DE1648949A1 - Analysenschlagmuehle - Google Patents

Analysenschlagmuehle

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DE1648949A1
DE1648949A1 DE19671648949 DE1648949A DE1648949A1 DE 1648949 A1 DE1648949 A1 DE 1648949A1 DE 19671648949 DE19671648949 DE 19671648949 DE 1648949 A DE1648949 A DE 1648949A DE 1648949 A1 DE1648949 A1 DE 1648949A1
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DE
Germany
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space
liquefied
cylindrical
boiling
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Pending
Application number
DE19671648949
Other languages
English (en)
Inventor
Prof Dr M Behrens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Janke & Kunkel KG
Original Assignee
Janke & Kunkel KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Janke & Kunkel KG filed Critical Janke & Kunkel KG
Publication of DE1648949A1 publication Critical patent/DE1648949A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/18Use of auxiliary physical effects, e.g. ultrasonics, irradiation, for disintegrating
    • B02C19/186Use of cold or heat for disintegrating

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Analyses.schlagmühl.e . Mit den bisher bekannten Schlagmühlen konnten nur Stoffe fein zerkleinert werden,- die bei Umgebungstemperatur hart und spröde waren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Analysenschlagmühle zu schaffen, mit der auch Fleischbrocken und andere bei Umgebungstemperatur weiche und schmierende Stoffe zu Mehl zerkleinert werden können.
  • Um dies zu ermöglichen, schlägt die Erfindung vor, oben an den Mahlraum einen mit einem erheblich unter-der-Umgebungstemperatur stehenden, verflüssigten, beim atsmosphärischen Druck nicht siedenden Gas gefüllten, zylindrischen Raum anzuschliessen. Der Mahlraum ist -sodann mit einem Gemisch des verflüsaigten Gases und des zu mahlenden Stoffes gefüllt, der die tiefe Temperatur des verflüssigten Gases angenommen hat und dadurch so spröde geworden ist, dass er durch die Schlagmühle zu Pulver zerkleinert werdenkann. Dadurch,- dass das verflüssigte Gas nicht siedet, wird vermieden, dass durch die entweichenden Dämpfe ein Teil des zerkleinerten Stoffes aus der Mühle in die Atmosphäre ausgetragen wird.
  • Um das verflüssigte-Gas-in dem oben an den Mahlraum angeschlossenenzylindrischen Raum. auf einer unter seinem Siedepunkt bei atmosphärischem-Druck liegenden, niederen Temperatur zu halten, ist nach einem Vorschlag der Erfindung der mit den verflüssigten, nicht siedenden Gas gefüllte zylindrische Raum wärmeleitend von einem mit flüssigem Stickstoff oder einem anderen verflüssigten tiefsiedenden Gas gefüllten, auf seiner Aussenfläche wärmeisolierten Ringraum umgeben. Der unter dem atmosphärischen Druck stehende verflüssigte Stickstoff hat eine Siedetemperatur von -196o C. Diese Temperatur nimmt auch das in dem oben an den Mahlraum angeschlossenen zylindrischen Raum befindliche verflüssigte Gas, z.B. Frigen, an, das somit weit unter seinen Siedepunkt bei atmosphärischem Druck abgekühlt ist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung erfolgt die gemeinsame Entnahme von gemahlenem Gut und verflüssigtem Gas durch ein vom unteren Teil des über dem Mahlraum gelegenen, mit einem verflüssigten Gas gefüllten, zylindrisohen Raumes ausgehenden Auslaufrohr, dessen Verschlussbolzen in unmittelbarer Nähe des genannten zylindrischen Raumes dichtend an der Innenwand des eich hier verengenden Auslaufrohres-anliegt
    und in das aussen gelegene Ende des Auslaufrohres mit einem
    Gewinde eingre4.~ :a _
    Wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung auf den oberen«Rand des Mantels des mit einem verflüssigten, nichtsiedenden Gas gefüllten zylindrischen Raumes ein mit einer als Spritzschutz`wirksamen, kranzförmigen Blende ausgestattetes Verlängerungsstück aufgesetzt, kann bei laufender Mühle Mahlgut von oben her durch den zylindrischen Raum dem Mahlraum zugeführt werden.
