DE1646251B2 - Einstuckiger Reflektor - Google Patents

Einstuckiger Reflektor

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DE1646251B2
DE1646251B2 DE19671646251 DE1646251A DE1646251B2 DE 1646251 B2 DE1646251 B2 DE 1646251B2 DE 19671646251 DE19671646251 DE 19671646251 DE 1646251 A DE1646251 A DE 1646251A DE 1646251 B2 DE1646251 B2 DE 1646251B2
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    • G02B5/122Reflex reflectors cube corner, trihedral or triple reflector type
    • G02B5/124Reflex reflectors cube corner, trihedral or triple reflector type plural reflecting elements forming part of a unitary plate or sheet
    • GPHYSICS
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    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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Description

-rgibt, das neben der hervorragenden Sichtbarkeit nerhalb jeder ZeUe sind drei oder mehr würfelecken-
bei gerichteter Beleuchtung bei Nacht auch eine gute förmige in Richtung des einfallenden Lichtes reSek-
Sichtbarkeit und ein gutes farbiges Aussehen bei tierende Einheiten 11a vorhanden. Die Hinweisli-
Tage besitzt. Die Reflektoren nacft dem bekannten nien der Bczngszeichen 11a führen zu den Spitzen
Stand der Technik, z.B. nach der deutschen Patent- 5 der Einheiten.
schrift 450 658, erscheinen tagsüber nur grav und Erwünscht ist, daß die Zellen möglichst klein sind,
werfen auch bei nächtlicher Beleuchtung das einfal- jedoch muß das Reflexionsvermögen des Reflektors
lende Licht nicht vollkommen zur Quelle zurück. so groß sein, daß die Fläche, die den Anteil der Stege
An Hand der Zeichnungen werden Ausführungs- ausmacht, die das Muster der polygonalen Zellen auf
formen dei Erfindung beschrieben. In den Zeichnun- io der Rückfläche des Reflektors begrenzen, nicht grö-
Sen Ist ßer ist als die von den in RichtuBg des einfallenden
Fig. 1 eine Rückansicht eines erfindungsgemäßen Lichtes reflektierenden Einheiten gebildete Fläche.
Reflektors, jye Zellen haben vorzugsweise eine reflektierende
Fig.2 eine Rückansicht eines anderen Reflektors, Fläche, die nicht kleiner als 4mm2 und nicht größer
F i g. 3 ein senkrechter Teilschnitt durch einen Re- 15 als 6 cm* ist, und sie sollten nicht weniger als drei in
flekior nach der Erfindung, Richtung des einfallenden Lichtes reflektierende Ein-
Fig.4 eine vergrößerte Teikückaösicht des heiten enthalten. Die Einheiten sind, gemessen zwi-
Reflektors einer zweiten Ausführungsform, sehen den Mitten entgegengesetzter, eine Würfelecke
Fig.5 eine schaubildliche Ansicht eines kleinen begrenzender Kanten, etwa 1 bis 10mm breit. Die
Materialbogens, der teilweise zusammengerollt ist, 20 Stege sollen eine anklebbare Kantenfläche von min-
und destens 0,2 mm Breite haben, die jedoch vorzugs-
F i g. 6 eine vergrößerte Teilriickansicht einer wei- weise nicht über 3 und keinesfalls über 6 mm oder
teren Ausführungsform des Reflektors, noch breiter ist. An der freien Kante der Stege befin-
F i g. 7 ein vergrößerter senkrechter Teilschnitt det sich also eine so breite Räche, daß der Reflektor
durch den fertigen Reflektor der F i g. 6, 35 an einer Unterlagebahn angeklebt werden kann.
