DE1640236A1 - Vakuum-Schalter - Google Patents
Vakuum-SchalterInfo
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- DE1640236A1 DE1640236A1 DE1967G0050535 DEG0050535A DE1640236A1 DE 1640236 A1 DE1640236 A1 DE 1640236A1 DE 1967G0050535 DE1967G0050535 DE 1967G0050535 DE G0050535 A DEG0050535 A DE G0050535A DE 1640236 A1 DE1640236 A1 DE 1640236A1
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- H—ELECTRICITY
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- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
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- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/14—Multiple main contacts for the purpose of dividing the current through, or potential drop along, the arc
Landscapes
- High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
DR.-ING. ERNST SOMMERFELD 1 R Λ Π 7 ^ R 8 MÜNCHEN 23
DR. DIETER v. BEZOLD I D 4 U 4 O O dunantstrasse β
TELEFON: 34 8198 PATENTANWÄLTE " TELEGR.: SOMBEZ
C- 6?; Sch/ix
Convention date: JuIiI, 1966
HD- - a868 - Lee «t al
Π.S.-Serial No. : 562. 299
Convention date: JuIiI, 1966
HD- - a868 - Lee «t al
Π.S.-Serial No. : 562. 299
GENERAL. ELEÖTSIG. COMPlNI, Schenectady,N.Y. ,USA
Vakuum — Schalter·
Die Erfindung betrifft elektrische Vakuum-Schalter mit mehreren parallel
arbeitenden Kontakten*
Man hat bereits zum Schalt®11 von höheren Strömen vorgeschlagen, Kontakte
von Flüssigkeits-oder dass/chaltern parallel zu sehalten* Hierdurch
sollte eine Aufteilung des zu unterbrechenden. Gesamtstromes auf die parallel-
geschalteten Kontakts und damit eine Verringerung der Belastung
der einzelnen Kontakte erreicht werde»* Es hat sich jedoch herauege*-
atellt^ daß dieses giel aussero^dentlieii schwer zu err eichen ist» so
daß man; von derartigen Anordnungen wieder abgekommen isfe«
Sie H&U;p/feeehwiftrigk<§it liegt darin* eine gleiche Verteilung des Stromes
auf die Kontakte sue erreichen« Bei einem Schalter· mit gegeneinander/
beweglichen Kontakten ist hierzu nämlich ams gleichzeitige trennen der
Kontakte notwendig» das praktisch nicht zu erreichen let* lafolge der
dabei auftretenden, wens auch noch so geringen, zeitliehen Verzögerungen übernimmt schließlich der zuletzt öffnende Kantakt den Gesamtstroa,
und es entsteht nur über ihm ein Lichtbogen, infoXge dessen an diesem
Kontakt die gesamte Unterbrechungsbelastung liegt·
Als Abhilfe hat man vorgeschlagen, in Reihe mit jedem Unterbrecher eine
Induktivität zu schalten, so daß eine gleichmäßige Aufteilung des Stromes
erzwungen würde· Derartige Induktivitäten müssen jedoch ausseror—
dentlich groß sein, so daß nicht nur die Kosten des Schalters steigen,
sondern an den Unterbrechern beim Abfall des Stromes auf O Schaltüber—
spannungen entstehen, welche das Abschalten ihrerseits erschweren·
Es hat sich ferner gezeigt, daß infolge dieser Zeitunterschiede einige
der Kontakte kurz vor dem Nulldurchgang, andere dagegen nach dem Null-durchgang
des Stromes öffnen» Wenn nun kurz vor dem Stromnulldurchgang
an dem ersten sich ö ff enden Kontakt ein Lichtbogen entsteht, so tritt
nach dem Nulldurchgang normalerweise keine Rückziin&ung ein, so daß der
Strom diese» Kontaktes nun von den anderen nach geschlossenen Kontakten
übernommen wird und sich über diesen Ko&takten, wenn sie sich öffnen,
ein neuer Lichtbogen entsteht, durch den nun der gesamte Strom fließt,
^ Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, auch bei hohen Strömen
die Unterbrechungsbelastung zwischen parallel geschalteten Kontakten
oder Unterbrechern zu verteilen, ohne daß dazu große Induktivitäten
in Reihe mit den Unterbrechern erforderlich wären· Weiterhin soll die
Starkstrofflunterbrechungsbelastung, die nach einem Stromnulldurchgang
zwischen einem Paar parallel geschalteter Kontakte aufgeteilt werden,
auch wenn nur einer der Kontakte vor dem Stromnulldurchgang bereits geöffnet
hat oder einen Lichtbogen zieht. Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht in der Vermeidung eines mechanischen Antriebe zum gleich«,
