefgezogen ist. Der hintere Begrenzungsrand 3 hat oben einen runden First 5 und daran anschließend eine senkrecht nach unten weisende hbschlußwand 6, welche die icbeitsplatte 1 versteift und nach hinten abschließt. Jtuf jeder ',Seite der i4rbsitspl.K3tte 1 ist außerdem je ein begrenzungsrund 7 und 8 vorgesehen, der eben n@@l_@_s einen gerundeten First 9 besitzt. Auf diese deise entsteht ein auf drei Seiten der Jirbeitspiatte 1 umlaufender Rand mit einer griffreundlichen, oberen Begrenzung. Außen an den seitlichen Begrenzungsrändern 7 und 8 ist noch je eine schmale, in gleicher Höhe mit der ArbeitsflN.che 4. liegende und nach unten gebogene Übergangs- und Halteleiste 10 bzw. 11 vorgesehen, die einerseits einen guten Übergang zu einem unter der Arbeitsplatte liegenden fisch und andererseits einen Halt für zugreifende Hände darstellt. Damit die seitlichen begrenzungsrCi.nder 7 und 8 bei der Arbeit auf der rbeitsplatte 1 nicht stören, sind sie niedriger als die hintere Begrenzungswand 3 der Arbeitsplatte 1 und stehen weniger als 1 cm über der Arbeitsfläche ¢. Ein Ubergang zwischen den verschieden hohen Rändern 4., 7 und 8 ist dadurch geschaffen, daß jeder seitliche Begrenzungsrand 7 und 8 mit einem den Höhenunterschied zum hinteren Rand 3 überwindenden Übergangsstück 12 und 13 versehen ist. Der vordere Halterand 2 hat auf seiner ganzen hänge rastenförmige, senkrechte Einprägungen 1¢, die den Rand versteifen. Auf einer Unterseite 15 der Arbeitsplatte 1 sind zum Rutschfestmachen der Arbeitsplatte vier aus Schaumgummi bestehende Füßchen 16 angeYklebt, es können jedoch auch andere Mittel verwendet werden, die ein Rutschen der Arbeitsplatte 1 auf ihrer Unterlage verhindern. Die beschriebene Arbeitsplatte hat viele Verwendungsmöglichkeiten. Die eine wurde bereits angedeutet, in der Küche kann die Arbeitsplatte als Kuchen- oder Nudelbrett zum Ausrollen des Teiges verwendet werden.
• Sie kann aber auch allgemein als schonende Unterlage bei der Küchenarbeit gute Dienste leisten. Des weiteren ist sie eine ideale Arbeitsplatte für den Bastler, da sie alle Kleinteile beieinanderhält und Beschädigungen und Verschmutzungen von Tischplatten und Tischdecken vermeidet. Schließlich stellt die Arbeitsplatte auch eine praktische Unterlage bei Schularbeiten dar. dird der Tisch f-ür andere Zwecke, z. B. zum Abendessen gebraucht, bleibt alles auf der =9rbeitsplatte liegen und kann mit dieser beiseite gestellt werden. Beim Malen, Spielen und Kneten werden die bIöbel geschont. Farbe, Knet, Ton, Wachs usw. lassen sich mühelos und schnell von der Arbeitsplatte entfernen:,.

Claims (9)

1. S oh u t z a n s p r ü c h e 1. Arbeitsplatte in rechteckiger Form zum Auflegen auf einen Tisch od. dgl. mit einem vorderen, senkrecht nach unten weisenden Halterand, der zum halt gebenden Übergreifen der vorderen Tischkante bestimmt ist, mit einem hinteren, senkrecht nach oben stehenden Rand zur hinteren Arbeitsplattenbegrenzung und einer zwischen den Rändern liegenden Arbeitsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die _irbeitsplatte (1) aus Kunststoff, vorzugsweise aus schlagfestem Polystyrol geformt ist und daß der hintere Begrenzungsrand (3) oben einen runden First (5) und daran anschließend eine senkrecht nach unten weisende, versteifende Abschlußwand (6) aufweist.
2. 2. Arbeitsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Arbeitsplatte (1) je ein Begrenzungsrand (7, 8) vorgesehen ist, der ebenfalls einen runden First (9) besitzt.
3. 3. Arbeitsplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitlicher Begrenzungsrand (7, 8) an der Außen-- seite eine schmale, in gleicher Höhe mit der Arbeitsfläche (4) angeordnete Übergangs- und Halteleiste (10, 11) hat.
4. 4. Arbeitsplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Begrenzungsrand (7, 8) niedriger ist als der hintere Begrenzungsrand (3).
5. 5. Arbeitsplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitlicher Begrenzungsrand (7, 8) weniger als 1 cm über der Arbeitsfläche steht.
6. 6. Arbeitsplatte nach Ansprach 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitlicher Begrenzungsrand (7, 8) nahe dem hinteren Begrenzungsrand (3) mit einem den Höhenunterschied der beiden Ränder überwindenden übergangsstück (12 oder 137 versehen ist.
7. 7. Arbeitsplatte nach einem der 1.nsprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Halterand (2) mit rasterförmigen, senkrechten Einprägungen (14) versehen ist. B.
8. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterseite (15) der Arbeitsplatte (1) mit Mitteln zum Rutschfestmachen, insbesondere mit vier Gummifüßchen (1S) versehen ist.
9. 9. Arbeitsplatte nach einem der hnsprüche 1 - 8, gekennzeichnet durch ihre Anwendung als Unterlage zum Basteln, Spielen und für Schreibarbeiten.