DE1643789A1 - Neue Polyglycidylester,Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung - Google Patents
Neue Polyglycidylester,Verfahren zu ihrer Herstellung und AnwendungInfo
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- C08G59/00—Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
- C08G59/02—Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule
- C08G59/12—Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule of polycarboxylic acids with epihalohydrins or precursors thereof
Description
Dr. F. Zumslein
Dr. R. Kot
Dipl. Physi, R. Holzbauer :
Dr. R. Kot
Dipl. Physi, R. Holzbauer :
Patentanwälte
Mönchen 2, Bräuhausstfc&e 4/lJj 1643789
Mönchen 2, Bräuhausstfc&e 4/lJj 1643789
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case 5979
Deutschland
Neue Polyglycidylester, Verfahren zu ihrer Herstellung
und Anwendung.
In der Patentliteratur (vgl. die britische Patentschrift
884 053 und die deutsche Auslegeschriften 1 165 OjJQ
und 1 168 907) sind Verfahren zur Herstellung der PoIy-'glycidylester
von Partialestern aus 1 Mol eines Polyalkohole bzw. Glykole, wie Aethylenglykol und η bzw» 2 Mol
eines Dicarbonsäureanhydrids beschrieben. Die Partialester können entweder in einer Stufe gesondert hergestellt
10983671405
sodann mit Epichlorhydrin in den Polyglycidylester
übergeführt werden (vgl. deutsehe Auslegeschrift 1 165 oder die Partialester entstehen bei der Glycidylisierung.
in situ, indem man ein Gemisch aus Epichlorhydrin, Dicarbonsäureanhydrid
und Polyalkohol- bzw, -glykol umsetzt. Experimentell sind bisher nur die Glycidylester von solchen
Partialestern, die sich entweder von aromatischen Dicarbonsäuren, wie Phthalsäure, oder von aliphatischen
Dicarbonsäuren, wie Bernsteinsäureanhydrid, ableiten; hergestellt worden. Die Polyglycidylester von Partialestern aus Phthalsäure und PoIyalkoholen bzw. -glykolen
besitzen zwar im ausgehärteten Zustand gute mechanische Eigenschaften, jedoch sind die elektrischen Eigenschaften,
wie insbesondere die Kriechstromfestigkeit und die Lichtbogenfestigkeit
für manche Spezialanwendungen auf dem Elektrogebiet, so z.B. für Lasttrennschalter und Freiluftisolatlonen,
ganz ungenügend.
W Die Polyglycidylester der Partialester aus
aliphatischen Dicarbonsäuren und Polyalkoholen bzw.
-glykolen besitzen andererseits in der Regel schlechtere mechanische Eigenschaften. In der Beschreibung der
englischen Patentschrift 884 055 ist ausserdem als
Ausgangsstoff für die Glycidylisierung der Partialester aus einem Glykol mit 2 Mol eines hydroaromatischen PoIycarbonsäureanhydrids,
nämlich des Endomethylentetrahydrophthalsäureanhydrids
namentlich aufgeführt. Die erhaltenen Diglycidylester besitzen im ausgehärteten Zu-
1.0083.8/140E- =
- 1643783
stand ähnlich ungenügende Kriechstrom- und Lichtbogenfestigkeiten
wie die entsprechenden, von aromatischen Dicarbonsäuren, wie Phthalsäure, abgeleiteten Diglycidylester,
· '. _ . :
Es wurde nun überraschend gefunden, dass die Polyglycidylester von Partialestem aus PoIyalkoholen
und Hexahydrophthalsäure oder Tefcrahydr©phthalsäure
oder deren Methylhomologen im ausgehärteten Zustand
sowohl hervorragend gute mechanische Eigenschaften als
auch sehr gute elektrische Eigenschaften, insbesondere eine ausgezeichnete Lichtbogen- und Kriechstromfestigkeit
aufweisen. .
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit neue Polyglycidylester der allgemeinen Formel
-C-O- CH0-CH -CH0
2 \ / 2
~- C — 0 —
II
0
II
0
(I)
worin Z einen mindestens partiell hydrierten Benzolring
bedeutet, wo die beiden veresterte» Carboxylgruppen an
benachbarte Ringkohlenstoffatome gebunden sindy R für
ein Wasserstoffatom oder eine■ .Methylgruppe steht, A den
durch Abtrennung von η Hydroxylgruppen erhaltenen Rest
eines Polyalkohols mit mindestens η alkoholischen
Hydroxylgruppen und η eine ganze Zahl im Wert von
mindestens 2, vorzugsweise. 2 bis 6 bedeutet,
109036/U05
_ 4 - ■"■-■■
Unter den erfindungsgemässen Polyglycidylestern zeichnen sich die Verbindungen, wo der n-wertlge Rest A
noch mindestens eine freie Hydroxylgruppe, und zwar vorzugsweise eine sekundäre Hydroxylgruppe aufweist, durch
besonders gute mechanische Eigenschaften und Formbeständigkeiten in der Wärme aus. Bequem zugänglich sind unter
diesen bevorzugten hydroxylgruppenhaltigen Polyglycidylestern speziell die Verbindungen der allgemeinen Formel
.ρ—OXl — UXIp
ο ο
/ \ Il
CH2-CH-CH2-O-C-
-C-O-
•II O
-o-c-Il O
(II)
worin Z und R die gleiche Bedeutung haben wir in Formel (I)
und A' den durch Abtrennung von zwei Hydroxylgruppen erhaltenen Rest eines aliphatischen, gesättigten, 3 bis 9
Kohlenstoffatome enthaltenden dreiwertigen Alkohols oder Aetheralkohols bedeutet.
Die neuen Polyglycidylester können hergestellt
werden, indem man einen partiellen Ester der Formel
Xl
^ C-O- Zat
-C-O Il O
(HD
worin Z, R, A und η die gleiche Bedeutung haben wie in
Formel (I) und "Kat" ein Kation, vorzugsweise Wasserstoff
109836/U05
1643783 - 5 -
oder Alkalimetall, bedeutet, einstufig oder mehrstufig
mit einem Epihalog"enhydriri unter Abspaltung von "Kat-Hal'V
wobei "Hai" das Halogenatom des Epihälogenhydrins" bedeutet*
in an* sich bekannter Welse umsetzt. " '"" - .. " ■ ■
Für die Herstellung der bevorzugten Dlglycidyl-
ester der Formel (TI) verwendet man als Ausgangsstoffe
partielle Ester der Formel : ""-"■/- -'■ "·;'; ·'■" '■'■ ■
o o ' ■ J ■ '■''■" A ■'■ '·- ■'■■■■'■■■■ ι
R " " R
Z .
