DE1642949A1 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Anreichern eines Materials aus einem das betreffende Material enthaltenden Gemisch - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Anreichern eines Materials aus einem das betreffende Material enthaltenden Gemisch

Info

Publication number
DE1642949A1
DE1642949A1 DE19671642949 DE1642949A DE1642949A1 DE 1642949 A1 DE1642949 A1 DE 1642949A1 DE 19671642949 DE19671642949 DE 19671642949 DE 1642949 A DE1642949 A DE 1642949A DE 1642949 A1 DE1642949 A1 DE 1642949A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
processing
stream
proportion
enriched
essentially constant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19671642949
Other languages
English (en)
Other versions
DE1642949B2 (de
DE1642949C3 (de
Inventor
Ingler Dag Konrad Tage
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boliden AB
Original Assignee
Boliden AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boliden AB filed Critical Boliden AB
Publication of DE1642949A1 publication Critical patent/DE1642949A1/de
Publication of DE1642949B2 publication Critical patent/DE1642949B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1642949C3 publication Critical patent/DE1642949C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/02Froth-flotation processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B13/00Control arrangements specially adapted for wet-separating apparatus or for dressing plant, using physical effects

Landscapes

  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Anreichern eines Materials aus einem das -betreffende Material enthaltenden Gemisch Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen Anreichern eines Materials aus einem das betreffende Material enthaltenden Gemisch, bei welchem eine-Anreicherung des Materials in einer Aufbereitungsstufe erfolgt aus der ein Strom mit niedrigem, im wesentlichen konstanten Material» anteil abgetrennt und ein Strom-wechselnder Stärke und Zusammensetzung mit höherem Materialanteil gewonnen und einerwe-#-tereZAufbereitungsstufe zugeleitet wird, aus welcher ein-Strom mit hohem, im wesentlichen konstanten Anteil; an angereichertem Material gewonnen undein Strom wechselnder Stärke und Zusammensetzung zur erneuten Behandlung -- die -erste Auf -bereitungsstizfe zurückgeleitet wird. -Wenn sich bei Anwendung eines derartigen-Verfahrens in dem ankommenden Gemisch der Anteil und/oder die Menge des L.äterials erhöht-und das Durchtrittsvolumen des Stromes mit hohem, im wesentlichen konstanten Anteil an konstant gehalten wird, so nimmt in dem. zur.erneuten Behandlung zurückgeleiteten Strom der Anteil und/oder die Eienge desI,Zaterials kontinuierlich zu-, wodurch das System aus den Gleichgewicht gerät. Wenn sich auf der anderen Seite im ankommenden Gemisch der Anteil und/oder die Menge des. I.Ia terials verringert und das Durchtrittsvolumen des Stromes mit hohem, im: wesentlichen-konstanten Anteil an angereichertem Material konstant gehalten wird, so nimmt in dem zur erneuten Behandlung zurückgeleiteten Strom der Anteil und/oder die Menge des L-Iaterials kontinuierlich ab. Auch dies führt zu einer StörunJ des Gleichgewichts im System. Kommt das Verfahren zu sehr aus dem Gleichgewicht, so treten in den aus der Aufbereitungsanlage abgeleiteten Strömen unerwünschte-Änderungen bezüglich des Aus= maßes der Anreicherung und des haterialanteils auf. Normalerweise ist es nicht möglich, eine konstante Zusammensetzung des ankommenden, das Material enthaltenden Gemisches zu bewirken oder zu verhindern,- daß sich die Menge des Gemisches ändert. Man hat daher bisher versucht, die Änderungen im ankommenden Gemisch abzuschätzen und den Prozeß entsprechend einzustellen., so daß das Gleichgewicht im System in möglichst hohem Maße aufrechterhalten wird. Dieses Abschätzen und Einstellen des Aufbereitungsprozesses hat an rzas Fachkönnen des Überwachungspersonals sehr hohe Anforderungen gestellt. Auch die erfahrensten Bedienungspersonen können jedoch nicht verhindern, daß der Prozeß manchmal tark-aus der optimalen Gleichgewichtszustand herausgerät, was zu hohen Verlusten führt. In letzter Zeit @.arden auch vollautomatisch arbeitende Systeme zur Steuerung von ii::terialaufbere=tuugsver-'ah_ren vorgeschlagen. Diese Ssteme basieren auf der Analyse und Messung des ankommenden Gen:isc;,-es, des Konzentrats und der Verluste; sie sind daher komuliziert und sehr teuer. Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren zur kontinuierlichen i,1aterialaufbereitung zu schaffen, bei dem die zuvor erwähnten ivachteile ausgeschaltet sind und Vorsorge getroffen werden i,-aiui, daß üer Liaterialaufbereitungsprozeß näher am optimalen Gleichgewichtszustand verläuft, als dies bisher a11.:e_iein möglich war, und welches außerdem arbeitssparend ist und von den das Verfahren beaufsichtigenden Arbeitskräften wesentlich weniger fachliches Können-erfordert. Die Erfindung sieht bei einem Verfahren der eingangs erwähn teil Art vor, dar in einen der Ströme wechselnder Stärke und usammensetzung mindestens eine für die Zusammensetzung Z Z charaüteristische Größe festgestellt und das Durchtrittsvolumen des Stromes reit hohem, im wesentlichen konstanten Anteil an a=zgereichertem-Liaterial in einer den Veränderungen der charakteristischen Größe in den variierenden Strömen entgegenwirkenden T@ieise geregelt wird. Die Vorrichtung zur Durchführung-des-Verfahrens besteht aus einer ersten und einer zweiten Anlage zur T#iaterialaufbbreitung, einem Zeitungssystem zum Ableiten eines Strömes mit niedriger, im wesentlichen konstanten Materialanteil und eines Stromes wechselnder Stärke und Zusammensetzung mit höherem Materialanteil und zum Einleiten des-zuletzt erwähnten Stromes in die zweite Aufbereitungsanlage, sowie einem Zeitungssystem zum Ableiten eines Stromes mit hohem, im wesentlichen konstanten Anteil an-angereichertem Material und eines Stromes mit wechselnder Stärke und wechselndem-Materialanteil aus der -zweiten Aufbereitungsanlage,-sowie zum Rückführen des zuletzt erwähnten Stromes in die erste Aüfbereitüngsanlage zur erneuten Behandlung. Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß in die Zeitungssysteme Organe zum Bestimmen mindestens einer für die Zusammensetzung in einem der variierenden Ströme charakteristischen Größe, sowie Organe eingeschaltet sind, welche das Dürchtrittsvolumen des Stromes mit hohem, im wesentlichen konstanten Anteil an angereichertem Material in einer den Änderungen der charakteristischen Größe in den variierenden Strömen entgegenwirkenden Weise regeln.