F i g. 8 eine vergrößerte Teilriickansicht einer wei- F i g. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den
teren Ausführungsform des Reflektors, Reflektor 10 a mit einer an den freien Kanten der
Fig.9 ein vergrößerter senkrechter Teilschnitt des Stege 12a und 13a angeklebten Unterlagebahn 16,
fertigen Reflektors. die vorzugsweise aus einem dampfundurchlässigen
Die F i g. 1 bis 3 zeigen zwei Reflektoren 10 und 30 und wetterfesten Material besteht. Beispiele für der-10 a, die voneinander abweichende geometrische artige als Unterlagebahnen dienende Materialien sind Formen haben und Zellen verschiedener Gestalt auf- Aluminiumblech, galvanisiertes Stahlblech, vielweisen. Die Reflektoren 10 und 10 a sind aus einem schichtiges und/oder dauerhaftes folienähnliches Podurchscheinenden polymeren festen Material, z. B. lymermaterial, z. B. Polymethylacrylat, Polyester Po-Polymethylmethacrylat, Polystyrol oder Zellulosea- 35 lyamide, Polyvinylfluorid, Polyvinylchlorid oder PoIvcetat durch bekannte Preß- oder Formtechniken her- chlortrifluoräthylen. Diese Unterlagebahn kam bieg gestellt und besitzen eine glatte Vorderfläche. In der sam oder starr sein, muß aber an den freien kanten in den F i g. 1 und 2 dargestellten Rückfläche sind der Stege so angeklebt werden können, daß eine mehrere dreiflächige prismatische Einheiten 11 und Vielzahl hermetisch abgedichteter Zellen geschaffen 11a, die auffallendes Licht in Richtung auf die 40 wird, die frei von Staub und Feuchtigkeit sind, um Lichtquelle zurückwerfen, geprägt, die durch Zwi- an den glatten Flächen der Einheiten 11 eine einschenwände oder Stege in Zellen unterteilt sind. Vor- wandfreie Prisma-Luft-Zwischenfläche zu schaffen, zugsweise liegen die Vorderfläche und die freien Die Einheiten sind nicht versilbert und sind auch Kanten der Stege in parallelen Ebenen und die Re- nicht mit einem anderen reflektierenden Überzug flektoren haben eine gleichförmige Stärke. Die Re- 45 versehen, denn derartige Überzüge verringern beflektoren können aber auch gekrümmte oder nicht- kanntlich das gerichtete Reflexionsvermögen des Reparallele Flächen haben, um das Material weniger Sektors,
richtend zu machen. Die freien Kanten der Stege können an der Unter-
Der in F i g. 1 dargestellte plattenartige Reflektor lagebahn mit verschiedenen Mitteln angeklebt wer-
10 ist trapezförmig, und ist mit aneinander angren- 50 den. Derartige Mittel sind beispielsweise eine Warm-
zenden prismatischen Einheiten 11 von würfelecken- verschweißung unter Verwendung eines Gitters, das
artigem Muster geprägt, die auffallendes Licht in dem Muster der Stege entspricht, oder Klebstoffe, die
Richtung auf die Lichtquelle zurückwerfen, wobei bei Druck oder Wärme oder Einwirkung von Lö-
jede Einheit drei glatte ebene Flächen hat, die sich in sungsmittel klebend werden, oder die Verwendung
einer Spitze treffen und rechtwinklig zueinander an- 55 von Lösungsmitteln, die die Stege angreifen und die
geordnet sind. Stege 12 begrenzen die Platten 10 und freien Kanten sowie das Material der Unterlagebahn
Stege 13 teilen den Reflektor in drei gleiche Zellen, klebrig machen, so daß auf diese Weise eine sichere
von denen jede Zelle drei Einheiten 11 von Würfel- Verbindung hergestellt wird. Der Klebstoff kann auf
eckenmuster enthält, die auffallendes Licht in Rieh- die Fläche der Unterlagebahn oder auf die Kanten-
tung auf die Lichtquelle zurückwerfen. Diese reflek- 60 fläche der Stege oder auf beiden Stellen aufgebracht
tiven Einheiten 11 werden von ebenen Flächen be- werden. Ferner kann polymerisierter Syrup, z.B.
