DE1648768C3 - Verfahren zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung von Rohren auf Fehlerstellen - Google Patents
Verfahren zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung von Rohren auf FehlerstellenInfo
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Description
wird, die durch eine Erzeugungslinie der Rohrober-
Austrittsstelle desselben besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung zwischen der
senderseitigen Eintrittsstelle des Schallbündels in 30 fläche und durch die Rohrachse definiert ist.
das Rohr und der Austrittsstelle des Bündels Gemäß einer bevorzugten Variante der vorliegen
das Rohr und der Austrittsstelle des Bündels Gemäß einer bevorzugten Variante der vorliegen
den Erfindung wird dann, wenn zwischen dem Rohr und dem einfallenden und austretenden Ultraschall
längs einer Erzeugenden des Rohres, die durch die Eintrittsstelle geht, zwischen 20 und 200 mm
gewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 35 um die Achse des Rohres herum durchgeführt wird,
gekennzeichnet, daß der eingangsseitige Winkel die Ganghöhe der Relativbewegung höchstens gleich
dem Abstand gewählt, der zwischen der Eintrittshllbdl d d A
bündel eine schraubenlinienförmige Relativbewegung
(<*) des Schallbündels mit der Normalen der
Rohrfläche zwischen 5 und 18^ gewählt wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Rohren
auf Fehlerstellen, bei dem ein Ultraschallbündel an einer Stelle der Rohrwand eingeleitet und die Schallenergie-Abschwächung
des an einer anderen Stelle nach Mehrfachreflexionen innerhalb des Rohres empfangenen Ultraschallbündels, das in derselben
stelle des Ultraschallbündels und dessen Ausgangs stelle liegt.
Die vorteilhafte Wirkung des eifindungsgemäßen
Verfahrens beruht darauf, daß das Bündel nach Reflexion an einem Oberflächenfehler und nachfolgender
Mehrfachreflexion unter der Wirkung der Rohrkrümmung relativ schnell aus seiner anfänglichen
Fortpflanzungsebene herausgedreht wird, eine Tendenz, die um so stärker ist, je kleiner der Krüm-
Bei den Verfahren der eingangs genannten Art ist es bekannt, das Ultraschallbündel in einer Ebene
senkrecht zur Achse des Rohres einzuleiten und an
, j
mungsradius des Rohres ist. Auf diese Weise kommt es auch bei relativ schwachen Oberflächenfehlern bei
einer genügend weiten Entfernung des Fehlers vom
Ebene wie das anfallende Ultraschallbündel verläuft, $o Empfänger, die ohne weiteres immer eingestellt wergemessen
wird. den kann, zu einer erheblichen Abschwächung der
am Schallempfänger austretenden Schallenergie. Diese Abschwächung ist relativ groß gegenüber der
natürlichen Abschwächung, die das Schallbündel einer anderen Stelle innerhalb der Querschnittsebene 55 beim Durchlaufen einer relativ langen Strecke vom
zu empfangen. Um alle Felllerstellen zu erfassen, Sender zum Empfänger erleidet, so daß ein großer
muß hierbei der Ultraschallsender und der Ultraschallempfänger auf dem Rohr parallel zur Rohrachse
längs des Rohres bewegt werden (USA.-Patentschrift2795133).
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Bei einer anderen Verfahrensgattung, dem sogenannten Impuls-Echo-Verfahren, ist es bekannt,
Fehler in ebenen Platten oder in Rohren mittels der an den Fehlern auftretenden Reflexionen zu erfassen,
Rohrabschnitt geprüft werden kann, ohne daß sich die Gefahr ergibt, daß eine unzureichende Signalanzeige
erfolgt.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich, wenn die
Entfernung zwischen der senderseitigen Eintrittsstelle des Schallbündels in das Rohr und der Austrittsstelle
des Bündels längs einer Erzeugenden des Rohres, die
wobei der die Reflexionen empfangende Schallwand- 65 durch die Eintrittsstelle geht, zwischen 20 und
ler gleichzeitig Sender und Empfänger ist. Bei einem
Verfahren dieser Gattung, welches für die Prüfung von Gasflaschen verwendet wird, pflanzt sich das Ul-200
mm und wenn der eingangsseitige Winkel des Schallbündels mit der Normalen der Rohrfläche zwischen
5 und 18° gewählt wird.
Um die Erfindung besser verständlich zu machen, wird diese an Hand eines Ausführungsbeispiels in den
Figuren näher erläutert.
