DE165329C

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Publication number: DE165329C
Application number: DENDAT165329D
Authority: DE

Description

Pate nt-A ν Sprüche:

1. Kompressor für gasförmige Körper, dessen zur Zuführung von Luft dienender Kolben an jeder Seite mit einem Ringkanal und einem in dem letzteren geführten T-förmigen Ringventil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks leichterer. Führung des Ventiles' und leichteren Austrittes' der Luft der Steg des Ventiles in dem Ringkanal freiliegt und an beiden Seiten mit gegen die Kanalwandungen anliegenden Ansätzen versehen ist.

2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten des Steges vorgesehenen Ansätze sich gegenüberliegen, um in der so verstärkten Stegwandung die Führungsschlitze (13) für die das Ventil in seiner Bewegung begrenzenden Stifte (14) anzubringen und eine schnelle Abnutzung der Stifte und der Schlitze infolge der vergrößerten Berührungsfläche zu verhindern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Kompressoren, deren Kolben mit Ringventilen versehen sind, und bezweckt eine freiere Bewegung der gasförmigen Körper durch die im Kolben angeordneten Ringkanäle.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch den Kolben nach Linie i-i in Fig. 2, die einen Längsschnitt durch den Kolben und seine Ventile nach Linie 2-2 in Fig. 1 darstellt.
Fig. 3 zeigt ein Ventil in Ansicht.
An der hohlen Kolbenstange 5 sitzt der hohle Kolben 4; diese Kolbenstange bildet den Einlaß zum Kompressor, der mit dem Hohlraum 6 des Kolbens in freier Verbindung steht.
An beiden Stirnwänden des Kolbens befindet sich ein ringförmiger Kanal 7 zur Aufnahme der in ihrer besonderen Ausgestaltung den Gegenstand der Erfindung bildenden Ringventile
8. Diese Ventile 8 zeigen einen T-förmigen Querschnitt, so daß sie aus einem in den Kanal 7 hineinragenden Steg 9 und einem mit Doppelflansch versehenen Kopf 10, 11 bestehen. Der Flansch 10 bildet innerhalb des Steges ein Ventilauflager und der Flansch 11 ein solches außerhalb des Steges. Die beiden Ventilflächen schließen gegen Ventilsitze ab, die durch die an den Stirnwänden des Kolbens befindlichen und an dem inneren und äußeren Umfange des Kanales liegenden Teile gebildet sind. Der innere und äußere Umfang oder die Wandungen des Kanales 7 sind zylindrisch abgedreht, um Führungen für den Ventilsteg 9 zu bilden. An jeder Seite des .Steges 9 ist ein freier Raum zum Durchgang der Gase vorhanden, und für eine richtige Zentrierung und Führung des Ventiles sind innen und außen am Steg 9 in geeigneten Abständen Ansätze oder Verdickungen 12 angebracht, die sich an die Innen- und Außenwand des Kanales 7 anlegen. '

Es ist nicht unbedingt nötig, daß die als Führung dienenden Ansätze 12 sich an der Außen- und Innenseite des Ventilsteges befinden, es empfiehlt sich aber ihre Anordnung an beiden Seiten. Liegen nämlich die Ansätze innen und außen einander gegenüber, so haben die einander gegenüberliegenden Stege genügend Fleisch, um die Schlitze 13 zur Aufnahme der das Ventil in seiner Bewegung begrenzenden Stifte 14 aufnehmen zu können.