DE164645C - - Google Patents

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DE164645C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/12Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for locomotives or vehicles, e.g. frames, underframes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

KAISER
PATENTAMT.
KLASSE
durch Pressen.
Die allgemeine Einführung von Drehgestellen im Eisenbahnbetriebe ist bisher dadurch behindert worden, daß die Rahmen derselben teuer sind, ein hohes Gewicht und eine sehr komplizierte Bauart besitzen, welche sehr viele Teile und infolgedessen auch sehr viele Verbindungen notwendig macht. Außer der Schwierigkeit der Herstellung dieser vielen Teile ist noch der Nachteil vorhanden,
ίο daß die Verbindungen, die mittels Niete hergestellt sind, sich nach einer bestimmten Zeit, während welcher die Wagen im Betrieb sind, lockern, so daß sie also nicht als vollkommen fest und unveränderlich anzusehen sind.
Vorliegende Erfindung ermöglicht es nun, fabrikmäßig Rahmen für Drehgestelle, die aus einem einzigen Stück Stahlblech bestehen, zu erhalten. Es wird zunächst die Stahlblechplatte an den Längsseiten zu einer I-Form ausgestanzt und der Steg derselben so umgebördelt, daß er ein U-förmiges, den Quer-' träger des Rahmens bildendes Lager ergibt. Darauf werden die Flantsche der I-Form, die gleichzeitig mit dem Steg umgebördelt sind und die Längsträger des Rahmens bilden sollen, so umgebogen, daß sie sich auf den Querträger legen. Durch dieses Verfahren wird an Herstellungskosten sehr gespart, und man erhält einen Rahmen, welcher bei mögliehst größter Leichtigkeit gleichzeitig die größte Festigkeit hat und keinen der Übelstände aufweist, die bisher infolge der großen Zahl von Teilen und von Verbindungen vorhanden waren.
In der Zeichnung sind die einzelnen Stadien des neuen Verfahrens in zwei Ausführungsmöglichkeiten veranschaulicht.
Fig. ι zeigt in strichpunktierten Linien die Blechplatte vor dem Pressen und .
Fig. 2 die Hälfte derselben nach dem Pressen.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2 und
Fig. 4 ein solcher nach Linie B-B.
Fig. 5 ist ein Grundriß des fertigen Rahmens.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie C-C der Fig. 5 und
Fig. 7 ein solcher nach Linie D-D.
Fig. 8 bis 16 zeigen die zweite Ausführungsform, und zwar stellt Fig. 8 das Blech vor dem Pressen dar.
Fig. 9 ist eine Hälfte desselben im Grundriß nach dem Pressen,
Fig. 10 eine Endansicht und
Fig. 11 ein Schnitt nach Linie E-E der Fig. 9.
Fig. 12 und 13 zeigen im Quer- und Längsschnitt das Blech nach der ersten Umbördelung und
Fig. 14 bis 16 den fertigen Rahmen, und zwar
Fig. 14 im Grundriß,
Fig. 15 im Schnitt nach Linie F-F der Fig. 14 und
Fig. 16 im Schnitt nach Linie G-G der Fig. 14.
Man nimmt ein rechtwinkliges Blech a, das in strichpunktierten Linien in Fig. 1 dargestellt ist, und stanzt es oder schneidet es so aus, daß es die Form, die in vollen
Linien in derselben Figur veranschaulicht ist, also im wesentlichen eine I-Form bildet. Der Steg derselben soll später den Querträger und die Flantsche derselben die Längsträger bilden. Darauf wird das Blech unter eine Presse gebracht, in welcher mittels passender Matrizen und Stempel die Ränder der Flantschen der vollausgezogenen und der strichpunktierten Linie b (Fig. i) in die Höhe
ίο gebogen werden. Gleichzeitig werden die Teile c des Steges, die zwischen den vollausgezogenen und den strichpunktierten Linien d liegen, nach oben umgebördelt, während man die Teile e zwischen den vollausgezogenen Linien und den strichpunktierten Linien f nach unten umbiegt. Das Blech bildet dann die in Fig. 2 bis 4 dargestellte Form.
Darauf biegt man die Flantschenden, die die Längsträger bilden sollen, nach unten, indem man sie um die Achsen HH (Fig. 2) dreht, so daß sie senkrecht zu dem mittleren, den Querträger bildenden Teil stehen; hierbei legt sich der Teil g auf den Querträger.
Man nietet dann diese Teile zusammen, und der Rahmen für das Drehgestell ist fertig.
Man könnte auch so vorgehen, wie es in
den Fig. 8 bis 16 veranschaulicht ist. Das Blech wird zu der in Fig. 8 dargestellten I-Form geschnitten oder gestanzt. Es wird dann gepreßt, wobei die Ränder h zwischen den vollausgezogenen und den strichpunktierten Linien i in die Höhe gebogen werden. Gleichzeitig wird der rechteckige Teil j nach oben gepreßt, so daß das Blech die Form gemäß Fig. 9 bis 11 annimmt.
Darauf dreht man die Enden um die Achsen JJ, so daß sie senkrecht zum mittleren Teil stehen (Fig. 12 und 13), und das Ende k um die Achse KK (Fig. 8), wobei es sich gegen den Querträger stützt. Darauf werden diese beiden Teile zusammengenietet, und der Drehgestellrahmen ist fertig.
Der so erhaltene Rahmen (Fig. 8 bis 16) kann auch mit der Drehzapfenplatte aus einem Stück gepreßt sein, indem diese sich oberhalb in der Mitte des mittleren Querträgers befindet; es sind also auch zur Befestigung derselben keine besonderen Teile notwendig. Aber es ist vorzuziehen, da sich dieser Teil - infolge der Reibung bei der Drehung des Untergestells und des Wagenkastens abnutzt, die Drehzapfenbüchse aus gepreßtem Blech besonders herzustellen und sie an dem mittleren Querträger zu befestigen. Hierbei kann der Rahmen nach Fig. 1 bis 8 oder nach Fig. 8 bis 16 hergestellt sein.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zur Herstellung von Rahmen für Drehgestelle von Eisenbahnfahrzeugen durch Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ausstanzen einer Stahlblechplatte zu einer T-Form (Fig. 1 und 8) der Steg derselben unter gleichzeitiger Umbördelung der Flantsche zu einem U-förmigen, den Querträger bildenden Lager (Fig. 2 bis 4 bezw. 9 bis 11) und die Flantsche der I-Form, welche die Längsträger bilden sollen, so umgebogen werden, daß sie sich auf den Querträger legen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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