DE1652020A1 - Wellenanordnung fuer eine Maschine mit einer Trennscheibe - Google Patents
Wellenanordnung fuer eine Maschine mit einer TrennscheibeInfo
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Description
The Carborundum Company 27.November I967
Niagara Palls
New York / U.S.A.
New York / U.S.A.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen mit einer Trennscheibe,
insbesondere auf eine ausschwingende Wellenanordnung für solche Maschinen.
Bei bekannten Maschinen dieser Art trägt eine Antriebswelle
eine Trennscheibe so, daß sich die Trennscheibe ä
quer zur Wellenachse bewegen kann, damit die Trennscheibe beim Betrieb etwas ausschwingen kann. Ein Ausschwingen
der Trennscheibe verbessert den Schneidvorgang und erleichtert die Entfernung von Spänen aus dem Schnitt.
Die bisherigen Maschinen dieser Art arbeiteten aber dann nicht zufriedenstellend, wenn viel Staub vorhanden ist.
Außerdem ergaben sich durch die relative Bewegung des Antriebsflansches und des Verbindungsringes,der die
Trennscheibe trägt, Vibrationen und Geräusche während der Zeit, wo nicht geschnitten wurde.
Dieser Nachteil soll erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß die Antriebswelle ausschwingt, und daß der
Zeitraum zwischen den sich relativ zueinander bewegenden Teilen gesteuert v/ird. Gemäß der Erfindung soll eine
Verunreinigung durch Staub zwischen den sich bewegenden Teilen vermieden werden, außerdem soll die Vibrationsamplitude der Trennscheibe gesteuert werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert;
— 2 —
0 0 9 8 8 4 / Π S 9 5
_ a.V ■ 1B5202Q
Pig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindunf-sg
gemäßen Maschine mit einer Trennscheibe;
Fig. 2 ist„eine Seitenansicht zu Fig. 1;
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch die "Wellerianordnung;
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach den Linien 4-4 der
Pig. J>i
Fig. 5 zeigt im Schnitt; eine abgeänderte Ausführung.
Die Maschine mit der Trennscheibe ist allgemein mit Io
bezeichnet und hat einen Arbeitstisch 12, der von einem
Rahmen 14 abgestützt ist. Von dem Arbeitstisch nach
oben erstreckt sich ein Ständer 16 mit einer in einem
Lagerbock 2o gelenkig gelagerten Welle 18, Ein Arm 22
an einem Ende der Welle 18 schwingt aus und hat einen Handgriff 24 am anderen Ende. Am von der Welle 18 entfernt
liegenden Ende 22 der Welle 18 befindet sich die mit 26 bezeichnete Lagerung der Trennscheibe 28 auf der
Welle 18.
Der Werktisch 12 hat in der Nähe der Trennscheibe 28
eine Schutzumhüllung 3o, in der beim Schneiden die Späne
gesammelt werden. An einer Seite der Schutzumhüllung Jo
ist ein sich nach oben erstreckender kreisförmiger Schlitz
52 vorgesehen, der die Welle 26 aufnimmt und eine ausschwingende Bewegung des Armes 22 um die Achse der Welle
l8ermöglicht. Die Schutzumhüllung hat auf beiden Seiten
öffnungen Jk, durch die das Werkstück W hindurchgeführt
wird. Der Arm 22 trägt einen Elektromotor 36, an dessen
Antriebswelle 38 eine Antriebsrolle Ao befestigt ist.
Um die Antriebsrolle 4o läuft ein endloser Riemen 42, der über eine weitere Rolle 44 geführt ist.
- 5 - ■
009884/0595
fleniUS den Fig, J und 4 besteht die Wellenanordnung 26
aus einer Welle 5o* die an einem Ende in nicht dargestellter
Weise gelagert ist und am anderen Ende außen mit einem Gewinde 52 versehen ist. Ein ÄntriebsflansGh
54 hat eine Bohrung mit Innengewinde 56, in die der mit
Gewinde versehene Teil 52 der-"WeIIe f>o eingreift. Der
Zwischenring 58 hat einen Flansch 6q mit einem ringförmigen
Einschnitt 62, in dem ein nachgiebiger Zentrierstreifen
64 liegt« Dieser Streifen 64 liegt um den Umfang des Flansches 64 herum und hält die Trennscheibe
28 und den Flansch 54 koaxial. Auf diese Weise wird ein
Vibrieren der Trennscheibe im Leerlauf, d.h. wenn die l
Trennscheibe nicht schneidet, vermieden. Statt eines
Gumrr.istreifens kann ein beliebiger nachgiebiger Streifen
verwendet werden, beispielsweise eine Feder oder ein
gewellter Metallstreifen.
I er '.iin-t 5o hat eine axiale Nabe 66, auf der die Trennscheibe
23 befestigt ist. Die Trennscheibe wird an die
Außenfläche u7 des Hinges 5ό angedruckt und zwar mittels
eines vorne liegenden Flansches oö und einer Kutter Jo,
die auf den mit Gewinde versehenen Teil der Wabe 66 aufgescliraubt
ist.
