DE1640523C3 - Tastenwerk zur Betätigung einer druckempfindlichen elektrischen Schalteranordnung - Google Patents

Tastenwerk zur Betätigung einer druckempfindlichen elektrischen Schalteranordnung

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DE1640523C3
DE1640523C3 DE19671640523 DE1640523A DE1640523C3 DE 1640523 C3 DE1640523 C3 DE 1640523C3 DE 19671640523 DE19671640523 DE 19671640523 DE 1640523 A DE1640523 A DE 1640523A DE 1640523 C3 DE1640523 C3 DE 1640523C3
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Paul Wappingers Falls; Blaskovic Silvio Ugo Yorktown Heights; Lankford Larry Gene Mahopac; N.Y. Arseneault (V.St.A.)
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Description

Diese Erfindung betrifft ein Tastenwerk für eine druckbetätigbare elektrische Schalteranordnung nach Hauptpatent 16 40 344, bei der auf einer Unterlage aus Isoliermaterial mindestens ein Kontaktelement angeordnet ist, über dem mit Abstand je ein zweites
aufliegen und daß die Führungsplatte (33) und/ 4<> Kontaktelement an der Unterseite einer Membran oder die Kompressionsschicht (34) so gestaltet befestigt ist, die auf einer auf der Unterlage befind
sind, daß die oberen Enden der Kraft-Übertragungsglieder (35) zu der Unterseite der Kompressionsschicht (34) einen kleinen Abstand aufweisen oder diese berühren.
2. Tastenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressionsschicht (34) aus einem elastomeren Kunststoff besteht, der lange, geknäuelte Polymerketten enthält.
3. Tastenwerk nach Anspruch 1 oder 2, da- so durch gekennzeichnet, daß die Kompressionsschicht (34) eine aus Neopren bestehende Platte ist, deren Dicke etwa 12,5 mm beträgt.
4. Tastenwerk nach Anspruch 1, dadurch ge
liehen, im Bereich der Kontaktelemente pro Kontaktstelle ein Loch ausweisenden isolierenden Zwischenschicht aufliegt und mit einer Deckschicht aus 45 einem Elastomer bedeckt ist, wobei die Zwischenschicht eine vorgegebene konstante Dicke aufweist und aus einem formbeständigen, den Ruhezustand jeweils zweier zusammengehöriger Kontaktelemente mit Sicherheit aufrechterhaltendem Werkstoff besteht. Dieses erfindungsgemäße Tastenwerk dient als Betätigungseinrichtung für druckempfindliche flächenhafte Schalter, die auch unter der Bezeichnung Membranschalter bekannt sind, von denen mehrere, vorzugsweise in Form einer Matrix, in einer mehrkennzeichnet, daß die Führungsplatte (33) auf 55 schichtigen Scheibe geringer Dicke in großer Pakihrer Oberseite an jeder Öffnung (29) eine diese kungsdichte angeordnet sein können. Das Tastenwerk umgebende kammerförmige Vertiefung (31) ent- ist eine zweckmäßige Ergänzung eines derartigen hält, deren Grundfläche wesentlich größer ist als Membranschalters, da die Kombination Membrandie Querschnittsfläche der Öffnung (29) und die schalter und Tastenwerk die Herstellung von preistiefer ist als die Länge des aus der Öffnung (29) 6o günstigen Tastaturen ermöglicht. Derartige Tastaturen ragenden Kraft-Ubertragungsgliedes (35). werden beispielsweise in elektronischen Datenver-
5. Tastenwerk nach Anspruch 4, dadurch ge- arbeitungsanlagen, in der Nachrichtentechnik, oder kennzeichnet, daß an der Unterseite der Korn- bei Steuerungsgeräten zur Eingabe von Daten, Inforpressionsschicht (34) jeweils eine in eine Ver- mationen und/oder von Steuerungbefehlen oder tiefung (31) ragende stabile Druckscheibe (40) 65 Quittierungssignalen verwendet,
befestigt ist, deren Fläche an die Grundfläche Druckempfindliche elektrische Schalter, folgend
der Vertiefung (31) angepaßt ist, und daß das auch als Membranschalter bezeichnet, sind Gegen-Ende des Übertragungsgliedes (35) zur stand des Hauptpatents 16 40 444, und sie wurden in
der entsprechenden Patentschrift in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise ausführlich beschrieben. Nachstehend wird kurz die Konstruktion und Wirkungsweise eines derartigen Membranschalters erläutert. D^r typische Aufbau eines Membranschalters besteht im wesentlichen aus vier flächsnhaften übereinander angeordneten elektrisch isolierenden Schichten: Erstens einer stabilen Unterlage als Träger oder Grundschicht, zweitens einer mit Löchern versehene Zwischenschicht und drittens aus einer durch ein Betätigungsglied auslenkbaren Membran. Auf der Membran liegt meistens noch zu deren Schutz als vierte Schicht eine elastische Deckschicht.