Il Il ■ ■ - .·
worin Z, R und "Kat" die gleiche Bedeutung haben wie in
Formel (III) und A' die gleiche Bedeutung hat wie; in
Formel (TI). ■ : . . - .■■--■
Man kann beispielsweise derart vorgehen, dass ■ man Alkalisalze der partiellen Ester, wie z.B. das Dinatriumsalz
des Halbesters aus 1 Mol Aethylenglykol und'
2 Mol Hexahydrophthälsäureanhydrid bei erhöhter Temperatur
mit einem tJeberschuss des Epihälogenhydrins, wie Epichlorhydrin,
zur Reaktion bringt, vom ausgeschiedenen anorganischen
Salz abfiltriert und das überschüssige Epichlorhydrin abdestilliert. . * "
Man kann ferner den partiellen Ester in Form
der freien Säure mit einem Ueberschuss des Epihälogenhydrins,
d.h. in der Regel in einer Menge von mehr als 2 Mol je
freie Carboxylgruppe in Gegenwart geeigneter Katalysatoren ,'
10 9836/1405
wie z.B. tertiären—Ämärien, quaternären Ammoniumsalzen
oder lonenaustauseherharzen einstufig zum Glyeidylester ^ -όγ·!
umsetzen. Bei dieser* .Reaktion bildet sich zunäehsttiiiintei?;-*·
Anlagerung des Epihalogenhydrins an die freien,-5(Jar.boxyl-; s ,
gruppen des Halbesters der entsprechende Halogenhydrin-/
ester. Das überschüssige Epihalogenhydrin spaltet sodann
aus den Halo genhydr ine st ergruppen Halogenwasserstoff ab unter Bildung von Glycidylestergruppen und einer äquivalenten
Menge Glycerindihalogenhydrin. Letzteres wird nach. Beendigung der Reaktion zusammen mit Epifralogenhydrin abdestil-.
liert, und kann durch Behandeln mit starken Alkalien zu
Epihalogenhydrin regeneriert werden. Ein derartiges einstufiges
katalytisches Verfahren ist z.B. in der deutschen Patentschrift 1 165 030 beschrieben. Das Verfahren besitzt den Nachteil, verhältnismässlg unreine Produkte zu
liefern, die infolge grösserer Anteile an Halogenhydrinestern
einen relativ niedrigen Epoxydsauerstoffgehalt
und einen hohen Halogen- bzw. Chlorgehalt besitzen. .
Bevorzugt werden die erfindungsgemässen neuen ■
Glyöidylester der Formel (I) hergestellt, indem man ein
Epihalogenhydrin, vorzugsweise Epiehlorhydrin, in Gegend
wart eines Katalysators, v/ie vorzugsweise einem tertiären
Amin oder eineir■ quaternär en Ammoniumbase oder einem quaternär en Ammoniumsalz, mit einem partiellen Ester der i:
Formel (fix) umsetzt und das entstandene halogenhydringruppenhaltige
Produkt mit halogenwasserstoffabspaltenden
MitteWbeiiandelt. ' , ■- , -;
109836/1405 *
.; ■ g 16A3789
Als'Katalysatoren für die Addition von Epichlorhydrin,
vor allem geeignet sind tertiäre Amine, wie TrI-äthylamin,
Tri-n-propylamin, Benzyldlmetliylamin, i
N,N'-Dimethylanilin und Triäthanolamin; quaternäre
Ammoniumbasen, wie Benzyltrimethylammoniumhydroxyd;
quaternäre Ammoniumsalze, wie Teträmethylammoniumclilorid,
BenzyltrimethylammoniumchlOrid, Benzyltrimethylammoniumacetat,
Methyltriäthylammoniumchlorid; ferner lonen-
austauscherharze mit -tertiären oder quaternären Amino- ™
gruppen, "
Als Katalysatoren geeignet sind ferner auch
niedermolekulare Thioäther und SuIfoniumsalze, bzw.
Verbindungen, welche mit den Epihalogenhydrinen in Thioäther
oder Sulfoniumverbindungen übergehen können,^ wie
Schwefelwasserstoff, Natriumsulfid oder Mercaptane. Als solche Thioäther bzw. SuIfoniumsalze seien genannt:
Diäthylsulfid, ß-Hydroxyäthyläthylsulfid, ß-Hydroxy- |
propyläthylsulfid,W-Hydroxy-tetramethylenäthylsulfid, · ■
Thiodiglykol, Mono-ß-cyanoäthylthiöglykoläther, Dibenzylsulfid,
Benzyläthylsulfid, Benzylbutylsülfid, Trimethylsulfoniumjodid,
Tris(ß-hydroxyäthyl)sulfoniumchlörid,
Dibenzylmethylsulfoniumbromid, 2,3-Epoxypropylmethyläthylsulfoniumjödid,
Dodecylmethylsulfid, Dithian.
: Zur Dehydrohalogenierung werden in der Regel
stärke Alkalien, wiewasserfreies Hatriumhydroxyd oder
wässerige Natronlauge verwendet, doch können auch andere
109836/1405
stark alkalische Reagentienj wie Kaliumhydroxyd, Bariumhydroxyd,
Caleiumhydroxyd, Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat Verwendung finden.
Die Dehydrohalogenierung kann ihrerseits mehrstufig
durchgeführt werden. Man kann derart zuerst bei erhöhter Temperatur mit festem Natrium- oder Kaliumhydroxyd behandeln und nach Abdestilli'eren des überschüssigen
Epihalogenhydrine in einem inerten Lösungsmittel mit einem Unterschuss an konzentrierter Alkalihydroxidlösung,
z.B. _5Ö^iger Natronlauge erhitzen, wie dies in
der deutsehen Auslegeschrift 1 211 177 besehrieben ist..
Als Epihalogenhydrine kommen das Epibroinhydrin
und vor allem das Epichlorhydrin in Betracht. Gute Ausbeuten werden erhalten, wenn man einen Üeberschuss an
Epichlorhydrin,, und zwar bevorzugt 5 bis 4o Möl Epichlorhydrin Je Carboxylgruppe.» verwendet* Mährend der
ersten Reaktion, vor der Zugabe vöXi Alkali, findet schon
eine partielle Epoxidierung des Diehiorhydrinesters des
Partialesters (IiI) statt. Das Epichlorhydrin, das als
Chlorwasserstoff acceptor wirkt, ist dann teilweise in
Glycerindichlorhydrin umgewandelt»
Die als Ausgangsverbindungen verwendeteja partiellen
Ester der Formel (TII) können nach, bekannten Iferfahren
durch -"Umsetzung von η Sol eines Dicarbo-nsäureanhydrids
der formel ""..-"" ■-.=-■
1O3836/14US
X~
—C
-σ
ο
mit 1 Mol eines Polyalkohole der Formel
. ■ A [OH]n (VX-). "■ ■'"- ■
hergestellt werden, wobei die Symbole Z3 R, A und η die
gleiche Bedeutung haben wir in Formel (I),
Als Dicarbonsäureanhydride der Formel (I) seien genannt: Hexahydrophthalsäureanhydrid, 4~Methylhexahydrophthaisäureanhydrid,
Δ -Tetrahy'drophtifialsäureanhydridj 4-Methyl-Δ
-tetrahydrophthalsäureanhydria >md die durch
Isomerisierung von Tetrahydrophthaisäurearihydrid in Gegenwart
geeigneter Katalysatoren, wie metallischem Palladium oder Ruthenium (vgl. die amerikanische'Patentschrift
2 7^4 597) erhaltenen' Isomerengemisohe-, die als hauptsächliche
Komponenten 4~Methyl-A -tetrahydrophthalsäuren
1 ■■"--· 1 r "'-■'■""■"" ·*■ = .■"'■■" ■ '
anhydride 4-Methyl-Δ -fcotrahydrophthalsiiureanhydrid und
■ 2 '--'■' * '' ·■ ■ '' ; ' ' :'"' : '
4-Methyl-A'"~ tetrahydrophthalsäureanhydrid enthalten.
