DE1652335C3 - Prägegerät - Google Patents
PrägegerätInfo
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- DE1652335C3 DE1652335C3 DE19671652335 DE1652335A DE1652335C3 DE 1652335 C3 DE1652335 C3 DE 1652335C3 DE 19671652335 DE19671652335 DE 19671652335 DE 1652335 A DE1652335 A DE 1652335A DE 1652335 C3 DE1652335 C3 DE 1652335C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
- B25C1/10—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B5/00—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
- B44B5/0061—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins characterised by the power drive
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B5/00—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
- B44B5/0085—Portable apparatus for manual operation
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- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Anzahl der Zahlen oder Zeichen im Prägekopf wesentlich
erhöht werden. Je nach Energiebedarf kann eine stärkere oder schwächere Kr.-Iusche verwendet
werden, die den Schlagstempel mit der notwendigen Kraft auf die zu bezeichnende Fläche aufschlagen
läßt, so daß immer ein klares, lesbares Sch-iflbild
entsteht.
Weiterhin kann der Schlagstempel durch eine Rasteinrichtung im Führungsteil in seiner Ausgangsstellung
gehalten sein. Dann muß der Stempel einen be- ίο
stimmten Wc; zurücklegen, bis er auf die zu beschriftende
I-lache aufschlägt. Auf Grund dieser Wegstrecke kann der Rückstoß weiter verringert
werden. Da bei der Zündung in diesem Fall nur die Stempelmasse und der Hammerkolben beschleunigt
werden müssen, kann sich der Gasdruck nach der Beschleunigung der beiden Teile, also bei ihrem Weg
nach vorn zur Mündung des Führungsteils, abbauen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der schematischen Zeichnung näher erläutert, die einen
Schnitt durch das Prägegerät in Zündstellung darstellt.
Das Prägegerät weist ein rohrförniiges Gehäuse 1 auf, in dem ein Rückstoßdämpfungskolben 2 und ein
Hammerkolben 3 axial frei verschiebbar gelagert ist, der in seiner vordersten Stellung im Gehäuse 1 angebrachte
Abblasbohrungen 9 freigibt. Das Gehäuse 1 ist an seinem hinteren Ende mit einem Verschlußring
4 versehen, welcher mit einem Bajonettverschluß mit dem Gehäuse verbunden ist, so daß der Rückstoßdämpfungskolben
2, der eine Aufnahmebohrung für eine Kartusche 5 enthält, aus dem Gehäuse 1 herausgezogen
werden kann. Am vorderen Ende des Gehäuses 1 i?t mit Schrauben 6 ein Flansch 7 und an
diesem mit Schrauben 8 ein Führungsteil 11 befestigt. Im Führungsteil 11 ist ein Schlagstempel 12 axial frei
verschiebbar gelagert, der im gezeigten Fall mit Reibkugeln 13, die mit Federn 14 in eine Nut 15 gedruckt
werden, d.h. durch eine Rastein richtung in Zündstellung bzw. seiner Ausgangsstellung gehalten
wird. Im Schlagstempel 12 werden als Werkzeugeinsatz auswechselbare Stempelein&ätze 16 mit einer
Schraube 17 gegen ein Herausfallen gesichert. Die Schraube 17 ragt mit ihrem hinteren Ende 17 a in
einen Schlitz 18 im Führungsteil 11 und sichert somit den Schlagstempel 12 gegen Verdrehung.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Gerätes ist wie folgt: Der Verschlußring, der den Rückstoßdämpfungskolben
führt, wird geöffnet und mit dem Rückstoßdämpfungskolben vom Gerät abgenommen, so daß die Kartusche in die Kartuschenaufnahmebohrung
eingesetzt werden kann. Nach Einsetzen der Kartusche wird der Rückstoßdämpfungskolben in
den Schaft eingeführt und der Verschlußring wieder aufgesetzt und verriegelt. Anschließend wird der
Schlagstempel im Führungsteil mit handbetätigten Mitteln zurückgeschoben, bis die Reibkugeln in der
Nut einrasten. Zusammen mit dem Schlagstempel wird auch der Hammerkolben zurückgeschoben, so
daß beim Einrasten der Kugel beide Teile in Zündstellung stehen.
Nach Einsetzen der Kartusche und Zurückschieben des Schlagstempels ist das Gerät in Zündbereitschaft.