zeitigen Öffnen der parallel geschalteten Kontakte,
3 1640238 v~
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem elektrischen Schalter mit einem
ersten Vakuumunterbrecher, der in einem hochevakuierten Gehäuse ein
J?aar gegeneinander bewegbarer Kontakte aufweist, die sich zur Leitung
des Stromes zusammenschalten lassen und beim ^rennen einen Lichtbogen
zwischen sich ziehen, und mit einem zweiten, getriggerten Vakuumunter—
brecher, der innerhalb eines hochevakuierten Raumes ein Paar Primärelek—
troden, die eine Trennlage einnehmen-können, und eine bei Anlegen eines
Impulssignales einen Lichtbogen zwischen den Primärelektroden auslösende
Triggerelektrode aufweist, dadurch, daß eine eiktromechanische Vorrichtung
.zur Verbindung der Primärelektroden vorgesehen ist, deren elek— ~
trischer Teil parallel zu den Kontakten liegt und daß eine Impulsschal— tung zum Anlegen eines Impulssignals an die Triggerelektrode vorgesehen
ist, die auf ein plötzliches Ansteigen des Stromes durch den ersten Unterbrecher
auf eine vorbestimmte Größe anspricht und einen Lichtbogen zwischen den Primärelektroden entstehen Igßt, sobald die Voraussetzungen für das Entstehen eines Lichtbogens zwischen den Kontakten gegebes.
sind«.
Anhand der folgenden Beschreibung und der Figuren sei die Erfindung näher
erläutert. Es zeigt | Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsfora des
erfindungsgemäßen Schalters
Fig. la einen Schnitt längs der Linie la — la der Fige 1
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Der Vakuum-Schalter Io hat nach Fig. 1 ein verschlossenes Gehäuse 11,
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-V-
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das bis zu einem Druck von Io Torr, oder darunter evakuiert ist. Pas
Gehäuse hat eine Wandung 12 aus Isoliermaterial und zwei metallische- Endkappen 13 und l*l· die an den Enden der Wandung 12 durch geeignete Dichtungen 15 vakuumdicht angebracht sind« .
Innerhalb des evakuierten Gehäuses 11 befinden sich ein Paar gegeneinander
bewegbare, vorzugsweise scheibenförmige Kontakte 17 und 18. Der obere Kontakt 17 ist als fester Kontakt ausgebildet und wird von der oberen
Endkappe 13 mit Hilfe einer röhrenförmigen Haltestange 17a aus leitendem
Material gehalten» Der untere Kontakt 18 ist ein beweglicher Kontakt
und wird von einer länglichen leitenden Betätigungsstange l8a gehaltert, die durch eine Öffnung der unteren Endkappe Ik ragt. Ein flexibler Metallbalg
2o, der die Betätigungsstange l8a umgibt, gestattet ihr eine
senkrechte Bewegung ohne Beeinträchtigung des Vakuums innerhalb des. Gehäuses
IL. Der Balg ist beiderseits mit Hilfe einer geeigneten Abdichtung
an der Endkappe 2.h und der Betätigungsstange l8s befestigt.
Der au schaltende Strom i-iird dem Schalter Io über die Leitungen 21 und
zugeführt, die .jeweils mit der Endkappe 13 bzw. der beweglichen Kontaktstaage
l8a verbunden sindo Die Verbindung der Leitung 21 mit der Endkappe
13 erfolgt über die leitende Schiene 57-9 während die Verbindung
der Leitung 22 axt der beweglichen Kontaktetange. X8a üb©r di@ leitende
Schien® 5§ uaa das flexible-Kontsktband 59 erfolgte Das KontaJktband verbindet
die Kontaktstange iSa mit der Schiene 580
Eine Untertreelmag dieses L&s-tkreises erfolgt durch Antrieb des beWfgliehea
Kontakts© IS nach unten mit Hilfe einer geeigneten, nicht dargestellten
Vorriehtungg die sieh, unterhalb der Kont dt tstange l8a befindet. Dadurch
werden die Kontakts 17 und l8 getrennt und sivischen ihnen entsteht ein
Lichtbogen» Handelt es sich.um Wechselstrom, so besteht dieser Lichtbogen
bis etwa zur Zeit eines Stromnulldurchgangs; dann erlischt der Bogen
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und kann normalerweise wegen' der hohen Dielektrizität des Vakuums
innerhalb des Gehäuses 11.nicht rückzünden· Zur Kondensation der- vom
Lichtbogen aus den Kantakten verdampften Metallteile dient in üblicher
Weise ein Dampfkondensatxonsschirm 28, der die Kontakte im Abstand umgibt
und vorzugsweise elektrisch von ihnen isoliert ist.
