DE1642817A1 - Polymeres Flockungsmittel fuer alkalische,waessrige Loesungen - Google Patents
Polymeres Flockungsmittel fuer alkalische,waessrige LoesungenInfo
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- C02F1/54—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using organic material
Description
DIPL-ING. 1 fi A ? 8 1 7
HELMUT GÖRTZ ID*« I /
6 Frankfurt am Main 70 16. Februar 1968
The Dow Chemical Opnpany, .Midland,.-Nichigän / USA
Polymeres FlockungaHittsl 0ir alkalische, wässrige.-!»Bsungen
Biese Erfindung betrifft FlockimgsEiittel für die Klärung von
alkalischen, wässrigen Lösungeik. auf Basis eines synthetischen
Polymeren und uin Verfahren zum'Klären von wässrigen» alkalischen
Lösungen iait Hilfe derartiger Flockungsmittel,
Das Ausflocken von hochalkalisehen, wässrigen Suspensionen von ·
Feststoffen wird in zahlreichen Industriell durchgeführt. In der
Regal aind die alkalischen Suspensionen Fürfahrensεtröme bei
Heretellungsprozessen. Dabei kommt es' vor, daß Trennungen zwischen
Pestatoffen und Flüssigkeiten notwendig sind bsi solchen
Terfahrens8tröEen, um den Ström für weitere Yerfahrenssehritte
vorzubereiten oder um ihn im Kreislauf fü:? sine besondere Be~
handlungsweiae wieder zu verwenden.
So werden e.B. die roten Schlämme» die bei der alkalischen
Behandlung von Bauxit erhalten werden* in der Regal durch Aueflocken, geklärt, bevor sie weiter verarbeitet werden gur Abscheidung
des Aluminium^· 'Bas Flockungsmittel, das für diese
Zwecke zur Zeit in der Technik verwen&ßt wird, ist eine in
Wasser diepergierbare Stärke. Obwohl damit gute Ergebnisse erhalten
werden, wird eine verhältnismäßig groß® Menge an Stärke
fur dieaen Zweck benötigt*
Andere alkalische Feststoff"Suspensionen,-die einer Klärung bedürfen, treten auf bei boatismten Seilsto:?*l«Heratellungsverfahren«
Di· göklärte wässrige, alkalische Lösu&g wird- im Kreislauf in
'AL
das Verfahren Eurückgeführt. Eoehalkalische Suspensionen von
Feststoffen treten auch noch als Folge der Mgrcerisiocr-Yörfahi-'m
auf, die in der Textilindustrie durchgeführt worden. Die var~
brauchten wässrigen Lösungen enthalten in dor Segel 1 bis 10
dew.-9t Alkalien in Verbindung Eilt Veruniöinigmigen in Fora von
suspendierten Fasern, Waehsan, ölen und StäÄEertlekständen von
der Behandlung dar Baumwolltaxtilien. Klärung gestattet die
Konzentration dieser "Lösungen i'ür ihre Wiederverwendung bei
den Verfahren.
Ss wurde nun gefunden und diese Beobachtung bildet die Saals
fUr diese Erfindung, daß bestimmte synthetische Polymere ungewöhnlich
wirksame Flockungsmittel für suspendierte Feststoffe
In wässrigen Lösungen sind und insbesondere für solche Lösungen,
Aie einen pH-Wert oberhalb von 8,5 besitzen« Unter Auofloeken
wird die Agglomeration der suspendierten Feststoffe verstanden, wodurch das Abtrennen der Fettstoffe aus derartigen Lösungen
durch Sedimentation, s.B* durch Absetzen mis? Zentrifugieren
oder Filtrieren, erleichtert wird. Die Polymeren, die eich als
besonders wirksame Flockungsmittel bewehrt haben, sind Polymere, die entstehen,* wenn man la wesentlichen von Initiatoren freio
Monomere, die im wesentlichen aus JLoiylsäure oder MethacrylaUura
oder Mischungen davon bestehen,in Wasser Xöat und katalytiseli
polymerieiert im wesentlichen in Abwesenheit voa Sauerstoff.
