DE1652361A1 - Elektrostatische Spruehpistole - Google Patents

Description

• Elektrostatische Sprühpistole Die Erfindung betrifft eine elektrostatisch wirkende Sprüh- pistole, bei der der Vorratsbehälter.für das Sprühmaterial zusammen mit dem Sprühteil und dem Handgriff eine Haueinheit bildet und zugleich Isolator zwischen dem Sprühteil und dem Handgriff ist. Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung einer be- kannten Sprühpistole dar und dient insbesondere der Aufgabe, diese für die praktische Benutzung unter Beachtung der be-stehenden Sicherheitsbestimmungen geeignet zu machen. Erfin- dungsgemäß ist die das Sprühteil tragende Abschlußplatte so ausgebildet, daß diese sowohl den Abschluß des Vorratsbehälters bildet als auch ein Verbindungselement fifr die an das Sprüh- teil anzulegende Hochspannung aufnisret. Die Abschlußplatte besitzt als elektrisches Verbindungselement eine Steckvorrichtung, in die als Gegenkontakt das Ende der in einen unterhalb den Vorratsbehälters angeordneten geschlos- senen Kanal verlaufenden Hochspannungsleitung eingeführt wird. Für unterschiedliche Sprühmaterialien oder VerkstÜCke mit voneinandrr abweichenden Abmessungen kann es vorteilhaft sein, verschiedene Sprühteile zu-verwenden. Um dlesen Bedingungen Rechnung zu tragen, kann das Sprühteil leicht auswechselbar in die Abschlußplatte eingesetzt werden. Weiterhin ist vorgesehen, in das Zuführungsrohr des Sprühteils Drosselstellen mit verschiedenen DurchlaSquerschnitten einzufügen, um die Empfindlichkeit der Sprühpistole einstellen zu können. Schließlich wird als Absprühstelle an den aus Isoliermaterial bestehenden Sprühteil eine Kante einer-Segen das Merkstück gerichteten Freifläche verwendet, die mit der Hochspannung:-leitung elektrisch verbunden ist. . Das.Verschließen dea,Vorratsbehälterr und der elektrische An- schluß den Sprühteiles an die Hochspannungsleitung können Se= weiß der Erfindung. durch ein Bauteil erfolgen. Die Inbetrieb- nahme sowie der Austausch von- Sprtihte_ilen kann daher in einfakher Weise vorgenommen worden. Schließlich sind leicht einsetzbare Mittel zur Regulierung des Zuflusses den Sprühgutes aus den Vorratsbehälter zum Sprühteil vorgesehen. An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen sollen .weitere Erläuterungen gegeben werden. Die Sprühpistole weist einen Vorratsbehälter 1 auf, mit dem ein Handgriff 2 verbunden ist.' Unterhalb des Vorratsbehälters ibt@ein geschlossener, beispielsweise U-förmiger Kanal 3 vor- gesehen, durch den eine Hochspannungsleitung 4 fast bis zum vorderen Ende des Vorratsbehälters 1 hindurchgeführt wird.. Der vorne offene Verratsbehälter ist durch eine einsetzbare Abschlußplatte 5 dicht abgeschlossen. Die Abschlußplatte trägt das mit einem rohrförmigen Ansatz 6 in das Innere des Vorratsbehälters hineingreifende $prühteil 7. Über ein Lei- tumgsgtück 8 ist das Sprühteil ? mit einer ebenfalls in der Abschlußplatte 5 angeordneten Steckvorrichtung 9 verbunden. La betriebsfertigen Zustand der Sprühpistole stehen das Noch. spe nnungskabel 4 und die Steckvorrichtung 8 in elektrischer Verbindung. _ Das von der Abschlußplatte 5 getragene Sprühteil 7 ist in diese eiamteckbar und somit leicht auswechselbar. Die Aus- wechselbarkeit kann dann von Vorteil sein, wenn Werkstücke unterschiedlicher Abmessungen behandelt werden sollen. Für großflächige Werkstücke wird-zweckmäßig auch ein breiteres Sprühteil verwendet. Um den Zulauf den Sprühgutes zum Sprühteil regulieren zu künneu, sind Im Rohransatz 6 Blenden !d mit unterschiedlichen Durchgangsöffnungen einsetzbar. Hiermit ist sowohl eine An- passung an Sprühgüter verschiedener Viskosität als auch eine Mäglichkeit zur Veränderung der Empfindlichkeit des Sprüh- vorganges gegeben.
• Infolge einschlägiger Bestimmungen werden die Sprühteile aus einem isolierenden Werkstoff hergestellt. Zur Stabili- sierung des Sprühvorganges ist dem Sprühteil vorzugsweise eine Freifläche 12 zugeordnet, die sich zwischen dem Sprüh- teil 7 und der Absprühkante 11 befindet.

Claims (1)

1. P a t e n t a n a p r ü c h e 1) Elektrostatische Sprühpistole, bei der der Vorratsbehälter für das Sprühgut zusammen mit dem Sprühteil und dem Hand- griff eine Baueinheit bildet und zugleich als Isolator zwischen dem Sprühteil und dem Handgriff.dient, gekenn- zeichnet durch eine solche Ausbildung der das Sprühteil tragenden Abachlußplatte, daß diese sowohl den Abschluß des Vorratsbehälters bildet als auch ein Verbindungselement für die an das Sprühteil anzulegende Hochspannung aufnimmt. 2) Sprühpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte eine elektrische Steckvorrichtung be- sitzt, die mit einem Gegenkontakt auf der herangeführten Hochspannungsleitung zusammenwirkt. 3) Sprühpistole nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungsleitung in einem unterhalb des Vor- ratsbehälters verlaufenden geschlossenen Kanal verlegt ist. 4j Sprühpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprühteil auswechselbar in der Abschlußplatte gehalten ist. 5.) Sprühpistole nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zuführungsrohr des Sprühteils Mittel zur Ver- änderung des Zuströmquerschnittes anbringbar sind. 6) Sprühpistole nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dai in das Zuführungsrohr Blenden mit verschiedenen Öffnungs- querschnitten einsetzbar sind. Sprühpistole nach Anspruch 1, 4, 5, 6, dadurch gekennzeich- net, däß das aus Isoliermaterial bestehende Sprühteil eine gegen das Werkstück gerichtete, eine Sprühkante bildende Freifläche aufweist.