Als Polyalkohole der Formel (VI) kommen gesättigte oder ungesättigte zwei- und mehrwertige Alkohole
in Frage, Die Polyalkohole können (n + x) alkoholische
■ - . , ■■■---■■■ ' .5:' ' '
Hydroxylgruppen aufweisen, wobei η die In Formel (VI) angegebene
Bedeutung hat, und χ entweder MuIl oder eine
klel/ΐθ garii5-ü Zahl, in der Hegel Im Wert von 1 bis 4 be-
AD ORfQlNAL-
- ίο -
deutet. Bei der Bildung der partiellen Ester durch Umsetzung
von 1 Mol eines Polyalcohols (VI) mit n: Mot~ *'*''"''""
eines Dlcärbonsäureanhydrids (V) reagieren in der Regel
zuerst die primären Hydroxylgruppen. Wenn man von einem
■ Polyalkohol ausgeht, der mehr als 2' Hydroxylgruppen besitzt, so kann man durch geeignete Wahl des Molverhältnisses
zwischen Polyalkohol und Dicarbonsäureanhydrid zu
partiellen Estern der Formel (III) gelangen, die noch
freie Hydroxylgruppen, und zwar in*der Regel freie sekundäre
Hydroxylgruppen enthalten. Wie weiter oben erwähnt wurde, liefern derartige, noch freie Hydroxylgruppen enthaltende partielle Ester bei der Glyeidylierung Glycidyl-
'ester mit besonders guten mechanischen Eigenschaften und
Formbeständigkeiten in der Wärme. " *
Als gesättigte zwei- und'mehrwertige Alkohole
seien genannt*. Äethylenglykol, 1,2-Propandior, 1,3-Propandiol,
Glycerin,.1,3-Butandiol, 1,^-Butandiol, 1,5-Pentaridiol,
S-Methyl-n-pentandiol^j%t" n-Hexahdiol-2, 5, .1* 2,2I--Butaritriol,
2-Aethylhexandiol-l,3, 2,^-Dihydroxy-a-hydroxymethyl-pentan,
2,4,6-Hexantriol, 1,2,6-Hexantriol, 1,1,1-
Trimethyioiäthan, 1,1,1-Trimethylolpropan, 2,2'-Dihydroxydl
n-propyiMther; 'Diathyifenglykol/TrtL-:""
äthylenglykol, Polyäthylenglykole, Polypropylenglykble,
Ery thrift ^Xyli^^ Arab it, Sorbit, Mannit; Duicit, Talit,
Idi€;!' itdonit; und Pentaarythrit, Heptite, Cyclohexandi-"
methanol-Iy1^'''"S^jOjö-Tetramethylolcyclohexanol, cis-
und "frans-Ghiriit, hydr Lertes Diomethan, ' "Polyvinylaikohol,
109836/.4Os" '
l,4-Dihydroxy-5-ehlorcycloiiexari; Anlagerungsprodukte von
Epoxyden,. wie Aethylenoxyd, Propylenoxydj Epiclalorhydrinj
Styroloxyd an Di- und Polyalkohole oder an Di- und Poly-r
phenole; Monoester aus Fettsäuren und Polyalkoholen mit.
3 bis 4 Hydroxylgruppen.,, wie Glycerin oder Pentaerythrit,»
Monoäther aus,Polyalkoholen mit 3 bis 4 Hydroxylgruppen,
wie Z1(B-. Dxglycerin oder Anlagerungsprodukte von. 1 Mol
Aethylenoxyd oder Propylenoxyd an 1 Mol eines dreiwertigen
Alkohols, wie Butantriolj Hexantriol oder Glycerin«
Als ungesättigte. Polyalkohole selen beispielsweise
genannt: 2-Butendlol-l,4, Glycerinmonoallylather,
Butan-1,2,4-triol-monoallyläther, l,l-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexen^3,
1,1-Bis- (hydroxymethyl) -6-methyl-cyclΌhexen-3lf
1,1-Bis-(hydroxymethyli^-chlorcyclohexen-J*
Die erfindungsgemässen neuen Polyglycidylester
der Formel (I) stellen in der Regel bei Raumtemperatur dünn- bis zähflüssige oder seltener niedrigschmelzende
Harze dar. Sie reagieren mit den üblichen Härterii.für I
Epoxidverbindungen und sie lassen sich daher durch Zusatz
solcher Härter analog wie andere polyfunktioneile Epoxydverbindungen
bzw. Epoxydharze vernetzen fozw. aushärten.
Als solche Härter kommen basische oder saure Verbindungen in Frage. . ^- ; ;
Als geeignet haben sich erwiessen: Amine oder Amide j wie aliphatisehe und aromatische, primäre, sekundäre
und tertiäre Amine* zJä, p-Phenylendiamiii, Bis-(paminophenyl)-methan,
Aethylendiamin, !!,If-Biäthyläthylen-
diamin, Diäthylentriamin, Tetra-(oxyäthyl)-diäthylentriamih,
" Triäthylentetramin, N,N-Dimethy!propylendiamin, Mannich-Basen,
wie Tris-(dimethylaminomethyl)-phenol; Dicyandiamid,
Melamin, Cyanursäure, Harnstoff-Formaldehydharze, Melamin-Formaldehydharze,
Polyamide, z.B. solche aus aliphatischen Polyaminen und di- oder trimerisieren, ungesättigten
Fettsäuren, mehrwertige Phenole, z.B. Resorcin,= Bis-(4-oxyphenyl)-dimethylamin,
Phenol-Formaldehydharze, Umsetzungsprodükte von Aluminiumalkoholaten bzw. -phenolaten
mit tautomer reagierenden Verbindungen vom Typ Acetessigester, Friedel-Grafts-Katalysatoren, z.B. AlCl,, SbCl,-, SnCIj,,
ZnCIp, BF, und deren Komplexe mit organischen Verbindungen,
wie z.B. BF^-Amin-Komplexe, Metallfluorborate, wie Zinkfluorborat;
Phosphorsäure; Boroxinej wie Trimethoxyboroxinj
mehrbasisehe Carbonsäuren und ihre Anhydride, z.B. Phthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Methylhexahydrophthalsäureanhydridj w Endomethylen-tetrahydrophthalsäureanhydrid, Methyl-endomethylen-tetrahydrophthalsäureanhydrid
(= Methylnadicanhydrid),
Hexachlor-endomethylen-tetrahydrophthalsäüreanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid, Adipinsäureanhydrid,
Maleinsäureanhydrid, Allylbernsteinsäureanhydrid, Dodecenylbernsteinsäureanhydrid;
7-Allyl-bicyclo-(2.2.1)-hept-5-en-2,5-dicarbonsäureanhydrid,
Pyromellithsäureanhydrid oder Gemische solcher Anhydride.