Bei einem Membranschalter, der mehrere einzeln betätigbare druckempfindliche Schalter als Kontaktstellen aufweist, sind auf der Oberseite der Unterlage eine Anzahl elekuisch leitender Kontaktstreifen angeordnet, die meistens zueinander parallel sind und einen bestimmten Abstand haben; die jedoch den Erfordernissen entsprechend auch ein anderes Lei- *° tungsmuster aufweisen können. Auf der Unterlage liegt außerdem die stabile Zwischenschicht, die an den Stellen jeweils ein Loch enthält, wo die einzelnen Schalter oder Kontaktstellen sein sollen. Auf der Zwischenschicht liegt die dünne elastische Membran, auf deren Unterseite ebenfalls eine Anzahl paralleler und in bestimmten Abständen zueinander verlaufender elektrisch leitender Kontaktstreifen befestigt sind. Die Kontaktstreifen auf der Unterlage und der Membran sind vorzugsweise rechtwinklig zueinander und sie sind so angeordnet, daß sie sich an den Stellen kreuzen, wo sich die Löcher in der Zwischenschicht befinden. Die Kontaktstreifen bilden an ihren Kreuzungsstellen somit Kontaktelemente eines offenen Schalters, deten Kontaktabstand durch die Dicke der Zwischenschicht bestimmt ist.
Um einen derartigen Schalter zu schließen, ist es lediglich erforderlich, über einem Kreuzungspunkt der Kontaktstreifen auf die Membranschicht einen geringen Druck auszuüben. Dadurch wird die Membran und ihr Kontaktstreifen in das Lcch ausgelenkt, bis sich der obere und der untere Kontaktstreifen berühren und dadurch die Kontaktverbindung herstellen. Zur Schließung eines derartigen druckempfindlichen Schalters ist gewöhnlich die elastische Membran im Bereich der Kontaktstelle nur sehr wenig auszulenken, damit sich die beiden Kontaktstreifen berühren. Erfolgt eine Betätigung des druckempfindlichen Schalters um die Schaltstelle zu schließen dadurch, daß eine Bedienungsperson mit einer Fingerspitze einen Druck auf die Membran an der Stelle ausübt, an der sich ein Loch in der Zwischenschicht befindet, dann spürt die druckausübende Bedienungsperson keine mechanische Auslenkung der Membran, und sie empfindet es nicht, ob die Schaltstelle geschlossen wurde oder noch offen ist.