grenzt, die im wesentlichen drei vollständige Seiten Methylmethacrylatsyrup auf die Unterlage oder auf
eines Würfels bilden. die Stege aufgebracht werden, um die Reflektoren
In der in F i g. 2 dargestellten Abänderung ist der anzukleben. Wichtig ist jedoch, daß die die in Rich-
Reflektor 10 α rechteckig und hat den Reflektor be- 65 tung des einfallenden Lichtes reflektierenden Einhei-
grenzende Wandstege 12 α und den Reflektor in ein- ten bildenden Flächen nicht den Lösungsmitteln,
zelne gesonderte rechteckige Zellen unterteilende Klebstoffen oder einer übermäßig hohen Wärmeein-
Stege 13 a. Die Zellen sind ebenfalls rechteckig. In- wirkung ausgesetzt werden.
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Die freien Kantenflächen der Stege 12 α und 13 α (F i g. 3) sind von der glatten Vorderfläche des Reflektors weiter entfernt als die Spitzen der Würfelekken 11a, so daß zwischen allen reflektierenden Einheiten und der Unterlagebahn ein Luftzwischenraum vorhanden ist. Sind die reflektierenden Einheiten größer als lmm, dann ist es vorteilhaft, die Stege nach hinten so zu begrenzen, daß die Stege in Kantenflächen enden, die von der Vorderfläche des Reflektors nur so weit nach hinten sich erstrecken, wie die am weitesten nach hinten gelegenen Spitzen der reflektierenden Einheiten. Die Stege müssen mindestens so weit nach hinten ragen, wie die am weitesten zurückgelegenen Spitzen, da sonst der Prismen-Luftzwischenraum zwischen den Prismen und der Unterlagebahn durch Anlegen der Würfeleckenflächen an die Unterlagebahn gestört würde. Ist die Unterlagebahn mit einer Klebstoffschicht überzogen, dann kann eine Zersetzung oder Minderung des Reflexionsvermögens der Einheiten eintreten.
In der einen Zelle des Reflektors der F i g. 3 ist dargestellt, daß die zwischen dem Gegenstand 10 a und der Unterlage 16 vorhandenen Zwischenräume beispielsweise mit einem körnigen Material 17 gefüllt sind, das den Aufbau des Reflektors versteift oder verstärkt, ohne das Retroreflektivität das gerichtete Reflexionsvermögen des Materials zu beeinträchtigen. Dieses Material 17 hält ständig einen Abstand Prisma = Unterlagebahn aufrecht, weil die Materialteilchen im wesentlichen nur eine Punktberührung mit den begrenzenden Flächen haben. Beispiele dieses körnigen Materials sind Glasperlen, Körnchen aus Calciumsulfat und Pigmente in einer Größe vorzugsweise zwischen 2 bis 100 Mikron. Je kugelförmiger diese Materialteilchen sind, desto größer kann die Teilchengröße innerhalb dieses Bereiches sein, ohne daß eine übermäßig große Flächenberührung vorhanden ist oder eintritt. Die Materialteilchen können auch miteinander verschmolzen werden, vorausgesetzt, daß die erwähnte Punktberührung bestehen bleibt.
F i g. 4 zeigt eine Teilrückansicht eines Reflektors 10 b, der durch Stege 13 b geteilt ist, um 16 reflektierende Einheiten 11 b innerhalb einer Zelle unterzubringen. Die Einheiten 11 b werden von drei ebenen Flächen begrenzt, die eine Spitze bilden und sich gegenseitig unter einem rechten Winkel schneiden. Jede Fläche ist kleiner als eine vollständige Wand eines Würfels, reflektiert aber dennoch einfallendes Licht gut in Richtung der Lichtquelle. Die aus vier Würfelecken bestellenden Gruppen ermöglichen eine leichte Teilung des Reflektors in Zellen, von denen jede Zelle ein beliebiges Vielfaches von vier Würfelecken enthalten kann, jedoch soll die Fläche nicht größer sein als etwa 6 cm2.
