DE1646659A1 - Ferrimagnetischer Druckwandler - Google Patents

Ferrimagnetischer Druckwandler

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DE1646659A1
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pressure
cores
pressures
ferrimagnetic
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DE19671646659
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Stucki Frank Friederick
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Lockheed Martin Corp
Original Assignee
Lockheed Aircraft Corp
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    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
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    • G01L9/16Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in the magnetic properties of material resulting from the application of stress
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
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Description

  • Ferriagnetischer Druckwandler'£ Die Erfindung bezieht sich auf ferrimagnetische Druckwandler und insbesondere auf Mikro-Druckwandler mit einem Fühlelement aus ferrimagnetischem Material, das ungewö.hnlich empfindlich für hydrostatische und in einer Richtung wirkende Drücke ist, ein Zustand, der dadurch erzielt wurde, dass die Curietemperatur des Materials erhöht wurde, um dadurch seine Beanspruchungs- oder Druckempfindlichkeit stark zu verbessern.
  • In der früheren Technik sind Vorrichtungen zum Messen sowohl hydrostatischer als auch in einer Richtung wirkender Drücke allgemein bekannt und schaffen nützliche und geeignete Vorrichtungen zum Messen solcher Drücke unter einer Vielzahl von Bedingungen. Die Druckwandler nach dem Stande der Technik gab es in verschiedenen Formen, und sie benutzten verschiedene Materialien als Fühlelement in solchen Vorrichtungen. Beispielsweise hat es sich gezeigt, dass Silizium- und Germanium-Dioden ziemlich empfindlich für Druckftlhlvorrichtungen sind und eine Charakteristik ve wenden, die als"Twnneleffekt"bezeichnet wird, um den Fühivorgang durchzuführen. Ein Beispiel einer bekannten Druckwandlervorrichtung erreicht Messungen des Druckes durch die Verwendung von Strom, der in den Dioden induziert wurde, und zwar durch Schwankungen der Druckwerte, die auf die Wandler zur Einwirkung gebracht werden. Die Ströme, die in der Vorrichtung erzeugt werden, werden hauptsächlich durch einen Mechanismus erzeugt, der als 11innere Feldemission" bezeichnet wird. Ein nachteiliges Merkmal dieser Art von Vorrichtung nach dem Stande der Technik ergibt sich aus der Tatsache, dass ihre Spannungsabgabe gegenüber der Druckempfindlichkeit eine positive Neigung hat und als solche eine inhärent unstabile Vorrichtung bei hohen Drücken ist, weil der Ausgangsstrom eine direkte Funktion des zur Einwirkung gebrachten Druckes ist. In anderen Worten ausgedrückt, erfolgt die grösste Abgabe bei den höchsten Drücken, so dass eine Möglichkeit ffr einen grösseren Fehlerbereich in den Ablesungen der gemessenen Drücke geboten ist. Bei vielen Anwendungsgebieten der heutigen Technik werden Wandler gefordert, die nur einen kleinen Prozentsatz der Grösse der Vorrichtungen nach dem Stande der Technik haben dürfen. Beispielsweise bestand ein. grosser Bedarf fur einen Wandler, der verwendet werden kann, um Druck oder Beanspruchung der Verbindungsstelle zwischen zwei verschiedenen Materialien zu messen, die verschiedene Dehnungskoeffizienten aufweisen. Zusätzlich zur kleinen körperlichen Grösse muss der wandler auch robust, im wesentlichen temperaturunempfindlich und strahlungsfest sein.
  • Die bisher zur Verfügung stehenden FUhlelemente oder Vorrichtungen haben nicht alle vorstehend genannten Eigenschaften gezeigt.
  • Während die Druckwandler nach dem Stande der Technik auf die Verwendung von nicht-ferrimagnetischen Materialien als das druckempfindliche Element in solchen Wandlern beschränkt waren, ist dennoch erkannt worden, dass gewisse isolierte, metallische ferrimagnetische Materialien einen begrenzten Wert an Druckempfindlichkeit zeigen. In Fällen, in denen solche Ferrite irgendwelche Druckempfindlichkeitsmerkmale zeigten, wurde dies als ausserordentlich unerwünscht angesehen. Das traf insbesondere dort zu, wo solche Ferrite als magnetische Speicherkerne verwendet wurden. So wurde beträchtliche MUhe auf die Verbesserung lediglich ihrer magnetischen Eigenschaften verwendet und auf die Ausschaltung aller Beanspruchungsmerkmale, einschliesslich magnetostriktiver Beanspruchungswirkungen. Demgemäss wurde der grösste Teil dieser Bemühungen zur Verbesserung von Speicherkernen aufgewendet, um Beanspruchungsempfindlichkeitsmerkmale auszuschalten. Diese Eigenschaften niedrigerer Beanspruchung wurden erfolgreich verringert oder ausgeschaltet durch magnetisches Glühen derartiger Kerne, um dem Material bei Umgebungstemperaturen vorgewählte magnetische Eigenschaften zu verleihen.
