DE1652328B2 - Einrichtung zum anschluss eines stromleiters in einer anlage zum elektrophoretischen ueberziehen von gegenstaenden - Google Patents

Einrichtung zum anschluss eines stromleiters in einer anlage zum elektrophoretischen ueberziehen von gegenstaenden

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DE1652328B2 DE1968F0054934 DEF0054934A DE1652328B2 DE 1652328 B2 DE1652328 B2 DE 1652328B2 DE 1968F0054934 DE1968F0054934 DE 1968F0054934 DE F0054934 A DEF0054934 A DE F0054934A DE 1652328 B2 DE1652328 B2 DE 1652328B2
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Ford Werke AG, 5000 Köln
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D13/00Electrophoretic coating characterised by the process
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum lösbaren Schnellanschluß eines insbesondere als Kabelschuh ausgebildeten Stromleiters in einer Anlage zum elektrophoretischen Überziehen von Gegenständen mit einem organischen, als wäßrige Dispersion in einem Behälter vorliegenden Filmbildner.
Für das elektrophoretische Überzugsverfahren kann davon ausgegangen werden, daß dabei die gewöhnlich mittels einer elektromotorisch angetriebenen Vorrichtung kontinuierlich durch den Filmbildner hindurch geförderten Gegenstände die einen Elektroden einer elektrischen Niederschlagszelle bilden, deren auf einem unterschiedlichen Potential liegende Gegenelektrode durch den Behälter selbst gebildet wird. Die Elektroden, also die in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Filmbildners entweder anodisch oder kathodisch zu beschichtenden Gegenstände, und die Gegenelektroden sind über elektrische Leiter an die beiden Pole einer Gleichstromquelle angeschlossen. Dabei ist der Beschichtungsvorgang dann abgeschlossen, wenn sich entweder infolge des auf den Gegenständen niedergeschlagenen Überzuges ein so hoher elektrischer Widerstandswert für den Stromübergang zwischen den Elektroden entwickelt hat, daß es zu keinem weiteren Niederschlag des Filmbildners auf den Gegenständen kommen kann, oder wenn die Gegenstände aus dem Behälter herausgenommen werden oder auf eine andere Weise die Stromzufuhr an die Elektroden unterbrochen wird. Nach Beendigung des elektrophoretischen Überzugsverfahrens werden die beschichteten Gegenstände gewöhnlich mit Wasser abgespült und danach wird eine Polymerisation des Überzuges gewöhnlich durch einen Brennvorgang vorgenommen, für den oft ein Ofen angeordnet ist, durch welchen die Gegenstände mittels derselben Fördervorrichtung kontinuierlich hindurchbefördert werden können, mittels welcher sie auch für das elektrophoretische Überziehen befördert werden. Die fertig beschichteten Gegenstände werden folglich dann erst nach Beendigung dieses Brennvorganges von der Fördervorrichtung abgenommen.
Bei großindustriellen Anlagen dieser Art erfolgt die Stromzufuhr an die Gegenstände gewöhnlich über eine besondere Kontaktschiene, die dann also im Falle beispielsweise eines sich anodisch niederschlagenden Filmbildners mit dem positiven Pol der Gleichstromquelle verbunden ist, an deren negativen Pol andererseits der Behälter angeschlossen ist. Diese Kontaktschiene erstreckt sich parallel zu der dabei dann geerdeten Fördervorrichtung, an welcher die Gegenstände mittels jeweils elektrisch leitender Aufhänger aufgehängt sind, die über Schleifbürsten od. dgl. mit der Kontaktschiene in Berührung stehen und mithin auf diese Weise die Zuleitung positiver Spannung an die Gegenstände sicherstellen. Dabei gilt allgemein, daß je größer die zu überziehenden Gegenstände sind, desto größer der Strom sein muß, der zur Erzielung einer bestimmten Schichtdicke benötigt wird. Wegen der vorstehenden Zusammenhänge gilt weiter, daß für die einzelnen Aufhänger, an denen die Gegenstände aufgehängt werden, Stromleiter mit optimalen elektrischen Leiteigenschaften gewählt werden sollten, weil sich sonst in diesen Stromleitern ein zu hoher Widerstand aufbaut, der bis zur völligen Verhinderung das elektrophoretische Überzugsverfahren ziemlich nachteilig beeinflußt und außerdem zu einer entsprechend starken Wärmeentwicklung führt, die eine qualitätsmäßige Verschlechterung des Filmbildners zur Folge haben kann. Es ist dabei weiterhin noch zu berücksichtigen, daß wegen des mit den zu überziehenden Gegenständen gleichen Potentials der Aufhänger gleichzeitig mit den Gegenständen auch diese Aufhänger einer mehr oder weniger rasch erfolgenden Beschichtung unterliegen, die sich besonders dann im Rahmen einer wiederholten Verwendung der Aufhänger ohne zwischenzeitliche Säuberung mit der Zeit sehr nachteilig auswirkt, wenn die Gegenstände auch für das nachfolgende Brennen in dem Ofen noch mittels der Aufhänger an der Fördervorrichtung aufgehängt bleiben. Infoige ihrer dauerhaften Beschichtung entwikkeln dann nämlich die Aufhänger mit der Zeit einen ziemlich hohen Widerstand, der zu einer starken Beeinträchtigung der Spannungszufuhr an die Gegenstände führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche für die zu überziehenden Gegenstände, also die einen Elektroden, eine verbesserte Anschlußmöglich-
keil an die Gleichstromquelle erlaubt, um so für den Sti^mübergung und mithin für das eigentliche elektrophoretische Überzugsverfahren einen optimaleren Wirkungsgrad zu erhalten.