Unter bestimmten, noch zu beschreibenden Bedingungen soll der Lichtbogen
zwischen den Kontakten 17 und l8 entstehen, so daß er nach dem ersten
Stromnulldurchgang rückzündet und den Strom bis zum nächsten Nulldurch—
gang führt. Zu diesem Zweck ist ein Triggerspalt 3o im Vakuum-Schalter
vorgesehen. '
Dieser Triggerspalt 3o sitzt in einer Ausnehmung 25 in der Mitte des
festen Kontaktes 17 und ist vorzugsweise in bekannter Weise konstruiert.
Er umfasst einen zylindrischen keramischen Träger 32» der innerhalb der
Ausnehmung 25 angeordnet ist, und zwei dünne Metallschichten 33 und 36,
die auf der äuseeren Fläche des Keramikträgers mit gegenseitigem Längsabstand
angeordnet sind. Diese beiden Metallschichten bilden die Elektroden
für den Triggerspalt 30· Sie sind durch eine V—förmige Nut ge·-
trennt, die um den. Umfang des Keramikträgere verläuft und deren Wände j
vom Keramikträger selbst gebildet werden» Eine der Triggerelektroden
ist elektrisch mit der Hauptelektrode 17 verbunden. Die andere Triggerelektrode
36 ist normalerweise von der Hauptelektrode 17 isoliert«
Diese Schichten 33 und 36 bestehen aus einem Meteil, beispielsweise Titan,
das ein gute* Getter für fiktive Gas» wie Wasserstoff ist und davon
eine große Menge absorbieren kann. Bei einer bevorzugten Ausführunga»
fora der Erfindung ist in den beiden Titanschichtea sehr Viel Wasserstoff
gespeichert.
Bekanntermaßen ist die Feldlinienverteilung an der "Trennfläche zwischen
einem Metall und einem Keramikkörper, die sich in engem Kontakt befinden, für einen übersch,lag an dieser brennfläche sehr günstig. Daher
kann eine an den Triggerspalt angelegte relativ niedrige Spannung einen Funkenüberschlag von einer dieser Oberflächen über den Triggerspalt auslösen.
Tritt ein solcher Überschlag des Spaltes 3o ein, so setzt der dabei entstehende
Lichtbogen Wasserstoffgas aus den Elektroden 33 und 36 frei, das
durch den Lichtbogen ionisiert wird. Der ionisierte Wasserstoff dringt
™ sehr schnell in den Haupt spalt ein und verringert dort die «dielektrische Festigkeit, so daß auch zwischen den Kontakten 17 und l8 ein Lisät«
bogen überspringt.
Zum Anlegen einer Spannung an den Triggerspalt verläuft ein. Leiter 38
durch eine Bohrung des Keramikträgers 32© Ab. dessen inneren Ende ist der
Leiter 38 mit einer Metallkappe 37 versGtosisst, die sich in elektrischem
Kontakt mit der Triggerelektrode 36 befindet« Die Metallkappe 37 ist
hermetisch mit dem inneren Ende des Keramikträgers 33 durch eine bekannte
^ Metallkeramikabdichtung verbunden, so daß der hermetische Abschluß des
Gehäuses 11 gesichert ist.
■ Um den Schalter Io von der bein Trennen von Starkstrom auftretenden •Trennungsbelastung
zum Teil zu entlasten, ist ein Hilfsvakuum—Trennschalter
parallel zum Hauptschalter Io vorgesehen. Dieser Trennschalter 5o» der.
ebenfalls durch einen Vakuumepalt getriggart wird, ist etwa in der gleichen
Weis· wie der Trennschalter Io aufgebaut, ausser daß seine Elektroden 51
und 52 gegenseitig feststehen und einsa Pri#irapalt 53 zwischen sich bilden.