  • Insbesondere wurde festgestellt, dass eine wesentliche Ausschaltung der Beanspruchungsempfindlichkei t in den ferrimagnetischen Kernen auftritt, wenn die Koerzitivkraftcharakteristik der Magnetisierungsschleife des Materials niedrig ist. Die niedrigere Koerzitivkraftcharakteristik gestattet derartigen Vorrichtungen, auf niedrigeren Leistung pegeln zu arbeiten, wenn sie als Schalt- oder Speicherelemente in Computern verwendet werden. Wenn ausserdem derartige Kerne thermomagnetisch behandelt wurden, um die Hystereseschlaufe durch Senken ihrer Koerzitivkraft zu verändern, dann haben diese Materialien einen Curiepunkt, der nicht höher liegt als 4000 C. So wurde im Stande der Technik besonderer Nachdruck darauf gelegt, zu versuchen, einen Magnetkern zu schaffen, der als ein Magnetspeicher oder Schaltelement verwendet werden kann im Gegensatz zum Betrachten solcher Vorrichtungen als Elemente, die in Wandlern verwendet werden, um hydrostatische oder in einer Richtung wirkende Beanspruchungen oder Drücke zu bestimmen. In anderen Worten ausgedrückt wurde im Stande der Technik alles getan, um eine Eigenschaft von Ferriten auszuschalten, die sich für die vorliegende Erfindung als äusserst wichtig erwiesen hat.
  • Infolge der geringen körperlichen Grösse und Robustheit von Magnetkernen haben sie sich als ideal zur Verwendung als Fühlelement in Druckwandlern erwiesen. Es ist auch festgestellt worden, dass, wenn derartige Kerne hohe Druckempfindlichkeitseigenschaften aufweisen, sie ausgezeichnete Elemente für Druckwandler bilden. Insbesondere ist festgestellt worden, dass ein Kern kleiner Grösse in der Grössenordnung von 50 mil in Materialien wie etwa sich bei Wärme verfestigendem Kunststoff, Spannbeton od. dgl, eingebettet werden kann, um innere Beanspruchungen zu messen, die in solchen Materialien entwickelt werden, wenn sie sich verfestigen. Die Messung dieser inneren Beanspruchungen erfolgt ohne wesentliche Nebenwirkungen infolge des Vorhandenseins des in dem Material eingebetteten Kerns. Weiterhin ist festgestellt worden, dass zusätzliche innere Beanspruchungen, die sich in derartigen Materialien infolge radioaktiver Strahlung, Ausdehnung und Zusammenziehung usw. des Materials entwickeln, ohne weiteres mit diesen Kernen gemessen werden können. Die Leistungsabgabe von einer solchen Messung hat eine lineare Proportionalität zur Grösse der innerhalb dieses Materials unter den vorstehend genannten Bedingungen entwickelten Beanspruchung.
  • Es ist hier darauf hinzuweiseg, dass die druckempfindlichen, ringförmigen Kerne nach der Erfindung nicht nur gegen statische Drücke empfindlich sind, sondern auch in der lage sind, Drücke in der Form von hohen Stosswellen langer oder kurzer Dauer und mit hohen Wiederholungsgeschwindigkeiten festzustellen, So eignen sie sich auch fUr Explosions-oder Beschleunigungsmessungen.
  • Demgemäss überwindet die Erfindung viele der Nachteile, die bei Druckwandlern nach dem Stande der Technik vorhanden waren, und schafft ein Werkzeug, das eine seit langem empfundene Lücke im Standeder Technik schliesst, in dem ein Druckwandlerelement geschaffen wird, das von geringer körperlicher Grösse, robust, temperaturunempfindlich, strahlungsfest, wirtschaftlich in der Herstellung und einfach im Betrieb und in der Anwendung ist.
  • Der Ausdurck"Curie-Temperatur", wie er in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet wird, ist als die Temperatur zu verstehen, über der der magnetische Bereich des ferrimagnetischen Materials eine zufällig beliebige Verteilung oder keine bevorzugte Ausrichtung aufweist und dadurch seinen Magnetismus verliert. Bei der Curie-Temperatur zeigen solche ferrimagnetischen Materialien eine Unfähigkeit, einen Ausgang zu erzeugen, wenn sie als Wandlerelement verwendet werden. Wenn so das ferrimagnetisehe Material auf seine Curie-Temperatur erhitzt und dann einem zur Einwirkung gebrachten magnetischen Feld einer vorgeschriebenen Grösse ausgesetzt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt wird, zeigen die magnetischen Bereiche des Materials eine bevorzugte Ausrichtung entlang dem Pfad der angewendeten Feldlinien. Diese bevorzugte Ausrichtung der magnetischen Bereiche in dem Material wird im allgemeinen als "Anistrophie" bezeichnet.
  • Die Ziele dieser Erfindung können erreicht werden, indem magnetisch in einer Luftatmosphäre oder einem anderen Glffhmedium oder Ferritmaterial mit beträchtlichen Mengen an Nickel bei einer erhöhten Temperatur geglüht wird und dann eine Abkühlung auf Raumtemperatur während eines vorher gewählten Zeitraumes durchgeführt wird. Die Zusammensetzung von Ferritmaterial, das nur Nickel in beträchtlichen Mengen enthält, wurde primär als ein hydrostatisches Druckfühlelement verwendet, während die Verwendung anderer vorgewahlter Bestandteile, wie etwa Lithium und Kobalt in vorgewählten geringeren Mengen mit dem Nickel einen Kern erzeugt, der Drücke in nur einer Richtung misst.