Man kann gegebenenfalls Beschleuniger, wie tertiäre Amine, deren Salze oder quaternäre Ammonlumver-
109836/UOS
bindungen, z.B. Tris(dimethylaminomethyl)phenol, Benzyldimethylamin
oder Benzyläimethylammoniurnphenat, Zinn salze
von Carbonsäuren, wie Zinn -octoat oder Alkalimetallalkoholate, wie z.B. Natriumhexylat mitverwenden.
Der Ausdruck "Härten", wie er hier gebraucht wird, bedeutet die Umwandlung der vorstehenden Polyglycidylester
in unlösliche und unschmelzbare, vernetzte Produkte^
und zwar in der Regel unter gleichzeitiger Formgebung zu Formkörpern, wie Giesskörpern, Presskörpern oder Laminaten "
oder zu Flächengebilden, wie Lackfilme oder Verklebungen.
Gewünschtenfalls kann man den erfindungsgemässen
Polyglycidylestern zur Herabsetzung der Viskosität aktive
Verdünner, wie z.B. Butylglycid, Kresylglycid oder 3-Vinyl-2,4-dioxaspiro(5«5)-9ilö-epoxy-undecan
zusetzen.
Die erfindungsgemässen Polyglycidylester können ferner als "Upgrader" anderen härtbaren Di- bzw. PoIyepoxydverbindungen
zugesetzt werden. Als solche seien z.B. genannt: ~ |
Polyglycidyläther von mehrwertigen Alkoholen oder insbesondere
von mehrwertigen Phenolen, wie Resorcin, Bis-(4-hydroxyphenyl)-dimethylmethan
(= Bisphenol; A) oder Kondensationsprodukten von Formaldehyd mit Phenolen (Novolake);
Polyglycidylester von Polycarbonsäuren, wie z.B. Phthalsäure; AminopolyepQxyde, wie sie durch Dehydrohalogenierung
der Reaktionsprodukte aus Epihalogenhydrin und primären
oder sekundären-Aminen» wie Anilin oder ^,^'-Diaminodiphenylmethan
erhalten werden, sowie;mehrere Epoxydgruppen
1405 ■■'■'■·■
enthaltende alicyclische Verbindungen, wie Vinylcyclohexendioxyd/
Dicyclopentadiendiepoxyd, Aethylenglykolbis(3,4-epoxytetrahydrodicyclopentadien-8-yl)-äther,
^,^-Epoxytetrahydrodicyclopentadienyl-S-glycidyläther,
(3',4'-Epoxy-cyclohexy!methyl)-J,4-epoxycyclohexanearboxylat,
(3!,4f-Epoxy-6'-methylcyclohexylmethyl)-3,4-epoxy-6-methylcyclohexancarboxylat,
Bis(cyclopentyl)-ätherdiepoxyd oder 3-(3'i^'-Epoxy-cyclohexyl)-2,4-dioxaspiro(5,5)-9#10-epoxyundecan.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher.auch härtbare Gemische, welche die erfindungsgemässen
Polyglycidylester (I), gegebenenfalls zusammen mit anderen Di- bzw. Polyepoxydverbindungen und ferner Härtungsmittel
für Epoxyharze, wie z.B. Polyamine oder PoIycarbonsäureanhydride, enthalten.
Die erfindungsgemässen Polyglycidylester bzw.
deren Mischungen mit anderen Polyepoxydverbindungen und/ oder Härtern können ferner vor der Härtung in irgendeiner
Phase mit Füllmitteln, Weichmachern, Pigmenten, Farbstoffen, flammhemmenden Stoffen, Formtrennmitteln versetzt werden.
Als Streckmittel und Füllmittel können beispielsweise Asphalt, Bitumen, Glasfasern, Cellulose, Glimmer, Quarzmehl,
Aluminiumoxydhydrat, Gips, Kaolin, gemahlener Dolomit,,
kolloidales Siliciumdioxyd mit grosser spezifischer Oberfläche (AEROSIL) oder Metallpulver, wie Aluminiumpulver,
verwendet werden.
109836/1405
-■15 -
Die härtbaren Gemische können im ungefüllten oder gefüllten Zustand, gegebenenfalls in Form von Lösungen
der Emulsionen, als Textilhilfsmittel, Beschichtungsmittel, Laminierharze, Anstrichmittel, Lacke, Tauchharze, Giessharze,
Pressmassen, Streich- und Spachtelmassen, Bodenbelagsmassen, Einbettungs- und Isolationsmassen für die
Elektrotechnik, Klebemittel sowie zur Herstellung solcher Produkte dienen.
Ih den nachfolgenden Beispielen bedeuten Teile g
Gewichtsteile und Prozente Gewichtsprozente; das Verhältnis von Gewichtsteilen zu Volumteilen ist das gleiche
wie beim Kilogramm zum Liter.
Diglycidylester des Umsetzungsproduktes von 1 Mol Glycerin mit 2 Mol Hexahydrophthalsäureanhydrid.
a) Darstellung des Halbesters;
154 Teile (1 Mol) Hexahydrophthalsäureanhydrid werden
in einem Reaktionsgefäss unter Rühren aufgeschmolzen und i
auf eine Temperatur von 110° gebracht. 46 Teile (0,5 Mol) Glycerin werden innerhalb von 10 Minuten eingetropft.
Nach einer kurzen Induktionsperiode setzt eine exotherme Reaktion ein, die die Temperatur auf etwa
l40°C ansteigen lässt. Nach einer Stunde Reaktionszeit bei mindestens 1000C wird eine Probe auf den
Säuregehalt titriert. Die Titration ergab 1,02 Aequivalente (Theorie 1,00 Aequivalente) freie Carboxyl
gruppen, was einer praktisch quantitativen Bildung von
109836/U05
Halbester gleichkommt. Die Differenz ist auf die Hydrolyse
von Anhydrid zurückzuführen.
b) Glycidylierung
Der Halbester wird im gleichen Reaktionsgefäss mit 925
Teilen (10 Mole) Epichlorhydrin und 1,5 Teilen Benzyltriäthylammoniumchlorid
versetzt und auf 105°C geheizt. Es setzt eine schwache, exotherme Reaktion ein, wobei
die Temperatur auf etwa 1150C ansteigt. Nach einer
Stunde Reaktionszeit bei 1000C titriert man im Reaktionsgemisch einen Epoxydgehalt von 8,05 Epoxydäquivalenten/kg
(Theorie 7,99), worauf 96 Teile (1,2 Mole = 20$ Ueberschuss)
einer 50#igen Natronlauge tropfenweise hinzugegeben werden. Das eingebrachte und das Reaktionswasser
werden gleichzeitig mittels Epichlorhydrin azeotrop aus dem Reaktionsgemisch entfernt und das Epichlorhydrin
nach der Abscheidung des Wassers wieder in den Kolben zurückgeführt. Die Eintragegesehwindigkeit ist davon
abhängig, wie rasch das Wasser bei 1000C, dem Siedepunkt
des Azeotrops, aus dem Reaktionsgemisch ausgekreist werden kann. Der Zeitaufwand beträgt ca. 1 Stunde. Nach
dem Eintropfen wird zur Entfernung der letzten Reste Wasser das Reaktionsgemisch möglichst rasch auf eine
Temperatur von 105°C gebracht und dann abgekühlt. Längeres Nachreagierenlassen erhöht den Chlorgehalt
und ist der Epoxydausbeute abträglich. Das ausgeschiedene Kochsalz wird abfiltriert und Epichlorhydrin
unter Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird in 700 bis
10 9836/1405
1000 Volumteilen eines organischen Lösungsmittels gelöst (z.B. Benzol oder Aethylacetat), mit I50 Teilen 5#iger,
wässeriger Natronlauge unter Eiszusatz extrahiert, mit 150 Teilen Mononatriumphosphatlösung (l40 g/Liter) geschüttelt,
hierauf mit 2 mal 100 Teilen Wasser gewaschen und das Lösungsmittel abdestilliert (Vakuum).