?er Antriebsflansch 54 ist mit dem King 5& verbunden* (|
Γ-iese Verbindung ist allgemein rait Jb bezeiniinet und besteht
aus-mehreren sich axial erstreckenden Bolzen 72,
die in Umfangsrichtung einen gegenseitigen Abstand hacen (Fig. 4). . /
Jeder Bolzen 72 liegt in einer Bohrung 73 des Antriebsflansches
54 soVfie in einer Bohrung 75 des Ringes 50 "
und hat eine Schraubverbindung 77 mit einem Klemmring
74, der nai^e der rückwärtigen Flache des Antriebsflansohes
54 liegt. Um jeden Bolzen 72 herum liegt eine
— H — "
0 0988Ul05 δ S
Büchse J6 aus nachgiebigem Material, beispielsweise
Gummi. Die Büchse 76 liegt in der Bohrung 73 und gestattet
eine relative Bewegung zwischen dem Antriebsflansch 54 und dem Bolzen 72. Statt sechs Bolzen, wie
in Pig. 4 dargestellt, kann eine beliebige Anzahl von Bdzeri in einer beliebigen Anordnung vorgesehen sein.
Um das JBpiel zwischen dem Antriebsflansch 54 und dem
Ring 58 einzustellen, zwecks Festlegung der Amplitude
der radialen Bewegungen, können zwischen dem Außen-■ umfang des Antriebsflansches 54 und der inneren Ringfläche
des Ringes 58 Klemmstücke 79 vorgesehen sein. Solche Klemmstücke können auch zwischen den benachbarten
Flächen des Antriebsflansches 54 und des Ringes 58 vorgesehen sein, und/oder zwischen den benachbarten
seitlichen Flächen-des Antriebsflansches 54 und des ·
Klemmringes 74 zwecks Kontrolle der relativen axialen Bewegungen« Der Eintritt von Schmutz oder dergleichen
in das Spiel zwischen den vibrierenden Teilen wird verhindert, beispielsweise durch staubdichte Abdichtungen
80 einer L-förmigen Einschließung.82,von der ein Sehen-»
kel 84 an der inneren Ringfläche 86 des Klemmringes 84
anliegt. Eine Abdichtung 88 um den Umfang der "Welle 5o
herum liegt in der Einschließung 82. Im Querschnitt erstreckt sich die Abdichtung 88 auf einer Wulst 90 bis
zur Welle 50 und endet in einer nachgiebigen Kante 92
(Fig.3). Um die Abdichtung 88 herum liegt eine kreisförmige
Feder 94, die die Kante 92 der Abdichtung gegen
die Welle drückt. Die ganze staubdichte Abdichtung wird
in ihre Lage gedrückt. .
Bei sich schnell drehender Trennscheibe wird die Trennscheite
2δ durch den Handgriff 24 nach unten an das
Werkstück angedrückt. Bei Berührung des Werkstückes ergibt sich ein Widerstand, und dadurch bewegt sich die
BÄ© ORiGSNAL
Trennscheibe quer zur Längsachse der Welle 5o wegen der nachgiebigen Wirkung des Zentrierstreifens 64 und der
Büchsen 76, Infolge-dessen wird der Berührungsbogen mit
dem Werkstück unterbrochen, und es ergibt sich eine Schwingbewegung der Trennscheibe. Diese Schwingbewegung
ergibt ein leichteres Schneiden, und es entsteht ein
Raum für die Späne, wodurch die Trennscheibe gekühlt wird und schneller schneidet. Bevor die Trennscheibe das
Werkstück berührt, wird sie zentriert und koaxial zu
dem Antriebsflansch $k gehalten, und dies bewirkt der
Zentrierstreifen 64.
I Die Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform. Hier ist
der Antriebsflansch 54*mit dem mit Gewinde versehenen
Teil der nicht dargestellten Antriebswelle verschraubt.
Der Ring 58'hat einen Plansch 6oi der sich über den Umfang
des Antriebsflansches 5^'erstreckt und radial einen.
Abstand von diesem hat. Dieser Abstand entspricht der gewünschten maximalen Schwingungsamplitude des Ringes
58', und damit der Trennscheibe 28'. Der Antriebsflansch
54'hat einen ringförmigen Einschnitt 62' in dem ein nachgiebiger
Zentrierstreifen 64* aus Gummi liegt. Der Zentrierstreifen
64*liegt um den Umfang des Antriebsflansches
54'herum und hält die Trennscheibe 28'und den Plansch |
54*koaxial zueinander, ebenso wie das an Hand der Fig.
j5 und 4 beschrieben wurde.
Der Antriebsflansch 54'hat mehrere mit Abstand über den Umfang verteilter Bohrungen loo, in denen mehrere Bolzen
Io4 liegen, die in mit Gewinde versehenen Bohrungen des Ringes 58 eingeschraubt sind. Jede Bohrung loo ist
mit einer Büchse I08 ausgelegt, die vorzugsweise aus Gummi besteht, und in diesen Büchsen liegt der Endteil
eines fijlzens Io4. Dadurch ist eine radiale relative Bewegung
zwischen dem Bolzen.und dem Flansch 54*ermöglicht.
