Am
einfachsten im Aufbau
und am
sichersten in der
Funktion
ist ein bekanntes selbsttätiges
Drosselorgan, welche aus
einer
mit einem zentrischen Loch versehenen Gümmschebe,
besteht, deren äußerer
Rand sich in.
Strömungsrichtung gegen
eine Verengung in der Strömungsmittelleitung
abstützt
und.
die sich 3n Strömungsrichtung durch
den Strömungsdruck
so
verformt,
daß sich das als Durchflußkanal
dienende zentrische
Loch
durch Druckerhöhung verengt (USA-Patentschrift
2 389 134
und 2 454
929).
Leider neigen auch derartige Drosselorgane
zu starker Geräuscherzeugung,
welche durch die im Strömungsmittel
hinter dem Drosselorgan erzeugten
Turbulenzen
hervor-
gerufen werden, die
auf die Verformung des
Drosselorgans rückwirken,
wodurch das Drosselorgan in Strömungsrichtung
flattert.
Bekannt
ist auch ein automatischer-Durchflußmengenregler,
bei dem zur Regelung der Druckunterschied verwendet wird,
der sich in einer
geschlossenen
Leitung zwischen
verschie-
denen Querschnitten
einstellt.
Dieser Durchflußmengenregl
er
besteht aus-einem elastomeren
Verengungskörper, der achsial
eine verengte Leitungsbohrung
besitzt, an seiner Austritts-
sehe mit seinem flanachartigen
Ende dichtend an
den Leitungswänden
anliegt, und der im Mittelteil
so
geschwächt
ist,
daß die zwischen dem statischen Druck- in der Leitungs-
bohrung
und dem von außen auf den Verengungskörper wirkenden
Druck entstehende Druckdifferenz
ihn-letcht zusammendrücken kann.
Damit Druck von außen auf den Verengungskörper
einwir-
ken kann, sind
in dessen Stirnseite Kanäle
vorgesehen,
die
denn
anströmendem Medium
den 'Zutritt zu einem die Außenseite
des Verengungskörpers umgebenden Stauraum
ermöglichen
(DHGm
1 843 394). Bei diesem bekannten Drosselorgan können
die
hinter dem Drosselorgan
entstehenden Turbulenzen
nicht
wehr die Verformung
den Drosselorgans
beeinflussen, weil
das Drosselorgan
so geformt und
in die Strömungsmittel-Leitung-eingesetzt
ist, daß eine Verformung
der das Drosselor-San
an der Strömungemittel-Austrittsaeite
begrenzenden Um--hüllungsfläche
in Strömungsrichtung verhindert wird.
Eine
Ausführungsform
den bekannten Drössselorgans
ist darüberhinaus
so in die Strömungsmittel-Leitung
eingesetzt, daß der Über--
gang
von der,engssten
Stelle den-Durchflußkanals-
im Drossel-
organ
auf den
in Str'o'mungsrchtung
folgenden Strömungsmittel-Leitungsquerschnitt
allmählich
erfolgt. Dadurch wird die
Entstehung
von Turbulenzen
und Kavitation -
beides Ursachen
der Geräuschentwicklung - unterbunden.
Auch :eine
zu Schwingungen führende Rückwirkung
von der durch
die Verformung
des Drosselorgans herzvorgerufenen Geschwindigkeitsänderung
des Strömungsmittels
auf die zur Verformung führende Kraft
tritt bei diesem bekannten Drosselorgan
nicht auf. Zusätzlich
wird durch die in ätröfriungärichtung schWäefide
Vantüdtärke deä |
Driosselogaüs die Ausbildung diskreterigen-resonä@ttzfreqfienten |
vermiedene Das 1)röäseläegaihat jedoch den Machteil
zu ;geringer |
Steifgkeit, da die Wäfdetärke des Drosselörgäns klein gehalten |
werden müß, um eine ausreichende Regelwirkung zu erzielen.
Zwar |
kann Glas Drosselorgan durch Streben aus nicht elastischem
Werk- |
Stoff "versteift werden,, dies führt jedoch zu unerwünschter
Kosten-- |
erhöhüng. _ |
Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine sowohl geräuscharme
wie auch
billige Vorrichtung
zur selbsttätigen $onstanthaltung
einer Strömung:smittel-Durchflußmenge
anzugeben
mit einem Drossel-Organ
aus elastomerem Material
und mit ausreichender Steiflg%eit.
Die Aufgabe wird'
durch die
im ersten Anspruch gekennzeichnete Erfindung
gelöst: Die bereits bekannten
Maßnahmen zur Geräuschverminderung lassen
sich bei Ausführungsformen
der Erfindung
zü=-
sätzlich anwenden.
In der Zeichnung, in der gleiche
Teile mit glechen
Ziffern be-= zeichnet
sind, zeigt Figur
1 einen Schnitt durch ein Ausführungs=
Beispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Das Drosselorgen
1 aus elast®merem Material.
(beispielsweise Gummi),
- sitzt in der
Strömungsmittel-Leitung
2 und
wird in Pfeilrichtung
vom Strömungsmittel
durchflossen.
