DE1653240B2 - Einpressvorrichtung zum stellenweisen Einpressen eines Verfestigungsmittels in die Kanten von Spanplatten - Google Patents

Einpressvorrichtung zum stellenweisen Einpressen eines Verfestigungsmittels in die Kanten von Spanplatten

Info

Publication number
DE1653240B2
DE1653240B2 DE1653240A DE1653240A DE1653240B2 DE 1653240 B2 DE1653240 B2 DE 1653240B2 DE 1653240 A DE1653240 A DE 1653240A DE 1653240 A DE1653240 A DE 1653240A DE 1653240 B2 DE1653240 B2 DE 1653240B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chipboard
pressure
pressing
press
solidifying agent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1653240A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1653240C3 (de
DE1653240A1 (de
Inventor
Paul Muenchenstein Harder (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1653240A1 publication Critical patent/DE1653240A1/de
Publication of DE1653240B2 publication Critical patent/DE1653240B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1653240C3 publication Critical patent/DE1653240C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N7/00After-treatment, e.g. reducing swelling or shrinkage, surfacing; Protecting the edges of boards against access of humidity
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C67/00Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00
    • B29C67/0044Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00 for shaping edges or extremities

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

nen sie das Platzen der Platte bei höheren Drücken In weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß
des einzubringenden Klebers bzw. bei schnellem Ar- die Druckvorrichtung aus einer Kolben-Zylinder-An-
beiten nicht vermeiden. Ordnung besteht, die achsengleich auf den Injektions-
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe kolben aufgesetzt ist.
zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebe- 5 Vorteilhaft ist dabei der Innendurchmesser der
nen Art zu schaffen, bei welcher das Verfestigungs- Schneide gleich dem Innendurchmesser des Injek-
mittel bis in tiefere Bereiche der Mittelschicht von tionszylinders. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise
der Kante her eingepreßt werden kann, chne daß erreicht, daß der Injektionskolben bis an die Span-
hierbei das Füllmittel seitlich herausgepreßt wird und plattenkante herangeführt werden kann, so daß der
verlorengeht. Außerdem muß die Vorrichtung nach io gesamte im Injeküonszylinder vorhandene Leim in
dem Einbringen des Füllmittels ohne weiteres von die Spanplatte eingepreßt wird.
der Plattenkante abzuheben sein, wobei gleichzeitig Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß die Anvermieden werden muß, daß sich die Platte bei höhe- druckvorrichtung aus zwei Klemmplatten besteht, die rem Druck des einzupressenden Verfestigungsmittels ebenso wie die Druckplatte hydraulisch betätigbar aufspaltet. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß vs sind.
der Erfindung darin, daß die Öffnung von einer etwa Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erringförmig ausgebildeten und in die Kante der Span- findung an Hand der Zeichnung beschrieben,
platte einpreßbaren Schneide begrenzt ist, daß im F i g. 1 zeigt schematisch eine zur Herstellung Bereich der Einpreßvorrichtung eine auf die Ober- einer Tür vorgesehene Spanholzplatte, die an ihren und Unterseite der Spanplatte aufsetzbare Klemm- ao Längskanten mit der Vorrichtung nach der Erfinvorrichtung vorgesehen ist und daß an der der Ein- dung stellenweise verfestigt wurde;
preßvorrichtung gegenüberliegenden Seite eine dem Fig.2 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt Druck des Verfestigungsmittels entgegenwirkende nach der Linie H-II der F i g. 1 mit einem daran be-Druckplatte angeordnet ist. festigten Türbeschlag;
