DE1646051B2 - Verfahren zum aufbringen polymerer ueberzuege auf feste oberflaechen durch aufspruehen eines geschmolzenen thermoplastischen polymerisats - Google Patents
Verfahren zum aufbringen polymerer ueberzuege auf feste oberflaechen durch aufspruehen eines geschmolzenen thermoplastischen polymerisatsInfo
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- DE1646051B2 DE1646051B2 DE1967O0012739 DEO0012739A DE1646051B2 DE 1646051 B2 DE1646051 B2 DE 1646051B2 DE 1967O0012739 DE1967O0012739 DE 1967O0012739 DE O0012739 A DEO0012739 A DE O0012739A DE 1646051 B2 DE1646051 B2 DE 1646051B2
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- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05D1/02—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05D2401/30—Form of the coating product, e.g. solution, water dispersion, powders or the like the coating being applied in other forms than involving eliminable solvent, diluent or dispersant
Description
ItO
durch-
gasstrom nach dem spntzarucKveruMwcu «*»»■*·
führt unddenverspEÖhtenGas/Pcrfyinerisat-Suahi
während seines Weges zu der beschichtender Oberfläche einer WärmesttahÖJ&handlung unterzieht.
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Aufsprühen eines geschmolzenen thermoplastischen Polymerisats mit Hufe eines gegebenenfalls vorerhitzten Preßgasstromes unter Erhitzen des versprühten
Gas/ Polymerisat-Strahles.
Bekannt ist das Aufbringen von dünnschichten polymeren Überzügen nach dem Wirbel-, Vibrations-,
Strahl- und Gasflammenspritzverfahren unter Anwendung der Polymerisate im pulverförmiger! Zustand. So ist aus der DT-AN B 10020IVa/75c -7. 2. 1952 ein Verfahren bekannt, bei dem pulverförmiges Material mit einem Heißgas- oder Flammstrom
zerstäubt wird, wobei die Teilchen lediglich angeschmolzen oder erweicht werden. Bei diesem Verfahren muß das Pulver in seiner Korngröße homogen sein
und darf eine nur geringe Feuchtigkeit aufweisen und keine Klumpen bilden. Die Herstellung derartiger
Pulver ist in vielen Fällen jedoch überaus kompliziert und kostspielig; auch steht das erhaltene Pulver in einer Reihe von Fällen hinsichtlich der Qualität einem
kornförmigen Material nach. Darüber hinaus sind die Pulver, die eine weit größere Oberfläche als die Körner aufweisen, der zerstörenden Atmosphäreneinwirkung (Lichtzersetzung, Oxidation) besonders stark
ausgesetzt.
Aus der DT-AN D 2993IVa/75c - 27. 3. 1952 ist weiterhin ein Spritzverfahren bekannt, bei dem die
Polymerisatschmelze unter Verwendung eines Gases zerstäubt wird, das auf über Schmelztemperatur des
Polymerisats erhitzt worden ist. Um die Wärmeverluste zwischen Düse und zu beschichtender Oberfläche auszugleichen, wird ein zusätzlicher, heißerer,
vorzugsweise brennender Gasstrom als Umhüllungfür den zuerst genannten Gasstrom verwendet.
Bei allen bekannten Verfahren werden die zu besprühenden Oberflächen auf beträchtliche Temperaturen, welche die Schmelz- und Fließtemperatur der
aufzubringenden Polymerisate bedeutend übersteigen, vorerhitzt. Bei Anwendung des Gasflammverfahrens erreicht die Flammtemperatur des Gasbrenners 1100° C. Infolgedessen werden die Teilchen des
,^pDJyineren Pulvers j die mit der überhitzten Oberflä-
|:::a^ii3!^;ii|E#läMrfte 'des; ifäslpMinef s fiittittelbar
¥ΑΒ^ξώίτΰ|| köftimelii vieläeh Ärmlscii !ersetzt,
wahrend die Polyfnerisatteilcheh in der äußeren
fiper^gs^iptüftg^iig^hd VtfSrme für ihr Vöttständiges Schmelzen und Zerfließen erhalten.