Diese Aufgabe wird für eine solche Einrichtung s erfindungsgemäß gelöst durch eine insbesondere als Klemmzange ausgebildete Klemmvorrichtung zum Anklemmen an die Gegenstände eines mit dem Stromleiter elektrisch verbundenen Leitstückes, das von einem das Leitstück wenigstens teilweise gegen den ι ο Filmbildner abschirmenden Abschirmteil umgeben ist. Indem ein solcher Abschirmleil eine körperliche Berührung des Filmbiidners mit dem Leitstück verhindern kann, über welche mithin eine entsprechend optimale Anschlußmöglichkeit der mit Filmbildner zu überziehenden Gegenstände an die Gleichstromquelle gegeben ist, wird dadurch auf längere Zeit ein Überziehen auch dieses Leitstückes mit dem Filmbildner und damit eine entsprechende Erhöhung des elektrischen Widerstandes desselben verhindert, so daß >o für den Spannungsubergang von dem Leitstück an die Gegenstände für größere Zeiträume von gleichen Voraussetzungen ausgegangen werden kann. Das Überzugsverfahren läßt sich damit über solche längere Zeiträume entsprechend einfacher steuern, und sofern für die Abschirmteile Materialien verwendet werden, die bei den Brenntemperaturen des Filmbildners beständig sind, so ist es dann auch möglich, die Gegenstände an den Klemmvorrichtungen angeklemmt zu lassen, wahrend sie mittels derselben Fördervorrichtung durch den Brennofen hindurchbeförderl werden, mit der sie auch im eingetauchten Zustand durch den Filmbildner hindurchgefördert werden. Ein bei den für das elektrophoretische Überzugsverfahren gewöhnlich maßgebenden Brenntemperaturen von etwa 150 bis 210"Celsius genügend wärmbeständiges Material ist beispielsweise handelsüblicher Silikongummi, der sich mithin für diese Abschirmteile entsprechend eignet.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen erfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Einrichtung gemäß Erfindung, bei der die Klemmvorrichtung als Klemmzange ausgebildet ist,
Fig. 2 eine geschnittene Perspektivansicht des Leitstückes der Einrichtung gemäß Fig. 1 und
F i g. 3 eine besonders hinsichtlich der Klemmvorrichtung abgewandelte Einrichtung gemäß Erfindung.
Innerhalb der Fig. 1 und 2 ist mit Jl ein elektrophoretisch zu überziehender metallischer Gegenstand bezeichnet, der für den Fall beispielsweise eines anodischen Niederschlages eines als wäßrige Dispersion in einem Behälter vorliegenden Filmbildners an den positiven Pol einer Gleichstromquelle angeschlossen werden muß. Für diesen Anschluß ist ein Kabelschuh 13 am Ende eines Stromleiters 15 vorgesehen, der mittels einer Klemmvorrichtung 19 zusammen mit einer insgesamt mit 17 bezeichneten Einheit aus einem mit dem Kabelschuh 1.3 elektrisch verbundenen Leitstück 33 und einem dieses umgebenden Abschirmteil 35 an den zu überziehenden Gegenstand U angeklemmt ist.
