DE1650395A1 - Kugelbahn mit regelbarer Durchflussmenge und automatischer Regelung - Google Patents

Kugelbahn mit regelbarer Durchflussmenge und automatischer Regelung

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DE1650395A1 DE19671650395 DE1650395A DE1650395A1 DE 1650395 A1 DE1650395 A1 DE 1650395A1 DE 19671650395 DE19671650395 DE 19671650395 DE 1650395 A DE1650395 A DE 1650395A DE 1650395 A1 DE1650395 A1 DE 1650395A1
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kugelhahn mit regelbarer Durohflussmenge und automatischer Regelung.
  • Bekanntlich besitzt ein Kugelhahn ein Verschlussglied, welches durch: einen sphärischen Teil gebildet wird, welcher einen Diametralkanal enthält und zwischen zwei nachgiebigen Dichtungsringen um eine zu der Achse des Kanals senkrechte Achse drehbar ist.
  • Ein derartiger Hahn, welcher infolge der grossen Einfachheit seiner Herstellung und seines Zusammenbaus sehr vorteilhaft ist, besitzt den Nachteil, nur zwei in senkrechten Ebenen liegende Arbeitsstellungen zu besitzen. Eine derselben. entspricht der Schliessung und die andere der vollständigen Öffnung. Die Zwischenstellungen zerstören nämlich schnell die Sitze des sphärischen Teils.
  • Dieser Nachteil wurde-dadurch überwunden, dass der sphärische Teil zwischen zwei nachgiebigen Metalldichtungen angeordnet wurde. Die Besonderheiten dieser Ausführung sind in dem deutschen Patent ..... {Patentanmeldung Nr. G 50.548 %II/47g vom 4. Juli 1967)A des Aasmelders beschrieben. ' Eine Ausführung gemäss dieser Patentschrift gestattet ferner die Herstellung eines derartigen Hahns, welcher eine regelbare Öffnung hat und tadellos dicht ist, wobei die grosse Leichtigkeit seines Zusammenbaus und Auseinanderbaus beibehalten bleibt.
  • Bei einer anderen Ausführung wird eine Regelung der Durchflussmenge des Kugelhahns dadurch erzielt, dass er mit einer Regelklappe versehen ist, welche in dem Diametralkanal des sphärischen Teils schwenkbar ist und durch einen in der Betätigungswelle dieses sphärischen Teils untergebrachten Stab betätigt wird. Auf diese Weise ist bei--Uberf'ührung des sphärischen Yerschlussgliedes in die Öffnungsstellung die Durchflussmenge des Hahns durch die Drehklappe bestimmt. Die Besonderheiten dieses Systeme sind in der-am 29. April 1966 mit dem Titel "Robinet ä Boule de debit reglable" des Aasmelders eingereichten französischen Patentschrift Nr. 1.498.325 beschrieben, welche ausserdem eine-selbsttätige Steuerung der-Regelung der Durchflussmenge mittels einer hydraulischen, pneumatischen, elektropneumatischen oder elektrischen Vorrichtung.vorsieht.
  • Die Erfindung bezweckt, die Regelmöglichkeiten der Kugelhähne dadurch zu vergrössern, dass sie insbes. ihre automatische Betätigung durch einen Stellmotor zur Erzielung einer Regelung der Durchflussmeng;e gestatten.
  • Der erfindungsgemässe-Kugelhahn mit regelbarer Durchflussmenge und selbsttätiger Regelung mit einem Körper, welcher das sphärische Verschlussgliedenthält und die Regelvorrichtung trägt, ist dadurch gekennzeichnet,- dass diese Vorrichtung in an sich bekannter Weise einen pneumatischen Topf mit einer elastischen Membran aufweist, welche unter der Wirkung eines Betätigungsdruckmittels die Verschiebung eines Druckstücks bewirkt, welches in einer Buchse gleitet, welche fest mit dem Betätigungsstab zur Verdrehung' ein es Verschlussorgans verbunden ist, wobei eine schraubenförmige Verbindung zwischeaä dem Druckstück und dem Betätigungsstab des Verschlussorgans hergestellt ist. Die Verschiebung-der Membran kann so in eine Drehung des Verschlussorgans umgewandelt- werden.