Gegenwärtig hat die überwiegende Anzahl der mechanischen und elektromechanischen Tastaturen noch Tasten, bei deren Anschlag ein merkbarer Auslenkhub stattfindet, wenn diese betätigt werden. Von Bedienungspersonen, die Tastaturen betätigen, wurde bemängelt, daß das Fehlen eines Auslenkhubs beim Drücken einer Taste, wie es beim Betätigen eines Membranschalters vorkommt, erfahrungsgemäß ungewohnt und unbequem ist und daß dies zu Un-Sicherheiten und zur Verminderung der Arbeitsleistung führt.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, für die druckempfindlichen Schalter zu deren Betätigung ein einfaches, wirtschaftlich herstellbares Tastenwerk zu schaffen, das die Herstellung von Tastaturen ermöglicht, die aus der Kombination von Membranschaltern und dem Tastenwerk bestehen. Das Tastenwerk soll so konstruiert sein, daß beim Anschlag einer Taste durch eine Bedienungsperson die Taste den bei anderen bekannten Tastaturen üblichen Auslenkhub bzw. die gleiche Auslenkbewegung ausführt. Außerdem soll das Tastenwerk so wirken, daß eine konzentrierte Kraftübertragung auf den zu betätigenden Membranschalter erfolgt und daß benachbarte Schalter nicht beeinflußt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über der Deckschicht eine Führungsplatte angeordnet ist, die über den Schalter-Kontaktstellen Öffnungen enthält, deren Mitten deckungsgleich mit den Mitten der größeren Löcher in der Zwischenschicht sind. Daß in die Öffnungen der Führungsplatte in axialer Richtung verschiebbare Kraft-Übertragungsglieder eingesetzt sind, deren untere Enden auf der Deckschicht aufliegen und deren obere Enden die Oberseite der Führungsplatte um die zum Schließen des Schalters erforderliche Strecke überragen, daß auf der Führungsplatte eine elastische Kompressionsschicht liegt, die wenigstens um eine den Tastenauslenkhub entsprechende Strecke zusammendrückbar ist, daß auf der Kompressionsschicht deckungsgleich mit den Löchern und den Öffnungen die in einer Platine eines Gehäuses verschiebbar angeordneten Stößel der Tasten aufliegen und daß die Führungsplatte und'oder die Kompressionsschicht so gestaltet sind, daß die oberen Enden der Übertragungsglieder zu der Unterseite der Kompressionsschicht einen kleinen Abstand aufweisen oder diese berühren.
Das Tastenwerk wird zur Bildung einer Tastatur über der Deckschicht eines Membranschalters angeordnet, der eine kompakte Baueinheit bildet und, wie bereits erklärt wurde, meistens aus einer Anzahl einzelner druckempfindlicher Schaltstellen besteht. Die Unterseite des Tastenwerkes wird aus einer stabilen Führungsplatte gebildet, die beispielsweise ein Bestandteil eines Gehäuses sein kann. Diese Führungsplatte ist deckungsgleich mit den einzelnen druckempfindlichen Schaltstellen des Membranschalters jeweils mit einer öffnung versehen. In jeder öffnung befindet sich ein in axialer Richtung verschiebbares Druckkraft-Übertragungsglied, das auf der Deckschicht des Membranschalters aufliegt und an seinem oberen Ende die Oberfläche der Führungsplatte um eine Strecke überragt, die erforderlich ist, um einen druckempfindlichen Schalter zu schließen.
Auf der Führungsplatte liegt eine relativ dicke, weiche und elastische Kompressionsschicht, die bei der Betätigung einer darüber angeordneten Taste, die mit ihrem Tastenstößel auf der Kompressionsschicht aufliegt, so weit in ihrer Dicke zusammendrückbar ist, daß sich an der Taste der relativ große und gewünschte Auslenkhub ergibt. Die Oberseite der Führungsplatte und/oder die Unterseite der Kompressionsschicht sind mit Vertiefungen versehen, deren Tiefe so gewählt ist, daß die oberen Enden der Kraft-Übertragungsglieder in der Ruhestellung des Tastenwerkes zur Kompressionsschicht einen kleinen Abstand aufweisen oder diese eben berühren.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Tastenwerkes besteht darin, daß die Kompressionsschicht an der
Unterseile über den Kraft-Übertragungsgliedern mit dieser beiden Schichten 18, 22 bei einer Schalterstarren Druckscheiben versehen ist, deren Flächen betätigung.
in einem bestimmten Verhältnis zur Auflagefläche Wenn auf die Oberfläche der Deckschicht 22 an
eines Tastenstößels stehen. einer Stelle, unter der sich ein Loch 16 in der isolie-
Bei der Betätigung einer Taste wird zunächst die 5 rendcn Zwischenschicht 14 befindet, ein Druck ausrelativ weiche Kompressionsschicht zusammenge- geübt wird, dann veriormt sich die Deckschicht 22 drückt, wobei sich die Energie in dieser Schicht und die Membran 18. Die Verformung ist derart, speichert. Erst nach einem gewissen Auslenklnib der daß sich die Deckschicht 22 und die Membran 18 Taste wölbt sich die Kompressionsschicht an ihrer nach unten in das Loch 16 durchbiegen. Dadurch Unterseite nach unten aus und drückt dabei das i° wird auch der an der Unterseite der Membran 18 Kraft-Übertragungsglied so weit nach unten, bis befestigte obere Kontaktstreifen 20 so weit nach dessen oberes Ende bündig mit der Oberfläche der unten ausgelenkt, bis er den auf der Unterlage 10 Führungsplatte ist, wodurch diese druckempfindliche angeordneten unteren Kontaktstreifen berührt, wo-Schaltstelle geschlossen ist. Hält der Druck auf die durch sich eine Kontaktstelle ergibt und der Schalter Taste weiter an, so ergibt sich ein Überhub der Taste, 'S geschlossen ist.