Die
lichte Weite des Durchflußkanals
3 ändert
sich
durch die Differenz
zwischen
den Kräften, welche auf die dass Drosselorgan@i
an der Strömungsmittel-Eintrittsseite
begrenzende
Umhüllungsfläche
4 und
auf die das- Drosselorgan
1 gegen
den Durch-Hubkanal
3 begrenzende Umhüllungsfläche
10 wirken. Die. das Drosselorgan
1 an der Austrittsseite begrenzende
Umhüllungsfläche 5 ._
liegt an einer Verengung der Leitung 2 an und kann sich
daher nicht,
verformen. Der Übergang
von der engsten Stelle des
Durchflußkanals
3
auf den in Strömungsrichtung,hnter
dem Drosselorgan
1 folgenden
Leitungsquerschnitt
erfolgt in bekannter
Weise allmählich,-wodurch
geräuscherzeugende Turbulenzen
und Kavitation
vermieden werden..
Der
Rand 6 -der Eintrittsöffnung
ist abgerundet, um
seine Stabilität
zu erhöhen, so daß
er sich in Achsrichtung des Drossel=
Organs nicht
Wesentlich verformen oder verschieben kann.
Der Stauraum
7 befindet sich zwischen der Innenwand der'Leturig 2
und der sich gegen die
Strömungsrichtung
verjüngenden, das Drosselorgan 1
an der Eintrittsseite
begrenzenden Umhüllungsfläche
Die Bezeichnung _I$Stauraum"
beruht darauf,
daß sich das Strömungs-
mittel in ihm praktisch nicht bewegt, was am
Verlauf der Strö-
mungslinien 8 erkennbar ist.
Die mit unterbrochenen
Linien eingezeichnete Kontur
gibt die
Form
des Durchflußkanals
bei hohem Strömungsmitteldruck
an.
In Figur,
2 wird der-Stauraum
_7
durch- eine in die Umhüllungs-
fläche 4 des Drosselorgans 1 eingeformte
Ringnut
gebildet. Die
das Drosselorgan am äußeren Umfang begrenzende Umhüllungs-
fläche
ist in beiden Figuren
mit 9 bezeichnet.
Die erfindungsgemäße Ausbildung
des Stauraumes 7 ermöglicht es,
das Drosselorgan 1 mit solcher Steifigkeit
auszubilden, daß
es
weder zum Flattern noch zum Vibrieren. neigt.
Es kann
sich auch
nicht wie das ebenfalls mit-einem Stauraum
versehene bekannte
Drosselorgan in Strömungsxi.chtung verformen. Darüberhinaus
wird sich im
Stauraum 7 bei strömender Flüssigkeit
ein Luftpolster
ansammeln,
das sich aus den von der Flüssigkeit
angeschwemmten und in dieser
stets enthaltenen Luftbläschen
zusammensetzt. Dieses Luftpolster hat die,Wrkung,.bereits
ent-
standene Geräusche wirksam zu dämpfen.
Es können auch andere
Mittel (Hohlräume) zumeAuffangen
von Luft-
blasen Anwendung
finden,. und
zusätzlich können
vor der-Auffangstelle
Mittel zum
Erzeugen von Luftblasen vorgesehen sein. Diese
'Mittel
können beispielsweise
in einer in Strömungsrichtung
er-
folgenden
Erweiterung
des Strömungsmit;,tel-Durchflußquerschnittes,
insbesondere
hinter einer Engstelle, bestehen. Durch'den Druckabfäll 3:n
einer solchen
Erweiterung neigt dass
Strömungsmittel dazu,
die in ihm-gelösten
Gase auszuscheiden. Als
Engstelle kann
das
erfindungsgemäße
Drosselorgan
oder ein diesem vorgeschaltetes,
ebenfalls entsprechend der
Erfindung ausgebildetes Drosselorgan
dienen.
Um die
Entstehung stehender akkuatischer
Wellen im Drossel-
organ 1 zu vermeiden,
muß dafür gesorgt werden-,, daß.
Reflexions-
flächen, zwischen-denen
Schwingungen
im Droseelorgan hin-und
herlaufen können,
nicht zueinander
parallel verlaufen.
Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß
sich
bei dem Drosselorgan
1 der äußere Umfang, die lichte Weite
des
Durchflußkanals
3 oder die Wandstärke in Strömungsrich
-
tung
ändert, so das die Umhüllungsflächen 9 und 10 nicht
zueinander parallel
verlaufen. Am wirkungsvollsten
ist die
Änderung
der Wandstärke
dann,
wenn sie in Strömungsrichtung
auf dem Niveau erfolgt, auf dem Schallwellen
angeregt wer-
den, also an der engsten ,Stelle
des Durchflußkanals3-,
deren
Weite vom Strömungsmittel-Druck
abhängt. In der Zeichnung
ergibt
sich
die Änderung
der Wandstärke auf dem Niveau der engsten
Stelle des Durchflußkanals
3 durch den sich entgegen
der Strömungsrichtung
verjüngenden
Verlauf der Umhüllungsfläche
4, und des Durchflußkanals
3.