Diese Elektroden 51 und 52 «lad atwa gleich auegebildet wie die Elek-.
trodtß 17 und l8 und auf loitenden Stab®«, 51ε fessle 52® fe*f©©frigteg ii© el®!s—
JHtfiöi=^ OM^ ® » 3 3 / 1 6 0 9 0A0 ORiGINAL
trisch und mechanisch an gegenüberliegenden Endkappen 13 bzw. lA· angebracht
sind. Der Triggerspalt 3o des Unterbrechers- 5& ist der gleiche
wie beim Unterbrecher Io und ist auch mit den gleichen Bezugsziffern
bezeichnet. Die Parallelschaltung der Unterbrecherschalter Io und 5o
erfolgt beispielsweise durch die in Fig» 1 dargestellten leitenden Schienen
57 und 58» die elektrisch und mechanisch mit den jeweiligen Enden
der beiden Unterbrecher verbunden sind* Ein flexibles metallisches Band
59 ist zur Verbindung der unteren Schiene 58 mit der beweglichen Kontaktstange
l8a vorgesehen·
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bleibt der getrigger*-
te Schalter 5o beim Schalten von niedrigen Strömen in seiner normalen
Trennstellung. Der Unterbrecher Io verkraftet alleine derartige Unterbrechungen
und braucht nicht durch den getriggerten Vak&ustspalt unterstützt zu werden«
Beim Abschalten hoher Ströme wird jedoch d©r normalerweise nicht leitende
getriggerte Trennschalter 5o zum Leiten gebracht, wenn der Strom durch
den Trennschalter Io einen vorbestimmten Wert erreicht6 Dies läßt sich
durch eine geeignete stromempfindliche Triggers'ehaltung erreicheno Bei i
der· dargestellten Favm der Erfindung ist ein Stsomtransforaiator vorgesehen,
dessen Sekundärwicklung 60 eiasn Seil 5?®. d©r zum Behalt®? 1©
führenden Stromschien© 57 umgibt«. ~Mit der Wicklung 60 ist eia Überstromrelais
62 verbundene, dessen Spule bei geschlossen©® Unterbrechen 1© ch&yeh
einen normalerweise geschlossjenen Schalter 66 kurzgeschlossen ist9 der
in feekknnter Weise mit dem Unterbrecher Io gekuppelt ist β- Wenn sich der
Unterbrecher Io Öffnet, wird der Schalter 66 geöffnet, so daß der Kurzschluss
der Relaisspule aufgehoben wird und das Relais auf den Unterbrecher Io durchfließenden Strom ansprechen kann· .
tfenn der durch den Schienenabschnitt 57a fließende Strom einen bestimm—
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ten Wert erreicht, spricht das Überstromrelais 62 an und schließt seine
Kontakte 62a. Dadurch wird die Leitung 63 zu einer Impulsquelle 6k angeschaltet,
die einen geeigneten Impuls auf den Trigger Jo des Schalters
5o gibt. Der Impuls springt über den Triggerspalt 3o über und erzeugt
einen Lichtbogen über den Primärspalt 53 des Schalters 5o. Über diesen
Lichtbogen wird der Schalter 5o parallel zum Lichtbogen im Schalter Io
geschaltet»
Bei einem Flüssigkeits-oder Gastrennschalter ist zur Sicherstellung
einer gleichmäßigen Verteilung des Stromes zwischen zwei Strom^aden
wesentlich mehr als nur da© Vorhandensein paralleler Lichtbogenwege
nötig, ^ß&a kommt daher/, weil bei solchen Unterbrechern die Kennlinie
zwischen Lichtbogenstrom und Bogenspannung einen fallenden Verlauf hat.
