DE1653630B1

DE1653630B1 - Saugventilanordnung bei einer Taumelscheiben-Axialkolbenpumpe

Info

Publication number: DE1653630B1
Application number: DE19671653630
Authority: DE
Inventors: Klaus Winter
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1967-01-05
Filing date: 1967-01-05
Publication date: 1971-01-28
Also published as: US3496873A; GB1172137A; FR1551385A

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Saugventil- Betriebsmittel aus dem Saugraum 6, der sich im anordnung bei einer Taumelscheiben-Axialkolben- Deckel 20 des Gehäuses 19 befindet, durch das als pumpe mit in den Arbeitsräumen · jedes Zylinders Ringplattenventil ausgebildete Saugventil 8 ansaugt längsverschiebbaren Steuerstangen zum Ändern der und durch das Druckventil 9 in den Druckraum 10 Fördermenge. 5 gefördert.

Es sind regelbare Axialkolbenpumpen mit Ventil- Koaxial zur Welle 1 befindet sich sowohl im Gesteuerung bekannt, deren Fördermenge sowohl ab- häuse 19 als auch mit dem anderen Ende im solut als auch vom Förderdruck abhängig geregelt Deckel 20 gelagerte Druckdurchführung 14, die aus werden kann. Es ist hierbei jedoch entweder erforder- einer Hülse mit einem Zahnkranz und einem Gewinde lieh, daß der ganze Zylinderblock verschoben werden io besteht und mit ihrer Bohrung eine Verbindung der muß oder der ganze Antrieb. Hierdurch entsteht eine Räume hinter den Druckventilen 9 mit dem Druckaufwendige Bauart, und in einzelnen Fällen kann der raum 10 herstellt. Die Druckdurchführung 14 ist Reibungseinfluß der Antriebskupplung sich auf die drehbar und in Längsrichtung unverschieblich geRegelung auswirken. lagert. Über die Zahnräder 13, die von dem Handrad

Weiterhin ist eine Taumelscheiben-Axialkolben- 15 12 gedreht werden können, wird die Druckdurchpumpe bekannt (französiche Patentschrift 844 436), führung 14 gedreht. Hierdurch verschiebt sich die auf bei der in den Arbeitsräumen jedes Zylinders längs- dem Gewinde der Druckdurchführung 14 aufgeverschiebbare Steuerstangen zum Ändern der Förder- schraubte Halteplatte 15 axial und verschiebt damit menge angeordnet sind. Diese Pumpe benötigt keine gleichzeitig die am Umfang der Halteplatte 15 axial Saugventile, da an Stelle der Saugventile die Steuer- 20 fest gelagerten Steuerstangen 11, die durch die Saugstangen mit Längsnuten und Steuerkanten versehen ventile 8 in Längsbohrungen der Kolben 5 hineinsind und den Druckmittelein- bzw. Druckmittel- führen. Die Steuerstangen 11 weisen an ihrem in die auslaß der Arbeitsräume steuern. Diese bekannte Kolben 5 hineinragenden Ende eine Steuerkante 16 Pumpe hat den Nachteil, daß beim Abwärtshub zu- auf, die bei bestimmter Hubstellung des Kolbens 5 nächst im Pumpraum ein Unterdruck entsteht, der- 25 Öffnungen 17 freigibt oder verdeckt, die radial aus art, daß die Gefahr besteht, daß das in diesem Raum der Längsbohrung des Kolbens 5 zum Umfang befindliche Druckmittel zu »gasen« beginnt. Weiter- führen, wo in Form von Nuten Längskanäle 25 in hin ist das Druckmittel gezwungen, auf dem Weg den Kolbenmantel gefräst sind, die in den Ringvom Einlaß- zum Hochdruckraum zahlreiche Kanten raum 7 führen.

und Spalte zu passieren, an denen sich erfahrungs- 30 Während des Saughubes, wobei sich der Kolben 5 gemäß Kavitation bemerkbar macht. Schließlich kann in der gezeichneten Darstellung von links nach rechts eine solche Pumpe nicht genügend kompakt gebaut bewegt, wird durch das Saugventil 8 und nach Öffwerden, da die erforderlichen Steuernuten und nung der Bohrungen 17 auch durch diese Flüssig-Steuerkanten besondere Baulängen beanspruchen. keit angesaugt. Beim Druckhub, bei dem sich der

Der Erdindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 35 Kolben 5 von rechts nach links bewegt, wird die im Saugventilanordnung der eingangs beschriebenen Art Ringraum 7 befindliche Flüssigkeit so lange durch die zu schaffen, die sich insbesondere durch große Öffnungen 17 und den Längskanäle 25 in den Raum Schmutz- und Verschleißunempfindlichkeit aus- der Taumelscheibe 2 ausgeschoben, bis die Steuerzeichnet und neben einem einfachen Aufbau relativ kante 16 der Steuerstange 11 die Öffnungen 17 vergeringes Bauvolumen beansprucht. 40 schließt. Ab hier beginnt der wirksame Druckhub.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß Die im Ringraum 7 befindliche Flüssigkeit wird durch die Steuerstangen durch die die Arbeitsräume von das Druckventil 9 in den Druckraum 10 gefördert, bis den Saugräumen trennenden, als Ringventile aus- der Kolben 5 seine weiteste linke Stellung erreicht gebildeten Saugventile hindurchgeführt sind. hat. Durch Verstellen der Steuerstangen 11 mit der

Die Erfindung läßt die verschiedensten Aus- 45 Halteplatte 15 über das Handrad 12 und die Zahnführungsmöglichkeiten zu, eine davon ist in der räder 13 kann die Länge des Druckhubes und damit Zeichnung dargestellt. die Fördermenge der Axialkolbenpumpe verändert

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, erfolgt der An- werden,
trieb über die mit einer umlaufenden Taumelscheibe 2 versehene Welle 1. Im Inneren des Ge- 50 Patentanspruch:
häuses 19 ist eine Anzahl Kolben 5 konzentrisch um

die Welle 1 angeordnet. Die Kolben 5 werden durch Saugventilanordnung bei einer Taumelschei-

die Federn 3 über die Kolbenschuhe 4 auf die ben-Axialkolbenpumpe mit in den Arbeits-

Taumelscheibe 2 gedrückt und führen infolge der räumen jedes Zylinders längsverschiebbaren

Taumelbewegung eine hin- und hergehende Be- 55 Steuerstangen zum Ändern der Fördermenge, wegung aus. Die Kobenschuhe4 gleiten hierbei auf dadurch gekennzeichnet, daß die

der Oberfläche der Taumelscheibe 2. Der als Ring- Steuerstangen (11) durch die die Arbeitsräume (7)

raum 7 ausgebildete Arbeitsraum vor den Kolben 5 von den Saugräumen (6) trennenden, als Ringwird bei der Hin- und Herbewegung der Kolben 5 ventile ausgebildeten Saugventile (8) hindurchlaufend verkleinert bzw. vergrößert. Dabei wird das 60 geführt sind.