Nach der Entfernung der letzten Lösungsmittelreste im Hochvakuum verbleiben 2k~5 Teile, entsprechend 95$
Massenausbeute, eines gelben, viskosen (ca. 100 000 cP f
bei 25°C), flüssigen Harzes mit folgenden Analysendaten:
Epoxydgehalt: 3*70 Epoxydäquivalente/kg (95$ der
Theorie)
Chlorgehalt: 1,3 %
Hydroxylgehalt: 2,0 OH/kg (Theorie 1,95 OH/kg).
Das Produkt besteht in der Hauptsache aus dem Diglycidylester der Formel
yGE2 ? 0 0 ? /CH2
CE. HC-C-O-CH0-CH-CH0 CH0-CH-CH0-O-C-CH
2CH-CH2 CH2-CHCH2
CH0 HC-C-O-CH0-CH-CH0-O-C! CH CH9
^l / W 2 I 2 Il \ / 2
CH2 0 OH 0 CH2
109836/1405
Der auf analoge Weise wie im Beispiel 1 hergestellte partielle Ester aus 154 Teilen (1 Mol) Hexahydrophthalsäureanhydrid
mit 67 Teilen (0.5 Mol) Hexantriol-1,2,6
ergab nach der Glycidylierung, (wie im
Beispiel 1), 256 Teile (92,5# der Theorie) eines hellen,
flüssigen Harzes mit folgenden Analysendaten: Epoxydgehalt:
Hydroxylgehalt:
Chlorgehalt: 1,2$
Hydroxylgehalt:
Chlorgehalt: 1,2$
Das Produkt besteht in der Hauptsache aus dem Diglycidylester der Formel
3.35 Aequivalente/kg (92, 6# der
Theorie)
1.36 OH/kg (Theorie 1,8 OH/kg)
N1
CH2
CH.
HC-C-O-CH0-CH- CH,
CH2- CH-CH2-O-C-CH
CH.
CH.
HC-C-0-CH2-CH-fCH2-)j-CH2-0-O
CH.
OH
CH2
CH2
109836/U05
Der auf analoge Weise wie im Beispiel 1 hergestellte partielle Ester aus 6l6 Teilen (4 Mol) Hexahydrophthalsäureanhydrid
und 220 Teilen (1 Mol) 2,2,6,6-Tetramethylolcyclohexanol (Darstellung nach Org.Synth, ^l, 101 [1951]) ergab nach der Glycidylierung
(wie im Beispiel 1) 252 Teile (95$ der Theorie) eines
bei Raumtemperatur festen Harzes mit folgenden Analysenwerten:
Epoxydgehalt: 3,23 Aequivalente/kg (86% der Theorie)
Hydroxylgehalt: 1,43 OH/kg (Theorie 0,93 OH/kg)
Chlorgehalt: 1,1 %
Das Produkt besteht in der Hauptsache aus dem TetraglycidxLester der Formel
CH0-CH-CH0-O-C
\2/ 2 ι
0 σ
/η
CH^
Il C-O-
CH2-
- CH.
CH,
-CH,
-CH,
OH
I σ
2/
CH0
l2
OH2
109836/nOS
Der auf analoge Weise wie im Beispiel 1 hergestellte partielle Ester aus 168 Teilen (1 Mol) 4-Methylhexahydrophthalsäureanhydrid
mit 46 Teilen (0,5 Mol) Glycerin ergab nach der Glycidylierung (wie im Beispiel l)
270 Teile (100$ der Theorie) eines hellen, flüssigen
Harzes mit folgenden Analysendaten:
Epoxydgehalt: 3,33 Aequivalente/kg (90# der Theorie)
Hydroxylgehalt: 1,87 OH/kg (Theorie 1,85 OH/kg) Chlorgehalt: 1,5 %
Das Produkt besteht in der Hauptsache aus dem Diglycidylester der Formel
CH0 0 n n 0 CH
2 η 0 0 ji s
CH2 HC-CH)-CH2-CH-CH2 CH2-OH-CH2-O-O-OH
CH--CH HC -C-O-CH0-CH-CH0-O-Cf CH HCHCH,
CH2 0 OH 0 CH2
109836/UQ5
Der auf analoge Weise wie im Beispiel 1 hergestellte partielle Ester aus 152 Teilen (1 Mol) Δ -Tetrahydrophthalsäureanhydrid
mit 46 Teilen (0,5 Mol) Glycerin ergab nach der Glycidyllerung (wie im Beispiel 1)
248 Teile (97,8# der Theorie) eines gelben, flüssigen
Harzes mit folgenden Analysenwerten; Epoxydgehalt: 3*61 Aequivalente/kg (91j6# der Theorie)
Hydroxylgehaltj 2,16 OH/kg (Theorie 1,96 OH/kg)
Chlorgehalt: 1,25 %
Das Produkt besteht in der Hauptsache aus dem Diglycidylester der Formel
CH.
CH2
CH HC-C-O-CH2-CH-CH2 CH2-CH-CH2-O-C-CH CH
CH HC-C-O-CHrCH-CH0-O-C-
\ / Il 2| 2 "
CH,
OH
-CH CH
CH2
109836/1405
Der auf analoge Weise wie im Beispiel 1 hergestellte partielle Ester aus 166 Teilen (1 Mol) 4-Methyl-Δ
-tetrahydrophthalsäureanhydrid mit 46 Teilen (0,5 Mol) Glycerin ergab nach der Glycidylierung(wle im Beispiel 1)
266 Teile (99$ der Theorie) eines gelben, flüssigen
Harzes mit folgenden Analysenwerten:
Epoxydgehalt: 3,41 Aequivalente/kg (91# der Theorie)
Hydroxylgehalt: 1,97 OH/kg (Theorie 1,86 OH/kg) Chlorgehalt: 1,45 %
Das Produkt besteht in der Hauptsache aus dem Diglycidylester der Formel
0 0 η η °
2 μ 0 0 η
HC HC-C-O-CH2-CH-CH2 CH2 -CH-C^-O-C-CH CH
HC -C-O-CH -CH-CH.-O-C CH C-C
/ H 2 i 2 Il \ /
CH2 0 OH 0 CH2
109636/1405
Diglyeidylester des Umsetzungsproduktes von 1 Mol Aethylenglykol mit 2 Mol Hexahydrophthalsäureanhydrid.