Mehrere Reflektoren 10, 10 a oder 106 werden auf eine biegsame Unterlage, z.B. eine Polyesteroder Polyvinylchloridbahn geklebt, um eine breite Bahn aus Reflektormaterial zu erhalten, aus der zur Herstellung eines Schildes Zeichen ausgeschnitten werden können. Fig.5 zeigt ein Teilstück einer derartigen Bahn 22 mit mehreren an einer biegsamen Unterlagebahn 21 angeklebten Reflektoren 10 a. Derartige Bahnen lassen sich aufwickeln, wobei die fluchtend aufgeklebten plattenartigen Reflektoren 10« die Bildung von Falten ermöglichen, die in Axialrichtung der Materialrolle verlaufen. Die Reflektoren 10 a werden auf die Unterlagebahn so aufgeklebt, daß in flacher Lage die Kanten benachbarter Reflektoren aneinanderliegen und auf diese Weise ein vollständiges Bedecken eines Schildes erfolgt, auf dem die Bahn befestigt werden soll. F i g. 5 zeigt mehrere rechteckige Reflektoren der in F i g. 2 oder 3 dargestellten Art, wobei zwei benachbarte Kanten jedes Gegenstandes ausgerichtet sind, so daß die Bahn in der einen oder in der anderen Richtung gerollt oder gefaltet werden kann. Die Reflektoren 10 a
ίο können an einer langen biegsamen Bahn angeklebt werden, oder jeder Reflektor 10 a kann an eine starre Unterlage 16 angeklebt werden, die dann ihrerseits wieder an eine biegsame Bahn 21 angeklebt wird.
Die in den Fig.3 und 5 dargestellte Bahn kann
X5 bei der Herstellung von Schildern beispielsweise zu Buchstaben zerschnitten werden. Hierbei werden wahrscheinlich einige Gegenstände zerschnitten und die hermetische Dichtung einzelner Zellen wird zerstört. Die Zellengröße ist jedoch so bemessen, daß selbst bei der Verunreinigung der reflektierenden Einheiten einer zerschnittenen Zelle und dem Verlust ihres Reflexionsvermögens doch nur kleine unbedeutende Segmente des Zeichens oder der Inschrift verloren gehen, da die reflektierende Fläche einer Zelle vorzugsweise nicht größer als 6 cm2 ist.
Die Schaffung einer einwandfreien Prisma-Luft-Zwischenfläche an den retroreflektiven Einheiten an Stelle eines Überziehens der Einheiten mit einem reflekiiven Material erhöht die Leistung der Würfelekkeneinheiten, da die gesamte Reflektion des Lichtes innerhalb des die Würfeleckenprismen aufweisenden durchsichtigen Materials erfolgt. Das neue Bahnmaterial hat gegenüber dem mit einem reflektierenden Material überzogenen Würfeleckenmaterial den Vorzug, daß der Bogen im Tageslicht keine dunkle Farbe hat. Silberweiß-, rot- oder gelbgefärbtes durchsichtiges Material behält natürlich sein farbiges Aussehen im Tageslicht sowohl als auch nachts bei künstlichem Licht.
F i g. 6 zeigt einen Reflektor 69, der aus durchscheinendem Material besteht, plattenartig ist und eine gleichmäßige Stärke hat, eine glatte ebene Vorderseite aufweist und eine Rückseite mit reflektierenden Einheilen besitzt, wobei einige Spitzen der Einheiten mit dem Bezugszeichen 71 bezeichnet sind. Auf der Rückfläche befinden sich Stege 73, die sich ohne Unterbrechung in wellenförmigen Bahnen um die verschiedenen Einheiten 71 erstrecken und die die Rückfläche in Zellen unterteilen, welche vorzugsweise nicht weniger als zwei und nicht mehr als 12 Einheiten enthalten. Bei der dargestellten Ausführungsform enthält jede Zelle vier Einheiten. Wie aus Fig.7 ersichtlich, besteht der fertige Reflektor aus der Platte 70 und der Unterlagebahn 75, die zwisehen den freien Kanten der Stege 73 und der Oberfläche der Unterlagebahn 75 zusammengeklebt sind, wobei die Stege 73 den Hohlraum zwischen der Platte 70 und der Unterlagebahn 75 in abgeschlossene Zellen unterteilen und jede Zelle vier vollständige, reflektierende Würfelecken aufweist Die Stege 73 heben sich senkrecht aus der Rückfläche der Platte 70 heraus und verlaufen richtungsmäßig längs
- der von zwei Seitenflächen begrenzten Kanten der Einheiten 71, um auf der kürzesten Bahn die Spitzen benachbarter Einheiten zu verbinden und die Gruppen der Zellen zu begrenzen. Die Stege 73 erstrecken sich nach hinten mindestens so weit wie die Spitzen der Einheilen 71 und enden in glatten, ununterbro-
so fl?
