DE1650802B1 - Hydraulisches getriebe - Google Patents
Hydraulisches getriebeInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches kraftmaschine verbundenen hydraulischen Getriebes
Getriebe mit einer hydrodynamischen Pumpe und , die Leistung der Brennkraftmaschine durch einen in
einem hydrostatischen Motor. einer Steuerhülse verschiebbar gehaltenen Steuer-
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht kolben zu beeinflussen, wobei im Steuerkolben und
darin, für ein solches Getriebe eine Drehzahlsteuerungs- 5 in der Steuerhülse zusammenwirkende Steueröffnungen
einrichtung zu schaffen, mit der trotz der selbst- angeordnet sind, die in Abhängigkeit von der Relativregelnden
Charakteristik des eingangs aufgeführten stellung zwischen diesen Teilen drei Funktionslagen
Getriebes eine willkürlich einstellbare Getriebeaus- einnehmen können, von denen die mittlere Lage eine
gangsdrehzahl aufrechterhalten werden kann. Blockierstellung ist, in der kein Druckmittel zu Stell-
Diese Aufgabe wird durch die Vereinigung folgender io motoren geleitet wird.
Merkmale gelöst: Durch die Erfindung ist ein Getriebe der eingangs
aufgeführten Gattung mit einer Drehzahlsteuerein-
a) In der Rücklaufleitung des Getriebes ist ein richtung geschaffen, bei dem eine willkürlich einstell-Venturirohr
angeordnet, dessen Druckabfall über bare Getriebeausgangsdrehzahl aufrechterhalten und
Leitungen auf eine mit einem Steuerkolben 15 somit das Getriebe z. B. in vorteilhafter Weise in
verbundene Stellmembran wirkt; Kraftfahrzeugen verwendet werden kann, da hierdurch
b) der Steuerkolben ist in einer durch ein Pedal die gewünschten und willkürlich einstellbaren Fahrverschiebbaren
Hülse beweglich geführt, wobei in zeuggeschwindigkeiten auf einfache und unmittelbare
der Hülse angeordnete Steueröffnungen mit Wfse eingehalten werden können
einem Stellmotor zur Steuerung der Getriebe- ao In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ent-
eingangsdrehzahl bzw. mit einem Stellmotor zum ^ncht*? S1f h m eiIf axialen Schnittebene ergebende
Bremsen der Getriebeausgangswelle in Verbindung Querschnittskurve der trompetenmundungsartig ge-
stehen und entsprechend der Lage der Hülse und krümmten Wand im wesentlichen der Formel
des Steuerkolbens entweder in einer Mittelstellung
des Steuerkolbens entweder in einer Mittelstellung
der Zufluß zu den beiden Stellmotoren blockiert 25 j fr2—l")2
ist bzw. der eine oder der andere Stellmotor ν = — —,
über im Steuerkolben angeordnete Verteiler- a 'a
Öffnungen und eine an das Venturirohr angeschlossene Leitung mit Druckflüssigkeit beauf-
Öffnungen und eine an das Venturirohr angeschlossene Leitung mit Druckflüssigkeit beauf-
schlagt wird· 3° m x m R10^1111S des Radius, y m Richtung der
' Stellmembranachse gemessen ist, α den Durchmesser c) die Stellmembran ist derart eingespannt, daß sie der Stellmembran, in ihrer mittleren Ruhestellung
sich bei zunehmendem Druckabfall am Venturi- bedeutet und
rohr in zunehmendem Maße gegen eine trompetenmundungsartig geformte Wand anlegt, so 35 . _ 16 K2 Ee3
rohr in zunehmendem Maße gegen eine trompetenmundungsartig geformte Wand anlegt, so 35 . _ 16 K2 Ee3
daß der am Venturirohr erzeugte und auf die 3 q -n
Stellmembran einwirkende Druckabfall eine der
Getriebeausgangsdrehzahl proportionale Verlage- einen festen Wert bedeutet, wobei K der Proportionali-
rung des Steuerkolbens bewirkt. tätskoeffizient zwischen der Verschiebung des Kolbens
40 und der Abtriebsdrehzahl, E der Elastizitätsmodul der
Ein hydraulisches Getriebe der eingangs genannten Stellmembran, e die Dicke der Membran und γ der
Art ist aus der französischen Patentschrift 1 325 707 Poisson-Koeffizient ist.