dessen Druckkraft von der Führungsplatte aufge- Die F i g. 1 zeigt in ihrem oberen Bereich das
nommen wird. Tastenwerk für die druckempfindlichen Schalter 8,
Das Tastenwerk hat den Vorzug, daß ein druck- welche zur Bildung einer Tastatur in einer kompakten
empfindlicher Schalter in der Membranschalter-Bau- Membranschaltcr-Baueinheit zusammengefaßt sind,
einheit erst nach einem merklichen Tasten-Auslenk- *o über der Deckschicht 22 des druckempfindlichen
hub schließt und daß auf die Kontaktstelle eines Schalters 8 ist eine stabile Führungsplatte 33 ange-
Schalters eine genau dosierte Druckkraft als Kontakt- ordnet, die beispielsweise aus Aluminium oder
druck wirkt. Das Tastenwerk wirkt somit als eine Kunststoff bestehen kann und die gegebenenfalls
Einrichtung, die eine relativ große Tasten-Aus- auch ein Bestandteil des Tastaturgehäuses 42 sein
lenkung in einen sehr kleinen Schalter-Betätigungshub "■:· kann. Diese Führungsplatte 33 enthält eine Anzahl
untersetzt, wobei die erforderliche Druckkraft zum öffnungen 29, deren Mittelpunkte deckungsgleich
Schließen der Schaltstelle von der Betäligungskraft mit den Mittelpunkten der Löcher 16 in der darunter
für die Taste abgeleitet wird. befindlichen isolierenden Zwischenschicht 14 des
Der Aufbau und die Wirkungsweise des erfin- druckempfindlichen Schalters 8 übereinstimmen (s.
dungsgemäßen Tastenwerkes für Membranschalter 3° hierzu auch Fig. 2).
wird folgend an einem Ausführungsbeispiel an Hand Weiter enthält die Führungsplatte 33 auf der zu von Zeichnungen (Fig. 1 und 2) ausführlicher be- den Tasten 36 gerichteten Seite eine Anzahl Verschrieben. Es stellt dar tiefungen 31 bzw. Ausfräsungen, deren Mittelpunkte
F i g. 1 eine Schnittansicht durch eine in der Ruhe- ebenfalls mit den Mittelpunkten der Öffnungen 29
stellung befindlichen Tastatur, die aus einem 35 deckungsgleich übereinstimmen und deren Durch-
Membranschalter, der mehrere Schaltstellen aufweist, messer wesentlich größer ist als der Durchmesser der
und dem Tastenwerk besteht, Öffnungen 29. Die Führungsplatte 33 kann auch aus
F i g. 2 eine Schnittansicht eines einzelnen druck- zwei übereinanderliegenden einzelnen Platten beempfindlichen Schalters gemäß dem Hauptpatent stehen, von denen die untere Platte als Öffnung 29 16 40 444. 40 Bohrungen mit kleinem Durchmesser enthält und die
Die Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht durch eine obere Platte mit größeren Bohrungen versehen ist, Tastatur mit einem Tastenwerk zur Betätigung druck- die die Vertiefungen 31 bilden. In jeder Öffnung 29 empfindlicher Schalter 8, die eine als Membranschal- im unteren Teil der Führungsplatte 33 befindet sich ter bezeichnete Baueinheit bilden. Als Ausschnittt als Druckkraft-Übertragungsglied 35 beispielsweise eines Membranschalters ist in der F i g. 2 ein druck- 45 jeweils eine Kugel 35, die aus einem nicht deformierempfindlicher Schalter 8 dargestellt, der aus den vier baren Material, z. B. Metall oder Keramik, bestehen übereinanderliegenden Schichten 10, 14, 18 und 22 kann. Diese Kugeln 35 liegen auf der Deckschicht 22 besteht und Gegenstand des Hauptpatents 16 40 444 des Membranschalters 8 auf.