  • Die Erfindung ist insbesondere zur Anwendung bei Prozessen zur Mineralaufbereitung, insbesondere bei Flotationsprozessen und anderen Mineralaufbereitungsprozessen anwendbar, die in, einer Flüssigkeit stattfinden, z.B. durch Konzentration aufgrund des spezifischen Gewichtes oder magnetischer Eigenschaften. In bestimmten Fällen kann die Erfindung auch bei Abtrennprozessen zur Anwendung kommen, die in Duft durchgeführt -werden, z.B. bei der elektrostatischen und magnetischen Abscheidung. Sie ist nicht auf die Anreicherung von festen Teilchen beschränkt, sondern kann auch beim Anreichern durch Auslaugen und beim-Abtrennen verschiedener Flüssigkeiten usw. zur Anwendung kommen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der schematischen Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung gibt ein Aufbereitungssystem wieder, .in welches über die Zuführleitung 1 das Gemisch, welches das.anzureichernde Material enthält, eingeleitet wird. Vor d.er eigentliehen Anlage zur Anreicherung befindet sich die VOrbehandlungsstufe z. Bei der Vorbehandlungsstufe kann es sich beispielsweise um eine Mischstufe handeln, die aus einer Anzahl in Reihe geschalteter.Mischgefäße besteht, welche verschiedene reaktive Substanzen enthalten. Über die Leitung 3 tritt das Materialgemisch.aus der Vorbehandlungsstufe 2 in das eigentliehe Anreicherungssystem ein. In der Anlage 4 findet ein erster Anreicherungsvorgang statt. Zu dessen Durchführung ist der Anlage 4 die Zeitung 5 zugeordnete über welche ein-Strom mit niedrigem, im wesentlichen konstanten Materialanteil weggeleitet wird, der keiner weiteren Behandlung mehr unterliegt. Des weiteren ist die Zeitung 6 zum Ableiten eines Stromes wechselnder'Stärke und Zusammensetzung vorgesehen, der einen höheren Materialanteil aufweist. Über die Zeitung 6 gelangt de-r Strom mit höherem Materialanteil in die Anlage 7, in crelcher das vorbehandelte Gemisch weiter angereichert wird. Der Anlage 7 sind die Leitung 8 zum Ableiten eines Stromes mit hohem, im w esentlichen konstanten Anteil an angereichertem Material, sowie die Leitung 9 zum Ableiten eines Stromes mit wechselnder Stärke und wechselndem Materialanteil und zum Rückführen desselben in die Anlage 4 zur erneuten Behandlung zugeordnet. Die Vorrichtung 10 dient der Bestimmung einer für die-Zusammensetzung der-variierenden Ströme charakteristischen Größe, d.h. der Zusammensetzung in den Strömen, die sich durch die Leitungen 6 oder 9 bzw. durch die Anlage 7 bewegen. Gemäß Erfindung sind noch weitere Vorrichtungen vorgesehen, die später im einzelnen beschrieben werden und. die dazu dienen, den Durchsatz durch die Leitung 8 in der Weise zu steuern, daß Änderungen der charakteristischen Größe in den variierenden Strömen entgegengewirkt wird. Da die Erfindung in erster Linie zur Anwendung bei Flotations-Aufbereitungsprozessen vorgesehen ist, sei angenommen, daß es sich bei dem Material-AAufbereitungssystem, welches in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, um ein Schaumachwimmaufbereitungssystem handelt. Die Anlage 4 kann daher aus einer
    Anzahl in Reihe gelegter Flotationsvorrichtungen bestehen,
    z.A: Vorric.Ltungen nach den deutschen Pat-,,iltschri'Lten-854 034,
    z>5 531 und 1-182 612. In. gleicher =Gleise kann die Anlage 7
    eine Anzahl Flotationsvorrichtungen aufweisen, die auf mehrere
    Arten we.ehselweise miteinander verbunden-sind, um das Yaterial zu vorangehenden Behandlungsstufen zurückzuleiten. Die Vorrichtungen der Anlage 7 können vom gleichen. Typ sein wie die Vorrichtungen der Anlage 4. Die- Art und Weise--@inwelcher die F lotationsvorrichtun geen, die Teile der- Arilageri'-. 4 und 7 bilden, wechselseitig miteinander verbunden sind, --stellt kein entscheidendes v@@erkmal der Erfindung dar.-Der Einfachheit halber sind die Anlagen 4 und 7 daher nur schematisch dargestellt und lediglich so zu verstehen, daß darin die betreffenden Material= -Aufber- itungsstufen untergebracht sind. __ Die Rückleitung J: leitet dein aus der Anlage 7 ausgetragenen variierenden Strom an eine Stelle, die sich vor der--möglicherweise vorgesehenen Vorbehandlungsstuze-2 befindet, bei welcher es sich im Fülle eines Flotationsauf bereitungsprozesses um eine Lischstufe handelt. #an dieser Stelle vereinigt sich der rückgeführte Strom mit dem ankommenden Gemisch. Die-Bezugszeichen. 91 und-011 geben weitere Stellen an, an denen der Strom zur erneuten Behandlung in die Anlage 4 zurückgeleitet" werden kann. In die Zeitungen 6 und 9 können in an sich bekannter Weise Mahlstufen .öder andere konventionelle Behandlungsstufen eingesetzt-seine
    10111 sind weitere Stellen
    an
    denen sich, die Vorrichtung .10 zur Bestimmung einer r die
    Zusammensetzung maßgebenden Größe 3n. einem der variieren-
    den Ströme befinden kann.