  • Insbesondere werden die Ferritkernmaterialien behandelt, indem die Kerne auf eine Temperatur von ungefähr 7500 C. gebracht und dort während eines vorgewählten Zeitraumes gehalten werden, während gleichzeitig ein magnetischer Antrieb in der Form eines Eingangssignals zur Einwirkung gebracht wird und dieses überwacht wird, bis die Kerne keine magnetischen Eigenschaften zeigen, wonach der Kern auf Raumtemperatur während einer vorgewählten Zeit abgekühlt wird, während ein magnetischer Antrieb von vorgeschriebener Grösse auf den Kern zur Einwirkung gebracht wird. Das sich dadurch ergebende Verfahren verschiebt die Curie-Temperatur auf mindestens 7500 C., was zu einer Druckempfindlichkeit führt,die imwesentlichen über einen Bereich vonmindestens 1.406 kg/cm2 (20.000 psi) linear ist, wenn hydrostatischer Druck auf einen Kern zur Einwirkung gebracht wird oder mindestens 7,03 Kg/cm2 (100 psi), wenn ein Druck in einer Richtung zur Einwirkung gebracht wird. Die Beanspruchungsmessungen unter Verwendung der Kerne werden durchgeführt, indem ein Eingangssignal auf eine Primärspule zur Einwirkung gebracht wird, die darauf aufgewickelt ist und der darauf zur Einwirkung gebrachte Druck aufgezeichnet wird, was einen Strom in einer zweiten Ausgangsspule erzeugt, die ebenfalls auf den Kern aufgewickelt ist.
  • Die neuartigen Merkmale, die als chrakteristisch für die Erfindung sowohl bezüglich ihrer Auslegung, Herstellungsart und Betrieb angesehen werden, zusammen mit weiteren Zielen und Vorteilen der Erfindung, ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügte Zeichnungen, in denen illustrierende Ausführungsformen der Erfindung als Beispiel dargelegt sind. Es gilt ausdrücklich als selbstverständlich, dass die Zeichnungen nur zu Illustrationszwecken sind und keine Beschränkungen der Erfindung darstellen.
  • In den Zeichnungen ist: Fig. 1 eine Diagrammdarstellung des magnetischen Gldhzyklus zum Heben der Curie-Temperatur von Ferrimagnetischen Kernen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 ist eine diagrammatische Darstellung des Abkühlzyklus der magnetisch geglühten ferrimagnetischen Kerne in Übereinstimmung mit der Erfindung, Fig. 3 ist ein schematisches Stromkreisschaubild, das die Art zeigt, in der ein Eingangssignal dem ferrimagnetischen Kern zugeführt wird und die Art, in der ein Eingang davon zu Anzeigezwecken abgeleitet wird, Fig. 4 ist eine diagrammatische Darstellung der Abgabewellenform von verschiedenen Drucken, die auf einen typischen Wandlerzur Einwirkung gebracht werden gegenüber der Zeit, wobei die Schaltzeit des Kernes dargestellt wird, Fig. 5 ist eine diagrammatische Darstellung der Ausgangsspannung eines magnetischen Kernes als Funktion eines zur Anwendung gebrachten hydrostatischen oder in einer Richtung wirkenden Druckes, Fig. 6 ist eine diagrammatische Darstellung der Ausgangsspannung eines magnetischen Kernes Uber einen vorgewählten Temperaturbereich, der die linearität des Ausgangsansprechens darstellt, Fig. 7 ist ein schematisches Diagramm, das eine andere Ausführungsform der Erfindung zum Messen eines in einer Richtung wirkenden Druckes darstellt, und Fig. 8 ist ein schematisches Stromkreisdiagram, das eine andere Ausführungsform der Erfindung zum Messen von Differentialdrücken zeigt.
  • Die Anfangs schritte, die benutzt werden, um Ferritmaterialien in Übereinstimmung mit der Erfindung herzustellen, weichen nicht wesentlich von wohlbekannten Verfahren zum Herstellen anderer Ferrite ab. Beispielsweise umfassen die normalen Arbeitsgänge, die erforderlich sind, um solche Ferrite herzustellen, das Mischen, Kalzinieren, Wiedervermahlen, Hinzufügen von 3indemitteln, Pranulieren und Pressen, und diese Arbeitsgänge werden in der üblichen und wohlbekannten Art und Weise durchgeführt. In Ubereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist jedoch eine weitere Verarbeitung erforderlich, um dem Ferritmaterial die Druck und Beanspruchungsempfindlichkeitscharakteristiken zu vermitteln.
  • Bevor das GlUhverfahren für die gebildeten Kerne besprochen wird, wird die Zusammensetzung der Ferritmaterialien angegeben. Die Zusammensetzung von Material, von dem sich gezeigt hat, dass es auf magnetisches GliXhen anspricht, um Curie- (Tc) Temperatur zu verschieben, ist leicht verschieden für einen gegen hydrostatischen, druckempfindlichen und einen gegen einen in einer Richtung wirkenden Druck empfindlichen Kern. Dieser letztere Kern wird auch als ein"Punkt-gegen-Punkt empfindlicher Kern"bezeichnet. Für den hydrostatisch empfindlichen Kern ist ein verwendbarer bevorzugter Bereich der Zusammensetzungen in Gewichtsprozent 0, 5NiFe204 + 0.5Fe3O4 bis 0.6NiFe2O4+0.4Fe3O4.