Di© wirksamsten Polyxaeren gemäß dieser Erfindung sind Aoryl-
«äurtpolyzaere, deren ^atriumsalze eine reduziert« Viskosität
von mindestens 30 cp und Hethacrylsäurepolyisare^ dei^eia. IFatriuraeala®
eine reduzierte Viskosität von mindastsns 20 op beeitsen.
Die reduzierte Viskosität ist die Ostv?Gld-Viskosität eimer
0B4 Clew·«!(Igen £8eung des latrioaealaüs 4e» Polyaer«ß tei ein·®
pH-Vert von 9 in einer 0,5 noriaalen Natcimnchloridlösung bei
30°Ce Die Polymeren naoh dieser Erfindung werden, vorteilhafter-
weise erhalten durch katalytischem Polpier isation einer
die 5 bis 25 Gew.-# Acrylsäure oder 10 Ms 50: Gew.-^
säure enthält»
Die Polymeren, nach, dieser ."Erfindung oind bei ihrer
Polymere Säulen, die sofort bei der Zugabe 2u den alkalische α
lösungen neutralisieri; .werden, da die erforclerliche Menge dee
polymeren Plockungßraittels goring ist iiti fergleicli--zxi der
Alkaliaität der üößung» Ss kann jedocli wÜTSBchonswer-fc sein,
dae Polymere zu neutralisieren darch gugabe von^ mindestens
einer etöchiometriechen Menge das Hydroxide», Oarbonatea oder
Bicarbonateavon Ammoniak, eineβ !.Ikalimetallea oder eines
Erdalkalimetalle· vor aeiner Terwendung als Plookungsmittel
in der alkalischen Lb*sung. Außerdem kann a?an das Polymere in
sehr zweckaäßiger Weis« EU der alkalischen Lösung in Form einer
väserigen Ibaungr die TorÄUgeveise 0,01 bJB 2,0 (»ew.-^ des
Polymeren oder eines Salees davon■■ .enthält, sugeben*
Die Forderung, daß^ae Monomere im weeentliehen^ frei von Inhibitor
ist, ist rm entschdldan&fer Bsdetttung für ".'-die Herstellung
der gewünschten ?olya»r»n. Sa wui^s gefundea, daß auch kleine
Spuren von darartigen Inhibitoren» die .Bildung
P elysieren verhindern. Die erwähnt en A cry ].Bäur»- oder Mothacrylsäure-Monomeren
worden üblicherweise^ur mit wesaatlieheia Mengen (|
γόη darin gelösten Bolymerisations-Inhibitoretigelieferte Dieses
geeehieht wegen ihrer Heigung bu Spontan-I'olymeriaationen in
der Abwesenheit von wirksamen Inhibitoren.
Monomere, die im wesentlichen frei von Inhibitor einä, kann man
durch destillation von Inhibitor enth?ItimdänMottoBeren oiler
dui'cli "Verwendung eines geeigneten Abaorptionsaittels für den
-best imiftten Inhibitor, der in dem Monomeren vorhanden istt erhalt en·
Jeste
/jErgebnisae erzielt man durch Pestillati.on <l«r Kononteren-Zuberei- „ tung» vorsugsweiee iiidem inaa öaa Mo>ioa)ex'fi7ir>3)estillat in Vaeser auffängt*
/jErgebnisae erzielt man durch Pestillati.on <l«r Kononteren-Zuberei- „ tung» vorsugsweiee iiidem inaa öaa Mo>ioa)ex'fi7ir>3)estillat in Vaeser auffängt*
IB«? 17
Die besonderen Polymeren,die geiaäß dieser Erfindung .gut brauchbar
stBö, werden erhalten durch !Polymerisation der wäearigen
Monoeeren-LSsungen in einer im wesentlichen säueret off freien
Atmosphäre. Die wäearigeii Lösungen der Honoaieron, die in der
Hegel 5"bie 25 öew.-# Acrylsäure oder 10 bis 50 Sew.-£ Methacrylsäure
enthalten, "bilden besondere gut brauchbare Polymer«.