bekannt. Die Erfindung ist nunmehr ausführlicher unter
Aus der USA.-Patentschrift 3 152 445 ist es bekannt, Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der ein ä
in der Rücklaufleitung des Getriebes eine Drosselstelle 45 Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt ™
vorzusehen und deren Druckabfall auf einen Steuer- F i g. 1 eine allgemeine schematische Darstellung
kolben einwirken zu lassen. Dabei bewirkt bei Ab- eines hydraulischen Getriebes gemäß der Erfindung,
weichung der Ausgangsdrehzahl von der Solldrehzahl F i g. 2 eine Drehzahlsteuerungseinrichtung,
die Änderung des Druckabfalls an der Drosselstelle Das hydraulische Getriebe enthält eine Antriebseine Betätigung eines Stellmotors zum Bremsen der 50 maschine 1. Diese Maschine kann eine ganz beliebige Ausgangswelle bzw. zum Beschleunigen der Getriebe- Brennkraftmaschine sein. Wenn man eine Brennkraftausgangswelle. Bei diesem bekannten Getriebe wird maschine benutzt, wird man vorzugsweise eine mögdas Fördervolumen einer hydrostatischen Pumpe liehst Schnellauf ende Maschine auswählen, oder eine gesteuert und lediglich die Verschiebung eines Gasturbine, um Zentrifugalpumpen mit kleinen Abhydraulischen Steuerschiebers für das Pumpenstell- 55 messungen anwenden zu können,
gerät geändert. Die Maschine 1 treibt eine hydrodynamische Pumpe Aus der USA.-Patentschrift 3 247 669 ist es bekannt, 2 an, die ihrerseits einen hydrostatischen Motor 3 den Druckabfall, der in einem Drosselglied auftritt, beliebiger Bauart mit Druckflüssigkeit speist,
zur Steuerung auszunutzen, wobei der an dem Drossel- Die geförderte Druckflüssigkeit wird durch die glied eintretende Druckabfall auf eine Stellmembran 60 Pumpe 2 in eine Vorlauf leitung 4 hineingedrückt und einwirkt, die mit einem Steuerkolben verbunden ist, wird der Pumpe durch eine Rücklaufleitung 5 wieder der innerhalb einer Hülse verschiebbar gelagert ist. zugeführt.
die Änderung des Druckabfalls an der Drosselstelle Das hydraulische Getriebe enthält eine Antriebseine Betätigung eines Stellmotors zum Bremsen der 50 maschine 1. Diese Maschine kann eine ganz beliebige Ausgangswelle bzw. zum Beschleunigen der Getriebe- Brennkraftmaschine sein. Wenn man eine Brennkraftausgangswelle. Bei diesem bekannten Getriebe wird maschine benutzt, wird man vorzugsweise eine mögdas Fördervolumen einer hydrostatischen Pumpe liehst Schnellauf ende Maschine auswählen, oder eine gesteuert und lediglich die Verschiebung eines Gasturbine, um Zentrifugalpumpen mit kleinen Abhydraulischen Steuerschiebers für das Pumpenstell- 55 messungen anwenden zu können,
gerät geändert. Die Maschine 1 treibt eine hydrodynamische Pumpe Aus der USA.-Patentschrift 3 247 669 ist es bekannt, 2 an, die ihrerseits einen hydrostatischen Motor 3 den Druckabfall, der in einem Drosselglied auftritt, beliebiger Bauart mit Druckflüssigkeit speist,
zur Steuerung auszunutzen, wobei der an dem Drossel- Die geförderte Druckflüssigkeit wird durch die glied eintretende Druckabfall auf eine Stellmembran 60 Pumpe 2 in eine Vorlauf leitung 4 hineingedrückt und einwirkt, die mit einem Steuerkolben verbunden ist, wird der Pumpe durch eine Rücklaufleitung 5 wieder der innerhalb einer Hülse verschiebbar gelagert ist. zugeführt.