  • Für den auf in einer Richtung wirkende Drücke empfindlichen Kern umfasst die Zusammensetzung der Materialien O.OlCo+ 0. 49NiFe204+O.5Fe304 und O.O1Li+0.49NiFe2O4+0.5Fe3O4.
  • Obwohl die vorstehend angegebenen Zusammensetzungen zufriedenstellend dem Glühverfahren in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung entsprechen, um die Curie-Temperatur auf einen Wert von mindestens 7500 C. zu verschieben, gilt es als ausdrücklich klar, dass diese Werte nicht als eine Begrenzung der Erfindung anzusehen sind. Insbesondere ist die Zusammensetzung der verwendeten Materialien wichtig für das erfolgreiche Funktionieren der Erfindung, aber es wird angenommen, dass der technische Fortschritt der Erfindung in der magnetischen Glühtechnik liegt, die verwendet wird, um die Curie-Temperatur auf ein hohes Niveau zu verschieben, das bisher als unerwünscht angesehen wurde, und in der Entdeckung oder Erkenntnis, dass diese bisher unerwünschte Eigenschaft verwendet werden kann, um eine Vorrichtung zu schaffen, die eine nicht erkannte NAtzlichkeit hat, um bisher unbekannte Ergebnisse in der Verwendung zu erbringen.
  • Zur Illustration eines Beispieles eines hydrostatisch empfindlichen Kernes, der in Übereinstimmung mit dieser Erfindung hergestellt ist, bestand die Zusammensetzung des Materials in Gewichtsprozent aus 0,60NiFe204+0.4OFe 304.
  • Das Material hatte die Form eines ringförmigen Kernes von 1,270 mm (50 mil) Aussendurchmesser und 0,72 mm (28 mil) Innendurohmesser und eine Stärke von 0,254 mm (10 mil). Es wird ausdrücklich erwähnt, dass die Grösse des Kernes nicht als Beschränkung für die Erfindung anzusehen ist.
  • Insbesondere hat es sich gezeigt, dass geeignete Kerne im Bereich von 0,58 mm (20 mil) bis zu 3,9 mm (150 mil) Aussendurchmesser und ungefähr 0,254 bis Q, 508 mm (10 bis 20 mil) alle diesen Curie-Temperaturverschiebungsverfahren entsprechen und daher nach der vorliegenden Erfindung druckempfindlich sind. Wenn so eine Beschränkung vorhanden ist, dann ergibt sie sich lediglich aus Überlegungen der Anwendung. Das heisst, die Grösse des Kernes wird der begrenzende Faktor, wenn er so gross ist, dass er eine Verzerrung des Materials verursacht, indem der Kern für innere Beanspruchungsmessungen eingebettet werden kann, oder wenn er verwendet wird, um Beanspruchungen zu messen, die an der Verbindungsstelle zwischen zwei ungleichen Materialien entwickelt werden. Die Grösse des Kernes kann die aufgezeichneten Messungen bedeutungslos machen.
  • In Fig. 1 ist eine typische Glühkurve gezeigt, die das Verhältnis zwischen der tatsächlichen Temperatur in Celsiusgraden zeigt, denen der ferrimagnetische Kern ausgesetzt wird, gegenüber dem magnetischen Antrieb ausgedrückt in Ampdrewindungen (NI) geteilt durch die mittlere Umfangslänge (1) des Kernes der auf den Kern während des Glühens zur Einwirkung gebracht wird. Zusätzlich zur Temperatur gegenüber dem magnetischen Antriebt wie in Fig. 1 gezeigt, sind verschiedene bedeutsame Punkte entlang der diagrammatischen Darstellung der Kurve gezeigt, die allgemein mit "a" bezeichnet ist. Insbesondere wird der Punkt ;, der in der Grössenordnung von 1000 C. liegt, allgemein als die inhärente Cprie-Temperatur von gewöhnlich verfügbaren ferrimagnetischen Materialien bezeichnet, wie sie bisher im Stande der Technik bekannt waren. In übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wurde dieser Punkt als der Ausgangspunkt für ungeglthte Kerne bezeichnet.
  • Der Punkt B entlang dem Teil nan der Kurve stellt den Punkt dar, an dem die Viereckschleifenmerkmale eines ferrimag,-netischen Materials zum erstenmal beobachtet werden, wird traditionsgemäss als ein Ausgangspunkt für hergestellte Viereckschleifenmagnetkerne verwendet, die hauptsächlich als Speicherkerne in Computern verwendet werden können.