    Das I?#rehtrittsvolumen des
    die 1-eltug e.gehenden
    Stromes wird in .Abhängigkeit von :der durch. die Vorrichtung 10
    ermittelten Größe so gesteuerty de.ß 'Veränderungen der fest-
    gestellten- Größe entgegeugew.rkt- wixd. 3m. Falle ei-Aes F1®ta-
    tion.sprozesses wIrd der 11 w- chf,luß zwechmäßigerweise dadurch
    gesteuert. daß man unterschiedliche Mengen von lugt
    Wasser zugibt. Tie garrich.g 10 vermag in Abhängigkeit von.
    der festgeBtellten Größe ein Signal auszusenden. Das Zignal
    wird in :der IVIeßvorrichtung 1 1 kontinUferlich. aufgenommen und
    registriert. IKE lIeßvorrichtung kso ausgebildet sein,
    daB sie die -,`Größe ;sz:chtbar macht. Sollte 'die angezeigte Größe
    in 3.s.sg-er Weise -von dem fite -den betreffen-den eiche-
    r=gBPr:o2-eß ,eBt,gesetzteu Wert ab-veichena zu kaute (die Zum uhr
    von luft u.nd/Oder Wasser das Auf bereigspystem msuaüell
    BO- eingestellt werden3 das der lsttert wieder den So Uwert
    erreicht,..
    Für einen automatischen Arbeiteabla, vde er in der Zeich-
    nung dargestellt ist, ist die. m'eßvorrich'g - 1 1 so ausgebil
    det, daB ste Signale an die Betätigungsvorrchtuung 12 eums:en-
    detjwelche- ihrerseits so aufgebaut sein kann, daß sie- Steuer-
    s:Lgnale an die in ;den leitungen 1 5 und l(6 liegenden Regelventile
    für die Zufuhr von Wasser in das. Flotationssystem, sowie an die in den Zeitungen 19 und 20 liegenden Regelventile 17, 18 für die Zufuhr von luft-abgibt. Die Betätigungs,vorriehtung 12 kann in Abhängigkeit von dem von der Meßvorrichturig 11 erhaltenen Signal unmittelbar auf die Regelventil e.13`; 149-179 18 einwirken. Nach einem Alternativvorschlag können. die von der Betätigungsvorrichtung 12 gesteuerten Re.gelvpntile,17, 18 auch so ausgebildet sein, daß sie ihrerseits die Regelventile 13, 14 steuern. Da normalerweise stets gewisse kleine Abweichungen von dem gewünschten. Gleichgewichtszustand =auftreten und auch zulässig sind, ist es jedoch zweckmäßig,-die-Ausgangssignale der Betätigungsvorrichtung 12, wie dargestellt, durch eine Programmsteuervorrichtung-21 zu leiten, welche sicherstellt, daß die Regelvorgänge in Abhängigkeit von-der äbgetasteten Größe im Zuge eines vorbestimmten Programms verzögert oder beschleunigt werden. Natürlich muß die Zufuhr von Luft, Wasser- und anderen Stoffen, die zur Durchführung des Flotationsprozesses erforderlich sind, nicht nur in. Abhängigkeit von Veränderungen des Materialanteils in dem durch die Zeitung 1 gehenden Gemisch,-sondern auch in Übereinstimmung mit-Veränderungen der Durchflußmenge des Gemisches geregelt werden. Da der ersten-,Kufbereitungsanlage 4 normalerweise ein gewisser Überschuß an Flotationssubstanz zugeführt wird, so daß sich Veränderungen der an erster und an zweiter Stelle erwähnten Art in einer Abnahme oder Zunahme der in den Teilen 6, 7 oder 9 der Anlage feat;gestellten Größe zeigen, ist es nicht notwendig, den Materialantell in. ankommenden Gemisch-oder die Durchtrittsmenge des Gemisches zu mEw en. Um jedoch den Prozeß schneller auf größere Abwelchungen in der Durchtrittsmenge des eintretenden Gemisches einzustellen, kann. die Programmsteuervorrichtunö 21 mit Informationen über den Durchtritt der Feststoffe,..die in dem durch die leitung 1 eintretenden Gemisch anwesend sind, gespeist werden. -Diese Information wird gleichzeitig zur Einstellung des gewünschten optimalen Gleichgewichtes des Anreicherungsprozesses verwendet und somit auch zum Festsetzen des Sollwertes der in einer der Anlageteile 6, 7, 9 festgestellten Größe. Außerdem kann in den durch die Leitungen 5 und@8 gehenden Strömen der Durchtritt von Feststoffen gemessen werden. Außer zur Einstellung des erwünschten optimalen Gleichgewichtes.des Material-Aufbereitungsprozesses und somit zum Festsetzen des-Sollwertes in den Anlageteilen 6, 7, 9, kann die erhaltene Information auch zur Steuerung des Prozesses herangezogen werden. Daher sind in die Leitungen 1 und 8 je eine Vorrichtung 22 zum Bestimmen einer für den Festetofßanteilmaßgebenden Größe in: den durch die Zeitungen. 1, 8 hindurchgehenden-S-trömen, sowie je eine Vorrichtung 23 zum Bestimmen einer für die Durchtrittsmenge charakteristischen Größe ge-. legt. Jede Vorrichtung 22, 23 kann so ausgebildet sein# daß
    sie die ,gemessene G@`Öße sichtbar, macht und e. der .@eseste11-
    ten :'.rö:ß@e.. etvprcecchencdes 3f.gna3 - aussendüt. Die von den Vomrirch-
    tungen 22, 2uagce@ , cencden. Signale werden in den. ..Teßvorrichtnn-
    gen. 2,. und 2-3 geenn, welche den festgestellten Wert ge-
    gebenenialls ;zl:chtbur machen. 3)ie den Leuen 11 und 8 zage-
    ordneten Meßvomr1ce-@tungen 24, 25 geben ihre Signale an die
    Igeßvorrle#t.mEgg 216, ;weiche au, s den Signalen, die 1m Abhängi.g-
    heit von .des Ihurm1m3menge wand dem..Festetoffgehalt ,gesendet
    -v.xd:en, den Feststoffdu-rehsatz in den. durch die. leItungen 1
    bzw. 8 gehenden :Stäönen er=°schnet. Die Meßvorrichtung 26 gibt
    . .44b h""ngf,-keit .des festgestellten Festetoffdurehsatzes Z1gnal.e
    an die i:resteue@ro=3ohg 21., in welcher die..3 ignale
    zurr Veränd.g des Arrbeftsprogranms herangezogen werden krinnmen.