ist. Bei diesem in der F i g. 2 stark vergrößert dar- Auf der Führungsplatte 33 liegt eine relativ dicke gestelltem Schalter 8 dient eine isolierende Grund- 5° und elastische Kompressionsschicht 34, die aus einem schicht als Unterlage 10 bzw. als Trägerschicht, auf elastomeren Material besteht, das aus langen gederen Oberseite ein Belag aus leitendem Material, knäuelten Polymerketten gebildet ist. Auf dieser vorzugsweise in Form eines vergoldeten Kontakt- relativ weichen Kompressionsschicht 34 liegen die Streifens 12, aufgebracht ist, der als unteres Kon- Tastenstößel 38 der Tasten 36 oder ähnliche Drucktaktelement dient. Auf der Unterlage 10 liegt auch 55 knopf-Betätigungselemente auf. Jede Taste 36, die die isolierende Zwischenschicht 14, die an den Stel- aus einem Tastenknopf 37 und einem Tastenstößel len, wo sich der Kontaktstreifen 12 befindet, Löcher 38 besteht, ist über einem druckempfindlichen Schal-16 aufweist. Auf dieser isolierenden Zwischenschicht ter 8 so angeordnet, daß ihre Mittelachse mit dem 14 liegt die folienförmige Membran 18. An dieser Mittelpunkt der öffnung 29 in der Führungsplatte 33 Membran 18 ist auf der Unterseite in den Bereichen, 6» übereinstimmt. Die Tastenstößel 38 sind in einer die über den Löchern 16 in der isolierenden Zwi- Platine 41 des Gehäuses 42 angeordnet, welche sich schenschicht liegen, ebenfalls ein elektrisch leitender mit Abstand über der Kompressionsschicht 34 beMaterial, vorzugsweise in Form eines Kontaktstrei- findet, wie dies aus der F i g. 1 zu ersehen ist. fens 20, befestigt. Auf der dünnen Membran 18 liegt Wird eine der Tasten 36 gedrückt, dann wird zu deren Schutz die Deckschicht 22, die aus einem 65 dieser Druck über den zapfenförmigen Tastenstößel elastomeren Material besteht Zwischen der Membran 38 auf die Kompressionsschicht 34 übertragen. Die 18 und der Deckschicht 22 befindet sich ein Schmier- Kompressionsschicht 34 wird dadurch, entsprechend film 24 zwecks Verbesserung der Gleiteigenschaften dem Auslenkhub der Taste 36, zusammengepreßt
und letztlich in die darunter befindliche Vertiefung 31 der Führungsplatte 33 gedruckt, wo sie einen Druck auf die etwas vorstehende Kugel 35 ausübt. Die Kugel 35 bewegt sich dadurch nach unten und drückt dabei auf die elastische Deckschicht 22 des Menibranschaltcrs 8, wodurch die darunterliegende Schaltstelle leitend wird, indem das obere streifenförmige Kontaktelement 20 auf das untere Kontaktelement 12 gedrückt wird. Der Bedienungsperson einer Tastatur mit druckempfindlichen Schaltern 8 wird bei der Betätigung — durch die Kombination der Elemente: Taste 36, Kompressionsschicht 34 und Kugel 35 im Tastenwerk — das bisher gewohnte Gefühl einer Taslenbetätigung vermittelt. Der relativ große Tastenhub ergibt sich dadurch, daß das elastomere weiche Material der Kompressionsschicht 34 nachgiebig ist und in der Dicke um eine Strecke zusammendrückbar ist, die dem Tasten-Auslenkhub entspricht. Der durch diese Pressung der Kompressionsschicht 34 entstehende Druck und die dadurch « verursachte Auswölbung der Kompressionsschicht 34 wirkt auf die Kugel 35 ein. Dieser flächenhafte Preßdruck wird auf eine