Die etwa ringförmig ausgebildete Schneide läßt 25 Fig.3 zeigt die Vorrichtung schematisch im
sich ohne Aufspalten der Spanplatte in deren Kante Längsschnitt.
eindrücken, wobei im wesentlichen die gesamte Die Platte gemäß den F i g. 1 und 2 hat an ihrer
Dicke der Platte von der Schneide erfaßt wird und einen Längskante zwei verdichtete Stellen 2 zum An-
ein entsprechender Bereich der Spanplatte von der bringen eines Türbeschlages 3 und an der gegenüber-
Stirnseite abgegrenzt wird. Eine solche Ausbildung 30 liegenden Längskante zwei Verdichtungsstellen 1 für
der Schneide verhindert gleichzeitig das Aufplatzen das Türschloß nebst Türklinke, Riegel od. dgl. Die
der Spanplatte, da die Schneide die einzelnen Schich- Verdichtungsstellen 1,2 sind relativ großflächig und
ten zusammenhalt. In diesem Bereich kann nun das erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte
Verfestigungsmittel unter relativ sehr hohem, jeden- Plattendicke.
falls ausreichendem Druck eingepreßt bzw. injiziert 35 Die Vorrichtung gemäß F i g. 3 hat eine an der werden. Der Druck ist dabei auf diesen der Öffnung Kolbenstange 4 eines hydraulischen oder pneumati- bzw. der Schneide entsprechenden Bereich konzen- sehen Zylinders 5 befestigte Druckplatte 6. Je nach triert. Durch die Schneide wird dabei das Verfesti- den Abmessungen der Spanholzplatte können mehr gungsmittel derart geführt und wird der Druck gewis- als eine Druckplatte 6 mit je einem zugehörigen hysermaßen erst im Inneren des Materials wirksam, so 40 draulischen Zylinder vorgesehen sein. Die Druckdaß das Verfestigungsmittel nicht an der Stirnseite platte 6 wirkt auf eine Stirnseite der zu behandelnden austritt, sondern unter dem hohen Druck weit in das Spanholzplatte 7. Die Druckplatte 6 könnte auch Innere der Platte eindringt. Durch die Andruckvor- durch Spannschrauben betätigbar sein. Um ein Ausrichtung ist die Spanplatte im Bereich der Injektion einanderdrücken oder Spalten der Spanholzplatte 7 von der Oberseite und der Unterseite her zusätzlich 45 zu verhindern, wirken auf die obere und die untere gegen Aufspalten gesichert. Durch die von der ge- Fläche 8 bzw. 9 der Spanplatte 7 im Bereich der Begenüberliegenden Kante her wirkende Druckplatte handlungssteile2 Klemmplatten 11, die z.B. auch werden die Drücke sicher aufgenommen. hydraulisch, pneumatisch oder durch Spannschrau-
Mit relativ einfachen Mitteln kann somit jede ben betätigbar sein können.
Spanplatte an jeder Stelle ihrer Kanten (bzw. 50 Auf dem gleichen Rahmen 10 wie der Zylinder 5
Schmalseiten) verfestigt werden, wobei sich der ver- ist die Einrichtung für die Zufuhr des Verfestigungs-
festigte Bereich im wesentlichen über die gesamte mittels vorgesehen. Diese Einrichtung besteht aus
Dicke der Platte und sich bis tief ins Innere bis zu einem hydraulischen oder pneumatischen Druckzy-
einem Mehrfachen der Plattendicke erstreckt. In linder 12 mit Druckkolben 13, an dessen Kolben-
einem solchen verfestigten und mit dem übrigen Plat- 55 stange 14 ein in einem Injektionszylinder 15 hin- und
tenmaterial verankerten Bereich können sämtliche herbeweglicher Injektionskolben 16 befestigt ist. An
Beschläge od. dgl. angebracht werden. dem vom Druckzylinder 12 abgekehrten Ende hat