  • Wenn auf der Kurve "a" weitergegangen wird, tritt ein dritter Punkt C bei ungefähr 400° C auf, der in dem Stand der Technik als ein sehr bedeutsamer insofern angesehen wurde, als es der Curie-Punkt für Quadratschleifenkerne der früheren Technik ist, wie sie zur magnetische Speicherkerne verwendet werden. Der Punkt C stellt auch den Punkt der niederen Koerzitivkräftecharakteristik für den oben erwähnten Kern dar. Wenn entlang dem Teil "a" der Kurve fortgefahren wird, tritt der Punkt D bei ungefahr 750° C auf, was die bevorzugte höchste Temperatur ist, der der Kern während des AusglEhens in Ubereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ausgesetzt wird.. Es hat sich gezeigt, dass kein Vorteil mehr erzielt wird, wenn die Temperatur des Kernes auf ein höheres Niveau angehoben wird. Die Temperatur 7500 C., wie sie zu Illustrationszwecken dargelegt ist, wird während eines vorher gewählten Zeitraumes aufrecht erhalten, während der magnetische Antrieb auf ein Maximum von ungefähr 1200 Milliampere Umgängen am Punkt E von 800 Milliampdre Umgängen am Punkt D gesteigert wird. Da die Anzahl der Eingangsumgänge in dieser Ausführungsform zwei ist, sind die Gesamtantriebsampèreumgänge 1200 oder 800 Milliampereumgänge. Anschliessend wird der Kern langsam auf Raumtemperatur oder ungefähr 200 C. in Übereinstimmung mit der Kurve nach Fig. 2 abgekühlt mit einem magnetischen Antrieb in der Grössenordnung von 800 Milliampßre Umgängen. Der Kern ist nunmehr bereit zur Verwendung als das Herz eines Mikrowandlers.
  • Unter Hinweis auf Fig. 3 ist ein schematisches Stromkreisdiagramm gezeigt, das die Art und Weise darstellt, in der ein Mikrowandler 8 einschliesslich eines druckempfindlichen Kernes 10, der von einem Impulsgenerator 12 erregt wird, welcher mit einer friliirspule 14 von zwei Umgängen, die auf den Kern 10 aufgewickelt sind, sowie-mit einer zweiten Spule 16 von zehn Umgängen verbunden ist, für Beanspruchungsmessungen verwendet werden kann. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Verwendung von zwei Umgängen der Primärspule und zehn Umgängen für die Sekundärspule Beispiele sind, die nicht als eine Begrenzung ausgelegt werden dürfen. Als weiteres Beispiel kann ein grösserer Ausgang erzielt werden, indem bei der Sekundärspule weitere Umgänge hinzugefügt werden. Bei einer gewissen Anwendung kann dies vorteilhaft sein, als es die Neigung haben kann, das Geräusch zu überdecken, das von dem Ausgangssignal stammt.
  • In einem typischen Anwendungsgebiet kann der Wandler 8 in einem Epoxyharz eingebettet sein, wobei die inneren Beanspruchungen, die innerhalb des Epoxyharzes während seines Vulkanisierungszeitraumes erzeugt werden, durch Überwachen einer Ausgangsspannung beobachtet werden können, die in der Sekundärspule 16 induziert wird, die auf den Kern 10 gewickelt ist. Das Ausgangssignal wird einem Verstärker 18 zur Wiedergabe auf einem üblichen Oszilloskop 20 geführt. Der Widerstand 22 ist zwischen der Spule 14 und Erde geschaltet und wird verwendet, um eine Stromquelle im Zusammenhang mit der Signalquelle 12 gegenüber einer Spannungsquelle zu schaffen, und ein Widerstand 24 ist parallel mit der Sekundärspule 16 verbunden und wird als ein Endwiderstand verwendet, um einen optimalen Ausgang zum Verstärker 18 zu schaffen.
  • Mit der Anordnung wie in Fig 3 gezeigt, kann der Kern 10 in eine hydrostatische Umgebung gebracht werden, um statisch zur Anwendung gebrachte Drücke oder Beanspruchungen oder Impulsartdrücke zu messen, wie etwa Explosionen oder Hochenergieschockimpulse von kurzer Dauer. Das Messen von Explosions- oder Hochschockimpulsen ist möglich infolge der Tatsache, dass die Schaltzeit des Ausgangssignalesvom Kern 10, wenn durch einen Querwelleneinleitungsimpuls erregt, der ein Ansprechen in der Grössenordnung von mehreren Mikrosekunden hat, geringer als eineMikrosekunde und im wesentlichen für verschiedene Druckwerte konstant ist. Das Verfahren des Auslösens oder Schaltens des Kerns wird dadurch einen positiven Impuls bewirkt, der als Einstellimpuls bezeichnet wird und zum Originalzustand durch einen wiedereingestellten negativen Impuls zurückgeschaltet wird. Im allgemeinen stellen die eingestellten und wiedereingestellten Impulse einen Zyklus zum Schalten des Kernes dar.
  • In Fig. 4 ist ein Teil der Ausgangswellenform für verschiedene Drücke in Pfund je Quadratzoll dargestellt, angewendet auf einen typischen Wandler 8 in einer hydrostatischen Umgebung gegenüber der Zeit in Mikrosekunden, wobei die Schaltzeit (tsw) oder das Ansprechen des Kernes 10 gezeigt ist, wenn ein eingestellter Impuls in der Grössenordnung von einer Mikrosekunde mit einer Geschwindigkeit von 300 Kilozyklen Je Sekunde zur Einwirkung gebracht wird. Die Bedeutung dieser Kurve liegt in der Tatsache, dass die Schaltzeit (tsw) des Kernes 10 im wesentlichen die gleiche bei allen Drücken innerhalb des gemessenen Bereiches von O bis 20 x 103 Pfund Je Quadratzoll ist und einen Maximalspannungsausgang (tp) bei im wesentlichen der gleichen Zeit für jede Messung erreicht. Zusätzlich ist darauf hinzuweisen, dass jede Kurve den gleichen Wert bei den zehn Prozent und neunzig Prozent Punkten erreicht.