Bei diesem bekannten Getriebe handelt es sich eben- Die sehr schnellaufenden Pumpen unterliegen stets
falls um ein rein hydrostatisches Getriebe. Die eingangs den Gefahren des Auftretens von Kavitation, und der
erläuterte Problemstellung tritt bei diesem Getriebe 65 Ansaugedruck Pa in der Rücklaufleitung 5 darf nicht
nicht auf. unter einen vorher bestimmbaren minimalen Wert Pm
Weiterhin ist es aus der schweizerischen Patentschrift absinken.
189 226 bekannt, zur Regelung eines mit einer Brenn- Um dieses Ziel zu erreichen, enthält das Getriebe
3 4
einen Flüssigkeits-Vorratsbehälter 6, der unter atmo- verschiebbare Hülse 28 angeordnet ist, die einen
sphärischem Druck steht, und eine Saugstrahlpumpe 7, Steuerkolben in sich aufnimmt.
deren Strahldüse als direkte Verbindung zwischen die Die Hülse 28 wird mittels einer im Gelenkpunkt 31
Vorlaufleitung 4 und* die Rücklaufleitung 5 einge- an ein Pedal 32 zur Steuerung der Fahrgeschwindigkeit
schaltet werden kann. Das Arbeiten der Strahlpumpe 7 5 bzw. der Abtriebsdrehzahl angeschlossenen Stange 30
wird von einem Servo-Motor 8 gesteuert, der einen betätigt. Der Steuerkolben 29 hat einen Durchmesser,
Kolben 9 aufweist, welcher starr mit einer Stange 10 der dem Durchmesser der Stange 30 gleich ist, so daß
verbunden ist, durch die Queröffnungen 11 und 12 die Drücke, welche auf die Ringstirnflächen 33 und 34
gebohrt sind. Die Öffnung 11 gestattet eine Verbindung der Hülse 28 wirken, sich gegenseitig aufheben oder
der Leitungen 4 und 5 über die Strahlpumpe 7. Die io ausgleichen. Weiterhin verbindet eine in der Hülse 28
Öffnung 12 gestattet ein Speisen der Strahlpumpe 7 vorgesehene Längsbohrung 35 die Hohlräume oder
mit Flüssigkeit, die aus dem Vorratsbehälter 6 kommt. Arbeitskammern beiderseits der Hülse 28. Man
Der Servo-Motor 8 ist über eine Betätigungsleitung erhält auf diese Weise stets einen Ausgleich der
14 mit der Rücklauf leitung 5 verbunden, deren Druck Drücke, und infolgedessen ist die Hülse 28 nur der
somit auf den Kolben 9 wirkt. 15 Druckkraft einer Feder 36 unterworfen, gegen deren
Eine Druckfeder 15 ist bestrebt, den Kolben 9 im Rückführkraft sie über das Pedal 32 betätigt wird.
Sinne eines Öffnens der Öffnungen 11 und 12 zu Die Bohrung 35 kann derart kalibriert oder mit
verschieben, um so die Verbinduig zwisrhai den einer Blende versehen sein, daß die Verschisbungs-Leitungen
4 und 5 herzustellen und die Strahlpumpe 7 geschwindigkeit der Hülse 28 auf einen erwünschten
mit Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 6 zu speisen. 20 Wert begrenzt wird.
Wenn der Druck in der Rücklaufleitung 5 größer Die Verschisbung des Steuerkolbens 29 wird durch
als ein Druck Pm ist, unter den der Leitungsdruck eine Stellmembran 37 gesteuert, die einerseits einem
nicht heruntergehen darf, damit sich nicht Abreiß- Druck Pm unterliegt, wie er vor dem Venturirohr 26
vorgänge bzw. Kavitationsanschläge in der Pumpe 2 herrscht, und auf der anderen Seite dem Druck Pav,
ergeben können, bewirkt dieser oberhalb Pm liegende 25 wie er in dem Hals oder der Einschnürungsstelle des
Druck die Verschiebung des Kolbens 9 in der Zeich- Venturirohres herrscht.