    Das Leßezgebnim kann gegebenenfalls in der 2#ileßvo=zchtung 26
    : .
    sichtbar, gemacht "werden.
    Die Vorriehtungen 10 mnä 22 können vorzugsweise m3,t Dichte-
    messern veraen ;sein, :-zsB. mit Dichtemesser des sogenann
    ton Blaeen.@s «'biC5b],-e and tube type), bei dem 1uft 3n
    `Blasen durw*eln Bohr. ,geleite-' wird, welches :in den Stoff,
    dessen i @lchlte best°'#mt verdeh -soll, eingetaucht ist. DIcchte-
    me s s er dessenrohs sind :dem Faohmänn bekamst ,und he-
    stehen aus e1 gegenLäufr3g mIteäader verbundenen B3aBen-
    mahometex2 Me beide mit einem Blasenrohr, versehren sind.
    Die Rohre: sind ard eime bestimmte, unterschiedliche Tiefe in
    das flüssfge eh ceagetauöht .. Die Differenz des Urupkes,
    ;der no-eadl j-,ot" am die Duft - mach unten durch die beIden
    Rohre zu. drücken, ist proportional der-Dichte des Gemisches. Wenn der Meßvorgang in einem geschlossenen Kreis durchgeführt# wird; kann an Stelle der-Dlasenrohrmanometer ein sogenannter Gamma.strahlenmesser zur Verwendung kommen Im Falle eines Gammstrahlenmessers wird eine kurzwellige Strahlung durch das.Gemischgeleitet, dessen Dickte gemessen werden soll. Die Dämpfung der Strahlung ist proportional. der Dichte des Gemisches. Die Vorrichtungen 23 zum Messen des Dirchsatzes können scharfkantige Staubleche bekannten Typs_aufweisen, die den Flüssigkeitsspiegel des Stromes beim Passieren eines Überlaufes bestimmen. Der Flüssigkeitsspiegel ist eineFun.ktion des pro Zeiteinheit durchlaufenden Plüssigkeitsvelumens. Die Vorrichtungen 23 können auch sogenannte induktive Tastvorrichtungen bekannten Typs sein. fei einer derartigen Vorrichtung wird die Induktanzi- welche das durch ein Rohr hindurchlaufende Gemisch in-einer um das Rohrgewundene Spule erzeugt, gemesseno Das Gemisch, welches das anzureichernde Material enthält,-wird über-die Leitung 1 in Form einer wässrigen Suspension (Pulpe) zugeführt. Das Gemisch kann Teilchen aus gemahlenem Erz aufweisen, welche wertvolle Mineralien und Muttererz-enthalten. Natürlich kann das anzureichernde. Material eine-An -zahl wertvoller Mineralien enthalten. So kann die Erfindung bei der sogenannten selektiven Flotation von Sulfiderzeng Eisenerzen, industriellen Mineralien und anderen flotatierbären Gemischen., die in. der Industrie auftreten, zur Anwendung kommen, ebenso bei der sogenannteri kollektiven Flotation derartiger Materialien. Bevor das in Wasser aufgeweichte Gemisch dem P.lotations2rozeß unterworfen wird, wird es üblicherweise einem Mischvörgang ausgesetzt. Während des Mischvorganges Werden-größere oder kleinere Mengen der oberflächenaktiven Stoffe, die für den Flotationsprozeß erforderlich sind, zugegeben, und der pH-Wert der Tulpe oder die Konzentration der erforderlichen Elektrolyten und anderer modifizierender Stoffe eingestellt. Diese Behandlungsstufe stellt kein erfindungswesentliches Merkmal dar, bildet jedoch eine Stufe in dem Material-Aufbereitungsverfahren und ist daher der Vollständigkeit halber mit aufgenommen. Der Mischvorgang geht, in der Vorbehandlungsstuf e 2 vonstatten, aus welcher die Pulpe iuber die Leitung -3 in die erste Anreicherungsanlage 4 eintritt. Das erfindungsgemäße Verfahren vereinfacht sich, wenn der Durchsatz des ankommenden Gemisches und die Feststoffmenge pro Zeiteinheit bekannt sind.; diese Größen werden daher in geeigneter-Weise-gemessen und registriert. Der Flotationsprozeß in der ersten Aufbereitungsanlage 4 geht in bekannter Weise vonstatten, indem man die Flotation fördernde und schaumbildende Stoffe eingibt, während über die Leitung 20 Luft in die Fulpe eingeblasen wird. Der Aufbereitungsprozeß wird in auf einanderfolgenden Schritten durchgeführt, so daß man im Schaum zunächst ein reineres Konzentrat und danach ein. allmählich schwächer werdendes Konzentrat gewinnt. Auf diese Weise erhält man ein Schaumerzeugnis, das außer dem Material auch nicht schwimmfähige Rückstände enthält, welche aus dem Hauptanteil des Wassers und dem nicht flotierten-Anteil des ankommenden Gemisches besteh.en. Die Rückstände werden durch die leiturig 5 abgeleitet< Vorausgesetzt, daß der Flotationsprozeß im Anschluß an eine Vorbehandlungsstufe durchgeführt wird, die genau auf das eingehende-Gemisch abgestellt ist und bei der geeignete oberflächenaktive Stoff e zur Verwendung kommen, weisen die Rückstände einen geringen und im wesentlichen konstanten Anteil des Materials auf. Natürlich können die Rückstände auch reich an einigen " anderen wertvollen Materialien sein, die sich von den in den Anlagen 4 und. Z gewonnenen Materialien unterscheiden, und. die in einem solchen Fall in einem anderen Material-Aufbereitungssystem angereichert werden können, um ein derartiges Material zu gewinnen. Das in der ersten Anreicherungs- oder Aufbereitungsanlage 4 erhaltene Schaumerzeugnis, welches ein vorab angereichertes Gemisch des Materials enthält, ändert sich dem Anteil und der Menge nach. Diese Änderungen gehen teils auf den sich ändernden Durchsatz des in die Aufbereitungsanlage 4 eintretenden Gemisches und teils auf die Veränderung des im anzureichernden Gemisch enthaltenen Materialanteils zurück. Die Abweichun-
    " den
    gen treten teilweise deshalb auf, weil in 7dem Aufbereitungs-