  • Dies illustriert die Tatsache, dass der Kern bei ungefähr dem gleichen Punkt schaltet, unabhängig von dem zur Einwirkung gebrachten Druck.
  • Die Besprechung der Erfindung wird unter Hinweis auf Fig. 5 fortgesetzt, worin eine Kurve der Ausgangsspannung in MV Millivolt je Umgang ( ) beider Typen von magnetischen N Wandlerkernen als Funktion eines zur Anwendung gebrachten hydrostatischen und in einer Richtung wirkenden Druckes gezeigt ist, wobei dies ihre negativen Druckcharakteristika illustriert. So ergibt sich aus Fig. 5, dass der Höchstausgang von beiden Druckwandlern auftritt, wenn keine Drücke auf den Wandler zur Einwirkung gebracht werden und der vom Wandler erzeugte Ausgang mit zunehmenden Drücken abnimmt.
  • Versuche, die mit typischen Wandlern durchgeführt wurden, zeigen, dass die Kerne keine mechanische Hysterese aufweisen, wenn sie Drücken von O bis 100 psi (O bis 7,03 kg/cm2) für den in einer Richtung belasteten Kern, oder von 0 bis mehr als 20.000 psi (O bis mehr als 1.406 kg/cm2) für den hydrostatisch belasteten Kern zeigen, und zwar dargestellt in den Kurven A und B. Das Verfahren ist umkehrbar ohne irgendein Anzeichen der Diskontinuität oder der mechanischen Hysterese. So ist klar, dass der hydrostatische magnetische Kern in der Lage ist, wiederholte Beanspruchungsereignisse grosser Magnituden auszuhalten, ohne körperlich dadurch beeinträchtigt zu werden. Vorteilhafterweise gestattet dieses Merkmal im Zusammenhang mit hoher Schaltgeschwindigkeit des Kernes diesen als Wandlerelement in solchen Anwendungsgebieten zu verwenden, wie Beschleunigungsmesser, Explosionsfeststel ler in Automobilzylinderkammern, Unterwasserstossfeststellvorrichtungen od. dgl.
  • Besonders sollte in diesem Zusammenhang auf die Kurve A der Fig. 5 hingewiesen werden, die den Kern z gt ; der gegen Drücke in einer Richtung empfindlich ist. Es ist aus der Kurve A ohne weiteres klar, dass die Empfindlichkeit des Kernes für in einer Richtung wirkende Drücke grösser ist als die des hydrostatisch empfindlichen Kerns. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der Spannungsausgang je Druckbereich (mV/psi) für die Kurve A grösser als die Kurve B. Vom Standpunkt der Anwendung aus ist aus den in Fig. 5 gezeigten Kurven klar, dass ein Kern für Drücke in einer Richtung nützlicher zur Anwendung ist, vwen der zur Einwirkung gebrachte Druck geringer ist als 7,03 kg/cm2.
  • Unter Hinweis auf Fig. 6 ist eine Kurve der Spannungsabgabe eines Magnetkernes im Verhältnis zu einem vorgewählten Temperaturbereich gezeigt, worin die Linearität des Ausgangsansprechens dargestellt ist. Die relative lineare Charakteristik des in Fig. 6 gezeigten Kernes ist sowohl für in einer Richtung wirkende als auch hydrostatisch empfindliche Kerne anwendbar. Wie gezeigt, ist die abgetragene Kurve im wesentlichen flach im Bereich von 400 bis +900 C. Mit der Raumtemperatur als Bezugsgrösse hat sich gezeigt, dass die Veränderung weniger als plus oder minus 3 Prozent war. So ist klar, dass die Kerne über einen weiten Bereich von Temperaturen verwendet werden können, worin die Veränderung in der Linearität des Ausgangs gegenüber dem Temperaturbereich plus oder minus 3 Prozent vom Ausgangswert bei Raumtemperatur ist.
  • Die B eschreibung der vorliegenden Erfindung wird mit einer Besprechung der Fig. 7 und 8 abgeschlossen. In Fig. 7 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die einen Wandler benutzt, der die gleichen Mittel zum Kuppeln eines Signales zu und vom Kern 10 aufweist, wie in Fig. 3 dargestellt. Zusätzlich ist ein fester Träger 26 und ein zur Einwirkung gebrachtes Gewicht 28 gezeigt. Die Kraft vom Gewicht 28, die auf den Kern wirkt, ist entlang einer imaginären Linie zwischen den Punkten 30 und 32 über den Durchmesser des Kernes 10 gerichtet. Die maximale Empfindlichkeit wird erreicht, wenn die Punkte 30 und 32 180 Grad voneinander entfernt liegen.