rc B S It t< a e t
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dienen, miteinander verbundenen freien Kanten, die so breit sind, daß sie eine angemessene Dichtungsfläche bilden, an der die Unterlagebahn 75 angeklebt werden kann. Ein auf die Flache 72 fallender Lichtstrahl wird in der Platte 70 gebrochen und reflektiert und tritt wieder aus der Platte 70 zur Lichtquelle hin aus.
Fig.8 zeigt die Rückseite eines Reflektors 105 mit Umfangsstegen 111, die dem Winkel und der Richtung von Teilungsstegen 112 entsprechen. Die Stege haben genügend breite freie Kanten, welche ein leichtes Ankleben an eine Unterlage, z. B. an die Unterlagebahn 113 (Fig.9) zulassen. Die Stege sollen aus der Rückfläche des Reflektors mindestens bis zu einer gedachten Ebene durch die Spitzen der Einheiten 106 herausragen. In dem in Fig.9 gezeigten Schnitt erstrecken sich die Siege über die Spitzen der reflektierenden Einheiten 106 hinaus. Infolgedessen kann eine Unterlagebahn 113 auf die Endflächen der Stege aufgeklebt werden, um die in der Zelle befind- ao liehen Einheiten 106 luftdicht abzuschließen.
Erwünscht ist, daß die Zellen bei den bevorzugten Ausführungsformen, z.B. bei den Reflektoren 69 und 105, möglichst klein sind, daß jedoch das Reflexionsvermögen eines Reflektors so hoch ist, daß die as Flächen, die zu den Stegen gehören, zusammen keinen größeren Rächeninhalt haben als die Fläche der reflektierenden Einheiten. Die Zellen sollen möglichst klein sein, sind aber vorzugsweise nicht kleiner als 4 mm2 und nicht größer als 6 cm*, und sollen nicht weniger als zwei reflektierende Einheiten enthalten. Die freie Kante der Stege ist mindestens 0,2 mm breit, aber nicht breiter als 3 mm und auf keinen Fall breiter als 6 mm.
Die Unterlagebahn (Fig.7 und 9) besteht vorzugsweise aus einem dampfundurchlässigen und wetterfesten Material. Beispiele derartiger als Unterlage geeigneter Stoffe sind Aluminiumblech, galvanisiertes Stahlblech, verschiedenschichtiges und/oder wetterfestes polymerisches Folienmaterial, z.B. Polymethylmethacrylat, Polyamide, Polyvinylfluoride oder Polyvinylchloride. Die Unterlage kann biegsam oder starr sein, muß aber an den freien Kanten der Stege haften, so daß eine Vielzahl hermetisch abgedichteter Zellen geschaffen wird, die frei von Verunreinigungen durch Staubteilchen und Feuchtigkeit bleiben. Die Einheiten sind nicht versilbert und sind auch nicht mit einem anderen reflektierenden Überzug versehen.