009884/0595
1652O20
- D - ■*■"-■-
Die Anzahl der Bohrungen und Bolzen kann beliebig, sein.
Der Ring 58' ist mit einem Klemmring 74' verbunden, und
zwar mittels mehrerer Bolzen Ho, die in Bohrungen 112 eingeschraubt sind, die um den Plansch 6o* und den Ring
58' herum liegen. Wie vorher beschrieben, können zwischen dem Außenumfang des Antriebsflansches 5^* und
dem Plansch 60' des Ringes 58' Klemmstücke vorgesehen
sein, durch die die Schwingungsamplitude des Ringes 5.8* ,
und damit der Trennscheibe 28' relativ zum Antriebs-Plansch 5^* eingestellt wird. Es kann auch eine Staubabdichtung 80' vorgesehen sein, ebenso wie bei Fig. 3*
zwecks Verhinderung, daß Beschädigungen verursachende Fremdkörper in die Wellenanordnung eindringen. Zweckmäßig
wird die Staubabdichtung 80'zwischen einerVerlängerung 114 des Antriebsflansches 54*und dem Klemmring
74*eingesetzt, statt zwischen dem Klemmring und der Antriebswelle
wie in der ersten Ausführungsart.
Durch die Anordnung der erfindungsgemäflen staubdichten
Abdichtung werden die Räume zwischen den sich bewegenden
Teilen freigehalten von Fremdpartikeln und Verunreinigungen. Das ist besonders wichtig, wenn die Maschine in
staubigen Räumen arbeitet, wie beispielsweise in Gießerelen.
Einen weiteren Vorteil der Erfindung ergibt der nachgiebige
Zentrierstreifen, der den Antriebsflansch und den Ring zentriert und koaxial zur Trennsaheibe hält wenn
diese Trennscheibe das Werkstück nicht bearbeitet. Auf diese Weise wird bei Hichtarbeiten der Trennscheibe eine
Vibration bzw. ein Ausschwingen vermieden.
Ö0988A/0595
Claims (1)
- Patentansprüche1. '.,ellenanordnuns für eine Maschine mit einer Trennscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der ,antreibende Teil und der retriebend Teil so angeordnet sind, daß sie relativ zueinander radiale Gchwingbewejungen ausführen können, und daß der antreibende Teil und der -innotriebene Teil koaxial zentriert sind, wenn die Trennscheibe außer Berührung mit dem Werkstück ist.P. .-.ellenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daö der angetriebene Teil einen um den antreibenden Teil mit Abstand herum liegenden radialer.:-"lansch hat, der die radiale Schwir.gbewe ;un{- -zwischen Iie-, ir.treibenden und dem angetriebenen Teil begrenzt.3. Va1Ilei.anordnung nach Anspruch 2, dadurch rekennzeichnc-t,-d?..? die I3entrierun-"'zwi schert dem radialer. Fl an soll des angetriebenen Teils und dem 'Jmfanj; des antreibenden Τ·-ils lie.:t.4* Vf'ellenanordnung nach einen; der Ansprüche 1-3, dadurch -ekennzeichnet, da3 die Zentrierung durch einen Gummistreifen erfolgt.5· V.'ellen~n:*rdnun ; nach einen" der Ansprüche 1-3, dadurchre'.'t'nn^eiohnet, da2 iie ."entrierunr äurch einen ge- *wellten Metallstreifen erfolrrt. ' ^:;. Wellemn-c-rdnung nach einen; der AnsprÜ2he. 1-5, dadurch .-Cj.ei;n::eijhr.ct, d~3 der ";ntreibende Teil mehrere Bohrungen 1: -.1 , in denen nit de- angetriebener. Teil verbundene I;.-l.:er. liefen mit -r.it- «lewinäe versehenen Endteilen, und da.: ur. die 3.:lzen herum mehrere nachgiebige Büchsen lie-'en> wobei die Sndteile der Beizen in ein Klemmglied eingeschraubt sind.009884/05 957. Wellenanordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch ■ gekennzeichnet, daß eine Staubabdichtung in Form einer in einer Einschließung liegenden Dichtung vorgesehen ist, die wenigstens teilweise gegen die Welle angedrückt wird. . _8. Wellenanordnung nach Anspruch" 7, dadurch -^kennzeichnet, daß zwischen dem angetriebenen Teil und dem Umfang des treibenden Teils wenigstens ein Klemmstück liegt.9» Wellenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Flansch mehrere mit Gewinde versehene Bohrungen hat, in denen Bolzen eines Klemmringes eingeschraubt sind. ·lo, Wellenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Teil mehrere parallel zu seiner Drehachse verlaufende Stifte hat, die in Bohrungen des getriebenen Teils liegen, und daß um die Stifte herum nachgiebige Hülsen liegen.BAB009884/0595Lee rs ei te
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