kleine Druckstelle, dem Auflagepunkt der Kugel 35 auf der Deckschicht 22, konzentriert. Nachdem die Einwirkung der Druckkraft auf die Taste 36 aufhört, beispielsweise durch Freigabe der Taste 36, wird diese durch die Elastizität der Kompressionsschicht 34 und die in dieser gespeicherten Energie wieder in ihre Ruhelage zurückgestellt, wobei sich die Kompressionsschicht 34 entspannt und auf ihre ursprüngliche Ausgangsdicke zurückfedert. Während dieser Rückstellbewegung öffnet sich auch der betätigte Schalter 8.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Tastenwerkes besteht darin, daß über den Schalter 8 im Tastenwerk jeweils eine flache, stabile Druckscheibe 40 die aus Metall bestehen kann, an der Unterseite der Kompressionsschicht 34 so befestigt ist, daß deren Mittelpunkt der öffnungen 29 in der Führungsplatte 33 liegt, wie dies aus F i g. 1 zu ersehen ist. Wählt man für die Druckscheibe 40 einen Durchmesser, der dem Durchmesser des Tastenstößels 38 an der Auflage zur Kompressionsschicht 34 entspricht, dann wird die auf die Taste 36 ausgeübte Druckkraft im Verhältnis 1: :1 über die Kompressionsschicht 34 und die Druckscheibe 40 auf die Kugel 35 übertragen. Wird jedoch an der Kugel 35 eine kleinere Betätigungskraft, d.h. weniger Druckkraft zur Betätigung des druckempfindlichen Schalters 8 benötigt, als die Bedienungsperson an der Taste 36 erzeugt, dann ist es zweckmäßig, eine Druckscheibe 40 mit kleinerem Durchmesser zu verwenden, im Vergleich zum Durchmesser des Tastenstößels 38 der mit seiner Stirnfläche auf der Kompressionsschicht 34 aufliegt. Das Verhältnis der Druckkraft-Reduzierung der von der Bedienungsperson auf die Taste 36 ausgeübten Druckkraft zu der von der Druckscheibe 40 auf die Kugeln 35 übertragenen Schalterbetätigungskraft ist von dem Flächenverhältnis der Druckscheibe 40 zu der Auflagefläche des Tastenstößels 38 auf der Kornpressionsschicht 34 abhängig.
Das Tastenwerk zur Betätigung der druckempfindlichen Membranschalter durch Tasten 36 ist zweckmäßigerweise in einem Gehäuse 42 angeordnet, dessen Oberseite mit einer Platine 41 abgedeckt ist, die auch zur Führung der Taslenstößel 38 dient. Wie aus der F i g. 1 zu ersehen ist, kann die Führungsplatte 313 ein Bestandteil des Gehäuses 42 sein. Das Gehäuse 42, die Membranschalter als komplette Baueinheit und das Tastenwerk ergeben eine kompakte Tastatur geringer Bauhöhe die aus einem Minimum an Bauelementen besteht.
Durch den vorstehend beschriebenen Aufbau eines Tastenwerkes zur Betätigung von druckempfindlichen Schaltern 8 in einer Tastatur wird der Bedienungsperson bei der Betätigung der Tasten 36 das gewohnte »richtige Gefühl der Tasten-Anschlagbewegung« vermittelt. Dieses Tastenwerk ist so konstruiert, daß die auf eine Taste 36 bei deren Betätigung ausgeübte Druckkraft sich in einem gewünschter Verhältnis in der Kugel 35 zur Betätigung eine: druckempfindlichen Schalters 8 konzentriert. Weitei ist das Tastenwerk so ausgelegt, daß die Tasten 3i der Tastatur und die anderen, darunter befindlicher Bauelemente selbsttätig in ihre Ruhestellung zurückkehren, sobald der auf die Taste 36 ausgeübte DrucV entfernt wird.