  • ' Die Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Durchflussmenge des so ausgebildeten Kugelhahns ist dadurch bemerkenswert' dass die geradlinige Bewegung geringer Amplitude des Druckstücks genügt, um das Verschlussorgan aus der Schliessungestellung in die Stellung der vollständigen Öffnung überzuführen, oder umgekehrt:. Diese geradlinige Bewegung, welche innig `an die Verstellungen der Membran des pneumatischen Topfs gebunden ist, passt die D.urchflussmenge jederzeit dem Bedarf an.
  • Die schraubenförmige Verbindung zwischen dem Druckstück und dem Stab zur Verdrehung des gersehlussorgans Weist vorzugsweise Stifte auf, welche von dem Druckstück getragen werden und in schraubenförmige Kurvenbahnen der Buchse eingreifen, weiche an dem Betätigungsstab des Verschlussorgans lÖsbar befestimt ist. Man kann so eine Buchse anbringen, welche den;-Betriebsbedingungen des Hahns angepasste Kurvenbahnen trägt-, - welche z.B. eine langsame stetige Öffnung oder im Gegenteil eine schnelle Öffnung erzeugen.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird das-Verschlusäorgan unmittelbar durch den sphärischen Teil des Hahns gebildet. Bei einer zweiten Ausführung ist das- Ver-. Schlussorgan eine =in diesem sphärischen Teil untergebrachte Drehklappe, was die Herstellung eines mit zwei unabhängigen Betätigungen. .gestattet, von denen die eine für .die Offnüng oder die Schliessung und die andere für die Regelung der Durchflussmenge bestimmt ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert. -Fig. 1 ist eine axial geschnittene Seitenansicht des erfindungsgemässen-Kugelhahns mit einfacher Betätigung. Fix. 2 ,ist eine teilweise geschnittene auseinandergezogene Ansicht des Verbindungssystems zwischen dem Druckstück und der Buchse in grösserem-Maßstab.
  • - Fig. 3 ist eine der Fig. 1 entsprechende axial geschnittene Teilansicht eines Kugelhahns mit doppelter Betätigung.
  • . Fig. ¢ ist eine teilweise längs der Linie IV-If der Fig. 3 geschnittene Seitenansicht des Arbeitszylinders zur automatischen Betätigung des sphärischen Verschlussgliedes.
  • Fig. 5 ist'-eine längs der Linie V-V der Pig. 3 geschnittene Draufsicht der Verschlussglieder.
  • Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten ersten . AusfUhrungsförm des Kugelhahns besitzt dieser eine einfache Betätigung, wobei das sphärische Verschlussorgan so eingebaut ist, dass es eine beliebige Stellung zwischen der Öffnung und der Schliessung einnehmen kann.
  • - In Fig. 1 und 2 sieht man den zylindrischen Körper 1 des Hahns, welcher mit einem Verbindungsstück 2 vorsehen ist, an welchem ein Gestell 3 mit zwei Ständern 2:0 befestigt ist, über welchen ein pneumatischer Topf -4 liegt.
  • Der zwischen den beiden Planschen 30 der Zeitung 31 eingespannte zylindrische Körper 1 enthält ein sphärisches Verschlussglied 5 mit einem Durchmesserkanal 28. Das Verschlussglied 5 wird sehwebend zwischen zwei ringförmigen Metalldichtungen 29 gehalten, welche ggfs. mit einem selbstschmierenden Werkstoff überzogen und-in seitliche Ausnehmungen des Körpers 1 eingelassen sind, wobei sie sich auch an den Planschon 30 gemäss einer in der genannten deutschen Patentschrift beschriebenen Ausbildung abstützen.