Der gemeinsame iiächteil der bekannten Verfah-
·. feft ist ihre geringe Leistungsfähigkeit infolge der Un-
Γ Vorliege»«*«;»» m —
7er
——— e-™-~r
Aufgabe besteht in der Beseitigung der genannten Seile durch Entwicklung eines verbesserte*, Ver-E zum Aufbringen haftfester Überzuge van
TheSnoplasten auf beliebige feste Oberfläche durch
AlSe2hSrfgabe wird bei dem Verfahren der eiagangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch ge-Kistdall man das Schmelzen des Polymerisats und
die Zuführung der Schmelze in den Preßgasstrom na*
»dem Spritzdruckvertahren durchführt und dea yer-
«Tnriihten Gas/Polymerisat-Strahl wahrend seines
Weges zu der zu beschichtenden Oberfläche einer Wärmestrahlbehandlung unterzieht.
»5 wirksameren Aufsprühen der Schmelze auf die zu
überziehende Oberfläche sowie zum Konstanthalten der Temperatur der Schmelze in einem engen Bereich
uurcn die Anwendung des Spritzdruck- oder Ex-
trudierverfahrens können auch große Polymensatmengen aufgebracht werden, und durch das spezielle
Erwärmen des Polymerisatgasstrahles auf seinem Weg zwischen Düse und zu beschichtendem Objekt durch
Wärmestrahlen wird ein gleichmäßigeres Tempera-
,, turgefälle im Gas/Polymerisat-Strahl erzielt und eine
Überhitzung sowohl der Polymerisatteilchen als auch der Oberfläche selbst vermieden, wodurch gleichmäßige Überzüge mit einer 50- bis 100%igen höheren
Haftfestigkeit erzielt werden können. Es entfallen so-
mnggemäßderDT-ANB 10020IVa/75c 7. 2 1952
verbunden sind und die in dem Erfordernis kleiner gleichmäßiger Körner, in der leichten Feuchtigkeitsaufnahme und Oxydationsgefahr sowie in der unange-
« nehmen Handhabung des Pulvers liegen; zum anderen
erfordert das Verfahren gemäß der DT-AN D 2993IVa/75c - 27. 3. 1952 zur Erzeugung eines
höher erhitzten Mantelgases zusätzlich zu dem Spritzgas eine aufv/endigere Apparatur, abgesehen davon.
so daß in beiden Fällen Überhitzungen des Polymerisats, die zu einer Verschlechterung der Überzugseigenschaften führen, nicht auszuschließen sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es erstmalig, Überzüge erhöhter Dichte^ erheblicher
« Dicke und hoher Haftfestigkeit aus Thermoplasten
beliebiger Korngröße auf Erzeugnisse auch größerer Abmessunge η und komplizierter Gestaltung sowie auf
Materialien, die nicht überhitzt werden dürfen, wie Beton und Zementmörtel, sowie auf brennbare Stoffe,
wie Holz und Pappe, aufzubringen. Das Verfahren ist hoch leistungsfähig und wirtschaftlich.
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führt und mittels PfeÖgäs mit Hilfe,,,
einspritzdüse in Fdrni eines durch ^j
strahlstroai beheizten Gas/Polymerisat-Strahles auf
die zu bescedchtende Oberfläche aufgesprüht, die zuvor
erwärmt wird.
Zor Verhinderung der Oxydation der Thermoplaste beim Aufsprühen verwendet man als Preßgas ein
gegenüber dem zersiäubten Polymerisat inertes Gas wie Stickstoff.
Als Rohstoff verwendet man granuliertes Polyamid einer Korngröße voB 8 X 6 X 2 mm, das man in einem
Schneckenextruder mit einem Arbeitsdurchmesser des Zylinders von 20 mm zum Schmelzen brachte. Die
Verarbeitungstemperatür der Schmelze beüug 330° C. Diese wurdet mit Hilfe einer luftdruckbetätigten
Niederdruckeinspritzdüse (Arbeitsdurchmesser
2^> mm) und mittels Preßluft mit einem Druck von
1,5 At und einer Temperatur von 200° C auf eine Stahloberfläche, die zuvor mit einer Sandstrahlmaschine
bearbeitet war und eine Temperatur von 220° C aufwies, aufgebracht (Überzug A),
Zum Vergleich wurde ein Überzug ( B) aus demselben Polyamid, das in ein femdisperses Pulver einer
Teilchengröße von 20 bis 80 μ überführt war, nach dem Gasflammspritzverfahren aufgebracht.