    prozeß vorangehenden Prozessen Abweichungen möglich sind, und teils deshalb, weil sich der Anteil des erwünschten Materials im ankommenden Gemisch, z.B. Erz, normalerweise ändert. Die Erfindung sieht Maßnahmen vor, um. den Einfluß derartiger Veränderungen auf den Material-Aufbereitungsprozeß auszuschalten. Das in der ersten Aufbereitungsanlage 4 gewonnene Schaumer-.-zeugnis wird über die Zeitung` 6 der zweiten Aufbegeitungsanlage 7 zugeleitet. Den Leitungen 6 und 7 wird-über die Regelventile 13 bzw.- 14 Wasser zugeführt. Wenn die Menge des eintretenden Gemisches eine Zeitlang keinerlei Veränderung so bleiben der Durchsatz und die Dichte des durch die Zeitungen 6, 7 und 9 gehenden Stromes ebenfalls unverändert. Wenn sich auf der anderen Seite die Menge des der ersten Aufbereitungsanlage 4 zugeleiteten Materiais -ändert, so ändert'-sich in gleichem Maße auch die Materialmenge in.-den Teilen 6, 7 und 9 der Anlage;äa die Wasserzufuhr normalerweise konstant -t ist, ändert sich die Dichte der durch die Abschnitte 6, 7 und 9 gehenden Ströme in Abhängigkeit von der Materialmenge. Die Dichte-wird in der Vorrichtung 10 kontinuierlich gemessen und in der Meßvorrichtung 11 registriert. Die festgestellte Dichte stellt das wichtigste Maß für die Veränderung der Materialmenge dar. In der zweiten Aufbereitungsanlage 7 entsteht ein Strom mit hohem, im wesentlichen konstanten Materialanteil (Konzentrat). Das in der Anlage 7 zum Abtrennen dieses Waterials verwendete Litte-1 ist Luft, <<.selche in regelbarer Menge fein verteilt
    durch die Zeitung 19 eingeleitet wird. Die. Steuerung, der-
    Luftzufuhr erfolgt. durch die Regelventile 17. Bei dem in:
    der Anlage 7 durchgeführten Aufbexeit:ungsprozeß erhält- man.
    normalerweise einen im wesentlichen konstanten Durchsatz
    von angereichertem; Material, ds: die Luftzufuhr zum F1_otat-,i:ons-
    prozeB.-kons:t'ant gehalten wird.. Der Durcheatz. wird:. von. denn
    die Zeitung, 6 gelegten Vorrichtungen 22., 23r, 24,#= 25, gemessen
    und in der Meßvorrichtung: 2.6: kont.%nu.erIch regiatr-.ert.:
    Wenn daher die Menge des anzureichernden Materials im. amkom-#-tuenden Gemisch konstant ist, so. wird die Nenge des der Aufbereitungsanlage 7 entnommenen, aufbereiteten Materials-so eingestellt, daß auch der Durchsatz durch die Zeitung 8 konstant ist, indem man-die Duftzufuhr konstant und auf einem solchen Wert hält, daß die durch die Leitung 8 gehende Materialmenge nahezu genau der Materialmenge in dem in der Leitung 1 ankommenden Gemisch entspricht, abzüglich der geringen Materialmenge, welche über-die Zeitung 5 aus der ersten Aufbereitungsanlage 4 abgeleitet wird. Unter diesen Umständen befindet sich Glas System im Gleichgewicht. Auch wenn sich das System im -Gleichgewicht befindet, ist es normalerweise erwünscht, daß eine gewisse Materialmenge durch die zweite Aufbereitungsanlage 7 hindurchgeht und über die Leitung 9 zur ersten Aufbereitungsanlage 4 zurückgeleitet wird. Auf dieße Weise wird eine bestimmte Menge teilweise-angereicherten Materials innerhalb , des Systeme im Umlauf gehalten, was günstig für die, Stabilität -' des lrozesses ist. Die Dichte des durch die Leitung 9-zurückgeleiteten Stromes, die -mittels ;der Vorrichtung 1-0 gemessen und in der Meßvorrichtung 1.1 registriert wird, ist:, wenn sich das System im Gleichgewichst befincl.et, geringer als die Dichte an der Stelle 101, da in der Aufbereitungsanlage 7 mehr-Material als Wasser entfernt wurde, und weil während des Flotationsprozesses in der Anlage 7 gewisse Wassermengen zugegeben wurden:. Die Regelung des Was.s:erzusatzes erfolgt über das Ventil 14. 'Demzufolge wird die :Dichte .allmählich verringert, wenn das Gamisch in der Anlage ,7 behandelt wird.-Die Dichte des durch die Leitung 9.gehenden Stromes steht jedoch in einem bestimmten Verhältnis zur Dichte an der Stelle 10, sowie auch an den Stellen 100 und 10111. Wenn sich aufgrund einer Änderung in der Materialzufuhr durch die Leitung 1-die Materialmenge in der Zeitung 6 ändert, so ändert sich bei konstanter Wasserzugäbe die Dichte in der Aufbereitungsanlage 7 in Anpassung an die Veränderung des Materialdurchsatzes in der Zeitung 1. Wenn z.D. die Materialmenge im ankommenden Gemisch zunimmt' so nehmen in der Zeitung 6 die Materialmenge und die.Dichte des Stromes- ebenfalls zu. De, jedoch die Luftzufuhr zur FlotationsvorricÜtung 7 konstant ist, so ändert sich der Durchsatz an angereichertem Material in der Leitung 8 nichts jedoch wird der durch die Leitung 6 ankommende Durchsatz über die Zeitung 9 zur ersten Aufbereitungsanlage 4zurüekgeleitet. Die Dichte des Gemisches nimmt daher in. der Anlage 7 und in der Leitung 9 sowie auch in der Anlage 4 zu. Die Anlage -4 für den ersten Aufbereitungsprozeß besitzt eine gewisse Kapazitätstoleranz und die zurückgeleitete überschüssige idenge wird . einem weiteren Flotatiöhsprozeß unterworfen und durch die Zeitung 6 abgeleitet. Wenn die Menge des -anko"unenden Gemisches weiter ansteigt, so werden der Durchsatz und die Dichte ebenfalls größer und das System neigt dazu, überlastet zu werden, iras dazu führt, daß der geringe, konstante Materialanteil in der Zeitung 5 nicht aufrechterhalten werden kann. Die Dichtemessungen an jeder der Stellen 10, 101, 1011, 10ttt geben über diese Veränderung jedoch Aufsc.hluß. 