a) Darstellung des Halbesters
154 Teile (1 Mol) Hexahydrophthalsäureanhydrid werden
unter Rühren bei 1000C mit 31 Teilen (0,5 Mole) Aethylenglykol
zur Reaktion gebracht. Nach dem Abklingen der exothermen Reaktion wird das Reaktionsgemisch durch Heizen I
auf 1000C gehalten. Nach einer Reaktionszeit von 45 Minuten waren
durch Titration 1,025 Aequivalente (Theorie = 1,00 Aequivalente) an freien Carboxylgruppen nachweisbar, was
einer praktisch quantitativen Bildung von Halbester gleichkommt .
b) Glyoidylierung
Zum Halbester werden 925 Teile Epichlorhydrin (10 Mol)
und 1,5 Teile Benzyltriäthylammoniumchlorid gegeben und
das Gemisch auf 105°C geheizt. Nach dem Abklingen der ä
schwachen, exothermen Reaktion wird das Gemisch bei IQO0C gehalten und nach 20 Minuten die Abnahme des Epoxydgehaltes
der Mischung überprüft. Es waren noch 8,19 Epoxydäquivalente/kg (Theorie 8,10 Epoxydäquivalente/kg)
nachweisbar. Die Dehydrohalogenierung und Aufarbeitung erfolgte genau wie im Beispiel 1.
Man erhält 238 Teile (98,5# der Theorie) eines
gelben, dünnflüssigen Harzes mit 3,85 Epoxydäquivalente/kg (92*5# der Theorie) und einem Chlorgehalt von 1,7#.
109836/1405
Das Produkt besteht in der Hauptsache aus dem Diglycidylester der Formel
GH0 0
2
2
GH2 HC -C-O-CH2-CH-GH2
CH0 HC-C-O-CH0-CH-O-C-X
/ Il ά d (I
CH2 0
0 , \ /Η2·
ϊ^~ CH-CH-O-C-CH GH,
■ Beispiel 8
Der auf analoge Welse wie im Beispiel 7 hergestellte
partielle Ester aus 15^ Teilen (1 Mol) HexahydrophthalSäureanhydrid
und 45 Teilen (0.5 Mol) Butan-
lj4 ergab nach der Glycidylierung (wie im Beispiel 7)
Teile (97$ der Theorie) eines gelblichen, dünnflüssigen
Harges mit folgenden Anälysendeten;
Epo3tyugehalt.;" 3,7 BppxydSäuivalente/kg (9%,$% der
3,7 ppxyäi/g (9,$%
. Theorie)
Chlorgehalt? 0,95 %
Das Produkt besteht in der Hauptsache aus dem
Diglycidylester der Formel
CH
H C
CH-GH2-O-G-CH
GH HG-C-P-CH0-CH .-0HrOH0-O-O-X
/ II 2 2 2 2 II
GH2 0
1 0 9 8 3 6/UuS
Der auf analogs Weise wie im Beispiel 7 hergestellte partielle Ester aus 154 Teilen {1 Mol) Hexahydrophthalsäureanhydrid
und 59 feilen (O1,5 Mol) Hexandiol-1^6
ergab nach der Glycidyllerung (wie im Beispiel 7) 2βΟ
Teile (97$ der Theorie) eines gelben., dünnflüssigen Barges
mit folgenden Analysendaten%
Epoxydgehaltj - 3Λ52 Epoxydäquivaienten/fcg
der Theorie)
Chlorgehalt? Q
Das Produkt besteht in der Hauptsache aus dem
Dlglyoidylester der Formel
Vi
CfL
HO -
CH
HC
CH0 ■"■' O
C.
l
4
' O
-OH
CH
9 8 3 6 / i 4 0 S
AD O
Der auf analoge Weise wie im Beispiel 7 hergestellte partielle Ester aus 154 Teilen (1 Mol) Hexahydrophthalsäureanhydrid
und 75 Teilen .Polypropylenglykol I50
(durchschnittliches Molekulargewicht 150) ergab nach der
Glycidylierung (wie im Beispiel 7) 247 Teile (86,5# der
Theorie) eines dünnflüssigen, gelblichen Hartes mit fol<genden
Analysendaterii
Epoxydgehalt1
3 3 16 Epoxydäquivalente/kg (90$ der
Theorie) . '
Chlorgehalt? 1,45 %
Das Produkt besteht in der Hauptsaehs aus
der. Formel
OH;
2 \
HO-G-O-GH2-CH - GH?
CiL
HCKKh-
2)
1093 1t./140S
F4 3789
Beispiel 11 .
Der auf analoge Weise wie im Beispiel % hergestellte partielle Ester aus 154 feilen (X Mol) Hexahydrophthalsäureanhydrid
und. 72 Teilen (Q* 5 Mo-Il Cyclohexane
dimethanol-1,4 ergab nach der Glycidylierung (wie im
Beispiel X)" 270 Teile (96$ der Theorie) eines
flüssigen Harzes mit folgenden Analysendaten!
Epoxydgehalt ϊ
,46 Epoxydäquivalente/kg (98^ der
' Theorie) \
Chlorgehalt; 0,55%
Das Produkt besteht in der Hauptsache aus dem
Diglycidylester der Formel
OH,
CH,
CH,
CH2-
OH
OH,
OH.