  • Nach einem weiteren Vorschlag kann der Mahlraum durch .. ein auf den oberen Randdes Mantels des eben genannten zylindrischen Raumes aufsteckbares Zubehörteil mit einer mit Entlüftungsbohrungen ausgestatteten, in der Höhenlage verstellt baren Scheibe begrenzt werden.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Im einzelnen zeigen:-Fig. 1-einen axialen Längsschnitt durch.die Analysenschlagmühle nach der Erfindung;, , Fig. 2 die Einzelheit Z der Fig. 1 im vergrösserten Masstab; Fig. 3 den Schnitt nach der Linie A - B der Fig. 1; Fg. ¢ einen Schnitt durch den mit einem höhenverstellbaren Zubehörteil ausgestatteten Gefrieraufsatz;-Fig.- 5 den Schnitt nach der Linie E - F der Fig. 4; Fg. 6 den Schnitt nach der Linie 0 - D der Fig. 1 Das Mühlengehäuse 20 trägt unten Gummifüsse 22 und einen Drucktaster 21 und enthält oben den von einem Mahltopf 27 aus V2A-Stahl begrenzten Mahlraum 23. In diesen ragt von unten die durch Filzscheiben@25 abgedichtete Antriebswelle 24, an der mittels einer Hutmutter 29 die Schlagmesser 2'8 festgehalten werden. Der Zwischenraum 26 zwischen dem Hahltopf 27 mnd dem Mühlengehäuse 20 dient als Mühlenkühlraum. Über dem Mühlengehäuse 20 ist ein Gefrieraufsatz angeordnet, der mittels Federklammern-1'8 und Exzenterhebel 19 am Mühlengehäuse 20 festgehalten wird. Der Gefrieraufsatz besteht aus einem Ringboden 1, einem unmittelbar über dem Mahlraum 23 gelegenen zylindrischen Raums und einem diesen. umgebenden Ringraum 4, dessen Aussenmantel 2 von einer Wärmeisoliersch-.'J.cht 3 abgedeckt ist. Der Ringraum 4 ist mit flüssigem, unter Atmosphärendruck stehenden Stickstoff gefüllt, der bei einer Temperatur von -196o C siedet. Der zylindrische Raum 5 enthält ein anderes, gleichfalls-unter Atmosphärendruck stehendes, verflüssigtes` Gas, dessen Schmelzpunkt unter der Temperatur des flüssigen Stickstoffs liegt und das- durch den im Ringraum 4 vorhandenen flüssigen Stiekstoff auf dessen Temperatur herabgekühlt wird. Als verflüseigtes Gas kommt z.B. Frigen in Frage. . Dieses unter seinen Siedepunkt beim atmosphärischen Druck herabgekühlte Gas füllt nicht nur den zylindrischen Raum 5, sondern auch den unmittelbar darunter liegenden Nahlräum 23-. und kühlt das darin befindliche Mahlgut auf eine so tiefe Temperatur ab, dass das Mahlgut glasartig-spröde wird und von den mit Umdrehungszahlen bis zu 20- 000 Umdrehungen in der Minute rotierenden Schlagmessern 28 zu Mehl zerkleinert werden.
  • Vom unteren Teil des zylindrischen Raumes :5 geht ein durch einen Verschlussbolzen. $.verschliessbares Auslaufrohr 9 aus, durch das ein Gemisch von verflüssigtem Gas und zu Mehl zerkleinertem Mahlgut entnommen werden kann. Der Verschlussbolzen 8 liegt in der Nähe des zylindrischen Raumes 5 dichtend an der Innenwand des sieh hier verengenden Auslaufrohres 9 an (fig. 2) und greift in das aussen gelegene Ende des Auslaufrohres 9 mit Gewinde ein. Ausserhalb des Auslaufrohres trägt der Verschlussbolzen 8 einen seiner axialen Verstellung dienenden Knebel 10, .der mit einer als Tropfrand wirksamen Rille ausgestattet ist.
  • Auf den oberen Rand des Mantels des zylindrischen Raumes 5 kann ein Verlängerungsstück 6 aufgesteckt werden, das mit einer als Spritzschutz wirksamen, kranzförmigen Blende 7 ausgestattet ist (Fig, 1). Sodann kann Mahlgut bei laufender Mühle durch die Öffnung der Blende 7 in den Mahlraum 23 aufgegeben werden.
  • Oder es kann auf den oberen Rand des Mantels des zylindrischen Raumes 5 ein Zubehörteil aufgesteckt werden, das eine in einer Klemmbüohee 15 mittels eines Veretellknopfes 13 axial verachiebbsre Stenge 14 enthält, die unten eine mit Entlüftungsbohrungen 17 ausgestattete Scheibe 16 trägt (Fig: und 5). Durch die so ermöglichte Höhenverstellung.der Scheibe 16 kann die Höhe des Nahlraumes verändert werden.