Die Klemmvorrichtung 19 ist als eine Klemmzange ausgebildet, deren beide Klemmbacken 21 und 23 mit je einer Bohrung 25 und 27 versehen sind. Die Bohrung 27 in der Klemmbacke 23 ist als eine Gewindebohrung ausgeführt, in die ein Bolzen 29 zur Berührung mit dem Gegenstand Π eingeschraubt ist. Die Einschraublänge des Bolzens 29 ist mittels einer Gegenmutter 31 gesichert. Durch die öffnung 25 der Klemmbacke 21 ist andererseits ein Bolzen 37-2 hindurchgesteckt und ebenfalls mittels einer Gegenmutter 37 gesichert, der an dem im wesentlichen scheibenförmig ausgebildeten Leistück 33 ausgebildet und durch eine entsprechende Öffnung 13-1 des Kabelschuhs 13 hindurchgesteckt ist. Das Leistück 33 ist mit einem Ringflansch versehen, auf welchem der Abschirmteil 35 aufgeklemmt ist, der aus einem mithin an diesem Leitstück 33 festgeklemmten Mittelstück besteht, von dem eine weitgehend flexible Dichtungslippe 35-2 absteht. Die relative Flexibilität dieser Dichtungslippe 35-2 wird durch eine im Übergang zu dem Mittelstück ausgebildete und konzentrisch zu dem Zapfen 37-2 verlaufende Rinne 35-1 erzielt, wodurch der gesamte Abschirmteil 35 eine Ausbildung nach Art eines Saugnapfes erhält, bei dem die Dichtungslippe 35-2 im festgeklemmten Zustand des Leitstückes 33 einen im wesentlichen wasserdichten Abschluß des Leitstückes ergibt.
Während bei der Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 die Klemmvorrichtung 19 auch aus einem elektrisch nichtleitenden Material bestehen kann, weil dort der Spannungsübergang direkt von dem Kabelschuh 13 an das Leistück 33 erfolgt, muß die Klemmzange 119 bei der alternativen Ausführungsform gemäß F i g. 3 wenigstens, was die eine Klemmbacke 121 anbetrifft, aus elektrisch leitendem Material bestehen. Hierbei ist nämlich der Stromleiter 115 mittels seines Kabelschuhs 113 direkt an den Griffteil 130 dieser Klemmbacke 121 angeschlossen, wobei für den Anschluß eine Klemmhülse 134 vorgesehen ist, die mittels einer Flügelmutter 136 an den Griffteil 130 festgeklemmt werden kann. Der Griffteil 130 ist über eine Spreizfeder 126 gegen den Griffteil 132 der anderen Klemmbacke 123 vorgespannt, die über ein Scharnier 128 mit der Klemmbacke 121 verbunden ist. An der Klemmbacke 121 ist der auch hier scheibenförmige Kontaktteil 133-1 des Leitstückes 13.3 einstückig ausgebildet oder altvernativ durch Anlöten fest verbunden, während der Abschirmteil 135 der Einheit 117 gleich ausgebildet ist wie der Abschirmteil 35 der Einheit 17 bei der vorbeschriebenen Ausführungsform. Der Abschirmteil 135 besorgt mithin auch hierbei einen im wesentlichen wasserdichten Abschluß des hierbei über die Klemmbacke 121 mit dem Stromleiter J13,115 elektrisch verbundenen Leitstückes 133, wenn dieses durch die Klemmzange 119 an dem zu überziehenden Gegenstand 111 angeklemmt ist.
Hierzu 1 Iiliilt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum lösbaren Schnellanschluß eines insbesondere als Kabelschuh ausgebildeten Stromleiters in einer Anlage zum elektrophoretischen Überziehen von Gegenständen mit einem organischen, als wäßrige Dispersion in einem Behälter vorliegenden Filmbildner, gekennzeichnet durch eine insbesondere als Klemmzange (19; 119) ausgebildete Klemmvorrichtung zum Anklemmen an die Gegenstände (11; 111) eines mit dem Stromleiter (13,15; 113,115) elektrisch verbundenen Leitstückes (33; 133), das von einem das Leitstück wenigstens teilweise gegen den Filmbildner abschirmenden Abschinnteil (35; 135) umgeben ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmteil (35; 135) nach Art eines Saugnapfes ausgebildet ist, dessen mit einer flexiblen Dichtungslippe (35-2) versehener Rand die Berührungsfläche des Leitstückes (33; 133) tnit dem Gegenstand (U; 111) im wesentlichen wasserdicht umgibt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmten (35; 135) ein an dem scheibenförmigen Leitstück (33) festgeklemmtes Mittelstück aufweist, von welchem die Dichtungslippe (35-2) absteht.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitstück (33) für eine Schraubverbindung (37, 37-2) mit einem Klemmteil (21) der Klemmvorrichtung (19) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitstück (133) fest an einem Klemmteil (121) der Klemmvorrichtung (119) angeordnet oder einstückig mit dem Klemmteil ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiter (13,15) für ein mit dem Leitstück (33) gemeinsames Anklemmen an die Gegenstände (11) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiter (113, 115) mit der elektrisch leitenden Klemmvorrichtung (119) verbunden ist.
DE1968F0054934 1967-03-22 1968-02-28 Einrichtung zum anschluss eines stromleiters in einer anlage zum elektrophoretischen ueberziehen von gegenstaenden Granted DE1652328B2 (de)

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