  • Die Vorrichtung zur Betätigung des sphärischen Verschlussgliedes 5 wird durch einen Betätigungsstab 6 gebildet, welcher durch eine Achse 7 verlängert und fest mit einem Ring 8 und einer Buchse 9 mittels einer Überwurfmutter 10 verbunden. ist. Der Betätigungsstab 6, welcher unten mit einer in einen Schlitz 27 des Verschlussgliedes 5 eingreifenden leiste 26 vorsehen ist, tritt durch den Körper 1 und sein Verbindungsstück 2 in einem Dichtungsring 38, welcher mitUs einer Stopfbuchse 25 festgezogen ist und in eine Platte 24 ausläuft. Die Achse 7 besitzt an ihrem unteren mit Gewinde versehenen Ende eine Nut 23, in welche die Platte 24 des Betätigungsstabes 6 eingreift. Ah ihrem oberen Ende trägt die Achse 7 eine mit Gewinde versehene Verdickung 16 und ist zwischen Ringen 21' in,ei4em Bügel 17 drehbar gelagert, welcher zwischen der mit Gewinde versehenen Verdickung 16 und- dien Muttern 22 angeordnet ist. Der =Bügel 17 ist mit dem Gestell 3 mittels seiner beiden Gewindebolzen 18 verbunden, welche je in eine hohle Achse 19 mit einer Gewindebohrung eingeschraubt sind, welche von den Ständern 20 des . Gestells 3 getragen wird. Der Bügel 17 dient gleichzeitig zum Halten und zur FÜhrung der Achse 7 zur Herstellung einer guten Verbindung der Betätigungsvorrichtung des Verschlussgliedes mit dem oberen mit dem pneumatischen Topf 4 verbundenen Teil. Die Einstellung der Achse 7 erfolgt durch Querverschiebung des Bügels 17 mittels der hohlen Achsen 19.
  • Die Buchse 9 ist mittels ihres Bundes 14 (Fig. 2) zwischen dem auf dem Ende 15 der Achse 7 zentrierten Ring 8 und der auf die mit Gewinde versehene Verdickung 16 der Achse 7 aufgeschraubten Mutter 10 eingespannt. Zur drehfesten Verbindung der Achse 7 mit der Buchse 9 haben das Ende 15 und die innere Öffnung des Ringes 8 einen quadratischen Querschnitt, ebenso wie der zwischen dem Bund 14 und dem Ring 8 liegende Abschnitt der Buchse . An ihrem oberen Teil trägt die Buchse 9 zwei Kurvenbahnen 13, welche auf gleichsinnigen Schrauben gleicher Ganghöhe verlaufen, welche um eine halbe Ganghöhe versetzt sind.
  • . Die Drehbewegung der-Betätigungsvorrichtung des sphärischen Verschlussgliedes 5 wird durch die geradlinige Längsverschiebung des Druckstücks 11 des pneumatischen Topfs 4 erzeugte welche die-Drehung der Buchse 9 infolge der von dein Druckstück 11 getragenen Stifte 12 bewirkt, welche in.die schraubenförmigen Kurvenbahnen 13 der Buchse 9 nach Art eines Bajonettverschlusses eingreifen. Bei der betrachteten Ausführung beträgt die Ganghöhe der schraubenförmigen Kurbenbahnen 13 das Vierfache der,Zänge der grössten Verschiebung des Druckstücks 11, wobei sich diese Kurvenbahnen 13 auf der Seitenfläche der Buchse 9 so erstrecken, dass bei der grössten Verschiebung'des Druckstücks 11 die Buchse um 90o verdreht wird. -Der pneumatische Topf 4 ist in: an sich bekannter Weise in zwei dichte Kammern 32 und 33.durch yeine elastische Membran 34 unterteilt, welche einerseits unter der Einwirkung einer Rückholfeder 35 und andererseits unter dem Gegendruck eines geeigneten Betätigungsdruckmittels steht, welches d°---ch eine nicht dargestellte an einen Stutzen 80 angeschraubte Zeitung zugefUhrt wird. Die Membran 34 ermöglicht die geradlinige Verschiebung des Druckstücks 11--mittels eines an diesem befestigten Keils 36; Welcher in einer Muffe 81 des Gestells 3 gleitet.
  • Das Arbeiten. cles Kugelhahns wird durchIdie Verschiebung der Membran 34-des pneumatischen Topfs 4 bestimmt, welche dem ver'änd-erlidhen Gegendruck des an dem oberen Teil des Topfs 4 zugeführten Betätigungsdruckmittels ausgesetzt ist: Das-Betätigungsdruckmittel ist vorzugsweise Druckluft.
  • Bei dem kleinsten Wert des Gegendrucks wird . die Membran 34 des pneumatischen Topfs 4 nicht verformt. Das Druckstück 11 wird durch die Wirkung der Rückholfeder 35 engehoben. In dieser Stellung ist z.B. das sphärische Verschlussglied. 5 vollständig geschlossen. Bei einer Zunahme des Wertes o des Gegendrucks verformt sich die Membran 34, und das Druckstück 11 verschiebt eich nach unten, wobei es dank der vorgesehenen schraubenförmigen Verbindung die Drehung der Buchse 9 und somit die des sphärischen Verschlusegliedes 5 bewirkt,-welches sich allmählich öffnet. Die vollständige ƒffnung desselben ist hergestellt, wenn der Gegendruck die grösste Verformung der Membran bewirkt hat.