F i g. 1 veranschaulicht schematisch wie die Prüfung der Dicke eines Stahlrohres ausgeführt wird;
Fig. 2 entspricht der Fig. 1, zeigt aber den Fall,
daß ein Oberflächenfehler im Lauf des Ultraschallbündels liegt;
Fig.3 veranschaulicht im Querschnitt das in
Fig. 2 veranschaulichte Rohr und zeigt, wie das Ultraschallbündel
aus der Ebene abgelenkt wird, in der es normalerweise verlaufen würde.
In den Zeichnungen ist ein Stahlrohr 1 veranschaulicht, welches mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
geprüft wird.
Ein als Schallquelle arbeitender Wandler 2 leitet ein Bündel von Ultraschallwellen, welches einen kleinen
öffnungswinkel aufweist, auf den Punkt Λ der
Erzeugenden oder Erzeugungslinie 3 der äußeren Zylinderfläche des Rohres 1. ao
In einer gewissen Entfernung vom Punkt A ist auf den Punktß, der sich gleichfalls auf der Linie der
Erzeugenden 3 befindet, die Achse eines als Schallempfänger arbeitenden Wandlers 4 gerichtet, der die
von dem Wandler! ausgehenden Schallwellen emp- as
fängt.
Um die Übertragung des Ultraschallbündels zwischen dem Prüfling und den Wandlern sicherzustellen, verwendet man Wasserschläuche oder Wasserstrahlen
5, die schematisch in den Zeichnungen veranschaulicht sind, weil sie für die Ankoppelung von
Ultraschallwellen in der Ultraschalltechnik allgemein gebräuchlich sind.
Die Achse des Schallbündels 6, welches von dem Wandler 2 ausgesandt wird, wird so eingestellt, daß
sie in einer Durchmesserebene des Rohres verläuft, wobei die Durchmesserebene durch die Erzeugende 3
hindurchgeht.
Wenn also das Rohr 1 genau zylindrische und konzentrische
Begrenzungsflächen aufweist, führt das Bündel 6, wie dies aus F i g. 1 ersichtlich ist, eine Anzahl
von Reflexionen an der inneren und äußeren Oberfläche des Rohres aus, bleibt aber hierbei immer
genau in der Durchmesserebene wie an der Eintrittsstelle des Strahlenbündels. Das austretende Bündel 7
befindet sich somit in derselben Ebene wie das eintretende Bündel 6 und tritt in der Richtung aus, in
der die Achse des Wandlers 4 verläuft.
Wie man aus der Zeichnung ersehen kann, bildet das Ultraschallbündel 6 mit der Normalen der Rohroberfläche
einen Winkel (dieser Winkel wird in Wasser gemessen, welches als Koppelflüssigkeit für die
Fortpflanzung des Ultraschallbündels zum Punkt A dient). Es ist ersichtlich, daß man, indem einerseits
der Wert dieses Winkels und andererseits die Entfernung zwischen den Punkten A und B verändert wird,
es so einrichten kann, daß nach einer bestimmten Anzahl von Reflexionen an den Wandungen des
Rohres das Bündel im Punktß empfangen wird.
In den F i g. 2 und 3 ist veranschaulicht, wie ein FehlerS, der in einer leichten Dickenvariation des
Rohres 1 besteht, eine Ablenkung des Ultraschallbündels hervorruft, welches dann den Weg 7' einschlägt,
und außerhalb des Ansprechbereiches des Wandlers 4 an diesem vorbeiläuft. Man ersieht insbesondere
aus F i g. 3, daß die Projektion des einfallenden Bündels in die Ebene der Fig. 3, die senkrecht
zur inneren uud äußeren Oberfläche des Rohres veiläuft,
nicht mehr senkrecht an der inneren Oberfläche reflektiert wird, wenn es sich um einen Fehler
nach der Art des Fehlers 8 handelt, der in der Zeichnung
veranschaulicht ist.
Unter solchen Bedingungen wird der an der Fehlerstelle reflektierte Schallstrahl aus der Ebene,
welche durch die Erzeugende 3 und die Achse des Rohres verläuft, ausgelenkt und durcheilt eine Bahn
von schraubenlinienförmigem Verlauf im Innern des Rohi mantels, auch wenn der Schallstrahl nicht auf
einen weiteren Fehler trifft.
Es ist somit ersichtlich, daß es die Erfindung ermöglicht, mit großer Genauigkeit alle Fehler festzustellen,
die sich auf der Oberfläche des Rohres 1 befinden.
Um die Prüfung eines Stahlrohres mit einem äußeren Durchmesser von 244 mm und eine Dicke von
8,9 mm durchzuführen, verwendet man die Wandler 2 und 4, die einen Durchmesser von 10 mm aufweisen
und deren Achse in der gleichen Ebene liegen, die durch die Rohrachse hindurchgeht.