'Nenn die Gesamtanlage von Hand gefahren wird, so wird in Übereinstimmung mit diesen Informationen die Luftzufuhr zu den Anlagen 4 und 7-eingestellt) der Durchsatz an angereichertem Material durch die Leitung 8 nimmt hierbei zu und. der Durchsatz des durch a die Leitung 9 zurückgeleiteten Materials verringert sich. Dies führt zu einer allmählichen-Wiederherstellung der normalen Dichte im System, auch wenn der Durchsatz des ankommenden Materials- weiterhin den Normalwert übersteigt. In gleicher Weise wird vorgegangen, wenn die Materialmenge in der Zeitung 1 abnimmt. In diesem Fall gehen Durchsatz und Dichte in -der Zeitung 6 allmählich zurück, wenn sieh der Abgang aus der Anlage ? durch die Leitung 8 nicht im Gleich-, gewicht mit dem Durchsatz des ankommender- Materials befindet. Dem wird du oh Verringerung der Menge des angereicherten Materials entgegeng®wirkts welches durch die Leitung 8 entnommen v.,ird, und zwar durch eine Verringerung der Luftzufuhr im Materialaufbereitungssystem; die normale Dichte wird auf. diese Weise wieder hergestellt. Bei einfacheren Anlagen kann die Erhöhung und Verringerung der Luftzufuhr von Hand vorgenommen werden. Bei technisch verfeinerten S7Tstem geschieht dies durch Regeleinrichtungen, die in Anpassung an jeden auftretenden Fall die Luftzufuhr mit bestimmter zeitlicher Verzögerung erhöhen oder verringern. Oftmals .ist es von Vorteil di.e* Veränderungen mittels einer Prograsnmsteuervörrichtung in Anpassung an einen bestimmten Arbeitsablauf durchzuführen. Die_Frogrammsteuervörrichtung 21 ist daher zweckmäßigerweise mit Datengebern versehen, welche die Betätigungsvorrichtung_12 dahingehend informieren., daß die Luftmenge erst dann geregelt wird, weim die Dichte bestimmte Grenzen von Veränderungsbereichen erreicht hat, und daß die Regelung nach einem bestimmten Programm erfolgt. Während der zweiten Aufbereitung in der Anlage 7 soll die ' Dichte auf einem vorbestimmten Grenzwert gehalten werden.
  • Wenn sich der Materialdurchsatz in den Teilen 6, 7 und 9 der Anlage erhöht und die Dichte in Anpassung daran zunimmt' was durch die Vorrichtungen an den Stellen. 10, 10r, 10'1, 10tt t festgestellt und in der Meßvorrichtung,11 registriert wird, so kann der Betätigungsvorrichtung 12 ein Steuersignal entnommen werden, umzusätzlich zur Einstellung der Regelventile 17, 18. für die Luft die Regelventile 13 und 14 füä das Wasser einzustellen' so daß bei einer Zunahme der Dichte .die Ventile 139 14 weiter geöffnet werden und mehr Wasser zugeführt wird. In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil,. die Einstellung der Regelventile 13 und 14 für die Wasserzufuhr mit der Einstellung der Regelventile 17 und 18 für die Luftzufuhr zu koordinieren, so daß die Zufuhr Von Luft und Wasser gleichzeitig erhöht -oder verringert wird, und zwar in wechselseitigem Verhältnis in der Weise, daß die Dichte in den Teilen 6, 7 und 9 der Anlage konstant bleibt. Zuvor wurde ein Beispiel dafür beschrieben, wie ein Material mittels Flotation angereichert werden kann, wöbei'man erstens Rückstände oder Zwischenerzeugnisse mit geringem, im w esent=-liehen konstanten Materialanteil, und zweitens ein Konzentrat mit hohem, im wesentlichen konstanten Materialanteil erhält, wenn unterschiedliche Mengen des infrage kommenden Materials der Materialaufbereitungsanlage zugeführt werden. Hierzu wird-, einfach die Dichte in einem sich ändernden Strom von teilweise angereichertem Material festgestellt und geregelt. Das Verfahren setzt keine Kenntnis des Materialanteils im ankommenden Gemisch voraus und regelt sich selbst aufgrund geeigneter Sollwert ei die für das Verfahren aufgestellt worden sind. Gemäß Erfindung können jedoch auch ändere Eigenschaften des sich ändernden Materialstromes festgestellt und zur Regelung herangezogen werden. Wenn das aufbereitete Material bestimmte Eigenschaften aufweist, z.3. Radioaktivität, luminiszenz' magnetisches Anziehungsvermögen-und/oder magnetische Remanenz' Spektraleigen-
    spez. widerstand
    schafteng PermeabilitätrImpedanz usw., so ändern sich die den
    Eigenschaften entsprechendeng physikalisch feststellbaren
    'ferte in Abhängigkeit von der T,iaterialkonzenträtionP
    Wenn z.B.-die durch die-Teile 6, 7 und 9 der Anlage gehende , Materialmenge zunimmt .und einheitlich radioaktiv ist, so nimmt die von-.dem Materialstrom ausgehende Strählung'ebenf alls zu. Wird die Strahlungsintensität festgestellt und registriert, so kann sib in gleicher Weise wie die Dichte zur Steuerung des Aufbereitungsprozesses herängezogen werden. Das . entscheidene Merkmal der Erfindung, 1i egt somit. darin, eine Regelung herbeizuführen, indem man die festgestellte Größe dazu verwendet, die äußeren Bedingungen zur-Durchführung des Dllaterial-Aufbereitungsprozesses zu verändern, und zwar in der Weise, daß der Veränderung der in einem der sich ändernden Ströme festgestellten Größe entgegengewirkt wird. Beim Anreieherri von magnetischem Material, z,B. Eisenerz, auf magnetischen Separatoren, verläuft das Verfahren analog zu dem im Zusammenhang mit der Flotationsaufbereitung besehriebenen Verfahren, mit dem Unterschied, äaß" die magnetischen Eigensehä:teupäer die Remanenz der variierenden Ströme als. charakteristische Größe zur Regelung des Prozesses herangezogen wird. Die Steuermaßnahmen schließendaher z.B. die Regelung. der Wasserzufuhr zu den Separatoreng die Magnetisierungder -Separatoren, die Stellung der-Magnete, die Drehzahl der Beparato# ren oder das Flüssigkeitsniveau der Pulpe ein.