  • Die Öffnung des sphärisohen Verschlussgliedes 5 hängt also von dem Gegendruck des Betätigungsdruckmittels ab und wird automatisch jederzeit durch die Veränderung dieses Gegendrucks eingestellt.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausführung schwankt .der Gegendruck des Betätigungsdrugkmittels zwischen 4-00 und 1200 g/cm2.
  • Oben-war angenommen, dass das sphärische Verschlussglied 5 verschlossen ist, wenn das Druckstück 11 angehoben ist. Man kann von dieser Stellung der Schliessung bei fehlendem , Druck leicht auf die umgekehrte Stellung übergehen, d.h. die Öffnung des Verschlussgliedes 5 bei fehlendem Druck, indem man die Mutter 10 löst, die Buchse in Bezug auf die Achse 7 um 900 verdreht und hierauf die Mutter 10 wieder festzieht.
  • Der Drehsinn der Buchse 9 ist-durch die Krümmung der Kurvenbahnen 13 bestimmt. Dieser Drehsinn wird umgekehrt, wenn man die Buchse 9 durch eine neue Buchse ersetzt, welche mit Kurvenbahnen entgegengesetzter Krümmung versehen ist, d.h. mit schraubenförmigen Kurvenbahnen mit Linksgewinde, wenn die vorhergehenden Rechtsgewinde hatten.
  • Die Kurvenbahnen 13 werden nicht unbedingt durch eine reine Schraube gebildet. Ihr Profil kann gemäse einer beliebigen schraubenförmigen Kurve entsprechend dem für den Hahn gewünschten Regelgesetz abgeändert werden. So kann z.B4. diese Kurvenbahn zu Beginn fast lotrecht verlaufen und anschliessend schräger werden, wenn eine zu Beginn sehr langsame Öffnung gewünscht wird. Der Kugelhahn, welcher vollständig dicht ist, ist sehr einfach herzustellen und einzubauen, wobei der Einbau an einer beliebigen selbst schwer zugänglichen Stelle der-Zeitung erfolgen kann.
  • Hinsichtlich der Herstellung wird die automatische=Regelung durch eine Vorrichtung mit kleinen Abmessungen erzielt, da nur ein geringer Hubdes Druckstücks 11 erforderlich ist,-um das sphärische Verschlussglied 5 aus der Schliessungsstellung in die grösste Öffnungsstellung überzuführen, und umgekehrt. Ferner kann ein pneumatischer Topf bestimmter Abmessungen infolge des gezngen Reibungskoeffizienten der,Kugel 5 in den Dichtungen 29"'in Hähne mit, verschiedenen Durchmessern eingebaut werden.
  • Bei einer praktischen Ausführung der Erfindung konnte ein pneumatischer Topf von 280 mm mit einem Hub des Druckstücks von etwa 20 mm in Hähne eingebaut werden, deren Durchmesser zwischen 30 und 100 mm lagen.
  • Die schraubenförmige Verbindung zwischen dem Stab 7 und dem Druckstück 11 ist vorgesehen, um den schnellen Ersatz der Buchse 9 zu ermöglichen, :z :B. zur Änderung der Regelkennl.ine. Hierfür wird bei angehobenem Druckstück 11 die Mutter 10 losgeschraubt und nach oben gleichzeitig mit der Buchse 9 verschoben. Hierdurch kommt der Ring 8 von dem Ende 15 der Achse 7 frei und kann entfernt werden. Nach Entfernung der Stifte 12 des Druckstücks 11 wird die Buchse 9 nach unten verschoben, um durch eine neue Buchse ersetzt zu werden, welche dann dadurch befestigt wird, dass der Ring 8 wieder eingesetzt und die Mutter 10 wieder festgezogen wird. Auf diese Weise kann man jederzeit äusserst schnell die Buchse 9 durch eine andere ersetzen., welche entsprechend den Betriebsbedingungen des Hahns eine gleiche entgegengesetzte Krümmung oder eine andere Krümmung hat.