Die freien Kanten der Stege werden an die Unterlage durch verschiedene Mittel angeklebt, z. B. durch Wärmcschwcißung, wobei ein an der Unterlagebahn anliegendes Gitter verwendet wird, das dem Muster der Stege entspricht, oder durch Klebstoffe, und zwar druckempfindliche oder bei Wärmeeinwirkung oder durch Lösungsmittel klebend werdende Klebstoffe, oder durch Verwendung eines Lösungsmittels, das die Stege angreift, so daß die freien Kanten der Stege klebrig werden, und vorzugsweise auch die Unterlagebahn angreift, um auf diese Weise eine sichere und dichte Verbindung herzustellen. Der Klebstoff wild auf die Fläche der Unterlagebahn, auf die Flächenkanten der Stege oder auf beide Teile aufgebracht. Ein polymerisierbarer Syrup, z.B. Methylmethacrylatsyrup kann auf die Unterlage oder die Stege aufgebracht werden, um die Gegenstände anzukleben. Es ist jedoch wichtig, daß die Flächen der reflektierenden Einheiten gegen Lösungsmittel, Klebstoffe oder übermäßig hohe Wärmeeinwirkung geschützt werden.
Hierza 1 Blatt Zeichnungen
»09551/27
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Claims (5)

1648 251 ι 2 daß Staub oder Feuchtigkeit das auf der Rückseite Patentansprüche: der Einheiten befindliche Facettenmuster verunreini gen kann, wodurch sich die Reflexfonseigenschaften
1. Einstückiger Reflektor, der auffallendes der Facetten verschlechtern und die Leuchtkraft und licht m Richtung auf die Lichtquelle zurück- S die Lesbarkeit des Zeichens bei Nacht verringen wirft, hergestellt aus einem lichttransparenten wird.
. Material, wobei der Reflektor eine glatte Vorder- Ein anderer allgemein verwendeter Reflektoi
fläche besitzt und eine rückwärtige Oberfläche, weist auf der Seite, auf welcher sich das Facettenmudie ausgebildet ist mit einer Mehrzahl von reflek- ster befindet, einen reflektierenden Metallüberzug auf. tierenden Einheiten, wobei jede Einheit aus drei io Dieser Überzug verringert wesentlich die Leuchtkraft planen, gegeneinander senkrechten Facetten be- des Reflektors und gibt dem Reflektor bei Tageslichi steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein unerwünscht dunkles Aussehen,
die rückwärtige Oberfläche mit dazwischenlie- Aufgabe der Erfindung ist, einen einstückigen Regenden Stegen (13, 13 a, 13 b, 73, 112) ausgebil- flektor zu schaffen, der neben einer hervorragenden det ist, die die rückwärtige Oberfläche in eine 15 Sichtbarkeit bei gerichteter Beleuchtung bei Nachi Mehrzahl von polygonalen Zellen aufteilen, die auch eine gute Sichtbarkeit und ein gutes farbiges jede wenigstens drei der genannten reflektieren- Aussehen bei Tage hat, der bei örtlichen Beschädiden Einheiten (11, 11 λ, 116, 71, 106) enthält gungen nicht allmählich das Reflektionsvermögen und jede eine Fläche nicht größer als etwa 6 m* des gesamten Reflektors verliert, und der zu beliebibesitzt, wobei die Stege freie Kanten haben, die 20 gen Formen oder Buchstaben geschnitten werden nach rückwärts wenigstens so weit wie die reflek- kann, ohne daß ein zeitraubendes Abdichten dei tierenden Einheiten hervorstehen und die mit Schnittkanten erforderlich ist, um den Reflektor voi einer Unterlage verkittet werden können, wäh- allmählichem »Erblinden« bzw. »Mattwerden« zu rend die Stege eine Fläche einnehmen, die nicht schützen.
größer ist als die Fläche der reflektierenden Ein- »5 Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch geheiten. löst, daß die rückwärtige Oberfläche mit dazwischen-
2. Einstückiger Reflektor nach Anspruch 1, da- liegenden Stegen ausgebildet ist, die die rückwärtig« durch gekennzeichnet, daß die Stege (112) sich Oberfläche in eine Mehrzahl von polygonalen Zellen direkt entlang der zweiflächigen Kanten der re- aufteilen, die jede wenigstens drei der genannten reflektierenden Einheiten erstrecken, wobei sie die 30 flektierenden Einheiten enthält und jede eine Fläch« kürzeste Verbindung zwischen den Spitzen be- nicht größer als etwa 6 cm2 besitzt, wobei die Steg« nachbarter Einheiten bilden. freie Kanten haben, die nach rückwärts wenigstem
3. Einstückiger Reflektor nach Anspruch 1 so weit wie die reflektierenden Einheiten hervorste- oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Sei- hen und die mit einer Unterlage verkittet werder tenwände der Stege (112) koplanar mit einer der 35 können, während die Stege eine Fläche einnehmen senkrecht zueinander angeordneten Facettenebe- die nicht größer ist als die Fläche der reflektierender nen einer jeden Einheit angeordnet ist. Einheiten.