    Bei.elektroetatiachen Trockanaufbereitungeprozessen können die
    °elektrischan Eigenschaften oder die ®berfläahenl®itUhigkeit
    (Coronawirkung) des Materials in ähnlicher Meise festgestellt und z.B. dazu verwendet werden, die Spannung oder die Stellung der Elektroden an den Separatoren zu regeln bzw. einzustellen. Bei der Konzentration stark verdünnter Suspensionen oder das aufzubereitende Material enthaltender Lösungen, die -unterschiedliche Spektraleigenschaften oder unterschiedliche elektrische Zeitfähigkeit ausweisen, ist es gemäß Erfindung möglich, die Spektraleigenschaften oder die Zeitfähigkeit in einem dersich ändernden Ströme festzustellen und danach alle Einstellungsvorgänge.vorzunehmen.
    Im Zusammenhang mit dem Flotationsprozeß wurde ausgeführt,
    daß die Materialaufbereitung in beiden Aufbereitungsanlagen-
    durch .
    Flotatiön erfolgte Natürlich braucht nicht in beiden
    Stuf en der gleiche Material-jküfbereitungsprozeßdurchgeführt
    werden. Der-erste Aufbereitungsprozeß kann beispielsweise
    ein Auslaugvorg.. und der weite -eine Abtrennung durch
    Ionenauatauach sein. Auch andere kombinierte Verfahren können
    angewendet werden. So kann. es- eich beim ersten Aufbereitungs-
    prozeß um eine Konzentration; aufgrund d.ee spezifischen Gs-
    wiohtes, beim zweiten um eine Konzentration aufgrund des
    spezifischen Gewichtes und um eine magnetische. Konzentration
    handeln:. Das Verfahren gemäß Erfindung läßt sich in gleicher
    Weise bei Materlal-Aufbereitungsprozesseg zur° Konzentration
    von »rz aufgruuä des spezifischen ewichtes anwenden, bei = -
    denen in dar erateri Stufe Spiralen d in der -zweiten aäufe.
    eine in Vibration versetzte Unterlage zum Einsatz kommen. Zäßt man auf unterschiedliche Materialien Röntgenstrahlen einwirken, so entsteht eine-für das Material ehärakteristische Fluoreszenz; die Intensität der Fluoreszenz stellt eine charakteristische Größe für den Jkaterialanteil dar. Demzufolge kann auch die durch Röntgenstrahlen hervorgerufene f Fluoreszenz .festgestellt und gemäß Erfindung zur Steuerung des Verfahrens herangezogen werden. s Zuvor wurde gesagt, daß die charakteristischen Größen in Anlageteilen festgestellt werden, die in den Materialströmen liegen. Die verschiedenen Größen natürlich. auch durch Probenentnahmen feststellen und somit auch in Vorrichtungsteilen, die von den Materialströmen.@getrennt sind. Aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt sich auch) daß das Verfahren bei Aufbereitungsprozessen zur Anwendung kommen kanng die eine 2hasenumWandlung des - anzureichemden Materials einschließen und/oder den Übergang von im anzureichernden Material anwesenden Stoffen in ein anderes Material als das) in welchem es in dem bei der der Material-Aufbereitungsanlage ankommenden Gemisch vorhanden ist. Die in der-Besehreibung verwendeten Begriffe Aufbereitung und Anreicherung schließen in weiterer Auslegung daher auch die Zunahme der T;Iaterialkonzenträtion oder die Zunahme der Konzentration im Material anwesender Substanzen ein. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr ergeben sich im Rahmen des Erfindungsgedankens weitere Abwandlungsmöglichkeiteh."

Claims (1)

  1. 2 a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum kontinuierlichen Anreichern eines Materials ,aus einem das betreffende Material enthaltenden Gemisch$ bei welchem eine Anreicherung des Materials in einer Aufbereitungsstufe .erfolg-, aus der ein Strom mit niedri- gem, im wesentlichen konstanten. Mat.erial;anteilabgetrennt und-ein Strom wechselnder Stärke und Zusammensetzung mit höherem Materialanteil gewonnen und einer weiteren Aufbe-. reitungsstufe zugeleitet wird, r paus welcher. ein Strom mit hohem., im wesentlichen konstanten Anteil an angereiQhäer-- tem Material _ gewonnen- und - ein ,Strom- wechselnder Stärke und Zusammensetzung _zur erneuten BehandluAg-in die ;erste 4fbe- reitungsstufe zurückgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Ströme wechselnder StärI@e und Zusammen- setzeng m@i.ndestens eine für die Zusammensetzung .ohaxakte-. ristische .Größe festgestellt und das nurchtrittsvolumen deStromes mit hohem,, im. wesentlichen konstanten Anteil an angereichertem Matergl in :einer der Veränderungen der, charakteristischen Größe in den vaxüer:enden Strömen ent@ gsgenwirkenden Weise .eeregelt wird 2., Verfahren nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß das Material .durch Flotation .angereichert wird. .3e Verfahren nach Anspruch 1 oder .29 dadurch gekennzechnety daß mindestens eine der Eigenschaften" nämlich Dichter
    Radioaktivität, Zuminizenz, magnetisches Anziehungsvermögen. und/ oder magnetische Remanenz, Spektraleigensc*haften, fermea- bilität, spezifischer Widerstand und Impedanz einer der variierenden Ströme als charakterietische Größe ausgwertet werdeno -
    4- Verfahren nach ,Anspruch 't bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung in Abhängigkeit der festgestellter Größe äutoma- tisch durchgeführt wird, 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens-nach Anspruch 1 bis 4, mit einer ersten und einer zweiten 4nlage zur Material- aufbereitung,-mit einem. Zeitungssystem zum Ableiten eines Stromes mit riedrigem, im wesentlichen konstanten Material- anteil und eines Stromes wechselnder Stärke und Zusammen=- setzurig mit höherem Materalante31 und zum Einleiten des zuletzt erwähnten Stromes die zweite Auf ber:etvngsaniage,, sowie mit- einem Zeitungssystem zum Ableiten eines- Stromes mit hohem, im wesentlichen konstanten Anteil an, anger:e- chertem Material- und eines Stromes ,t Drechselnder Stärke und wechselndem Materielanteil aus der zweiten Äufberei- tungsanlage, sowie Zum Rückführendes zuletzt-er wähnten Stromes in die erste Aufbereitungeanlage zur erneuten $e-: handlang, dadurch gekennzeichnet, daß - in die le-tungseysteme Organe zum Bestimmen mindestens einer für die Zusammensetzung in einem der variierenden Ströme charakteristischen Größe, sowie Organe eingeschaltet sind, welche das Durchtrittsvo- Lumen des Stromes mit hohem, im vresentlichen konstanten Anteil