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der der Injektionszylinder 15 eine Wand in Form einer Erfindung ist die Schneide an der vorderen Stirnseite ringförmig ausgebildeten Schneide 17. Ein Einfülleines Injektionszylinders angeordnet, der einen Ein- 60 stutzen J 8 für das Bindemittel mündet in den Injekfüllstutzen und einen die Einfüllöffnung bei Beginn tionszylinder 15. Die Innenfläche des Injektionszydes Preßhubes verschließenden und durch die linders 15 und die Außenfläche des Injeküonskol-Druckvorrichtung betätigten Injektionskolben hat. bens 16 sind je nach der Art des verwendeten Binde-Auf diese Weise ist eine gedrängte, kompakte Bau- mittels vorzugsweise mit einem Überzug z. B. aus weise gegeben. Dabei ist auf relativ einfache Weise 65 Teflon versehen, um ein Festhaften von Bindemittel die eingepreßte Füllmittelmenge genau dosiert, da zu verhindern.
der Injektionskolben den Einfüllstutzen bei Beginn Um die Spanholzplatte an einer der beiden Stellen
des Preßhubes überfährt. zu verdichten, bringt man sie in die Lage gemäß
Fig. 3. Iu dieser Lage halten die durch den Zylinder 5 bereits in Arbeitslage gebrachte Druckplatte 6 und die beiden Klcmmplatten 11 die Spanholzplatte fest. Die ringförmig ausgebildete Schneide 17 dringt unter dem Druck der Druckplatte 6 in die Spanholzplatte ein und verhindert das seitliche Ausweichen des Druckes und des Bindemittels an die Plattenoberfläche. Nun wird durch den Stutzen 18 Verfestigungsmittel, z.B. Kunstharzleim, vor den im hinteren Totpunkt befindlichen Injektionskolben eingefüllt. Die Einfüllung des Bindemittels könnte auch aus einem Druckkessel oder mittels einer Pumpe oder mit einer Druckspritzpistole erfolgen. Sodann wird der Injektionskolben 16 mittels des Druckkolbens 13 betätigt und das eingefüllte Verfesiigungsmittel in die Zone 2 eingepreßt, wodurch diese verdichtet wird. Dabei wird der Injektionskolben 16 vorzugsweise bis an die Spanholzplatte heran bewegt.
Die Vorrichtung könnte auch so ausgebildet sein, daß an allen gewünschten Stellen die Verdichtung gleichzeitig, also in einem Arbeitsgang durchgeführt wird.
Entweder sofort oder etwas nach dem beschriebenen Verdichtungsvorgang wird das eingepreßte Verfestigungsmittel, das sich inzwischen mit den Spänen der Spanholzplatte verbunden hat, ausgehärtet, z. B. durch Stehenlassen an der Luft, durch chemische Reaktion oder Wärmezufuhr, z. B. durch Kontakt- oder Strahlungswärme oder durch Hochfrequenzerhitzung, oder durch eine Kombination von chemischer und Wärme-Einwirkung. Die Hochfrequenzaushärtung hat den Vorteil, daß sie sich leicht im kontinuierlichen Verfahren verwirklichen läßt und die vorgeschriebenen Dickentoleranzen der Spanholzplatten am genauesten eingehalten werden können. Die chcmische Aushärtung des Verfestigungsmittels kann z. B. durch einen ihm beigegebenen Härter, wie etwa Ammoniumchlorid, bewerkstelligt werden. Die Wahl der Größe, also die Dosierung des durch den Druckkolben 13 erzeugten Druckes richtet sich nach der
ίο Dichtigkeit der zu behandelnden Spanholzplatte und nach der Art des Verfestigungsmittels. Diese Größe wird durch Versuch bestimmt.
Durch entsprechende Wahl des Querschnitts des Injektionskolbens 16 und des Injektionszylinders 15 kann man nicht nur die Größe des Umkreises der Verdichtungen nach Bedarf wählen, sondern man kann z. B. auch runde, rechteckige oder noch anders geformte Verdichtungsstellen herstellen. Diese Form richtet sich nach der Art und der Form des an der Spanholzplatte festzuschraubenden oder sonstwie zu befestigenden Gegenstandes und nach der Art des Verwendungszweckes der Spanplatte.
Wird das Bindemittel vor der Einpressung erhitzt, z.B. auf 200 bis 250° C, so müssen auch die Vorrichtungsteile 15, 16, 17 und 18 z. B. mittels Heizschlange,! erhitzt werden. Diese Erhitzung des Bindemittels und der genannten Vorrichtungsteile hat den Vorteil, daß kein Wasser in die Platte eingeführt wird, so daß man gegebenenfalls z. B. auf Hochfrequenzbehandlung verzichten kann, weil man das Bindemittel durch Abkühlung aushärten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