  • Bei der zweiten in Pig.-3-bis 5 dargestellten Ausführungsform wird der mit einer doppelten Regelung versehene Kugelhahn durch. einen dichten zylindrischen Körper 41 gebildet, welcher zwischen zwei radial an diesem Körper 41 überstehenden Flanschen 4? eingespannt ist.
  • Der Körper 41 enthält ein -sphärisches Ver= schlussglied 43, welches schwebend durch z.B. aus Polytetrafluoräthylen bestehende, in seitliche Ringe 50 eingelassene Dichtungen 49 gehalten wird. Das Verschlussglied 43 kann dann. nur zwei Stellungen-(Öffnung-Schliessung) einnehmen. Es enthält einen Dtametralkanal-48, in welchem in seinem mittleren Abschnitt eine Drehklappe angeordnet ist, welche durch eine Scheibe 44 gebildet wird, welche in dem Kanal 48 frei drehbar ist und, wenn sie senkrecht zu der Achse dieses Kanals liegt, praktisch mit den.Wänden desselben in Berührung kommt.
  • Ein pneumatischer Arbeitszylinder 60 bekannter Bauart (Fig: 4), welcher an dem Verbindungsstück 42 des zylindrischen Körpers 41 durch durch Zwischenstücke 51 tretende Bolzen 52 befest=igt ist, ist zwischen diesem Verbindungsstück 42 und dem den pneumatischen Topf 4 der vorhergehenden AusfÜhrung tragenden Gestell: 3 angeordnet.-Die Betätigung des sphärischen Versehlussgliedes 43 erfolgt durch die Verstellung des Betätigungskolbens 61 des Arbeitszylinders 60 und seiner als Zahnstange ausgebildeten Stange 62, welche die Drehung eines Zahnrades 63 bewirkt, welches durch einen Keil 82 fest mit einer in dem Verbindungsstück 42 drehbar gelagerten hohlen Antriebswelle 45 verbunden ist. Die hohle Antriebswelle 45 besitzt an ihrem unteren Ende zwei Nuten 53, in welche zwei von dem sphärischen Verschlussglied 43 getragene Zapfen 54 eingreifen. Die Welle 45 tritt durch den Körper 41 und sein Verbindungsstück 42 in mittels der Stopfbuchse 57 festgezogenen Dichtungsringen 55 und 56 und hierauf in den Körper des Arbeitszylinders 60, wo sie das mit der Zahnstange 62 des Betätigungskolbens 61 in Eingriff stehende Zahnrad 63, aufnimmt und in einem von einem dem Körperdes Arbeitszylinders 60 angehörenden Deckel 59 getragenen Zager 58 drehbar gelagert ist. _ Die Drehbewegung der Drehklappe 44 zur Regelung der Durchflussmenge erfolgt durch den in der Welle 45 gleichachsig zu dieser angeordneten Betätigungsstab 46. Der Stab 46 ist mit der Achse 7, der Buchse 9 Und dem Druckstück 11 wie bei der vorhergehenden Ausführung verbunden.
  • Der Betätigungsstab 46 ist in drei durch Kunst= stoffmuffen gebildeten Lagern 64, 65, 66 drehbar gelagert: Die Zager 64 und 65 sind in dem sphärischen Verschlussglied 43 angeordnet. Das Zager 66 dient auch als Dichtung und wird durch eine -Stopfbuchse 67 festgespannt. Der Betätigungsstab 46 ist-oben mit einer Leißte 68 versehen, welche in die Nut 23 der Achse 7 eingreift.
  • Die Arbeitsweise des obigen der der vorhergehenden AusfÜhrung hinsichtlich der Betätigung der die Durchflussmenge in der Zeitung verändernden Drehklappe 44 identisch. Je nach der getroffenen Anordnung ist die Drehklappe geschlossen oder offen, wenn der auf die Membran des pneumatiechen Topfs 4 ausgeübte Gegendruck am kleinsten ist, während sie sich bei einer Änderung des Gegendrucke allmählich öffnet oder schliesst. Der pneumatische Arbeitszylinder 60 bewirkt -entweder die Öffnung des sphärischen Verschlussgliedes 43, wenn die Drucklu tt den Betätigungskolben 61' verstellt, welcher die Drehung des Zahnrades 63 und somit der Welle 45 bewirkt, oder seine Schliessung, wenn die eingeführte Druckluft abgelassen wird, oder aufeinanderfolgend die entgegengesetzten Bewegungen.