In der folgenden Tabelle werden die Materialier und die Dicken der Bauteile des vorstehend beschriebenen Ausführungsmusters eines Tastenwerkes angegeben:
Bezeichnung Material Dicke
(mm)
Isolierende
Unterlage 10
Glas- oder
Harzschicht
etwa 1,5
Isolierende
Zwischen
schicht 14
Polyesterfilm etwa 0,13
Membran 18 Polyesterfilm etwa 0,15
Kontakt
streifen 12,20
Gold 0,8 ■ 10-3
Deckschicht 22 Neopren-
Kautschuk
0,8
Führungsplatte 33 Aluminium etwa 6,5
Kompressions
schicht 34
Neopren etwa 13
Kugel 35 Stahl oder
Keramik
etwa 4
Vorstehend wurde als Beispiel eine vorteilhaft Ausführung eines erfindungsgemäßen Tastenwerke für druckempfindliche Schalter beschrieben. Jedoc bestehen noch andere Möglichkeiten zur Verwirki chung der Erfindung, z. B. derart, daß an Stelle de Kompressionsschicht 34 Druck- bzw. Blattfeder verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Tastenwerk für eine druckbetätigbare elektrische Schalteranordnung nach Hauptpatent 16 40 444, bei der auf einer Unterlage aus Isoliermaterial mindestens ein Kontaktelement angeordnet ist, über dem mit Abstand je ein zweites Kontaktelement an der Unterseite einer Membran befestigt ist, die auf einer auf der Unterlage be- κ> findlichen, im Bereich der Kontaktelemente pro Kontaktstelle ein Loch aufweisenden isolierenden Zwischenschicht aufliegt und mit einer Deckschicht aus einem Elastomer bedeckt ist, wobei die Zwischenschicht eine vorgegebene konstante »5 Dicke aufweist und aus einem formbeständigen, den Ruhestand jeweils zweier zusammengehöriger Kontaktelemente mit Sicherheit aufrechterhaltendem Werkstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß über der Deckschicht (22) eine *° Führungsplatte (33) angeordnet ist, die über den Schalterkontaktstellen Öffnungen (29) enthält, deren Mitten deckungsgleich mit den Mitten der größeren Löcher (16) in der Zwischenschicht (14) sind, daß in die Öffnungen (29) der Füh- »5 rungsplatte (33) in axialer Richtung verschiebbare Kraft-Übertragungsglieder (35) eingesetzt sind, deren untere Enden auf der Deckschicht (22) aufliegen und deren obere Enden die Oberseite der Führungsplatte (33) um die zum Schließen des Schalters (8) erforderliche Strecke überragen, daß auf der Führungsplatte (33) eine elastische Kompressionsschicht (34) liegt, die wenigstens um eine den Tasten-Auslenkhub entsprechende Strecke zusammendrückbar ist, daß auf der Kompressionsschicht (34) deckungsgleich mit den Löchern (16) und Öffnungen (29) die in einer Platine (41) eines Gehäuses (42) angeordneten verschiebbaren Stößel (38) der Tasten (36) Druckscheibe (40) einen kleinen Abstand aufweist oder diese eben berührt.
    6. Tastenwerk nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraft-Übertragungsglied (35) eine Kugel ist, die aus Metall oder Keramik besteht.
    7. Tastenwerk nach einem der Ansprüche 1 oder 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Schaltstelle die Mitten der Kontaktelemente (12, 20), das Loch (16) in der Zwischenplatte (14), die Öffnung (29), die Vertiefung (31), die Druckscheibe (40) und die Taste (36) auf einer Geraden liegen.
    8. Tastenwerk nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzielung der von der Tasten-Druckkraft abgeleiteten erforderlichen Betätigungskraft für einen druckempfindlichen Schalter (8) die Auflagefläche von dessen Tastenstößel (38) und die Fläche der zugeordneten Druckscheibe (40) zueinander angepaßt sind und ein bestimmtes Verhältnis aufweisen.
    9. Tastenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (33) aus zwei aufeinanderliegenden Platten besteht, von denen die untere Platte die zur Führung der Kraft-Übertragungsglieder (35) dienenden öffnungen (29) enthält und die obere Platte die größeren, als Vertiefungen (31) dienenden Öffnungen.
DE19671640523 1966-04-26 1967-04-19 Tastenwerk zur Betätigung einer druckempfindlichen elektrischen Schalteranordnung Expired DE1640523C3 (de)

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US545330A US3382338A (en) 1966-04-26 1966-04-26 Pushbutton actuator for elastomeric switch
US54533066 1966-04-26
DEJ0033477 1967-04-19

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Publication Number Publication Date
DE1640523A1 DE1640523A1 (de) 1971-07-29
DE1640523B2 DE1640523B2 (de) 1975-10-16
DE1640523C3 true DE1640523C3 (de) 1976-07-08

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