I 2 ben waren, aber das aus Schraube und Leim beste- _. .. , hende Ganze in den porösen Schichten keinen Halt Patentansprüche: j j Auch ist es bekannt, an den Platten verdichtete
1. Auf die Kante von Spanholzplatten aufsetz- 3 Stellen dadurch zu schaffen, daß man die zu verpresbare Einpreßvorrichtung mit einer Öffnung zum sende, noch lose Spänemasse in verschiedener Dicke stellenweisen Einpressen eines Verfestigungsmit- ausbreitet, so daß durch Pressung dieser losen Masse tels und einer Druckvorrichtung für das Verfesü- ungleicher Dicke Platten erhalten, werden, die an den gungsmittel, die mit der Öffnung verbunden ist, Stellen der größten Beanspruchung die größte Dichte dadurch gekennzeichnet, daß die Öff- io haben. Allerdings ist dies sehr umständlich. Nachteinung von einer etwa ringförmig ausgebildeten lig ist auch, daß dabei der Verwendungszweck der und in die Kante der Spanplatte einpreßbaren Platte von vornherein festgelegt ist.
Schneide (17) begrenzt ist, daß Im Bereich der Aus der deutschen Ausiegeschrift 1 180 122 ist be-
Einpreßvorrichtung eine auf die Oberseite und reits eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art
die Unterseite der Spanholzplatte aufsetzbare 15 bekanntgeworden. Dabei ist eine im wesentlichen
Klemmvorrichtung (11) vorge°ehen ist und daß U-förmige Kammer vorgesehen, deren Steg an der zu
an der der Einpreßvorrichtung gegenüberliegen- verfestigenden Kante der Spanplatte anliegt, während
den Seite eine dem Druck des Verfestigungsmit- die beiden Seitenteile die Oberseite bzw. Unterseite
tels en rgsgenwirkende Druckplatte (6) angeord- der Spanplattenkante übergreifen. Die öffnung zum
net ist. 20 Einpressen des Verfestigungsmittels mündet etwa
2. Einpreßvorrichtung nach Anspruch 1, da- mittig in den an der Plattenkante anliegenden Steg, durch gekennzeichnet, daß die Schneide (17) an An den beiden Enden dieser Kammer sind Dichder vorderen Stirnseite eines Injektionszylinders tungsbeläge vorgesehen.
(15) vorgesehen ist, der einen Einfüllstutzen (18) Es ist aber n;cht möglich, mit einer solchen Vor- und einen die Einfüllöffnung bei Beginn des as richtung ein Verfestigungsmittel wirklich ins Innere Preßhubes verschließenden und durch die in eine wesentliche Tiefe der Spanplattenmittel-Druckvorrichtung betätigten Injektionskolben schicht einzupressen, so daß also keine wesentliche
(16) hat. Verfestigung erreicht werden kann. Zunächst kann
3. Einpreßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einer solchen Vorrichtung der zum Einpressen in dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrich- 30 tiefere Schichten erforderliche hohe Druck nicht auftung aus einer Kolben-Zylinder-Anordnung (12, gebracht werden. Bei der im Verhältnis zur Zufluß-13) besteht, die achsengleich auf den Injektions- öffnung großen Innenfläche der Kammer fällt der kolben (16) aufgesetzt ist. Druck von vornherein relativ stark ab. Ferner würde
4. Einpreßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 das Veifestigungsmittel an den Enden der Kammer bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innen- 35 stirnseitig austreten. Ferner quillt das Holzspanmatedurchmesser der Schneiden (17) gleich dem In- rial beim Eindringen des Verfestigungsmittels auf, so nendurchmesser des Injektionszylinders ist. daß sich die Vorrichtung so stark mit den Rändern