Durch Schlag mit einem Hammer auf den Kopf des Rückstoßdämpfungskolbens wird somit die
Kartusche in Wirkverbindung mit einem Zündstift des Hammerkolbens gebracht. Die durch die Zündung
frei werdenden Treibgase beaufschlagen den Hammerkolben, der seinerseits den Schlagstempel
nach vorn bewegt, der auf den zu beschriftenden Gegenstand aufschlägt und somit das Schriftbild in den
Gegenstand einprägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Prägegerät mit einem in einem FührungsteU nähme, bisher in das Gebiet der Prägegeräte keinen
frei axial bewegbaren Schlagstempel, der an sei- 5 Eingang finden, da diese einerseits zum wirtschaftlinem
einen Ende einen auswechselbaren Werk- chen Einsatz leicht transportierbar und von Hand bezeugeinsatz
trägt und an seinem anderen Ende dienbar sein müssen, andererseits ein üblicher Pragevon
einem ebenfalls axial bewegbaren Schiagbol- kopf mit mehreren Ziffern oder Zeichen schwer .st
zen beaufschlagbar ist, dadurch gekenn- und etwa 1000g wiegt, wodurch der Ruckstoß für
zeichnet, daß als Schlagbolzen der Hammer- io den Handbetrieb wiederum untragbar wird.
kolben (3) eines an dem Führungsteil (11) am?e- Bekannte Geräte, die dazu dienen, Zahlen oder
flanschten, pulverkraftbetriebenen Arbeitsgerätes Zeichen in einen Gegenstand einzuschlagen oder einverwendet
wird, in dessen rohrförmigen! Gehäuse zudrücken, werden mit Preßluft oder mit einem
(I) neben dem Hammerkolben, der einer. Ziind- Hammerschlag betätigt Eine andere Methode ist,
stift aafwdst, ein von einem Handhammer beauf- 15 mechanisch oder hydraulisch arbeitende Pressen
schlagbarer Rückstoßdämpfungskolben (2) frei dazu zu verwenden. Pressen oder Preßluftgeräte haverschiebbar
ist, der an seiner dem Hammerkol- ben den Nachteil, daß sie durch ihre Antriebsteilen
ben zugewandten Seite eine Aufnahmebohrung stationär gebunden sind und daher nicht überall einfür
eine Kartusche (5) aufweist. gesetzt werden können. Bei den durch einen Schlag-
2. Prägegerät nach Anspruch 1, dadurch gc- ao bolzen betätigten Geräten, bei denen z. B., wie in der
kennzeichnet, daß der Schlagstempel (12) durch DT-AS 1 110 098 gezeigt ist. Einrichtungen verweneine
Rasteinrichtung (13, 14.15) im Führungsteil det werden, die zur Erzeugung eines Schlages mittels
(II) in seiner Auscangsstellung gehalten ist. einer gespannten Feder dienen, wirkt sich nachteilig
aus, daß durch den Schlag nur eine begrenzte Ener-35
gie aufgebracht wird, die lediglich zum gleichzeitigen
Prägen einer geringen Anzahl von Zeichen oder Zah-
len ausreicht. Bei mit Hammerschlägen betriebenen
Prägegeräten variiert die Aufschlagkraft, so daß nicht immer ein schönes, klares Schriftbild entsteht.