nung nach links und ein Verschließen der Öffnungen 11 Um diese Drücke auf beiden Seiten der Stellmem-
und 12. Dabei schiebt sich das Ende der Stange 10 bran 37 zu erzielen, ist eine Leitung 38 vor dem
in einen kleinen Hohlraum 16 hinein. Dieser kleine Venturirohr 26 von der Rücklauf leitung 5 abgezweigt;
Hohlraum steht mit der Leitung 13 über einen Ver- 30 diese Leitung mündet an einer Stelle rechts von der
bindungskanal 17 derart in Verbindung, daß in dem Stellmembran 37; weiterhin ist eine Leitung 39 unkleinen
Hohlraum 16 weder ein Über- noch ein Unter- mittelbar von der Einschnürungsstelle des Venturidruck
auftreten kann. rohres abgezweigt, diese Leitung mündet an der anderen
Das hydraulische Getriebe umfaßt weiterhin einen Seite der Stellmembran 37 in das Membrangehäuse,
hydropneumatischen Akkumulator 18, dessen Be- 35 Es ist bekannt, daß die Druckdifferenz Pam—Pav
hälterraum 19 mit der Rücklauf leitung 5 in Verbindung nicht dem Flüssigkeitsdurchsatz, d. h. der Getriebesteht.
Dieser Akkumulator kann bekannter Bauart ausgangsdrehzahl oder der Fahrzeuggeschwindigkeit,
sein und im Inneren seines Behälters eine in sich proportional ist, sondern proportional dem Quadrat
geschlossene Dehnungsblase 20 aufweisen, die mit des Flüssigkeitsdurchsatzes, d. h. proportional dem
einem Gas, wie beispielsweise Luft, gefüllt ist. 40 Quadrat der Fahrzeug-Fahrgeschwindigkeit. Bei dem
Der bisher beschriebene Teil des hydraulischen hydraulischen Getriebe gemäß der Erfindung wird je-Getriebes
gestattet es, in der Rücklauf leitung 5 einen doch eine Verschiebung des Steuerkolbens 29 erhalten,
genügend hohen Druck aufrechtzuerhalten, bei dem die proportional zur Getriebeausgangsdrehzahl oder
keine Kavitationsvorgänge in der Pumpe 2 zu befürch- Fahrzeuggeschwindigkeit ist; durch diese Abhängigten
sind. 45 keit der Steuerkolbenverschiebung soll durch das
Die Einstellung der Geschwindigkeit bzw. der Regel-Stellgerät eine bessere Steuerung oder Regelung
Getriebeausgangsdrehzahl erfolgt über ein Regel- erzielbar sein.
Stellgerät 21 mit Stellmembran, das entweder einen Das Stellgerät 21 ist derart ausgelegt, daß beim
die Brennstoffzufuhr, z. B. die Gasklappe, der An- Durchbiegen der Stellmembran 37 unter der Wirkung
triebsmaschine über ein Gestänge steuernden Stell- 50 einer Druckdifferenz die Fläche dieser Stellmembran,
motor 22 speist oder einen Stellmotor 24, der den auf welche sich diese Druckdifferenz auswirkt, stetig
Nocken einer Bremse, beispielsweise einer Trommel- verkleinert wird. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das
bremse, über ein Gestänge 25 betätigt. Der Stellmotor Membrangehäuse an seinem der Hülse 28 und dem
24 kann überdies aus dem Hauptzylinder des hydrau- Steuerkolben 29 zugewandten Ende eine trompetenlischen
Bremssystems eines Fahrzeuges bestehen. 55 mündungsartig sich erweiternde Wand 40, an der sich
Das Regel-Stellgerät 21 bewirkt die Anpassung der die Stellmembran 37 während ihrer Verformung mit
tatsächlichen Drehzahl an der Ausgangswelle des einer stetig mehr und mehr zunehmenden Ringfläche
hydraulischen Getriebes an die Soll-Drehzahl. Zu anlegt und abstützt. Die sich aufweitende gebogene
diesem Zweck empfängt das Stellgerät Kontrollgrößen Wand 40 ist derart berechnet, daß die tatsächliche
über die tatsächliche Geschwindigkeit, db ihrerseits 60 Verlagerung des Steuerkolbens 29 proportional zur
proportional dem Flüssigkeitsdurchsatz ist, der aus Getriebeausgangsdrehzahl oder Fahrzeuggeschwindigdem
hydrostatischen Motor 3 austritt. Diese Angaben keit ist; die Stellmembran 37 wirkt der Druckdifferenz
werden mittels eines Venturirohres 26 ermittelt und im übrigen nur mit ihrer Eigenelastizität entgegen,
weitergegeben. Es ist leicht, die Querschnittslinie der nach Art
Das Regel-Stellgerät 21 ist in seinem Aufbau 65 einer Trompetenmündung gekrümmten Wand 40 zu
genauer in der F i g. 2 dargestellt. bestimmen, die zum Erzielen dieses Ergebnisses
Dieses Regel-Stellgerät hat ein Gehäuse 27 in Form erforderlich ist.