5. Einpreß vorrichtung nach Anspruch 1, da- der Platte verspannt, daß sie nicht mehr abgenomdurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrich- men werden kann.
tung aus zwei Klemmplatten (11) besteht, die 40 In der Patentschrift 29 705 des Amtes für Erfin-
ebenso wie die Druckplatte (6) hydraulisch beta- dungs- und Patentwesen in Ost-Berlin wird ausge-
tigbarsind. führt, daß zur zonalen Verfestigung von porösen
Platten oder Formkörpern, insbesondere von Spanplatten, ein Verfestigungsmittel, z.B. Kleber, unter
45 Druck eingepreßt werden kann.
Um dies zu erreichen, soll die Spanplatte in einer ihrer Dicke entsprechenden Wanne in vertikaler oder
Die Erfindung betrifft eine auf di?. Kanten von horizontaler Lage im Bereich der vorgesehenen VerSpanplatten aufsetzbare Einpreßvorrichtung mit festigung unter Druck verklemmt werden. Die Abeiner öffnung zum stellenweisen Einpressen eines 50 grenzung in der Länge der Schmalseite erfolgt dabei Verfestigungsmittels und mit einer Druckvorrichtung entweder durch in die Wanne eingelegte Gummidichfür das Verfestigungsmittel, die mit der öffnung in tungen oder durch messerartige Begrenzungen, gegen Verbindung steht. die die Spanplatte durch die eigene Last oder durch Bekanntlich sind Spanholzplatten ziemlich porös, ein zusätzliches Druckelement gepreßt wird. Nach insbesondere im mittleren Bereich. Aus diesem 55 der Einspannung erfolgt aus einem üblichen Flüssig-Grunde haben sie dort eine niedere »Schraubfestig- keitsdruckbshälter über die abgedichtete Wanne im keit«. Es ist deshalb vor allem schwierig, bei der Schmalflächenbereich der Spanplatte bzw. des zu Herstellung von Möbeln und Türen Beschläge bzw. tränkenden Materials das Einfließen des Klebers Befestigungselemente an den Kanten der Spanholz- bzw. Klebergemisches in das poröse Werkstück. Bei platten anzubringen. Die Spanholzplatten werden da- 60 dieser bekannten Vorrichtung muß aber der Druck her oft völlig mit Holzleisten umleimt, an denen zum Einpressen des Klebers in engen Grenzen gehaldann die Beschläge od. dgl. befestigt werden. Dies ist ten werden, da die Spanplatte sonst in der Mitteljedoch ziemlich aufwendig; auch zeichnen sich die schicht aufplatzt. Es muß deshalb mit relativ langen »Umleimer« äußerlich auf dem Furnier oder Lami- Zeiten gerechnet werden, bis das Bindemittel tiefer in nat ab. 65 die Spanplattenmittelschicht eingedrungen ist. Die Auch wurde schon versucht, Leim in die vorge- bei dieser Vorrichtung angebrachten messerartigen bohrten Schraubenlöcher zu spritzen, aber ohne Er- Begrenzungen vermeiden zwar ein seitliches Austrefolg, da dabei die Schrauben wohl von Leim umge- ten des Bindemittels, wie sich aber gezeigt hat, kön-
DE1653240A 1967-03-11 1968-02-23 EinpreBvorrichtung zum stellenweisen Einpressen eines Verfestigungsmittels in die Kanten von Spanplatten Expired DE1653240C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH355667A CH505687A (de) 1967-03-11 1967-03-11 Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Spanholzplatten und nach dem Verfahren behandelte Spanholzplatte