OH,
109836/1406
Der auf analoge Weise wie im Beispiel 7 hergestellte partielle Ester aus 154 Teilen (1 Mol) Hexahydro·
phthalsäureanhydrid und 45 Teilen (0,33 Mol) 1,1,1-Trimethylolpropan
ergab nach der Glycldylierung (wie im Beispiel 1) 251 Teile (99,5$ der Theorie) eines viskosflüssigen, gelben Harzes mit folgenden Analysendaten:
Epoxydgehalt: 3,31 Epoxydäquivalenten/kg (84,556
der Theorie)
Hydroxylgehalt: 0,4 OH/kg
Chlorgehalt: 2,15 %
Chlorgehalt: 2,15 %
Das Produkt besteht zur Hauptsache aus dem der Formel
CH0- CH-CH0-O-C
\2/ 2 ι
0 C
/H
. CH„
CH,
0 Il C-O-
CH,
T2
-CH2-C-CH2-CH5
1098 36/UOS
In diesem Beispiel wurde versucht, bei der. Darstellung des Halbesters alle drei Hydroxylgruppen des
Glycerins umzusetzen. Der auf analoge Weise wie im Beispiel
7 hergestellte partielle Ester aus 231 Teilen (1,5 Mol)
HexahydrophthaiSäureanhydrid und 46 Teilen (0,5 Mol)
Glycerin ergab nach der Glycidylierung (gemäss Beispiel 7) 362 Teile (100,5# der Theorie) eines viskosflüssigen, hell- ™
gelben Harzes mit folgenden Analysendaten: Epoxydgehalt: 3,j53 Epoxydäquivalente/kg (8o# der
Theorie)
Hydroxylgehalt .· 1,15 OH/kg
Chlorgehalt; 2,9 %
Chlorgehalt; 2,9 %
Das Produkt besteht zu einem grossen Anteil aus dem Triglycidylester der Formel
r- CH-CH^-O-C (MH
CJ C
/H H\
CH2 · C
CH2-
CH2-
-CH -CH-CH,
2
109836/1405
Der auf analoge Weise wie im Beispiel 7 hergestellte partielle Ester aus 308 Teilen (2 Mol) Hexahydrophthaisäureanhydrid
und 68 Teilen (0,5 Mol) Pentaerythrit ergab nach der Glycidylierung (geraäss Beispiel 1) 476
Teile (97,5# der Theorie) eines hellgelben, hochviskosen
Harzes mit folgenden Analysendaten:
Dpoxydgehalt: 3,61 Epoxydäquivalente/kg (88# der
^ -~ il'heorie)
Hydroxylgehalt: 0,75 OH/kg
Chlorgehalt: 1,55 %
Chlorgehalt: 1,55 %
Das Produkt besteht in der Hauptsache aus dem Tetraglycidylester der Formel
0 0
-CH-CH2-O-C
•ι
0 C
/H H\
CH,
CH,
CH2- -CH2-C-CH2-CH2-
109836/U05
Der auf analoge Weise wie im Beispiel 7 hergestellte partielle Ester aus 154 Teilen (1 Mol) Hexahydrophthalsäureanhydrid
und 30,3 Teilen (0,166 Mol) D-Sorbit ergab nach der Glycidylierung (gemäss Beispiel 1) 255 Teile
(106# der Theorie) eines bräunlichgelben, hochviskosen Harzes mit folgenden Analysendaten:
Epoxydgehalt: 3,35 Epoxydäquivalente/kg (80,6# der
"Theorie)
Hydroxy!gehalt: 1,43 OH/kg
Chlorgehalt: 3,18 %
Das Produkt besteht zu einem grossen Anteil aus dem Hexäßljtcliiylester der Formel
O Η |
ι C — |
O π |
|
CHa-CH-C | Il H--O-C |
Il C-O- |
|
\2/ ü ι | I | ||
O |
I
— σ |
||
CH
CH
CHp CHp
-CH2-CH-CH-CH-CH-Ch2-
109836/1405
Die gemäss den Beispielen 1-15 hergestellten Polyglycidylester wurden je mit 0,95 Mol Hexahydr©phthalsäureanhydrid
pro 1 Epoxydäquivalent unter Erwärmen zu einer homogenen Masse gemischt und in silikonlsierte
Aluminiumtuben vergossen. Ferner wurde den Giessharzproben,
die keine Hydroxylgruppen im Molekül enthalten, zur Gewährleistung einer guten Durchhärtung auf je 1000 g
Epoxydharz 2 Teile Benzyldimethylamin als Beschleuniger zugesetzt (Polyglycidylester gemäss den Beispielen 7 - 14).
Der Polyglycidylester gemäss Beispiel 15 (aus D-Sorbit)
enthielt soviel Anteile an freie Hydroxylgruppen enthaltenden Nebenprodukten (1,4 OH/kg), dass auf einen Beschleunigerzusatz
verzichtet werden konnte. Alle Giessharzproben wurden einheitlich während 4 Stunden bei 80°,
4 Stunden bei 120° und 14 Stunden bei l40° gehärtet. Von den gehärteten Giessharzproben wurden die folgenden
Eigenschaften bestimmt:
Formbeständigkeit in der Wärme nach MARTENS (DIN) in 0C.
Durchbiegung in mm, gemessen beim Biegeversuch nach' VSM (Prüfkörperdimensionen 60 χ 10 χ 4 mm)
Biegefestigkeit nach VSM in kg/mm2
Schlagbiegefestigkeit nach VSM in cmkg/cm
Die Eigenschaften der gehärteten Giesskörper sind aus der
folgenden Tabelle ersichtlich:
109836/U06
Polyglycidyl- esterharz |
Eigenschaften der gehärteten Giesskörpe? | Durchbie gung in mm |
Biegefestig keit in kg/mm2 |
Schlagbie-
gefestig- |
|
Beispiel | Epoxydäquiva- lenten/kg |
Martens 0C |
kelt inp
cmkg/ciir |
||
11,7 | 15,0 | t m 12.8 |
|||
1 | 3,70 | 80 | 15,3 | 12,9 | 7,!6 |
2 | 3,35 | 70 | 5,4 | 12,4 | 4,3 |
3 | 3,23 | 119 | 4,3 | 9,1 | 8,1 |
4 | 3,33 | 72 | 11,4 | 13,4 | |
5 | 3,61 | 70 | 8,2 | 12,1 | |
6 | 3,41 | 70 | 4,7 | 9,7 | |
7 | 3,85 | 43 | 4,8 | 9,1 | |
8 | 3,70 | 47 | 18,3 | 10,5 | |
9 | 3,5|2 | 46 | 15 | 10,7 | |
10 | 3,16 | 47 | 15,0 | 11,6 | |
11 | 3,46 | 64 | 7,3 | 11,6 | 8,1 g 11,9 T |
12 | 3,31 | 77 | 5,7 | 9,2 | 8,6 |
13 | 3,33 | 71 | 5,5 | 11,5 | 8,4 |
14 ' | 3,61 | 99 | 11,0 | 14,3 | 9,4 |
15 | 3,35 | 97 | 5,6 | ||
6,? | |||||
8,0 | |||||
5,5 | |||||
. 5,5 | |||||
109836/1405
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von neuen Polyglycidyl« estern der Formel
-1 η
worin Z einen mindestens partiell hydrierten Benzolring bedeutet, wo die beiden veresterten Carboxylgruppen an
benachbarte Ringkohlenstoffatome gebunden sind, R für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht, A den durch
Abtrennung von η Hydroxylgruppen erhaltenen Rest eines Polyalkohole mit mindestens η alkoholischen Hydroxylgruppen
und η eine ganze Zahl im Wert von mindestens 2, vorzugsweise 2 bis 6 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass
man einen partiellen Ester der Formel
Il
-σ-0-Kat
-σ-0-Kat
-C-C-Il
0
0
worin Z, R, A und η die gleiche Bedeutung haben wie oben
und "Kat" ein Kation, vorzugsweise Wasserstoff oder Alkali
metall bedeutet, einstufig oder mehrstufig mit einem Bpihalo·
109836/UQ5
- 55 -
genhydrin unter Abspaltung von "Kat-Hal", wobei "Hai"
das Halogenatom des Epihalogenhydrins bedeutet, in an sich bekannter Weise umsetzt.
2. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man als Ausgangsstoffe partielle Ester der Formel
0 0
Il II
-σ-0-Kat Kat-O-O-^R
-c-0 A1 CMJ-
\J
verwendet, worin Z, R und "Kat" die gleiche Bedeutung haben wie im Patentanspruch 1, und worin A1 den durch
Abtrennung von zwei Hydroxylgruppen erhaltenen Rest eines aliphatischen gesättigten, 5 bis 9 Kohlenstoffatome enthaltenden
dreiwertigen Alkohols oder AetheralkohoIs bedeutet .