Claims (5)

  1. Ansprüche 1.
  2. Analysenschlagmühle, dadurch gekennzeichnet, dass sich oben an den hIahlraum (23) ein mit einem verflüssigten, er-, heblich unter Umgebungstemperatur stehenden- beim atmosphärische Druck nicht siedenden Gas gefüllter zylindrischer Raum (5) unmittelbar anschliesst: 2., I@Iiihle nach Anspruch 1,, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem nicht siedenden verflüssigten Gas gefüllte Raum (5) von einem mit flüssigem Stickstoff-oder einem anderen verflüssigten, tiefsiedenden Gas gefüllten, auf seinem Aussenmantel wärmeisolierten Ringraum (4) wärmeleitend umgeben ist.
  3. 3. PIühle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass vom unteren Teil des unmittelbar über dem Mahlraum (?j) gelegenen, mit einem verflüssigten Gas gefüllten, zylindrischen Raumes (5) ein Auslaufrohr (9) ausgeht, dessen Verschlussbolzen (8) in unmittelbarer Nähe des genannten zylindrischen Raumes (5) dichtend an der Innenwand des sich hier verengenden Auslaufrohres (9) anliegt und in das aussen gelegene Ende des Auslaufrohres (9) mit einem Gewinde (11) eingreift:
  4. 4. Mühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass , der zur axialen Verstellung des-Verschlussbolzens (8:) dienende Knebel (10) mit einer als-Tropfrand wirksamen Rille ausgestattet ist.
  5. 5. Mühle nach den Ansprüchen 1 --4, gekennzeichnet durch ein auf den oberen Rand des Mantels des mit einem verflüssigten, nicht siedenden Gas gefüllten, zylindrischen Raumes (5) aufsteckbares, mit einer--als Spritzschutz wirksamen, kranzförmigen Blende (7) ausgestattetes Verlängerungsstück (6) Mühle nach den Ansprüchen 1 gekennzeichnet durch ein auf den oberen Rand des Mantels des mit einem verflüssigten Gas gefüllten, zylindrischen Raumes (5) aufsteckbares Zubehörteil, umfassend eine mit Entlüftungsbohrungen (17) ausgestattete, in der Höhenlage verstellbare Scheibe (16). Mühle nach Anspruch 6,. dadurch gekennzeichnet, dass die mit Entlüftungsbohrungen (17) ausgestattete Scheibe (16) von einer Stange (1-¢) getragen wird, die mit Hilfe eines Verstellknopfes (13) in einer Klemmbuchse (15) axial verschoben werden kann: 8, Mühle nach den Ansprüchen 1 - 7', dadurch gekennzeichnet, dass der den zylindrischen, mit einem nicht siedenden., verflüssigten Gas gefüllten Raum (5) und den diesen Raum umgebenden, mit flüssigem Stickstoff gefüllten Ringraum (44) umfassende Gefrieraufsatz mit Hilfe von je durch einen Exzenterhebel (19) spannbaren Federklammern (18) an dem Mühlengehäuse (20) festgehalten werden.
DE19671648949 1967-12-19 1967-12-19 Analysenschlagmuehle Pending DE1648949A1 (de)

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DE (1) DE1648949A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2201037A1 (de) * 1972-09-22 1974-04-26 Schlumberger Cie N

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2201037A1 (de) * 1972-09-22 1974-04-26 Schlumberger Cie N

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