Mischungen der swei Monomere kennen ist allgemeinen, innerhalb
eines Bereiches von 5 bie 50 # an Monomeren polymerisiert werden.
Die Polymerisation wird durch Verwendung der üblichen katalytisohen
Mittel für äthyleniech ungesättigte Monomere in wässriger
Lösung initiiert, s.25. durch cheiaißche, freie Radikale bildende
Katalysatoren, so wie z.B. in Wasser dif>peegierbare Hydroperoxide
oder Peroxyeulfate, Reßos-KatalisatGrsy&teae wie Sfatriuopersulfat
und liatriumbisulfit, energiereiene Strahlungen und
ultraviolettes Licht. Dabei wird sehr wenig von die&en katalytiechen
Mitteln benötigt, um die Polymerisation en initiieren, da die im wesentlichen inhibitorfreien Monoißsren leicht polyaerieierea.
In jedem ?all wird die Katelyse bei einem ausreichend
niedrigen Hiveau gehalten» vm Polymere von der gewünschten reduzierten Yiskositöt au erhalten.
Uacn der Polymerisation in wässriger Löaimg kann das Polymeren-6el
unmittelbar eur Herstellung der für diese Anwendung benützten
Lösungen des Polyiaaren verwendet- v;erden. Alternativ
kann man das Polymere sit einer geeigneten Base wie Ammoniumhyäroxyd
öd«r AlkaliSetallhydroxyd neutralisieren und aus der
Lösung abscheiden, jb,B. durch Auefällen mit einem LSaungamittel.
unabhängig davon» ob das Polymere zuerst sue dem Polymerisateystea
abgetrennt wird, können AnwQndung«löoungen des Polymeren
aar Ausflockung hergestellt werden, inöam man das Polymere in
Wasser dispergiert, um Lösungen zu erhalten, die 0,01 bis 2 %
109818/.1610- BAD original
■1*42817
de·gelösten, polymeren Feststoffes entaaltini. BieseLtJsungen
werden dann* 2tumAusflocken -der koenaTkälis\jlien Suspensionen,
verwendet.
800 g einer Acrylsäure, die MathyliiydspcMaOB als Jiohibitor
wurden in eimott i-Mter-JDsötillatiönskeaTpen mit Hs'iziaitteln,
einem äülirer und aiiiar BastiilatioaekoloiaEtö voxt ©ineza
I>ureluae0ser τοη 2,5 em und .eimfe'r Hdiia van 61 cm gegefosn.
0a währand dar Beatillatitm die iBliifeiQJJU?^ üsx-
«ieherBUBtelleri, wurden D»ö g lijS-Bipii&nyl-ß
der Aeryleäurö in dem Kolben sMgegefeöti. Bis !Destillation wurde
unter erniedrigtem Büuoif 1TbK TO0 bis 23 mm Qaeeksilberaäulo
durehgefölirt. J>i«t kolljentaapeiiattlr v&riiSKrte zwiechen 35 ^a
?4°C· Sachdem die ersten 95; ml d«a DaBtillates ¥®rworfon worden
waren» vurdön 500 ml der läestilllerte« Ack'/lffäure für. die folgenden
Polymerieationsieeakt ionen aiif gefangen» -
75 β der destillierten Aoi?ylaäure und 450 g deetiliiertets Nasser
wurden in einen 1-Iiiter-Kolben, der mit e±nm& JH$h£&Tt einer
SticketoffelnleitungBforariolituRgi eineBi StheriaoBiater und eineia
Eeiabad vereelien war, gegeben. Die Luft miic&e aus &@m HonomBren ™
im weBentlichen entfernt öurok Spülen mit Stickstoff fQr 20 Minuten» Bas Beairfcionsisyateia wurdö ^9i 450C durak Zugabe von
Ο,ΟΟΤ &üw«-^ Kaliumpereulf at, tessogen aui ö.a&Gövricht Ü.&&
|iono»ören, angeregt. Das Bpüleii mit Stickatoff imrde fortgesetet
Eait einer SöBob-winäigköit von 20 eOBs/Mln. Saoli 19 Stunden,
woiaei die temperatur awiachea 45 und 4-8°P aotefankte, wurde die
PolymeriaatianoreaJction dur/ch öffnen öes Keafetiönugefaßee gegen^-
iiber der Itiaospfeiir® beendigt« Die''Konversion. 4©e;'HOnomer@n sum
Polymeren wurde als 85»? ί>
Ein-Seil des Polymerisationsgels wurde in Wasser dispergiert,
das 10 i» Hatriuahydroxyd im Überschuß * enthielt gegenüber der
Menge, die, erforderlich, war* um die polymere Säure zu neutral!-
sioren« Baehdess sieh, das Hatr!nasals Sea Polymeren gelöst hatte,
wurde* Rethanoi in ausreieilenden Sengen angegeben, um das Polymere
aufzufallen. Die polymeren Pθetstoffβ wurden dann abgetrennt
und weiter Bit frischem Methanol gewaschen. Bas gewaschene
Polymere wurde bei 530C getrocknet und zn einem Weißen Pttlver
zerkleinert. Me reduzierte Viskosität des latriumpolyacrylatB
War 69|t ep. -
Me Ausfloek-Aktivität dee so hergestellten Polymeren wurde in
einer 10 Tol;-Jtigen Aufscfcl&Bsung von MoTrfcTjorillonitton in &in&r
0,6 normalen Sati?iuiahydro3cydl8aung bestiisact. Die (Bonsuspenaion
war in eines TerscKLieSbaxtn HeatoeoJser von 100 al enthalten. Sie
wurde Bit «iii«r Löeung iroa 0,025 Sew.-$ αεε>
in Wasser gelösten Polymer an rait öntepreolienden 2uaäteen τοπ 1, 2 wad 3 ial behandelt.
Hach dea Hieciien das Polymerenjait der TonsuspenBion
gemäß dem Standard-Verfahren, bei dem man. den Heßbaoher dreimal
dreht, wurde die erforderliehe Zeit für aas Absinken der Grenssflache
zwischen der geklärten überstehenden Flüssigkeit und
den sieh, absetzenden Feetet of fen gemessen» wobei diö Zeit en
ermittelt wurden, die benötigt wurden, damit diese Grensfläeh©
von der 90 ml-Karkierang auf die 60 ml-Markierung absinkt. Dabei
wurden Zeiten von jeweils 10,3» 4,4 und 2,7 Sekunden ermittelt.,
Terglelch wurde die AusfXookuttgszelt auch bei ähclichen ?on
eu»p*nei<m*£L bei «inea pH-¥ert von 8,5 mit dem Polymeren bestixoit,
w©b©i Sas yiookungamittal wesentlich weniger aktiv war.
Zusälee von 1 und 2 blL dieser Yörwen&u^galösutig »©igten inner-3ialb
von 100 Sekunden kein erkennbares Ab sot β en. Mit einem Kusats
von 3 ml bildete sich ein feines Präsipitat, daß eich in
106 Sekunden absetzte, die überstehende Lösung blieb aber
trttb.
; / ^^^^,^^ .1098 Ii/16:10 - - .- ■'■""':.
EhD ORIGINAL
Uta eine befriedigende yiockxäcgsgeachwinäiglcoit zu-erreichen,
wurde der Einfluß der redusierten ?i8Ko3itäfc dee' Polymeren in
den folgenden.Versuchen uni ersucht» Dajsia wurden die Polymeren
A~S! verwandet» die üfatrimpolyaeaiylate β tad, die naoa der aeigegebnenPolyiwiriaationatfelae
fcergeatölliv wurden« Bei ihrer
Heretelltrag %mrö^t zur SrraichixQg τοπ imterschiedliclien redusierten
Viskositäten die Polymerisat ions ζ eil; und die Menge des ICata-Iy
sat ore va£il<tft» Die redtisierti Tiokoeitfet τοη jedem Polymeren
Bueemaen *it den AusflodfeEöiten für dia Ausflockung von Ton in
einem alkalischen Syatea bei drei rereobiedenen Zusätsen ist
in der folgenden Tabelle I
Abaetagelt (3ak»)
Eed»
Polymer Cop)
Polymer Cop)
Zusatzaenge | LA | % al |
18,9 | 14,9 | |
44,Ä· | 17,1 | 9»1 |
38,8 | 5,2 | 3,5 |
15,4 | 5,8 | 3,4 |
18,3 | 3,8 | 2,5 |
15,7 |
B 24,2
C 36,2.
B 37,6
B 38,3
Xn weiteren Tergleichaverauohen wurde demonstriert, daß die
Polymeren Q, D und E gute Flocktgagsnittel für das Klären von
Hoteablamaitn, Al« btiie alkali« chen Auf β chluß von Bauxit' erhalten
wer^Utx^ eind* Bie roratehend «usaEtmengeiiteiltes Baten
•rläuteiTi einen ohai^Eterietischen Knick in der Aktivität bei
einer reduzierten Viskeeität von et«ra 30 cp„ Die bevorzugten
Aerylsättre-Polymere beeitsen deshalb ale Flockungsmittel eine
reduziertt Viskosität von mindestens 30 cp.
1098.1*71-610
Baisplel 2
Sine andere Serie von Natriumpolymethaorylaten wurde hergestellt
und naoh dem in Beispiel 1 erläuterten Verfahren untersucht.
Meee Polymere wurden in einer hoekalkalischen Suspen-'sion
geprüft bei einem Zusatz von 0,15 Gewicht et ailen des Polymeren
auf 2000 Teile der suspendierten Feststoffe· Diese Werte,
die einen s3*nii<sfcW Knick in d$r Aktivität für die Hethaoryleäurepolymeren
bei diner Viskosität von 20 cp eelgen, sind in
der folgenden.SeWlIe II zusammengestellt.
Taille | II | .) | |
Pelvmer | Red; Visk, (cv) | Absetrieeit (Sole | |
V ■■■:-■" | 13 | 18 | |
G | 19 | 3 | |
H | 21 . | 2,5 | |
I | ., *tfe9 ■ | 2,1 | |
Beispiel 3 | |||
Die Flüssigkeit von eine® Hercerisiervorgang in einer Textilfabrik
wird gesaiamelt und in große Absetztanks gepumpt. Hach
3 Stunden haben sich die suspendierten Jeststoffe am Boden
dee Tanks abgesetzt und der Schlasna wird verworfen« Sie klare
überstehende Flüssigkeit wird zur Wiederverwendung konzentriert
su erläutern, wie dieses Absetzverfahren durch diese Erfindung
beeeälaunigt werden kann, wurden 100 ml einer derartigen
stark alkalisehen Flüssigkeit, die 4 Gew.-4>
Alkali enthielt, behandelt mit 2 al einer Polymer-VarweudungslÖauag gemäß der
Erfindung, die 0,025 Gev,-# lίatriuaφolyacrylat enthielt. Das
B*P ORIGINAL
Polymere war in ähnlicher Weise wie in jSei spiel 1 auß friecht
„daatilliertani Monomeren hergestellt 'worden» wit der Ausnahme,
daß in größerem Maßstab gearbeitet wurde/#«sätalicliwrdeii
5 al einer 5 ßew.-^igeriSuspension von Ton In Wasser ale
flockungshilfsmittel «ttgesetet» Die so bsh^andelte alkalische
Flüssigkeit klärte eich to weniger ale 5 Minuten»
Zum Vergleich sei ausgeführt^ daß andere Polyelektrolyten
ale wirksame flockungsmittel in «renige? stark alkalischen
Systemen bekannt eind^wie haohaolekularea Polystyroleulfonat M
ait einem Äolekulargewlchfc von mi^ideetens 6 Millionen, partiell
hydrolysiert β β Polyacrylaaid i§it mindeatens 30 # su Hatrltimaorylat
hydrolysierten Icrylamidgruppen und mit einem durch"·
schnitt liehen Molekulargewicht Ton 2 Hillionen. Sie waren wesentlich
weniger wirkuaa in vergleichbaren flockungsv«reuchent selbst
wenn ate in zehnaal ao hohen !gongen verwandet wurden wie dae
Toratehend beschriebene HatriuapoXyaerylat,
Obwohl bei der beroräugten Ausführungsform dleaer Erfindung
dieAcrylaäure-und Methaorylmonoaeren tb« Homopolyaere in
•aurer Pora uageeetit wurden, können kleine Mengen Ton anderen
Bonoaeren in das Polymeriaationseyetem gegöbenenfallß aufge- ^
noffioen werden. Im allgemeinen sollen aber derartige andere ™
Honoaere auf einem niederem Hiveau* SoB. bei weniger als
5 ftew·-$ d·« fertigett Polymeren, gehalten werden» Beispiele
von anderen Honoaeren eiaö Styrölsulfonat, Acrylamid,
ff-alkylaubatituiertö Amide» Acrylnitril» M-H-7inyloxae«lidinon
unfi li«*
Zusätalioh su d$a bereite erwähnten roten Schlamm und su alkali
sehen Hercerieiersuspensionen kann das Ausflocken nach der
Erfindung bei beliebigen anderen hochalkaliachen Verfahrene^
strömen alt suspendiertea anorganischem und/oder organicoh8η
Fettstoff en verwendet werden«, Pi^so Suspensionen entstehen
hättfig bei der Behandlung von in-arten. Materialien mit wäßsri- gen
I»i$suag<3n von Alkalien, -z.B. bei Reinigen.-.von Metallen und '
Auffrischen von Oberflächen, bei der Behandlung von Erdölprodukten und beim Reinigen von Getreide, Im letzteren PsIl erleichtert
die Behandlung mlt Alkali die Entfernung von Schalen
oder Hülsen, wobei ein hoohalkalisoher wässriger Schlamm von
ßuepondiertan. organisQhen Peatetoffen ontoteht.
Bei einen gegebenen Klärverfehren wird das Polymere der alkali«
sehen Suspension Xn ?orai einer verdünnten wässrigen Lösung
unter Aueflockbedingungen zugegeben. Me Letzteren schliefen
ein ein anfänglich im allgemeinen eehnalliia und wirksames
Rühren dee Polymeren mit der Suspension, 30 daß es schnell
einheitlich in. der flüesigkeit verteilt wird» Dieses kann
B.B» durch die bekannte» Mieciiverfehren »it turbulentem Rühren
oder fluß erreicht werden* Sobald äas Polymere in dem .System"
ßleiohaäßig verteilt worden, ist» wird noch weiter leicht gerührt,
z.B. Kit Hilfe von eich bewegenden Schaufeln, Stäben
oder Köchen, wie sie in djr Regel verwendet werden^ um die
Aggregation dor auopendierten Feststoffe au optimieren. Sobald
sich die Peststoffe zu eine» lockeren fräisipitat aggregieren,
tritt ein Abeetsen mit sineB Abscheiden d^f Feststoff0 und
Klärung der flüssigkeit ©in. Die Abtreianung dar Peststoffe
kann durch Filtration der auog«flockten Suspensionen
108 3
Claims (7)
1. PlockungsmiHftel für die Klärung von alkalis oben, wässrigen
Lösungen, dadurch gekennzeichnet, daß es ein "Polymeres let,
das durch Lösen eines im wesentlichen toi»inhibitoren freien
Monomeren-SystQms, das im wesentlichen aas Acrylsäure oder
Methacrylsäure oder Mischungen davon bssteht, in Wasöer und
katalytisches Polymerisieren dieses Honoraeren-Systems im
veeentlichen in Abwesenheit1 von Sauerütoff, erhalten wurde*
2. Plcokungsstittel nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß
das.verwendetβ Polymere ein Acrylsäurepolyäieres ist, dessen
HatriuiBsals eine reäuzierte ITiskosität iaa Sinne dieser Erfindung
von mindestens 30 cp besitzt« .
3. Flockungsmittel nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, daß
zur Herstellung des Polymeren eine im wesentlichen an Inhibitoren
freie Acrylsäure in Wasser in derartigen Mengen gelöst
wurde, daß eine 5 "bis 25 Gew.-# enthaltende Acrylsäurelösung
entstand, und das Monomere katalytisch polymerisiert vmrde.
4. Plockungßjnittel nach Anspruch 1» dei^rch gekennzeichnet, daß
das verwendete Polymere ein MethaoryXsäure-Polyiaeres ist,
dessen Hatriumsaljs eine redusierte iiakcsität im Sinne dieser
Erfindung von mindestens 20 cp hat.
5* Plockungeaittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die zur Herstellung des Polymeren verwendete, im wesentlichen
von Inhibitoren freie Methacrylsäure in Wasser in einer derartigen
Menge gelöst wurde, daß eine Lösung entstände die 10
bip 50 Gew.-# Methacrylsäure enthielt, vnd daß das Monomere
katalytisch polymerisiert wurde.
1 09 818 / 1 6 1 0 BAD ORIOiNAL
6. yiociewngsnittel nach den Ansprüchen t-5, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Polymere la einer wässrigen
■ Lösung vorliegt, die 0,01 Ms 2 (Jew.-^ des Polymeren enthält
7. Flockungemittel naeh den Ansprüchen 1-6t dadurch gekenn-. zeichnet, daß das verwendete Polymere mit mindestens der
atÖoMometrischen Menge «tines Hydroxy ds, Carbonate oder
Bicarbonate des Ammoniak*^ $inee Alkalimetalle oder eines
. - Erdalkalimetalls neutralisiert worden ist vor seiner Zugabe
aur alkaliEchenLösung. "'"-.
.8. Verfahren sunr Klären fan stark alkalischen., wässrigen Suspensionen von feetetoff.0n mit Hilfe von Flockungsmitteln
eiif Basi« von öynthet^eehen Polymeren, dadurch gekennzeichnet,
man den Suspensionen ale Plockun^amittel ein Polymeres
;, dfLS durch Lu^en. in Wasser eines im wesentlichen von
freien Monomer en-Sy st ems, das im wesentlichen
- aus Acrylsäure oder Methacrylsäure oder Mischungen davon
"■. besteht und katalytisches Polymerisieren dieses Monomeren-Sy st ems im wesentlichen in Abwesenheit von Sauerstoff erhalten wurde.■'·''.'
9« Verfahren nach Anspruch i,' dadurch gekennzeichnet, daß als
zu klärende,stark alkalische, wässrige Svspeiiaion der rote
Schlamm verwendet wird, der beim alkalischen Aufschluß von J3au£it entsteht. ^
TO* 7erfahr«n nach Anspruch θ, dadurch gekennzeichnet, daß als
«u klärende Suspension die alkalische Flüssigkeit verwendet
'"; wird» 41« beim Merceriaieren von Textilien entsteht.
10981t/UtO
ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US61784467A | 1967-02-23 | 1967-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1642817A1 true DE1642817A1 (de) | 1971-04-29 |
Family
ID=24475286
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4930912B1 (de) |
BE (1) | BE711127A (de) |
DE (1) | DE1642817A1 (de) |
FR (1) | FR1571371A (de) |
GB (1) | GB1226141A (de) |
NL (1) | NL6802538A (de) |
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