    ah' angereichertem Material in. einer den Änderungen der charakteristischen Größe in den variierenden Strömen entgegenwirkenden Weise regeln. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnete daß die erste und die zweite Anlage (4, 7) zum Aufbereiten des Materials Flotations-Aufbereitungsanlagen sind.-.-7. Vorrichtung. nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zum Bestimmen der charakteristischen Größe eine-Vorrichtung (10)@ zum'Bestimmen mindestens.einer der Eigenschaften, nämlich Dichte, Radioaktivität, Zuminiszenz, magnetisches Anziehungsvermögen und/oder magnetische Remanenz, Spektraleigenschaften, Permeabilität, spezifischer Widerstand und Impedanz einer der Ströme- aufweisen::
DE19671642949 1966-12-23 1967-12-21 Flotationsanlage zum Anreichern eines Erzes od.dgl Expired DE1642949C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE17673/66A SE323642B (de) 1966-12-23 1966-12-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1642949A1 true DE1642949A1 (de) 1972-03-16
DE1642949B2 DE1642949B2 (de) 1975-01-16
DE1642949C3 DE1642949C3 (de) 1975-08-28

Family

ID=20303852

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671642949 Expired DE1642949C3 (de) 1966-12-23 1967-12-21 Flotationsanlage zum Anreichern eines Erzes od.dgl

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE1642949C3 (de)
FI (1) FI44112C (de)
SE (1) SE323642B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008019983A2 (de) * 2006-08-16 2008-02-21 Siemens Aktiengesellschaft Flotationszelle sowie verfahren zur regelung ihres betriebszustandes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008019983A2 (de) * 2006-08-16 2008-02-21 Siemens Aktiengesellschaft Flotationszelle sowie verfahren zur regelung ihres betriebszustandes
WO2008019983A3 (de) * 2006-08-16 2008-04-10 Siemens Ag Flotationszelle sowie verfahren zur regelung ihres betriebszustandes

Also Published As

Publication number Publication date
DE1642949B2 (de) 1975-01-16
DE1642949C3 (de) 1975-08-28
SE323642B (de) 1970-05-11
FI44112C (fi) 1971-09-10
FI44112B (de) 1971-06-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1956111B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Erzen
DE112011101917B4 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Mineralen nach ihren Lumineszenzeigenschaften
EP3060347B1 (de) Verfahren zur fragmentierung und/oder vorschwächung von material mittels hochspannungsentladungen
EP0200710A2 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Trink- und/oder Brauchwasser und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE3001704A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des magnetit- und phosphorgehaltes von magnetithaltigen erzen
DE3238676C2 (de) Verfahren zur Schwertrübeaufbereitung von Gemischen aus Materialien, insbesondere Mineralien, mit unterschiedlichen Dichten
DE102010013745A1 (de) Verfahren zur Bestimmung der Menge magnetischer Partikel in einer Suspension
DE587293C (de) Verfahren zum Trennen fester, in einer Fluessigkeit suspendierter Stoffe
DE1642949A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Anreichern eines Materials aus einem das betreffende Material enthaltenden Gemisch
DE69118571T2 (de) Verfahren zum Reinigen und zur Gemischregelung von abrasivem Brei zum Schneiden von Granit und ähnlichen Steinen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP2537590A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von nichtmagnetischen Erzen aus einem nichtmagnetische Erzpartikel enthaltenden suspensionsartigen Massestrom
DE3415160C2 (de)
EP2537591A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von nichtmagnetischen Erzen aus einer Erzpartikel-Magnetpartikel-Agglomerate enthaltenden Suspension
EP2537589A1 (de) Verfahren zum Trennen eines ersten Stoffes aus einem fließfähigen Primärstoffstrom, Vorrichtung zum Trennen eines ersten Stoffes aus einem fließfähigen Primärstoffstrom und Steuer- und/oder Regeleinrichtung
DE3413656C2 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zum Messen der Feinheit von Teilchen in einer Suspension
DE403497C (de) Magnetische Scheidung auf Trommelscheider
DE3522478A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kies-sand-fertigproduktes
DE869563C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Teilen aus magnetischem Material nach ihren Festigkeitseigenschaften
DE1811281A1 (de) Verfahren zur Steuerung des Agglomerier-Vorganges
DE19535397A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von bei Schneid-, Trenn- oder Bearbeitungsprozessen anfallenden Gemischen aus Abrasivmittel und Abriebpartikeln
DE2103111A1 (de) Elektro-Ultrafiltergerät insbes. zur Bodenuntersuchung
DE2946605A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen der hoehenlage mindestens einer dichte-trennschicht im nach der dichte geschichteten materialbett einer dichte-sortiermaschine
DE3115677C2 (de) Verfahren zur rezeptgetreuen chargenweisen Herstellung von bituminösem Mischgut
DE4317250A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden metallisher Gegenstände aus einem Versorgungsstrom partikelförmigen Materials
AT383683B (de) Vorrichtung zur probenahme von durch eine fluidstromleitung stroemendem fluid

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)