  • In Fig. 8 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, worin zwei Wandler verwendet werden, um eine Differentialdruckablesung zu schaffen, die die Empfindlichkeit des Wandlers erhöht. Die in Fig. 8 gezeigte Anordnung umfasst ein-Paar Kerne 60 und 70, die in Serie durch Primärspulen 34 bzw. 36 verbunden sind, um ein Eingangssignal zu empfangen, das seinerseits in Serie mit dem Signalgenerator 12 und dem Widerstand 38 verbunden ist, um eine Stromquelle darzustellen. Ein Paar Sekundärspulen 40 und 42 ist in Serie mit einem veränderlichen Kondensator 44, einem Paar veränderlicher Vliderstände 46 und 48 und der Primärspule 52 eines Transformators 50 verbunden. Der Ausgang von der Anordnung wird in der Sekundärspule 54 des Transformators 50 gemessen.
  • Die Ausgangsspannung der Spule 54 wird durch V1 und V2 dargestellt, die den dazugehörigen Drücken P1 und P2 entsprechen. Die tatsächliche Spannungsablesung ist der Unterschied zwischen V1 und V2, d. h. eine Differentialspannung.
  • Die in Fig. 8 gezeigte Anordnung ist ebenfalls auf hydrostatisch und in einer Richtung empfindliche Kerne anwendbar.
  • Im Betrieb ist kein Ausgang an der Spule 54 vorhanden, wenn die beiden Kerne 60 und 70 dem gleichen Druck oder der gleichen Beanspruchung ausgesetzt werden. Wenn jedoch ein Unterschied in dem Druck vorhanden ist, der auf die Kerne zur Einwirkung gebracht wird, Jann stellt dieser Unterschied einen Ausgang dar. Der Vorteil dieser Anordnung ergibt sich aus der Tatsache, dass kleine Druckunterschiede bei hohen Drücken oder Beanspruchungen, beispielsweise bei 703 kg/cm2 (10.000 psi) ohne weiteres abgelesen werden können. So ist ein Wandler einem bekannten Druck ausgesetzt und der andere einem unbekannten Druck innerhalb mehrerer hundert psi des bekannten Druckes. Der Ausgang ist eine direkte Ablesung des Unterschiedes dazwischen und ist genauer als jeglicher Versuch, den unbekannten Druck -zu messen. Dies trifft insbesondere zu, wenn der Druckunterschied klein und auf hohen Niveaus liegt.
  • In der Praxis hat es sich gezeigt, dass die Verwendung der Grundgedanken, wie sie hierin dargelegt sind, ferrimagnetische Druckwandler schafft, die in einer Anzahl von Anwendungsgebieten arbeiten können, um Angaben von Drücken und Beanspruchungen in zahlreichen Vorrichtungen, Materialien und in Umgebungen zu machen, wo das früher nicht möglich war. Zusätzlich sind die Kosten zur Herstellung von Wandlern nach der Erfindung ungewöhnlich gering und die Reproduzierbarkeit ist ausgezeichnet. Die als Darstellung beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sollten nicht als Begrenzung der Erfindung ausgelegt werden. So ist es beispielsweise klar, dass die vorliegende Erfindung als Beschleunigungsmesser, Mikrofon, Aufnahmekopf usw. verwendet werden kann, wenn sie im Zusammenhang mit Fig. 7 angewendet wird, wo der Punkt-auf-Punkt oder in einer Richtung beeinflusste Kern für Druck oder Beanspruchungsmessungen verwendet wird.
  • Während die ferrimagnetischen Druckwandler nach der Erfindung unter Hinweis auf nur wenige Anwendungsgebiete beschrieben wurden, ist es selbstverständlich klar, dass Abänderungen und Abwandlungen an den gezeigten Ausführungsformen durchgeführt werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Demgemäss wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die vorstehende Beschreibung lediglich zur Illustration der Erfindung gegeben wurde und dass der Umfang der Erfindung lediglich durch die beigefügten Ansprüche in ihrer weitesten Auslegung bezüglich der Grundgedanken der Erfindung begrenzt sein soll.

Claims (18)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : =============================== 1. Verfahren zur Herstellung von Ferritkernen, die auf darauf zur Einwirkung gebrachte Drücke oder Beanspruchungen ansprechen, durch magnetisches Glühen von Ferritmaterial mit Nickel darin, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass das Kernmaterial auf eine hohe Temperatur von mindestens 7500 C. erhitzt wird, ein erstes magnetisches Feld einer vorgewählten Grösse in Milliampereumgängen auf das Kernmaterial zur Einwirkung gebracht wird, während es in seiner Temperatur erhöht ist, wobei das genannte Kernmaterial auf dieser zuletzt erwähnten Temperatur während eines vorgewählten Zeitraurneiehalten wird und das genannte magnetische Feld, das auf das Material zur Einwirkung gebracht wird, auf eine zweite vorgewählte Grösse in Milliampereumgängen erhöht wird, wonach das magnetische Feld auf den ersten vorgewählten magnetischen Feldwert gesenkt wird und dem Kernmaterial danach gestattet wird, sich langsam auf ungefähr 200 C. während mindestens eines Zeitraumes von 4 Stunden abzukühlen, während der genannte letzte vorgewählte magnetische Feldwert aufrechterhalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ferritkern eine Zusammensetzung von 0.5 NiFe204+O.5 Fe304 nach Gewicht hat.