eines Zylinders, in dem eine konzentrisch angeordnete Die Querschnittskurve der Wand 40 des Regel-
Stellgeräts 21, die in einer durch die Achse dieser Wand gehenden Ebene liegt, kann im wesentlichen der
Formel
entsprechen, worin χ in Richtung des Radius und y in
Richtung der Achse des Membrangehäuses gemessen wird; α ist der Durchmesser der Stellmembran in
ihrer mittleren Ruhestellung und A ist eine feste Größe,
wie
Λ
16KzE-e3
3 (1—v2>
'"
K ist der Proportionalitätskoeffizient zwischen der Verschiebung des Kolbens und der Abtriebsdrehzahl
bzw. der Fahrzeuggeschwindigkeit, E ist der Elastizitätsmodul der Stellmembran, e die Dicke der Stellmembran
und ν die Poisson-Konstante bzw. die Qi erzähl.
In dem Steuerkolben 29 ist ein Kanal 41 vorgesehen, der von der Kammer 42 des Regel-Stellgeräts
gespeist wird, die ihrerseits über die Leitung 39 mit der Einschnürungs- oder Halssteife des Venturfrohres
verbunden ist. In der Kammer 42 herrscht somit der Druck Pav. Der Kanal 41 mündet mit radialen Verteileröffnungen
43 und 44 an der Innenwand der Hülse 28. Diese Hülse weist Steueröffnungen 45 und
46 auf, die relativ zu den Verteilercffnungen 43 und 44 axial in einander entgegengesetzten Richtungen um
ein gerade noch den gleichzeitigen Abschluß beider Verteileröffnungen gewährleistendes Maß versetzt
sind. Die Steueröffnungen 45 und 46 münden ihrerseits
in Kammern 47 und 48 in der Wand des Gehäuses 27. Leitungen 49 und 50 speisen den Stellmotor 22 zur
Steuerung der Geschwindigkeit und den Stellmotor 24 zur Steuerung der Geschwindigkeit und den Stellmotor
24 zur Steuerung der Bremse.
Der Steuerkolben 29 kann von der sich verformenden Stellmembran 37 in dem einen oder einem anderen,
entgegengesetzten Sinn verlagert werden. Jede Verlagerung des Steuerkolbens 29 bewirkt die Speisung
einer der Kammern 47 und 48 und infolgedessen die Betätigung des einen oder des anderen der beiden
Stellmotoren 22 und 24. Jede Relatiwerschiebung zwischen dem Steuerkolben 29 und der Hülse 28
bestimmt also entweder eine Beschleunigung oder eine Verzögerung bzw. Bremsung. Jeder der Stellmotoren
22 und 24 ist ein Stellmotor mit stetigem Flüssigkeitsablauf und enthält kalibrierte Drosselöffnungen 51
oder 52, so daß beim Fehlen jeder Flüssigkeitszufuhr der entsprechende Stellmotor in seine Ruhestellung
zurückgeht. Derartige Stellmotoren sind überdies wohl bekannt, so daß ihre ausführliche Beschreibung
unnötig ist.
Leitungen 53, 54 und 55 dienen zur Rückleitung der Leckflüssigkeit von den Stellmotoren und dem hydrostatischen
Motor 3 zum Flüssigkeitsvorratsbehälter 6, der unter atmosphärischem Druck steht. Die Leitung
55 sorgt über eine Leitung 56 in der Betätigungsstange der Hülse 28 dafür, daß der Raum 57 zwischen der
Hülse 28 und dem Steuerkolben 29 stets unter atmosphärischem Druck bleibt.
Die Wirkungsweise der soeben beschriebenen Kraft-Übertragung ist besonders einfach. Das gesamte
hydraulische Getriebe mag in einer bestimmten Betriebsstellung stehen. Wenn der Benutzer das Pedal
im Sinne einer Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit tritt, verschiebt sich die Hülse 28 nach links
(F i g. 2), bringt die Verteileröffnung 43 und die Steueröffnung 45 in Verbindung, wodurch die Kammer
47 mit Flüssigkeit gespeist wird, die in der Leitung 49 weiter geleitet wird und den Stellmotor 22
zwecks Steigerung der Geschwindigkeit in Gang setzt.