  • Der pneumatische Arbeitszylinder 60 hat also die alleinige Wirkung, das sphärische Verschlussglied 43 zu öffnen oder zu schliessen. Die Auf-Zu-Regelung und die stetige Regelung sind so vollständig voneinander getrennt.
  • Gemäss einer besonderen Ausführung wird eine Verbindung für das aufeinander abgestimmte-Arbeiten des pneumatischen Arbeitszylinders 60 und des pneumatischen Topfs 4 durch ein elektrisches Relais hergestellt, welches die Schliessung des sphärischen Verschlussgliedes bewirkt, wenn die Drehklappe 44 geschlossen ist.
  • In dieser Stellung ist der Hahn vollkommen dicht.
  • Die-obige zweite Ausführung der Erfindung bietet die gleichen Vorteile der Einfachheit der Herstellung und des Einbaus wie die erste, und ihr Platzbedarf ist gering.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1.) Kugelhahn mit regelbarer Durchflussmenge und automatischer Regelung mit einem das spharische Verschlussglied enthaltenden und die Regelvorrichtung tragenden Körper, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung in an sich bekannter Weise einen pneumatischen Topf (32, 33) mit einer elastischen Membran (34) aufweist, welche unter der Wirkung eines Betätigungsdruckmittels ein Druckstück (11) verschiebt, welches in einer mit dem Betätigungsstab (6) des Verschlussgliedes (5) drehfest verbundenen Buchse (9) gleitet, wobei eine schraubenförmige Verbindung (12', 13) zwischen dem Druckstück (11) und dem Betätigungsstab (6, 7) des Verschlussgliedes (5) hergestellt ist. 2.) Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schraubenförmige Verbindung, (1.2, 13) zwischen dem Druckstück (11) und dem Betätigungsstab (67) zur Verdrehung des Verschlussgliedes.Stifte (12) enthält, welche von dem Druckstück (11) getragen werden.und in schraubenförmige Kurvenbahnen (13) der von dem Betätigungsstab (6) des sphärischen Verschlussgliedes (5) getragenen Buchse (9) eingreifen. 3.) Hahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet» dass die Ganghöhe der schraubenförmigen Kurvenbahnen (13) das Vierfache des Hubes des Druckstücks (11) beträgt. 4.) Hahn nach Anspruch 2, dadurch.gekennzeichnet, dass die Buchse- (9 ). lösbar an dem Betätigungsstab des Verschlussgliedes (5) durch eine Mutter (10) befestigt ist, welche einen zwischen der Buchse und dem Betätigungsstab angeordneten Ring (8) übergreift-und auf ein Gewinde (16) des Betätigüngsetabee (6) aufgeschraubt ist. 5.) Hahn nach Anspruch 'i; dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsstab (6) des Verschlussgliedes (5) in. einem Lager gelagert ist, welches mit den pneumatischen Betätigungstopf (4) tragenden Ständern (20) verbunden ist. 6) Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass eine Verbindungsachse (7), welche von einem an dem Gestell (3) des pneumatischen Topfs (4) befestigten Bügel (17) gehalten wird, zwischen den Teilen zur Herstellung der schraubenförmigen Verbindung und dem Betätigungsstab (6) des Verschlussgliedes (5) angeordnet ist. 7.) Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Verschlussglied (5) unmittelbar durch den sphärischen Teil des Hahns gebildet wird, welcher zwischen Dichtungaringen (55, 56) angeordnet ist, welche seine Einstellung in jede Zwischenstellung zwischen der Öffnungsstellung und der Schliessungsstellung ermöglichen. 8.) Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Verschlussglied zur Regelung der Durchflusamenge durch eine Drehklappe (44) gebildet wird, welche in einem sphärischen Teil (43) drehbar gelagert ist, welcher durch einen Arbeitszylinder (60) mit einer Auf-Zu-Regelung betätigt wird. 9.) Hahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet-dass die Betätigungswelle (45) des sphärischen Teils (43) hohl. ist und den Betätigungsstab (46 der Drehklappe (44) aufnimmt, wobei der Arbeitszylinder (60) zur Betätigung dieser Welle (45) und der pneumatische Topf (4) von dem gleichen Gestell (3) getragen werden-. __v
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