Die Entfernung des Rohres von dem Ende jedes Wandlers kann leicht variieren und liegt beispielsweise
zwischen 5 und 25 mm. Man verwendet Wasser als Koppelflüssigkeit. Der Winkel, den jeder der
Wandler mit der Normalen des Rohres bildet, beträgt 10°.
Auf dem Bildschirm des Empfangsgerätes findet man ziemlich dichte Echofolgen, die gruppenweise
gegliedert sind und die eine gewisse Entfernung vom Ausgangsecho einnehmen. Jedes der gruppierten
Echos entspricht einem leicht unterschiedlichen Verlauf des Bündels, welches an den beiden Grenzflächen
des Rohres reflektiert wird.
Wenn die beiden Wandler 100 mm voneinander entfernt sind (gemeint ist die Entfernung der Punkte
A und B voneinander), so kann man eine Dickenveränderung des Rohres von 0,5 mm erfassen, wobei
die Dickendifferenz über eine Zone von ungefähr 50 mm umfänglich verteilt ist. Der Empfang des Ultraschallbündels
findet wieder statt, und die Registrierung des Fehlers wird somit ausgeschlossen, wenn
der Abstand zwischen den beiden Wandlern weniger als 65 mm beträgt.
Man hat gleichfalls festgestellt, daß, selbst wenn die Entfernung zwischen den Wandlern in der Größenordnung
von 65 mm liegt, man leichi: Fehler entdeckt, die eine Tiefe von 0,5 mm haben, wenn diese
Fehler nur über eine Zone verteilt sind, die beispielsweise einem Oberflächenbereich von 1 bis 2 cm2 entspricht.
Wenn die Entfernung zwischen den beiden Wandlern in der Größenordnung von 100 mm liegt, so genügt
es zur Prüfung des Rohres, dasselbe in bezug auf die Prüfvorrichtung eine Schraubenlinie mit einer
Ganghöhe von etwa 100 mm durchlaufen zu lassen. Eine solche Bewegung entspricht den Verschiebungen,
die bei konventionellen Einrichtungen zur Werkstoffprüfung mit Ultraschall allgemein zugelassen
sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahrest zur zerstörungsfreien Prüfung von Rohren auf Fehlerstellen, bei dem ein Ultraschallbiindel
an einer Stelle der Rohrwand eingeleitet und die Schallenergie-Abschwächung des an einer anderen Stelle nach Mehrfachreflexionen
innerhalb des Rohres empfangenen Ultraschall-
bündeis, das in derselben Ebene wie das einfal- io Form einer meist großflächigen Dickenabweichung
lende Ultraschallbündel verläuft, gemessen wird, der Rohrwandung vorliegen. Die Impuls-Echo-Medadurch
gekennzeichnet, daß zur Be- thode versagt hier insbesondere dann, wenn das
Stimmung von Fehlerstellen, die durch eine Dik- Schallbündel in einer die Rohrachse enthaltenden
kenabweichung der Wand des zu prüfenden Roh- Ebene in rfen Rohrmantel eingeschallt wird. Die Einres
hervorgerufen werden, die Einleitung des Ul- 15 schallung in einer zur Rohrachse senkrechten Quertraschallbündels
in einer Ebene vorgenommen schnittsebene führt zwar wegen der im allgemeinen
wird, die durch eine Erzeugungslioie der Ronroberfläche
und durch die Rohrachse definiert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem zwischen dem Rohr und dem einfallenden und austretenden
Ultraschallbündel eine schraubenlinienförmige Relativbewegung um die Achse des Rohres
herum durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ganghöhe der Relativbewegung
kürzeren Abstände zwischen Schallwandler und Fehler prinzipiell zu günstigeren Verhältnissen; diese
sind aber auch noch völlig unbefriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Oberflächenfehler von Rohren, insbesondere großflächige
Dickenabweichungen der Wandungen des zu prüfenden Rohres, zuverlässig zu erfassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge-
höchstens gleich dem Abstand ist, der zwischen aj löst, daß zur Bestimmung von Fehlerstellen, die
der Eintrittsstelle des Ultraschallbündels und der durch eine Dickenabweichung der Wand des zu prüfenden
Rohivs hervorgerufen werden, die Einleitung des Ultraschallbündels in einer Ebene vorgenommen
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JPS6193952A (ja) * | 1984-10-04 | 1986-05-12 | Mitsubishi Electric Corp | 厚肉管の超音波斜角探傷法 |
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