3- Verfahren gemäss Patentanspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass man ein Epihalogenhydrin, vorzugsweise Epichlorhydrin in Gegenwart eines Katalysators, wie
vorzugsweise einem tertiären Amin, einer quaternären Ammoniumbase oder einem quaternären Ammoniumsalz, mit dem
partiellen Ester umsetzt, und das entstandene halogenhydringruppenhaltige
Produkt mit halogenwasserstoffabspaltenden Mitteln behandelt.
10 9 8 3 6/:1405
4. Verfahren gemäss den Patentansprüchen 1 bis "5,
dadurch gekennzeichnet, dass man als halogenwasserstoffabspaltendes
Mittel überschüssiges Epihalogenhydrin verwendet,
5. Verfahren gemäss den Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als halogenwasserstoffabspaltendes
Mittel starke Alkalien verwendet.
6. Verfahren gemäss den Patentansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, dass man einen Teil der Halogenhydringruppen
mit überschüssigem Epihalogenhydrin umepoxydiert, und dass man anschliessend die verbliebenen HaIogenhydringruppen
durch Behandeln mit starken Alkalien in Glycidylgruppen überführt.
7· Neue Polyglycidylester der Formel
-σ-O-CH-CH- CH0
2 \ / 2
2 \ / 2
worin Z einen mindestens partiell hydrierten Benzolring bedeutet, wo die beiden veresterten Carboxylgruppen an
benachbarte Ringkohlenstoffatome gebunden sind, R für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht, A den durch
Abtrennung von η Hydroxylgruppen erhaltenen Rest eines Polyalkohole mit mindestens η alkoholischen Hydroxylgruppen,
und η eine ganze Zahl im Wert von mindestens 2, vorzugsweise 2 bis 6 bedeutet.
109836/U05
8. Neue Polyglycidylester gemäss Patentanspruch 1, worin der n-wertige Rest A in der Formel noch mindestens
eine freie Hydroxylgruppe, und zwar vorzugsweise eine sekundäre Hydroxylgruppe aufweist.
Neue Polyglycidylester der Formel
R .-0-0-CH2-CH-Z
Il Il
0 0
worin Z einen mindestens partiell, hydrierten Benzolring bedeutet,
wo die beiden veresterten Carboxylgruppen an benachbarte Ringkohlenstoffatome gebunden sind, R für ein Wasserstoff
atom oder eine Methylgruppe steht und A* den durch Abtrennung
von zwei Hydroxylgruppen erhaltenen Rest eines aliphatischen, gesättigten, 3 bis 9 Kohlenstoffatome enthaltenden
dreiwertigen Alkohols oder Aetheralkohols bedeutet.
Der Diglycidylester der Formel
CH,
HC-O-O-CH2-CH- CH2
CH,
OH2- CH-CH2-O-O-OH
CH2
CH0 HC-O-O-CH0-CH-CH0-O-O-
N; / H 2 ' 2
OH2 0
-CH
CH.
OH
OH,
109836/U05
Der Diglycidylester der Formel
CH0 O
CH2 C-C-O-CH2-CH-CH2
O
/N
/N
CH2- CH-CH2-O-C-CH
J CH2
CHo HC-C-O-CH2-CHf-C'
CH2 0 OH
CH2
12.
Der Tetraglycidylester der Formel
CH0- CH-CH0-O-C
\2/ 2 ι
0 σ
CHo
0 0
Il Il
C-O-
CH2
CHo CH.
OH
CH2"
CH
H2
13,
Der Diglycidylester der Formel
CH2 HC-C-O-CH2-CH-CH2
Λ
CH2-CH-CH2-O-C-CH
O CH /
ΟΗ,-CH HC-C-O-CH -CH-CH -0-0-
^ \ / Il 2| 2 ι
-CH HC-CH
CH2 O
OH
1098 36/UO
Der Diglycidylester der Formel
CH9
O CH,
CH HO-C-O-CH2-CH-CH2
CH2- CH-CH2-O-C-CH CH
CH HC-C-O-CH0-CH-CH0-O-C-
-CH
CH
CH2
OH CH
Der Diglycidylester der Formel
CH9 O
/ \ ι
/ \ ι
HC HC-C-O-CH2-CH-O
\
CH2-CH-CH2-O-C-CH
2 \
1H
CIL-C HC-C-O-CH0-CH-CH0-O-C-
^ \-./ Il 2,2, CH2
OH -CH C-CH- \ / ^
16.
Der Diglycidylester der Formel
CH2 HC-C-O-CH2-CH-CH2 CH2-CH-CH2-O-C-CH
CH0 HC-C-O-CH0-CH0-O-O
/ II 2 2 Il
CH2 0 0
^ s°*2
1 0 98 367 U05
Der Diglycidylester der Formel
σ\ ? A A
CH2 HC-C-O-CH2-CH- CH2 CH2-CH-CH2-O-O-CH
HC-C-O-CH0-CH0 -CH0-CH9-O-C-
/ Il 2 ά
Il
CH2 0
-CH
\
\
CH,
Der Diglycidylester der Formel
σ\ ? A
OH2 HO-C-O-CH2-CH -
HCH0 • 2'
CH2-GH-CH2-O-O-CH
CH0 HC-O-O-CH0 (CH-) „ -CH0-O-C-/Il
2 2 4 2 „
CH2 O
Der Diglycidylester der Formel
CH0 O
O CH
CH2 HC-O-O-CH2-CH-CH2
OH0 HO-O-O GH-CH,
CH2- CH-CH2-O-O-CH
/
CH2 O
(n = 1 - 2)
JH-CH2-O-O-,CH,
CH0
109836/1405
Der Diglycidylester der Formel
CH0 O n
S 2 ι, Ο
CH2 HC-C-O-CH2-CH
CH0 HC-C-O-CH0-CH
CH2 CH-CH2-O-C-CH
HC-CH0-O-C-
/ 2 Η
-CH CH,
0ΗΛ
Der Triglycidylester der Formel
CH0-CH-CH0-O-C
\2/ 2 ι
\2/ 2 ι
O Il C-O-
/H H\
CH
CH2-CH2
-CH,
-CH2-C-CH2-CH,
-CH,
Der Triglycidylester der Formel
CH-CH-CH0-O-C
S.2/ 2 ι
S.2/ 2 ι
I
0 Ii C-O-
CH,
-C
CH,
CH, -CH2-CH-CH2-
109836/1405
Der Tetraglycidylester der Formel
CH0-CH-CH0-O-C
\2/ 2- ι
\2/ 2- ι
0 ο-
0 Il C-O-
I -σ
CH.
32
CH.
CH.
-CH2-C-CH2-CH2-
Der Hexaglycidylester der Formel
0 0
3Ha- CH-CH0-O-C 0-0-
/H H\
CH,
CH2- CH2
IiII
-CH2-CH-CH-Ch-CH-CH2-
25· Härtbare Gemische, die zur Herstellung von Formkörpern einschliesslich Flächengebilden geeignet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass sie Polyglycidylester gemäss den Patentansprüchen 7-24 und ferner Härtungsmittel für
Epoxyharze enthalten.
109836/U05
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|
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