Die Erhöhung des Druckflüssigkeitsumlaufs bzw. der Fahrgeschwindigkeit, die sich daraufhin ergibt,
bewirkt dann eine Vergrößerung der Druckdifferenz Pam—Pav, und die Stellmembran 37 wird nach
links eingedrückt, wobei sie den Steuerkolben 29 verlagert, bis ein korrektes Gleichgewicht zwischen
der Speisung des Stellmotors 22 und dessen Auslauf durch die kalibrierte Ausflußöffnung 51 erzielt ist.
Ein entsprechender Vorgang spielt sich für das Bremsen ab, wenn man das Pedal 32 losläßt. In diesem
Fall wird der Stellmotor 24 über die Verteileröffnung 44
und die Steueröffnung 46, die Kammer 48 und die Leitung 50 mit Flüssigkeit gespeist.
Es wird nur für die Kombination aller im Hauptanspruch aufgeführten Merkmale Schutz begehrt. Λ
Claims (2)
1. Hydraulisches Getriebe mit einer hydrodynamischen Pumpe und einem hydrostatischen
Motor, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) In der Rücklaufleitung (5) des Getriebes ist ein Venturirohr (26) angeordnet, dessen Druckabfall
über Leitungen (38, 39) auf eine mit einem Steuerkolben (29) verbundene Stellmembran
(37) wirkt;
b) der Steuerkolben (29) ist in einer durch ein Pedal (32) verschiebbaren Hülse (28) beweglich
geführt, wobei in der Hülse angeordnete Steueröffnungen (45, 46) mit einem Stellmotor
(22, 23) zur Steuerung der Getriebeeingangsdrehzahl bzw. mit einem Stellmotor (24, 25)
zum Bremsen der Getriebeausgangswelle in Verbindung stehen und entsprechend der Lage der Hülse und des Steuerkolbens
entweder in einer Mittelstellung der Zufluß Λ
zu den beiden Stellmotoren blockiert ist bzw. f der eine oder der andere Stellmotor über im
Steuerkolben (29) angeordnete Verteileröff nungen (43, 44) und eine an das Venturirohr
angeschlossene Leitung (39) mit Druckflüssigkeit beaufschlagt wird;
c) die Stellmembran (37) ist derart eingespannt, daß sie sich bei zunehmendem Druckabfall
am Venturirohr in zunehmendem Maße gegen eine trompetenmündungsartig geformte Wand
(40) anlegt, so daß der am Venturirohr erzeugte und auf die Stellmembran einwirkende
Druckabfall eine der Getriebeausgangsdrehzahl proportionale Verlagerung des Steuerkolbens
(29) bewirkt.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die sich in einer axialen Schnittebene ergebende Querschnittskurve der trompetenmündungsartig
gekrümmten Wand (40) im wesentlichen der Formel
α4 · α2
entspricht, in der χ in Richtung des Radius,
entspricht, in der χ in Richtung des Radius,
7 8
ν in Richtung der Stellmembranachse gemessen ist, einen festen Wert bedeutet, wobei A' der Propor-
a den Durchmesser der Stellmembran (37) in ihrer tionalitätskoeffizient zwischen der Verschiebung
mittleren Ruhestellung bedeutet und des Kolbens (29) und der Abtriebsdrehzahl, E
„3 der Elastizitätsmodul der Stellmembran, e die
4 _ 16 K-Ee 5 Dicke der Membran und ν der Poisson-
3(1 —v2) Koeffizient ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 546/268
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR74600A FR1497591A (fr) | 1966-08-30 | 1966-08-30 | Transmission hydraulique à commande directe de la vitesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1650802B1 true DE1650802B1 (de) | 1971-11-11 |
Family
ID=8616179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671650802 Withdrawn DE1650802B1 (de) | 1966-08-30 | 1967-07-17 | Hydraulisches getriebe |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3421319A (de) |
DE (1) | DE1650802B1 (de) |
FR (1) | FR1497591A (de) |
GB (1) | GB1166730A (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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