  3. 3. Verfahren nach den Anspruche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte erste magnetische Feld von einer Grösse in der Grössenordnung von 800 Milliampereumgängen ist.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite magnetische Feld, das zur Einwirkung gebracht wird, von einer Grösse von etwa 1200 Milliampèreumgängen ist.
  5. 5. Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Kerne von ringförmiger Gestalt sind.
  6. 6. Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Zusammensetzung dem Gewicht nach O. 1 Li enthält.
  7. 7. Verfahren nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Zusammensetzung dem Gewicht nach 0.1 Co enthält.
  8. 8, Ferrimagnetischer Wandler zum Messen hydrostatischer oder in einer Richtung ausgerichteter Drücke, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Ferritkern aufweist, der eine Curietemperatur von mindestens 7500 C. hat, was bewirkt, dass der genannte Kern druckempfindlich ist und wobei eine Impulserzeugungseinrichtung elektrisch mit dem genannten Kern gekuppelt ist, um den Kern unter Strom zu setzen und stromlos zu machen und keine Einrichtung magnetisch mit dem Kern gekuppelt ist, um ein Ausgangssignal davon zu messen, das der Grösse des Druckes entspricht, der auf den genannten Kern zur Einwirkung gebracht wird, wobei das genannte Ausgangssignal im wesentlichen proportional dem ausgeübten Druck ist.
  9. 9. Ferrimagnetischer Wandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Kern im wesentlichen eine lineare Druckempfindlichkeit und ein Ausgangsansprechen im Bereich von 0 bis 1406 kg/cm2 (20.000 psi) hat.
  10. 10. Ferrimagnetischer Wandler nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern dem Gewicht nach eine Zusammensetzung von O,5NiFe204+O.5Fe304 hat.
  11. 11. Ferrimagnetischer wandler nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern ringförmig ist und im wesentlichen dem Gewicht nach aus 0. 49 NiFe2O4 +O05Fe3O4+O.1 Metall, bestehend aus Lithium oder Kobalt, zusammengesetzt ist.
  12. 12. Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Paar Druckwandler mit einem Paar ferrimagnetischer Kerne mit einer Curie-Temperatur von mindestens 7500 C. hat, wodurch die genannten Kerne veranlasst werden, auf darauf zur Einwirkung gebrachte Drücke empfindlich zu sein, Eingangsspulen, die die genannten Kerne in Serie verbinden und damit gekuppelt sind, um ein Erregersignal zu empfangen und wobei ein Paar Ausgangsspulen auf den Kernen aufgewickelt ist, die sie in Serie miteinander und in Serie mit einem veränderlichen Kondensator verbinden, mit einem Paar veränderlicher Widerstände und der Primärspule eines Transformators, einer SekundErwicklung eines Transformators, die mit der Ausgangswicklung und der genannten Primärspule zusammenarbeitet, um ein Mittel zur Messung eines DiffeJntialdruckes zu schaffen, der sich aus verschiedenen Drücken ergibt l die auf die genannten Kerne zur Einwirkung gebracht werden und um deren Messung zu gestatten.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Paar der Kerne weiter in der Lage ist, lediglich in einer Richtung verlaufende Drücke zu messen, die darauf zur Einwirkung gebracht werden und entlang mindestens einem Durchmesser des Kernes ausgerichtet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten druckempfindlichen Kerne weiterhin als im wesentlichen so beschaffen sind und definiert werden, um nur hydrostatische DrUcke zu messen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangs spulen in Serie mit einem Widerstand und einer Signalquelle verbunden sind, um dadurch eine Stromquelle zu schaffen.
  16. 16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulse rze ugereinrichtung eine Primärspule umfasst, die auf den genannten Kern gewickelt und in Serie mit einem Widerstand verbunden list, um ein Stromeingangssignal zu empfangen, eine Signalquelle, die in Serie mit der genannten Primärspule verbunden ist, und einen Serienwiderstand zum Erzeugen eines Hochfrequenzsignales mit positiven und negativen Impulsen, die einen Zyklus darstellen, wobei die genannte Signalquelle eine magnetische Flusslinie in dem Kern während der positiven Hälfte des genannten Zyklus erzeugt und diese während der negativen Hälfte des Zyklus entfernt, wobei die magnetisch gekuppelte Einrichtung eine sekundäre Spule umfasst, die auf den Kern aufgewickelt ist, mit einem Widerstand, der parallel zur Impedanzangleichung damit verbunden ist, wobei die genannte Sekundärspule ein Ausgangssignal von dem Kern gibt, das proportional dem Druck ist, der auf den Kern zur Einwirkung gebracht wird und eine Ableseeinrichtung mit der zweiten Spule verbunden ist, um den von dem Kern abgegebenen Ausgang zu messen.
  17. 17. Verfahren zur Herstellung von druckempfindlichen Ferritkernen, dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen so arbeitet, wie hierin unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  18. 18. Ferritmagnetischer Wandler, dadurch gekennzeichnet, dass er so gebaut und so beschaffen ist, dass er im wesentlichen arbeitet wie vorstehend unter Hinweis auf die beigezeigten Zeichnungen beschrieben.
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