Die Überzüge wiesen folgende Eigenschaften auf:
Die Überzüge wiesen folgende Eigenschaften auf:
Überzug A Überzug B Oi?erflächenmikrorisse ketoe vorhanden
Zersetzungs- und Gaseinschlüsse keine vorhanden
Das Aufbringen erfolgte gemäß Beispiel 1 auf eine BetGnoberfläche,dieauf eineTemperaöJTVon 140° C
erwärmt war. Die Adhäsionsfestigkeit des Überzuges
betrug:
κ» erfindungsgemäß 124» kp/cm
vergleichsweise nach dem Gasflammspritzverfahren
6,8 kp/cm2.
Molekulargewicht
spez. Gewicht
Adhäsionsfestigkeit kp/cm2
spez. Gewicht
Adhäsionsfestigkeit kp/cm2
15 700
1,09
337
Es wurde ein Polyäthylenüberzug nach Beispiel 1 aufgebracht, wobei als Rohstoff granuliertes Polyäthylen
einer Korngröße von 6 X 4 X 2 mm diente, das in einem Schneckenextruder mit einem Arbeitsao
durchschnitt des Zylinders von 20 mm geschmolzen wurde. Die Verarbeitungstemperatur 4er Schmelze
betrug200* C. Diese wurdemitHüfe einer druckluftbetätigten Niederdruckeinspritzdüse {Arbeitsdurchrnesser
1,5 mm) und mittels Preßluft mit einem Druck as von 1,0 at und einer Temperatur von 160° C auf eine
Asbestzementoberfläche, die eine Teipperatur von 140° C aufwies, aufgebracht.
Die Adhäsionsfestigkeit des Überzuges betrug:
500 erfindungsgemäß 8,9 kp/cm2
1,01 30 vergleichsweise nach dem Gasflammspritzverfahren
5,8 kp/cm2.
Claims (1)
- Patentanspruch:in einem Durchgang Überzüge bedeu-' ; das GasQaromenverfateen Hg. Somit können nach denVerfahren zum Aufbringen polymerer Überzüge auf fsste ©berflScfcen dutch Aufsprühen eines geschmolzenen thsrmoplastiiieben Polymerisats mit Hilfe eänes gegebenenfalls vorerhitzten Preßgasstromes water Erhitzung des versprühten Gas/Polymerisat-Strahles, dadurch gekennzeichnet daß man das Schmelasn des Polymeri SioH^nfaUg. Son* Mm*>«di te en verfahre« keine hmacht&cb Haftfes^- löekenlosea Zusammenhangs und honwgeaer ^iandireien Überzüge erhalten wejpden; in TO die Überzüge Läk-1 Fti^i *
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967O0012739 DE1646051B2 (de) | 1967-09-06 | 1967-09-06 | Verfahren zum aufbringen polymerer ueberzuege auf feste oberflaechen durch aufspruehen eines geschmolzenen thermoplastischen polymerisats |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967O0012739 DE1646051B2 (de) | 1967-09-06 | 1967-09-06 | Verfahren zum aufbringen polymerer ueberzuege auf feste oberflaechen durch aufspruehen eines geschmolzenen thermoplastischen polymerisats |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1646051A1 DE1646051A1 (de) | 1971-07-22 |
DE1646051B2 true DE1646051B2 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=7352991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967O0012739 Granted DE1646051B2 (de) | 1967-09-06 | 1967-09-06 | Verfahren zum aufbringen polymerer ueberzuege auf feste oberflaechen durch aufspruehen eines geschmolzenen thermoplastischen polymerisats |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1646051B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3225844A1 (de) * | 1982-07-09 | 1984-01-19 | Sprimag Spritzmaschinenbau-Gesellschaft Mbh, 7312 Kirchheim | Verfahren und vorrichtung zum auftragen von schichten aus thermoplastischen kunststoffen oder heissschmelzklebstoffen |
DE102013208235A1 (de) * | 2013-05-06 | 2014-11-06 | Hp Pelzer Holding Gmbh | Verfahren zum Sprühbeschichten |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7670518B2 (en) | 2000-11-23 | 2010-03-02 | Hi-Tech Engineering Limited | Composite products |
-
1967
- 1967-09-06 DE DE1967O0012739 patent/DE1646051B2/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3225844A1 (de) * | 1982-07-09 | 1984-01-19 | Sprimag Spritzmaschinenbau-Gesellschaft Mbh, 7312 Kirchheim | Verfahren und vorrichtung zum auftragen von schichten aus thermoplastischen kunststoffen oder heissschmelzklebstoffen |
DE102013208235A1 (de) * | 2013-05-06 | 2014-11-06 | Hp Pelzer Holding Gmbh | Verfahren zum Sprühbeschichten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1646051A1 (de) | 1971-07-22 |
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