Die Erfindung betrifft ein Prägegerät mit einem in 30 Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zueinem
Führungsteil frei axial bewegbaren Schlag- gründe, ein Prägegerät der eingangs angegebenen
stempel, der an seinem einen Ende einen auswechsel- Gattung zu schaffen, das überall einsetzbar ist und
baren Werkzeugeinsatz trägt und an seinem anderen auf dessen Schlagstempel trotzdem eine ausreichende
Ende von einem ebenfalls axial bewegbaren Schlag- und gleichmäßige Schlagwirkung ausgeübt wird,
bolzen beaufschlagbar ist. 35 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
bolzen beaufschlagbar ist. 35 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
Ein solches Prägegerät ist bekannt, vgl. die löst, daß als Schlagbolzen der Hammerkolben eines
DT-ASl 110 098. an dem Führungsteil angeflanschten, pulverkraftbc-
Es ist weiterhin bekannt, Arbeitsgeräte mit Pulver- triebenen Arbeitsgerätes verwendet wird, in dessen
kraft zu betreiben; in der DT-PS 1 159 869 wird z. B. rohrförmigem Gehäuse neben dem Hammerkolben
«in Schießgerät für Schlag-, Schneid-, Stanz- und 40 ein von einem Hammer beaufschlagbarer Rückstoßähnliche
Verformungsarbeiten beschrieben. In der dämpfungskolben frei verschiebbar ist, der an seiner
DT-PS 1151769 wird ein pulverkraftbetriebenes dem Hammerkolben zugewandten Seite eine Aufnah-Setzgerät
zum Eintreiben von Verankerungsstiften in mebohrung für eine Kartusche aufweist,
harte Aufnahmewerkstoffe gezeigt; auf anderen Ge- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen ins-
harte Aufnahmewerkstoffe gezeigt; auf anderen Ge- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen ins-
bieten werden solche Arbeitsgeräte auch zum Nietaus- 45 besondere darin, daß die Rückstoßenergie von dem
treiben verwendet. Geräte für Formänderungsarbei- axial frei bewegbaren Rückstoßdämpfungskolben
ten mit schweren, pulverkraftbeaufschlagten Werk- aufgenommen werden kann, wodurch auf das Gerät
zeugen von mehreren 100 oder gar mehreren 1000 g selbst keine Kraft wirkt, so daß trotz der wegen der
werden wegen der dabei auftretenden, schwer ai be- Schwere des Prägegeräts großen Rückstoßenergie
herrschenden Rückstoßkräfte während des Schußvor- 50 eine einfache Handhabung des Gerätes möglich ist.
gangs üblicherweise nicht in der Hand gehalten. Weiterhin wird die Zündung der Kartusche durch
Demgegenüber können Geräte mit leichteren, pulver- einen Hammerschlag auf den Rückstoßdämpfungskraftbcaufschlagten
Werkzeugen, wie z. B. der Harn- kolben bewirkt, so daß durch den Schlag die Hammerkolben
von BoizenseiZgeräten, von nur etwa, mermasse beim Zündvorgang zusätzliche ßewe-100
g während des Schußvorgangs auf Grund der 55 gungsenergie in Treibrichtung des Hammerkolbens
hierbei eher zu beherrschenden Rückstoßkräfte von aufbringt, die dann dem Rückstoß entgegenwirkt.
Hand gehalten werden. Die Zeitspanne, in der der Hammeraufschlag, die
Das Prägen mittels Explosivstoffen ist an sich be- Zündung der Kartusche und die Ausbreitung der
kannt, wie sich aus der Zeitschrift »Das Industrie-· Gase erfolgt, ist so kurz, daß die Masse des Hatnblatt«,
1959, S. 383 bis 385 ergibt. Hierbei muß die 60 mers, mit dem der Schlag ausgeführt wird, die Rück-Druckverteilung
der Explosionsgase jedoch sehir Stoßdämpfungsmasse vergrößert,
sorgfältig geplant werden, um genaue Abdrücke von Weiterhin ist das Gerat, das hauptsächlich in
sorgfältig geplant werden, um genaue Abdrücke von Weiterhin ist das Gerat, das hauptsächlich in
metallischen Reliefs in Metallblechen oder Kunst- Stahlwerken z. B. zur Kennzeichnung von Stahlblestoffen
zu erhalten, so daß dieses Verfahren für die chen verwendet wird, nicht stationär gebunden, sonrasche
und wirtschaftliche, andererseits jedoch auch 65 dem es kann an jedem beliebigen Ort eingesetzt wersichere
Durchführung von Prägevorgängen nicht ge- den. Auf Grund der Tatsache, daß eine Kartusche
eignet ist. zur Erhöhung der Schlagenergie verwendet wird,
Trotz der Vielzahl bekannter Anwendungsmög- kann im Vergleich mit einem Handschlaggerät die
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0061969 | 1967-02-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1652335A1 DE1652335A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1652335B2 DE1652335B2 (de) | 1974-08-29 |
DE1652335C3 true DE1652335C3 (de) | 1975-04-24 |
Family
ID=7161646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671652335 Expired DE1652335C3 (de) | 1967-02-27 | 1967-02-27 | Prägegerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1652335C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2389425B1 (de) * | 1977-05-03 | 1981-02-27 | Bo Ermanno |
-
1967
- 1967-02-27 DE DE19671652335 patent/DE1652335C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1652335A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1652335B2 (de) | 1974-08-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |