DE1640756C3 - Kontaktanordnung für elektrische Schaltgeräte - Google Patents

Kontaktanordnung für elektrische Schaltgeräte

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DE1640756C3 DE19681640756 DE1640756A DE1640756C3 DE 1640756 C3 DE1640756 C3 DE 1640756C3 DE 19681640756 DE19681640756 DE 19681640756 DE 1640756 A DE1640756 A DE 1640756A DE 1640756 C3 DE1640756 C3 DE 1640756C3
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Kieninger & Obergfell Fabrik für technische Laufwerke und Apparate, 7742 St Georgen
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Description

gerung des Übergangswiderstandes, sowie zur mechaiischen Stabilisierung der Kontaktanordnung unter der Druckwirkung einer Feder stand. Derartige Anordnungen zeigen beispielsweise die CH-PS 3 05 236, die PT-PS 8 67 566 und die DT-AS 12 32 100.
So zeigt z. B. die DT-PS 8 67 566 einen handbetätigten Nockenschalter, bei welchem üie Anschiußteile $eitlich an dem die Bauteile des Schalters aufnehmenden, topfförmigen Isolierstoffgehäuse herausgeführt jind. Eine Gruppe von Anschlußteilen ist innerhalb des Gehäuses piannenartig geformt und nimmt unter Federdruck die beweglichen, vom Schalter betätigbaren Kontaktteile mit ihren entsprechend gegengeformten Enden auf. Die beweglichen Kontaktteile arbeiten mit ihren entgegengesetzten Enden mit einer weiteren Gruppe von Anschlußteilen kontaktgebend zusammen. Hierbei kann es jedoch vorkommen, daß bei der Betätigung des Schalters die beweglichen Kontaktteile in ihrer Aufnahme verschoben werden und soinit die konlaktgebenden Eigenschaften der Übergangsstelle beeinträchtig! werden. Auf längere Sicht ist wohl auch rieht zu vermeiden, daß sich an der Übergangsstelle Korrosionspunkte ausbilden, die zu einem Verschleiß der Lagerstelle und zu unsicherer Kontaktgabe führen. Dies trifft natürlich vor allem dann zu, wenn größere elektrische Leistungen zu schalten sind.
Es sind jedoch auch Schalteranordnungen mit einstückig ausgeführten und hergestellten Kontaktteilen bekannt:
Die OE-PS 2 31 546 hat die Anordnung von derartig einstückig hergestellten Kontaktteilen bei elektrischen Nockenschaltern zum Gegenstand. Hierbei sind die Kontaktteile entweder flach oder hochkantstehend in als Isolierkörper ausgebildeten Kontaktträgern eingebracht.
Zur Führung der Kontaktteile sind entsprechende Ausnehmungen in den Kontaktträgern vorgesehen, in welchen die Kontaktteile eingelassen sind. Durch an diese Ausnehmungen sich anschließende Durchbrüche ragen Anformungen der Kontaktteile, die an ihrem überstehenden Ende verschränkt oder abgebogen sind. Weitere, den Kontaktträger überragende Anformungen dienen als Anschlußteile zur Aufnahme eines oder mehrerer sogenannter Steckverbinder, die das Kontaktteil mit der zugeordneten Schaltung verbinden.
Bei der beschriebenen Montage von Kontaktteilen in ihren Kontaktträgern treten jedoch verschiedene Schwierigkeiten auf. So ist es in der Regel nicht möglich, bei gepreßten Kontaktträgern so schmale: Schlitze zur Aufnahme hochkant stehender Kontaktteile vorzusehen, daß eine sichere Führung derselben erfolgen kann. Vielfach hat das verbleibende Spiel in der schlitzartigen Aufnahme zur Folge, daß sich das Kontaktteil entweder beim Verschränken der überstehenden, der Befestigung dienenden Anformung oder heim Aufpressen der Steckverbinder auf die hierfür vorgesehenen Enden des Kontaktteiles in seiner Aufnahme verändert bzw. verlagert. In den Aufnahmeschlitzen vorhandener freßgrat, der von außen nur schlecht einer visuellen "Kontrolle zugänglich ist, kann zur fehlerhaften Aufnah-•te des Kontaktteiles führen.
Aber auch bei der Aufnahme flacher Kontaktteile find Schwierigkeiten feststellbar. So ist es vor allem bei Wtätigbaren Kontaktteilen ein Problem, die notwendige gleichbleibende Abstützungslänge für die zu beauf- (;5 Ichlagende Feder sicherzustellen. Bei den beschriebenen und dargestellten Anordnungen von im Kontaktträger aufeenommenen flachen und hochkant stehenden Kontaktteiien sind für die der Halterung dienender. Anformungen verhältnismäßig tiefe Durchbrüche erforderlich, welche aus Fertigungsgründen entsprechend größer ausgebildet sein müssen, als dem Querschnitt der Amormungen entspricht. Dies hat zur Folge, daß bei der Verschränkung dieser Anformungen Verspannungen auftreten können, die zur Verformung der Kontaktteile und insbesondere bei zu betätigenden Kontaktfederteilen zu Veränderungen der Federeigenschaften führen können.
Die DT-AS 11 51 589 andererseits hat aus einem flachen Metallstreifen einstückig hergestellte Kontakt-Elücke für elektrische Schalter, insbesondere Nockenschalter, zum Gegenstand, welche in einem aus Isolierstoff bestehenden Kontaktträger aufgenommen sind. Hierzu ist ein Ende des Kontaktteiles abgebogen und solchermaßen um seine Längsachse verschränkt, daß das Kontaktteil bei Einführung in den zur Aufnahme dienenden Schlitz des Kontaktträgers entgegen dieser Verschränkung verspannt wird und sich an gegenüberliegenden Innenflächen des Schlitzes so festklemmt, daß bereits vor einer weiteren Verschränkung oder Verdrillung des gleichzeitig dem Anschluß durch Steckverbinder dienenden überstehenden Endes des Konlaktteiles ein strammer Sitz desselben im Kontaktträger erzielbar ist. Die Verspannung des Kontaktteiles bei seiner Montage entgegen seiner Verschränkung hat aber zur Folge, daß sich das Kontaktteil an seinem entgegengesetzten, nicht verschränkten, gegenüber dem anderen Ende um 90° abgebogenen Teil um das Spiel in der Aufnahme verlagert und auf diese Weise zu Ungenauigkeiten in der Aufnahme des Teiles führt. Bei einer der endgültigen Fixierung des Kontaktteiles dienenden weiteren Verschränkung wird dieser Fehler in der Aufnahme des Teiles nur noch vergrößert.
Diese Verlagerung des Kontaktteiles in der Aufnahme im Kontaktträger wirkt sich insbesondere dann nachteilig hinsichtlich einer sicheren Kontaktgabe aus, wenn es sich um ein betätigbares, d. h. federndes Kontaktteil handelt, das mit seinem betäligbaren Ende entsprechend lang ausgebildet ist, so daß sich Ungenauigkeiten in der Lage des Kontaktteiles in seiner Aufnahme bevorzugt auswirken.
Die GB-PS 9 06 284 hat eine Kontaktanordnung für Zeitschalter, insbesondere für Haushaltsgeräte, mit auf einer Kontaktträgerplatte angebrachten Kontaktfedern zum Gegenstand, welche in einer zur Ebene der Kontaktträgerplatte parallelen Richtung durch eine durch den Zeitschalter angetriebene Nockenscheibe betätigbar sind. Mehrere Kontaktfedern zusammen bilden jeweils einen Kontaktfedersatz. Die Kontaktfedern sind einstückig ausgebildet und hergestellt und sind zu mehreren (bis zu 6) nebeneinander einerseits mit dem Anschlußteil in Schlitzen der Kontaktträgerplatte gehaltert und andererseits in einem auf dieser aufnietbaren Formteil aus Isolierstoff geführt.
Die Anschlußelemente durchragen so die Kontaktträgerplatte nach der vom Federsatz abgewandten Seite und sind dort mit Steckverbindern versehen. Die von einem Formstück zusammengefaßten Kontaktfedern bilden zusammen jeweils einen individuell betätigbaren Federsatz.
Hierbei werden für die betätigten und für die nicht betätigten Kontaktfedern Werkstoffe unterschiedlicher Stärke verwendet, um die jeweils notwendige Flexibilität sicherzustellen. Die Anschlußelemente sind gerippt, um die an dieser Stelle für die Steckverbinder erforderliche wirksame Materialstärke des Anschlußelementes
nachzubilden.
Durch die einstückige Herstellung der Kontaktteile bzw. Kontaktfedern und deren Führung durch ein gemeinsames Formstück pro Federsatz, werden nur noch Befestigungsmete für dessen Halterung an der Kontaktträgerplatte notwendig. Für die Kontaktfedern selbst entfallen jegliche Verbindungsarbeiten, wenn man von den Kontaktnieten als eigentlichen Kontaktelementen absieht. Insofern ist der Aufbau dieser Kontaktanordnungen relativ einfach. Trotzdem ist der Aufbau der Kontaktanordnungen räumlich ausladend und sperrig. Eine eng gedrängte Anordnung von Kontaktanordnungen in zueinander um 90° versetzten Gruppen, ist jedoch nicht oder zumindest nicht in einer wirtschaftlichen verwendbaren Form möglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kontaktanordnung für elektrische Schaltgeräte, insbesondere elektrische Programmsteuergeräte zu schaffen, welche eine einfache Montage und eine stabile sichere Halterung der Kontaktfedern ermöglicht, die sich bei deren Fixierung im Kontaktträger und beim Aufsetzen von Steckverbinderanschlüssen auf das hierbei vorgesehene Anschlußteil nicht verändert, und welche außerdem eine sichere Kontaktbetätigung bei günstigen Verhältnissen der Betätigungskräfte gewährleistet.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die durch den Programmträger beaufschlagten Kontaktfedern als flache, frei tragende, an ihren fixierten Enden seitlich zur Bildung des Anschlußstückes rechtwinklig hochgebogene und an dieser Hochbiegung nochmals mit einer beidseitigen rechtwinkligen Abbiegung versehene Teile ausgebildet sind, die nahe ihrem frei beweglichen Ende die aus Kunststoff gespritzte Betätigungsnase aufweisen und die mit dem als Steckverbinderteil ausgebildeten Anschlußteil einstückig im Blech- Stanz- und -Biegeverfahren herstellbar sind, wobei das Anschlußteil durch zwei einander gegenüberliegende, um 180° umgebogene Lappen verstärkt ist, daß jeder Kontaktfeder eine weitere, einerseits zwischen dem fixierten Federende und der der Halterung dienenden Abbiegung und andererseits an der Betätigungsnase gehalterte Blattfeder zugeordnet ist, unH daß im Isolierkörper den Abbiegungen der Kontaktfedern entsprechende, einseitig teilweise geschlossene, quaderförmige Ausnehmungen vorgesehen sind, in welchen die Kontaktfedern fixierbar und durch Verkerbung oder Verdrillung der sie nach hinten durchragenden Anschlußteile halterbar sind.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung wird darin gesehen, daß der vom Programmträger betätigbaren Kontaktfeder zur Bildung eines Umschaltkontaktes eine ähnlich ausgebildete, in ihrem federnden Teil jedoch entsprechend kürzere Kontaktfeder als Gegenkontakt zugeordnet ist, welche ebenfalls als ein an seinem fixierten Ende seitlich rechtwinklig hochgebogenes und an dieser Hochbiegung nochmals mit einer beidseitigen rechtwinkligen Abbiegung versehenes Teil ausgebildet ist, das mit dem als Steckverbinderteil ausgebildeten Anschlußteil einstückig nach dem Blech-Stanz- und -Biegeverfahren herstellbar ist, wobei das Anschlußteil durch zwei einender gegenüberliegende, um 180° umgebogene Lappen verstärkt ist. und daß zu deren Aufnahme im Isolierkörper ebenfalls den Abbiegungen entsprechende, quaderförmige Ausnehmungen 6S vorgesehen sind, in welchen die Kontaktfedern fixierbar und durch Verkerbung oder Verdrillung der sie nach hinten durchragenden Anschlußteile halterbar
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die betätigbare Kontaktfeder und die Gegenkontaktfeder aus dem unter der industriellen Normbezeichnung bekanntgewordenen Werkstofl Messing Ms 63 F 45 gefertigt sind.
Durch die Erfindung wird verhindert, daß sich die im Kontaktträger eingesetzten bzw. befestigten Kontaktfedern während des Fixiervorganges verformen oder sich nur unsicher verspannen und dann im Laufe der Zeit eine Lockerung eintritt. Die Montage erfolgt einfach und irgendwelche kostenträchligen Arbeitsvorgänge sind hierzu nicht erforderlich. Durch die Erfindung wird außerdem verhindert, daß beim Aufsetzer von Verbindungsteilen, insbesondere von sogenannter Steckverbindern, auf die hierfür vorgesehenen Anschlußteile der Kontaktfedern diese eine Verspannung oder eine Verformung erfahren, oder daß hierdurch eine Lockerung bzw. Loslösung der Kontaklfedern ir ihrer Halterung im Kontaktträger hervorgerufen wird.
In den zeichnerischen Figuren ist die Erfindung ineinzelnen erläutert. Es stellt dar
F i g. 1 eine prinzipielle Darstellung des Aufbaus dei Kontaktanordnung, wobei der Kontakt als Ruhekon takt ausgebildet ist und mit einem feststehenden Gegenkontaktstück zusammenarbeitet,
Fig.2 den Aufbau eines Umschaltkontaktes nach der Erfindung in seiner Anordnung innerhalb des Iso lierkörpers,
F i g. 3 den Aufbau einer als Ruhekontakt ausgebilde ten Kontaktanordnung und deren Anordnung inner halb des Isolierkörpers,
F i g. 4 die Anordnung dei einzelnen Kontakteinrich tungen innerhalb des Isolierkörpers,
Fig. 5a bis 5d den Aufbau einer betätigten Kontakt feder nach der Erfindung im Detail.
Die Fi g. 1 stellt schematisch den Aufbau der erfin dungsgemäßen Kontaktanordnung dar. Die flach aus gebildete Kontaktfeder 1 trägt an ihrem vorderer freien Ende den Kontaktniet 2 und etwas entfernt d« von eine Betätigungsnase 3. viie aus Kunststoff um dit Kontaktfeder 1 herum im Spritzverfahren angebrach wird.
Am hinteren Ende hat die Kontaktfeder 1 eine Auf biegung 4, weiche vorzugsweise durch Verkerbung ver steift ist und an weiche sich das Halterungsteil 5 mi dem Anschlußteil 6 anschließt. Das Halterungsteil 5 ha 7wei Abbiegungen 7 und 8 aufzuweisen, die zur Halte rung der Kontaktfeder 1 innerhalb des Isolierkörper 21 dienen. Das Anschlußteil 6 wird durch zwei gegen überliegende, jeweils um 180° eingebogene Lappei verstärkt, so daß dieses die zur Aufnahme der Steck Verbinderanschlüsse notwendige Steifigkeit und Stärkt aufweist
Die Kontaktfeder 1 arbeitet über ihren Kontaktnie 2 mit einem feststehend angeordneten Kontaktteil ! zusammen, welches einen ähnlichen Aufbau aufweis wie die Kontaktfeder 1. Die Abbiegungen 10 und 11 die von dem feststehenden Teil abgebogen sind, dienei zur Halterung des Kontaktteiles 9 im Isolierkörper 21 Da eine Federwirkung des Kontaktteiles 9 für die Ar beitsweise der Kontaktanordnung nicht erforderlich isi wird dieses aus entsprechend stärkerem Material gefer tigt als die Kontaktfeder 1, wodurch das Anschlußtei 12 dieses Kontaktteiles 9 massiv gehalten werden kam und nicht durch Umbiegen von angestanzten Lappei gleicher Materialstärke um 180° verstärkt z:u werdei braucht.
Das Kontaktteil 9 trägt an seiner unteren Verlängerung 18 eine Abbiegung 19, auf welcher der Kontaktniet 20 aufgebracht ist.
Zur zusätzlichen Verbesserung der Federcharakteristik ist der Kontaktfeder 1 zusätzlich eine Blattfeder zugeordnet, die an ihrem vorderen Ende mit einem Schlitz 14 auf einem an der Betätigungsnase 3 angespritzten Nippel 15 njht und durch die eigene Vorspannung auf diesem gehalten wird. Das hintere Ende der Blattfeder 13 wird durch Einschieben desselben in den zwischen der Federklinge der Kontaktfeder 1 und deren Halterungsteil 5 vorhandenen Schlitz 16 gehaltert.
Durch Abbiegen der Blattfeder 13 an der Stelle 17 wird dieser die notwendige Vorspannung erteilt.
Zahlreiche Versuche haben ergeben, daß durch die Paarung der Kontaktfeder 1 mit der Blattfeder 13 in der angegebenen Weise eine besonders günstige Federcharakieristik für die Kontaktbetätigung erreicht wird, wobei bei genügendem Kontaktdruck beachtliche Betätigungswege bei mäßiger Betätigungskraft möglich werden.
Die Betätigung der Kontaktanordnung erfolgt dadurch, daß die Betätigungsnase 3 der Kontaktfeder 1 von vorzugsweise kreisförmig ausgebildeten Rillen des Programmträgers während dessen Bewegung beim Programmablauf beaufschlagt wird.
F i g. 2 zeigt die Anordnung eines aus den Kontaktfedern 1 und 23 und dem Kontaktteil 9 gebildeten Umschaltkontaktes innerhalb des Isolierkörpers 21. Für die einzelnen Kontaktanordnungen sind Kammern 22 vorgesehen, von welchen aus die Anschlußteile 6, 12. 27 der einzelne τ Kontaktfedern 1, 23 und des Kontakiteiles 9 durch den Isolierkörper 21 hindurch nach hinten führen.
Der über die Betätigungsnase 3 beaufschlagten Kontaktfeder 1 st eine weitere Kontaktfeder 23 zugeordnet, wekhe kurzer ist als die Kontaktfeder 1, jedoch ebenfalls ein im Aufbau dieser fast entsprechendes Halterungsteil 2:4 mit Abbiegungen 25 und 26 aufweist, an welche sich das Anschlußteil 27 anschließt.
Das feststehende Kontaktteil 9 zeigt in F i g. 2 einen gegenüber F i g. 1 etwas abweichenden Aufbau insofern, als die untere Verlängerung 18 mit der Abbiegung 19 und dem Kontaktniet 20 eine Verlängerung der Abbiegung 11 darstellt, während in F i g. 1 diese Verlangerung in der Ebene des Anschlußteiles 12 ausgebildet ist.
Innerhalb des Isolierkörpers 21 sind in der Höhe der zur Halterung dienenden Abbiegungen 7, 8 bzw. 10, 11 und 25, 26 der Kontaktfedern 1, 23 bzw. des Kontaktteiles 9 quaderförmige Ausnehmungen 29 vorgesehen, an welche sich jeweils eine nach oben führende schlitzförmige Ausnehmung 30 anschließt.
In der F i g. 2a ist in einer Seitenansicht dargestellt, wie eine Kontaktfeder 1 im Isolierkörper 21 untergebracht ist. An die Kammer 22 schließt sich die quaderförmige: Ausnehmung 29 an, die in der nach oben führenden Ausnehmung 30 fortsetzt. Die Kontaktfedern 1. 23 und das Kontaktteil 9 werden mit ihren Abbiegungen 7, 8; IC, 11; 25, 26 in diese quaderförmige Ausnehmung 29 eingeführt, die genau passend zu diesen ausgebildet ist. Dadurch erfahren die Kontaktfedern 1, 23 und das Kontaktteil 9 innerhalb des Isolierkörpers 21 die erforderliche Halterung.
Die Ansehlußteile 6, 12, 27 der Kontaktfedern 1. 23 und des Kjntaktteiles 9 sind durch Sichlitze hindurch nach oben aus dem Isolierkörper 21 herausgeführt.
An den Anschlußteilen 6, 12, 27 sind Anformungcn 35, 32 vorgesehen, die seitlich abgebogen eine Halterung der Kontaktfedern 1, 23 und des Kontaktteiles 9 in der Kammer 22 des Isolierkörpers 21 ermöglichen. Die Länge der durch Umbiegen zweier seitlicher Lappen bewirkten Verstärkung der Anschlußteile 6, 12, 27 wird se gewählt, daß deren unterster Rand sich noch innerhalb des Schlitzes 30 befindet, damit die Anschlußteile 6, 12, 27 in sich die nötige Steifigkeit erhalten, um beim Abbiegen der Anformungen 31, 32 nicht verfornii zu werden.
Zwischen den einzelnen Kammern 22 sind Trennwände 28 angeordnet, die eine Isolierung zwischen den einzelnen Kontaktanordnungen ermöglichen. Die Anschlußteile 6, 12, 27 besitzen jeweils einen nach oben reichenden Ansatz 33, der zum Aufsetzen von gedruckten Schaltungsplatten auf der Rückseite der Programmsteuergeräte dient. Auf diese Weise können Verdrahtungsarbeilcn wesentlich vereinfacht und die Fertigung der Programmsteuergeräte erheblich verbilligt werden.
In der F i g. 4 ist dargestellt, wie die Kontaktfedern 1. 23 und das Kontaktteil 9 im Isolierkörper 21 untergebracht sind. Die Kammern 22 haben Hocker 34 aufzuweisen, welche eine zusätzliche Ausrichtung der Kontaktfedern 1, 23 in den einzelnen Kammern 22 bewirken.
F i g. 5a bis 5d zeigen die Kontaktfeder 1 in den Einzelheiten. Es ist zu erkennen, daß das Anschlußteil 6 der Kontaktfeder 1 durch Umbiegen von zwei seitlich angestanzten Lappen um je 180° auf den nötigen Querschnitt verstärkt wird. Die Betätigungsnase 3 weist an ihrer Unterseite eine Reihe von Verstärkungsrippen 35 auf, die zur Stabilisierung dieses Teiles dienen. Es ist ferner entnehmbar, daß an der Abbiegung 4 eine Verkerbung 36 angebracht ist. die dazu dient, die Steife dieser Abbiegung zu verstärken.
Gegenüber der Abbiegung 4 sind an der Kontaktfeder 1 zwei Ansätze 37 und 38 angebracht, die beim Einsetzen der Kontaktfeder 1 in die Kammer 22 des Isolierkörpers 21 durch den Hocker 34 eine zusätzliche Halterung und Ausrichtung bewirken.
Am oberen Teil des Anschlußteiles 6 sind die beiden umgebogenen Lappen mit einer durch Schlagen erzeugten Abflachung 39 versehen, um das Aufsetzen des Steckverbinders, mit welchem die Zuleitung an die Kontaktfeder angeschlossen wird, zu erleichtern.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Halterung der Kontaktfeder im Isolierkörper wird eine sichere Befestigung und Ausrichtung derselben auch während der Abtastung des Programmträgers erreicht, so daß besondere zusätzliche Führungsteile, ζ. Β Schlitzplatten u. dgl., entfallen können.
Durch die Zuordnung der Blattfeder zur eigentlichen Kontaktfeder 1 wird bei gutem Kontaktdruck eine günstige Federcharakteristik erreicht, so daß beachtliche Betätigungswege bei annehmbarer Betätigungskrafi bewältigt werden können.
Durch die Wahl der Anordnung der Kontaktfederr 1,23 wird bei günstigen räumlichen Abmaßen eine Aus bildung der Kontaktanordnung als Umschalter ermög licht, womit Vorteile bezüglich der Kontaktbestückunj eines Programmsteuergerätes verbunden sind.
Durch die Herstellung der betätigbaren Kontaktfe dem 1, 23 einstückig nach dem Blech- Stanz- und -Bie geverfahren, ist eine einwandfreie Stromzuführung vom Anschlußteil zur Kontaktfeder 1, 23 sichergestelli so daß Kontaktfehler und Schaltunsicherheiten unter bunden werden.
Durch die Zuordnung einer zweiten, kürzeren, ihrer
iufbau nach aber im wesentlichen gleichartigen Koniktfeder 23 als Gegenkontakt eines Umschalters wird urch den damit gegebenen Mitgang eine sichere Konlktbetätigung ermöglicht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kontaktanordnung für elektrische Schaltgeräte, insbesondere elektrische Programmsteuergeräte für Wasch- und Geschirrspülmaschinen, zur Abtastung einer Mehrzahl von vorzugsweise radialen Steuerbahnen eines flachen tellerförmigen Programmträgers, bestehend aus einem flachen, haubenförmigen Isolierkörper, der in seinen Vertiefungen die, vorzugsweise um 90° versetzten, mit ihren durch den Programmträger beaufschlagten Setätigungsnasen der Haubenöffnung zugewandten Kontaktfedern sowie die Gegenkontaktteile trägt, d a durch gekennzeichnet, daß die durch den Programmträger beaufschlagten Kontaktfedern (1) als flache, frei tragende, an ihren fixierten Enden seitlich zur Bildung des Anschlußstückes (6) rechtwinklig hochgebogene und an dieser Hochbiegung (4) nochmals mit einer beidseitigen rechtwinkligen 2c Abbiegung (7, 8) versehene Teile ausgebildet sind, die nahe ihrem frei beweglichen Ende die aus Kunststoff gespritzte Betätigungsnase (3) aufweisen und die mit dem als Steckverbinderteil ausgebildeten Anschlußteil (6) einstückig nach dem Blech-Stanz- und -Biegeverfahren herstellbar sind, wobei das Anschlußteil (6) durch zwei einander gegenüberliegende, um 180° umgebogene Lappen verstärkt ist, daß jeder Kontaktfeder (1) eine weitere, einerseits zwischen dem fixierten Federende und der der Halterung dienenden Abbiegung (7, 8) und andererseits an der Betätigungsnase (3) gehaltene Blattfeder (13) zugeordnet ist, und daß im Isolierkörper (21) den Abbiegungen (7, 8) der Kontaktfedern (1) entsprechende, einseitig teilweise geschlossene, quaderförmige Ausnehmungen (29) vorgesehen sind, in welchen die Kontaktfedern (1) fixierbar und durch Verkerbung oder Verdrillung der sie nach hinten durchragenden Anschlußteile (6) halterbar sind.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Programmträger betätigbaren Kontaktfeder (1) zur Bildung eines Umschaltkontaktes eine ähnlich ausgebildete, in ihrem federnden Teil jedoch entsprechend kürzere Kontaktfeder (23) als Gegenkontakt zugeordnet ist, welche ebenfalls als ein an seinem fixierten Ende seitlich rechtwinklig hochgebogenes und an dieser Hochbiegung nochmals mit einer beidseitigen rechtwinkligen Abbiegung (25, 26) versehenes Teil ausgebildet ist, das mit dem als Steckverbinderteil ausgebildeten Anschlußteil (27) einstückig nach dem Blech- Stanz- und -Biegeverfahren herstellbar ist, wobei das Anschlußteil (27) durch zwei einander gegenüberliegende, um 180° umgebogene Lappen verstärkt ist, und daß zu deren Aufnahme im Isolierkörper (21) ebenfalls den Abbiegungen (25, 26) entsprechende, quaderförmige Ausnehmungen (29) vorgesehen sind, in welchen die Kontaktfedern (23) fixierbar und durch Verkerbung oder Verdrillung &o der sie nach hinten durchragenden Anschlußteile (27) halterbar sind.
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die betätigbare Kontaktfeder (1) und die Gegenkontaktfeder (23) aus dem Werkstoff Messing MS 63 F 45 gefertigt sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktanordnung für elektrische Schaltgeräte, insbesondere elektrische Programmsteuergeräte für Wasch- und Geschirrspülmaschinen, zur Abtastung eine· Mehrzahl von vorzugsweise radialen Steuerbahnen eines flachen tellerförmigen Programmträgers, bestehend aus einem fhchen, haubenförmigen Isolierkörper, der in seinen Vertiefungen die, vorzugsweise um 90° versetzten, mit ihren durch den Programmträger beaufschlagten Betätigungsnasen der Haubenöffnung zugewandten Koniak·- federn sowie die Gegenkontaktteile trägt.
Es ist Zweck der Erfindung, eine Kontaktanordnung für elektrische Schaltgeräte zu schaffen, welche bei einfacher, preisgünstiger Herstellung eine sichere Kontaktgabe über lange Betriebszeiten sowie eine umfangreiche Bestückung der Schaltgeräte bei günstigen räumlichen Abmaßen ermöglicht.
Kontaktanordnungen mit den einleitend aufgeführten Merkmalen sind bereits bekannt. So zeigt die US-PS 27 03 347 ein Programmsteuergerät für Waschmaschinen, bei dem durch auf beiden Seiten eines tellerförmigen Programmträgers angeordnete Kontakteinrichtungen die Abtastung einer Mehrzahl von konzentrischen Steuerbahnen vorgenommen wird, wobei di<> Kontakte in flachen, haubenförmigen Isolierkörpern untergebracht sind, und deren Betätigungselemente aus der Isoüerkörperschale herausragen und die auf beiden Seiten des tellerförmigen Programmträgers an gebrachten Steuerbahnen abfühlen. Hierbei sind die Kontaktanordnungen sowohl als Arbeits- als auch als Ruhekontakte ausgebildet, wobei jeweils eine vermittels einer abgewinkelten Nase betätigbare Kontaktfeder mit einer nicht betätigbaren Kontaktfeder über an diesen angebrachte Kontakte zusammenwirkt. Beide Kontaktfederarten sind durch Niete am Isolierkörper gehaltert, wobei diese Niete den Isolierkörper jeweils nach außen durchragen und dort zusätzlich der Halterung von Anschlußteilen dienen, an welche die Zuleitungen herangeführt sind und welche durch die Niete auch elektrisch mit den Kontaktfeder!! verbunden sind. Die Kontaktfedern sind flach auf die Innenwandiing der Isolierkörperschalen aufgenietet. Irgendwelche Mittel zur Stabilisierung der vernieteten Kontaktfedern in der festgestellten Lage sind nicht vorgesehen.
Dasselbe gilt für die Anschlußteile, welche ebenfalls direkt auf die Außenfläche des Isolierkörpers aufgenietet sind.
Die Befestigung der Kontaktfedern durch Vernieten auf vorbeschriebene Weise hat jedoch Ungenauigkeiten zur Folge, so daß in den meisten Fällen eine nachträgliche Justage der in den Isolierkörpern eingenieteten Kontaktfedern notwendig ist. Des weiteren haben die Nietverbindungen insbesondere dann, wenn der ihnen zugeordnete Kontakt stark belastet ist zur Folge, daß die Übergangswiderstände an der Nietstelle zu hoher Erwärmung führen und damit zur Korrosion und Zerstörung der Kontaktstelle beitragen. Ferner kann der Fall eintreten, daß sich die Nietverbindungen im Laufe der Betriebszeit lockern und somit ebenfalls zu Kontaktunsicherhei'en führer.. Außerdem ist mit den Nietarbeiten an den Kontaktfedern ein ganz erheblicher Kostenaufwand verbunden.
Zur Behebung dieser Schwierigkeiten hat man versucht, an Stelle der eingenieteten Kontaktfedern starre Kontakthebel zu verwenden, die mit ihren nach außen führenden, in den Isolierkörpern befestigten Anschlußteilen durch eine Art Gelenk verbunden waren, das zur Gewährleistung der Kontaktsicherheit und zur Verrin-
DE19681640756 1968-01-13 1968-01-13 Kontaktanordnung für elektrische Schaltgeräte Expired DE1640756C3 (de)

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DE1640756A1 DE1640756A1 (de) 1970-11-05
DE1640756B2 DE1640756B2 (de) 1975-10-09
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