DE1654312A1 - Rahmen mit Querstreben und einer darauf angeordneten Tragflaeche fuer eine Matratze - Google Patents

Description

• !Rahmen mit Querstreben und einer darauf angeordneten Tragfläche für eine Matratze" Nach den-herrschenden Ansichten und Auffassungen sind für die Unterstützung von Matratzen in Bettstellen, Bettbänken und derartigen Liegemöbeln die nachfolgenden Bedingungen zu erfüllen, um eine gesunde Ruhelage des Körpers zu erhalten.: Erstens: Die Unterstützung soll möglichst starr sein, damit die untere Seite der Matratze im Gebrauch annähernd flach bleibt und sich nur die obere Fläche der Matratze dem Körper anpaßt, und zweitens: eine gute Durchlüftung der Unterstützung ist notwendig, um die Ansammlung von feuchter Luft in der Matratze sowie zwischen dieser Matratze und der Unterstützung.zu verhüten, welche feuchte Luft einerseits gesundheitsschädlich und andererseits schädlich für das Material der Matratze und der Unterstützung ist.
• Hinsichtlich der Bedingung der Starrheit ist es schon bekannt, als Matratzenunterstützung eine Holzfaserplatte anzuwenden, die auf hölzerne Querstreben des Bettgestelles oder der Bettbank gelegt wird. Zwecks Lüftung sind solche Platten durchlöchert. Obwohl auf diese Weise eine starre Lagerung für die Matratze erhalten wird, ist die Lüftung durch eine solche Platte mangelhaft. Insbesondere bei Matratzen aus Schaumgummi oder Schaumkunststoff tritt zwischen der durchlöcherten Platte und der Matratze Kondensation der Feuchte auf, was nicht nur für die Matratze und die Platte, sondern auch für die Gesundheit schädlich ist. Eine solche Unterstützung ist denn auch nur für Drahtfedermatratzen geeignet, da dort die erwähnten Mängel verhältnismäßig geringer sind als bei Matratzen aus Schaumgummi oder Schaumkunststoff.
• Zufolge der Nachteile der oben erwähnten Lagerung der Matratzen wird der seit langem bekannte federnde Matratzenrahmen aus gewundenem Stahldraht immer noch häufig verwendet, obwohl die geringe Starrheit infolge der Federung solcher Matratzenrahmen hinsichtlich der Bedingung der Starrheit nachteilig ist. Ein Vorteil die ser Matratzenrahmen ist die gute Lüftung. Trotz des Einführens starrer Versteifungsdrähte und sonstiger Maßnahmen bleibt die Federung dieser bekannten Matratzenrahmen nachteilig, weshalb keine befriedigende Unterstützung für die Matratze gebildet wird. Erfindungsgemäß wird nunmehr eine zweckmäßige und billige Lösung des genannten Problems erhalten, indem, ausgehend von einem bei der ersterwähnten unterstützungsweise angewandten angs;g.Rahmen mit Querstreben und einer darauf angeordneten Tragfläche für eine Matratze, die Tragfläche in der Form eines Gitters aus durch Punktschweißen aneinander be= festigten, wenigstens in zwei Richtungen verlaufenden Drähten ausgeführt ist. Es hat sich nun herausgestellt, daß zufolge des kombinierten Effekts der Querträger und des durch Punktschweißen erhaltenen Zusammenhangs der Drähte des Gitters, mit zum Beispiel bei fünf bis sechs Querträgern einer Drahtstärke je 3 mm und einer Maschenweite von ungefähr 5 zu 3 cm, eine nicht nur sehr gut "durchlüftende", sondern außerdem eine sehr starre Unterstützungsfläche erhalten wird, die ganz den obenerwähnten Bedingungen entspricht. Bei einer vorzugsweise angewandten Ausführung ist das Gitter aus Längsdrähten und senkrecht zu diesen verlaufenden Querdrähten zusammengesetzt, wobei die parallel zu den Querstreben des Rahmens verlaufenden Querdrähte auf den Längsdrähten, also an der den Querstreben abgekehrten Seite der Längsdrähte liegen. Die Erfindung wird nachstehend an Hand der beiliegenden Zeichnung mit einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung ist in Perspektive ein Teil des erfindungsgemäßen Rahmens dargestellt, welcher Rahmen wahlweise als Einsatzrahmen in einer Bettstelle, einer Bettbank oder sonstigem Liegemöbel angewandt werden kann, oder an sich als Bettstelle, Bettbank oder dergleichen dienen kann.
• Mit 1 sind die vorzugsweise aus Holz bestehenden Längsträger bezeichnet, während mit 2 die sich an einem Ende des Rahmens befindenden Endstreben bezeichnet werden.
• Der Rahmen weist ferner eine Anzahl Querstreben 3 auf, von denen in der Zeichnung drei sichtbar sind und deren Gesamtanzahl, bei einer Rahmenlänge von etwa 2m, zum Beispiel sechs beträgt. Auf den Querstreben 3, sowie auch auf den Stützleisten 4 an den Endstreben 2, ist ein zum Unterstützen der nicht näher angegebenen Obermatratze dienendes Gitter 5 aufgelegt. Dieses Gitter besteht in der gezeigten, bevorzugten Ausführungsform aus in den Kreuzpunkten durch Punktschweißen aufeinander befestigten Längsdrähten 5' und Querdrähten 5" und ist zum Beispiel mittels Krampen oder sonstiger Befestigungselemente auf den Querstreben 3 und den Stützleisten 4 befestigt.
• In einer praktischen Ausführungsform, bei einer Rahmenlänge von etwa 2 m und sechs Querstreben 3, hat das Gitter eine Maschenweite von 5 zu 3 cm, bei einer Drahtdicke von etwa 3 mm, wobei die größte Abmessung der Maschen in der Längsrichtung des Rahmens liegt.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, liegen die Querdrähte 5" auf den Längsdrähten 5'. Dies hat unter anderem den Vorteil, daß, wenn sich über einer Querstrebe zwei Querdrähte 5 " befinden würden, der Abstand zwischen jenen Querdrähten und der Oberfläche der betreffenden Querstrebe eine zuverlässige Lüftung an dieser Querstrebe gewährleistet. Im Vergleich zu einer Ausführung, bei der die Längs- und Querdrähte miteinander verflochten sind und sich in den Kreuzpunkten gegeneinander verschieben können, hat die erfindungsgemäße Ausführung, bei der die Längs- und Querdrähte in allen Kreuzpunkten durch Punktschweißen miteinander verbunden sind, den Vorteil, daß der Zusammenhang zwischen Längs- und Querdrähten verbessert ist und die Durchfederung bei einer gegebenen Belastung erheblich herabgesetzt ist.

Claims (2)

1. P a t e n t a n s p r ü c h@e 1. Rahmen mit Querstreben und einer darauf angeordneten Tragfläche für eine Matratze, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche in Form eines Gitters (5) aus durch Punktschweißen aneinander befestigten, in mindestens zwei Richtungen verlaufenden Drähten (5 ', 5") ausgeführt ist.
2. 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (5) aus Längsdrähten (5') und senkrecht zu diesen verlaufenden Querdrähten (5") zusammengesetzt ist und daß die parallel zu den Querstreben (3) des Rahmens verlaufenden Querdrähte (5") auf den Längsdrähten (5'), also an der den Querstreben (3) abgewandten Seite der Längsdrähte (5°) liegen.