4. Einstückiger Reflektor nach Anspruch 1 Um eine ungetrübte Reflektivität des Reflektors zt oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege erreichen, muß auf der Rückseite ein ungestörte! senkrecht zur glatten Vorderfläche angeordnet 40 Übergang von dem den Reflektor bildenden Materia sind. zu der umgebenden Luft vorhanden sein. Schmuts
5. Einstückiger Reflektor nach einem der vor- oder sonstige Ablagerungen auf der hinteren prismaanstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- tischen Fläche des Reflektors dürfen sich nicht fest· net, daß die Kantenflächen der Stege auf eine setzen können. Durch die Stege wird der Reflektor ir Unterlagebahn (16, 21, 15, 113) aufgeklebt sind. 45 eine Vielzahl von Zellen unterteilt (die jede wenig
stens drei reflektive Einheiten aufweisen), und wei der Reflektor mit Hilfe seiner nach rückwärts hervorstehenden Stege mit einer geeigneten Unterlage verbunden wird, werden an seiner Rückseite eine
Die Erfindung betrifft einen einstückigen Reflek- 50 Vielzahl von schmutzdichten Kammern vorgesehen tor, der auffallendes Licht in Richtung auf die Licht- Auf diese Weise ist es möglich, das Reflektormateria quelle zurückwirft, hergestellt aus einem lichttrans- zu verschiedenen Zeichen zu zerschneiden, ohne da£ parenten Material, wobei der Reflektor eine glatte die Kanten abgedichtet werden müßten, wie bei der Vorderfläche besitzt und eine rückwärtige Ober- herkömmlichen Reflektoren, um die Reflektivitä fläche, die ausgebildet ist mit einer Mehrzahl von re- 55 über lange Zeit zu erhalten. Die angeschnittener flektierenden Einheiten, wobei jede Einheit aus drei Randzellen werden zwar in Mitleidenschaft gezogen planen, gegeneinander senkrechten Facetten besteht. aber wegen der Kleinheit der Z-ellen macht sich die
Aus der USA-Patentschrift 2 310 790 ist ein Re- ser Verlust insgesamt kaum bemerkbar,
flektor der gattungsgemäßen Art bekannt, der eine Weiterhin ergibt sich der Vorteil, daß, wenn durcl
ebene Vorderfläche besitzt, und dessen Rückfläche 60 irgendeine äußere Einwirkung, z. B. durch einei zu einer Mehrzahl von kleinen Facetten geformt ist, Steinwurf, eine Zelle zerstört wird, die Beeinträchti die das einfallende Licht in Richtung auf die Licht- gung der Reflektivität nur auf diese Zelle beschränk quelle zurückwerfen. Die deutsche Patentschrift ist und nicht der ganze Reflektor unbrauchbar wird 658 zeigt ebenfalls einen Reflektor mit einer ebe- Auch sorgt die Tatsache, daß diese Stege sich übe:
nen Vorderfläche und an der Rückfläche ausgebilde- 65 die ganze rückwärtige Fläche des Reflektors erstrek ten pyramidenförmigen Facetten. ken, dafür, daß es neben den reflektierenden Berei
Nachteilig bei diesen Reflektoren, die meist im chen Abschnitte gibt, die Licht diffus reflektieren Freien für Schilder aller Art verwendet werden, ist, wodurch sich insgesamt ein reflektierendes Materia
DE19671646251 1966-11-14 1967-11-13 Einstueckiger Reflektor Expired DE1646251C3 (de)

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