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1653240A1 DE1653240A1 (de) 1972-04-20
DE1653240B2 true DE1653240B2 (de) 1974-01-03
DE1653240C3 DE1653240C3 (de) 1975-06-19

Family

ID=4258527

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1653240A Expired DE1653240C3 (de) 1967-03-11 1968-02-23 EinpreBvorrichtung zum stellenweisen Einpressen eines Verfestigungsmittels in die Kanten von Spanplatten

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3575136A (de)
CH (1) CH505687A (de)
DE (1) DE1653240C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4028166A1 (de) * 1990-09-05 1992-03-12 Reppisch Werke Ag Verfahren und vorrichtung zum verfestigen von spanplatten im kantenbereich

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0546116A1 (de) * 1990-08-28 1993-06-16 International Fuel Cells Corporation Verfahren und vorrichtung zum einbringen einer inprägmierenden flüssigkeit zur einer stelle eines porösen substrats
DE19518925A1 (de) 1995-05-23 1996-11-28 Homag Maschinenbau Ag Verfahren und Vorrichtung zur Durchlauf-Bearbeitung von im wesentlichen flächigen oder leistenförmigen Werkstücken aus offenporigen Holzwerkstoffen und dergleichen im Kantenbereich
DE19728556A1 (de) 1996-07-24 1998-01-29 Henkel Kgaa Thermoplastische Masse zum Ausfüllen von Poren in Holzwerkstoffen
DE19732423C1 (de) * 1997-07-28 1999-03-04 Homag Maschinenbau Ag Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von im wesentlichen flächigen oder leistenförmigen Werkstücken, insbesondere aus Holzwerkstoffen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US644252A (en) * 1899-10-05 1900-02-27 Georg Friedrich Lebioda Apparatus for impregnating wood.
US807411A (en) * 1905-05-06 1905-12-12 Sigmund Willner Apparatus for forcing fluids into wood.
FR371960A (fr) * 1906-11-29 1907-03-21 Paul Houter Procédé et dispositifs d'injection des bois
US2101854A (en) * 1932-01-15 1937-12-14 Charles F Haunz Method of and apparatus for coating substances with metals or alloys
US2287403A (en) * 1939-10-10 1942-06-23 Ellsworth S Young Method of and apparatus for treating veneer blocks
US3071106A (en) * 1960-12-13 1963-01-01 Marlin L Burelbach Plywood edge filler

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4028166A1 (de) * 1990-09-05 1992-03-12 Reppisch Werke Ag Verfahren und vorrichtung zum verfestigen von spanplatten im kantenbereich

Also Published As

Publication number Publication date
DE1653240C3 (de) 1975-06-19
US3575136A (en) 1971-04-20
CH505687A (de) 1971-04-15
DE1653240A1 (de) 1972-04-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2750982B2 (de) Nichtlösbare Verbindung von zwei oder mehreren Teilen
EP3045279A1 (de) Verfahren zum herstellen einer holzwerkstoffplatte
DE2340075C2 (de) Verfahren zum Reparieren oder Restaurieren von geschichteten Holzträgern oder Monumenten und Mischkopf zur Durchführung des Verfahrens
DE1653240B2 (de) Einpressvorrichtung zum stellenweisen Einpressen eines Verfestigungsmittels in die Kanten von Spanplatten
DE2810070C2 (de) Schließvorrichtung für Füllstationen von horizontal wirkenden Strangpressen
DE1276912B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Holzspankoerpern
DE1229274B (de) Vorrichtung zur Herstellung von verleimten Keilzinken-Stossverbindungen an Werkstuecken aus Holz oder Holzwerkstoff
CH498714A (de) Pressplatte für Pressen
DE2106059C3 (de) Presse zum Herstellen von Holzwerkstoffplatten
DE953465C (de) Verfahren zur Herstellung von Pressstoffplatten, insbesondere Tuerblaettern
DE3906107A1 (de) Quadratische presse
DE3009770A1 (de) Vorrichtung zum aufbringen einer flchenpressung auf fortschreitende werkstuecke
DE2523383C2 (de) Sandschießmaschine zum Herstellen von Gießereiformen, -kernen o.dgl.
DE2344588A1 (de) Spritzformverfahren
DE2024138C (de) Vorrichtung zur Durchfuhrung des Ver fahrens zum Auskleiden metallischer Hohl korper
DE2024138A1 (en) Coating hollow metal mouldings with thermosetting resins
DE1950175A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Holzbehandlung
DE1671209A1 (de) Verfahren und Pressform zur Herstellung von feuerfesten,eine flache Auflage besitzenden Steinen und nach dem Verfahren hergestellte Steine
DE1295175B (de) Vorrichtung zum Impraegnieren von Holzbauelementen
DE10245284A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Strang- und Strangrohrpressen von Kleinteilen, insbesondere Holzkleinteilen, z.B. für Palettenklötze
CH332064A (de) Pressstoffplatte, insbesondere Türblatt, und Herstellungsverfahren hierfür
DE1061498B (de) Fuellen von Rissen in Beton und Mauerwerk
DE903030C (de) Verfahren zum Herstellen von furnierten Holzrahmentueren
CH245757A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Holzplatten mit einer Deckschicht.
DE678702C (de) Vorrichtung zum Beladen von Salben, Fetten und anderen hochviscosen Stoffen mit Radiumemanation

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977