Führt ein Unterbrecher einen höheren Strom als der andere, so neigt sei-'
ne Spannung zum Absinken. Dadurch neigt wieder der Strom durch den ohne
hin den höheren Strom führenden Lichtbogen zum Ansteigen, was ein weite
res Absinken der Bogenspannung zur Folge hat, so daß der Lichtbogen noch
weiter ansteigto Bei derartigen Unterbrechern verursacht daher eine, ungleiche
Stromverteilung einen instabilen Zustand, der zu noch weiteren
Ungleieimäßigkeit©n führte £Ls Gegenmaßnahme gegen diesen instabilen
Zustand kann aas. in Reihe sait den Teilschaltern hohe Induktivitäten
schalten, die jedooa teuer sind und die eingangs erwähnten weiteren Probleme
aufwexien«
Die soeben erwähnte Instabilität tritt nicht ein, wenn zwei hohe Ströme
führende Vakuumschalter parallel geschaltet werden· Dies rührt daher,
daß HoehstromvakBum-iichtbögen im Gegensatz zum fallenden Verlauf bei
anderen Unterbrechern einen steigenden Verlauf der Stromspannungskenn*-
linie zeigen. Wenn der Strom in einem Vakuurabogen anfängt größer zu
werden als der Strom in dem anderen Bogen, so steigt die Spannung in
■"■-'. - 9 009833/1609
dem den größeren Strom führenden Lichtbogen, so daß die Ströme durch
die beiden parallen Lichtbögen sich einander angleichen. Aus diesem
Grunde werden große Induktivitäten, wie sie bisher bei der Parallelschal·»
tung von Unterbrechern notwendig waren, überflüssig· Bei bestimmten An—
wendungsfallen der Erfindung kann jedeeh die Verwendung kleiner Induktivitäten
von Vorteil sein· ,
Unterhalb eines bestimmten Stromwertes zeigt der Vakuum—Lichtbogen nämlicht
nicht den ansteigenden Verlauf der Stromspannungskennlinie, sondern
die Bogenspannung ist im wesentlichen unabhängig vom Stromkonstant· Bei diesen kleinen Strömen tritt der selbstausgleichende Effekt praktisch M
nicht ein, jedoch ist dies nicht von Bedeutung bei der Erfindung, da eine
gleiche Verteilung niedriger Ströme nicht erforderlich ist, da kleine
Ströme- bereits von einem der beiden Schalter allein verkraftet werden»
Damit eine- etwa gleiche Verteilung hoher Ströme zwischen den beiden
kuumunterbrechern Io und 5o erreicht wird, sollen die beiden Unterbrecher
Io und 5o so ausgebildet sein, daß bei einem jeweiligen Momentanstrom
an ihnen etwa die gleiche Bogenspannung entsteht» Bei hohen Strömen
hängt die Große der Lichtbogenspannung für einen bestimmten Stroas
hauptsächlich von der Form der Elektroden oder Kontakte und in geringereu
Ausmaß vom Elektrodenmaterial ab. Aus diesem Grunde sieht die Erfindung vorzugsweise Elektroden 51t52 von gleicher Form und Größe wie
die Kontakte 17ml8 und aus gleichem nicht Hitze beständigem (non-refractory) Materiel vor· Beispielsweise haben in einer bevorzugten Ausführungeform
die Kontakte 17 und l8 und die Elektroden 51 und 52 etwa . ■piralförmige Schlitz«, wie es in der Technik bekannt ist. Dies« Schlitze
eind in Fig. 1« mit 79 bezeichnet und bewirken, daß der Lichtbogen
ueläuft, so daß «in starker Strom besser unterbrochen wird* Derartig·
fchlitze eind in beiden Kontakten 18 und 17 und beiden Elektroden 51. und
V '00983371809 . M„
BAD 0!FHGJNAL
52 vorgesehen. Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Aus führ ungs,—
form bestehen die Kontakte 17 und l8 ebenso wie die Elektroden 51
52 vollständig aus Kupfer, jedoch enthalten die Kontakte 17 und 18 eine
geringe Menge Wismut in ihren Kontaktflächen, so daß ein Schmelzen der
Kontakte verhindert wird. -
Wenn die geometrische Form der beiden Schalter so unterschiedlich ist,
dsgß nennenswert verschiedene Bogenspannungen bei einem bestimmten Strom
in ihnen entstehen, dann tritt zwischen den beiden Schaltern Io und 5®
eine ungleiche Stromverteilung auf. Wenn auch eine etwa gleiche Auf-
^ teilung erreicht werden soll, stört diese ungleiche Verteilung bei bestimmten
Anwendungsfällen jedoch nicht allzu sehr, da der bereits er= wähnte steigende Verlauf der Stromspannungs-Kennlinie auch hier das Entstehen instabiler Verhätnisse verhindert.
Ein getriggerter Vakuumspalt wird bei Anlegen ©ines iriggersignals,
das einen Überschlag des Triggerspaltes b@wi^kts nicht leitend, sofern
nicht eine bestimmte Spannung zwischen dea Primärelektroden herrscht.
Wenn der Unterbrecher Io zündet ist die zwischen den Primärelektroden
51*52 des getriggerten Sehalters 5o herrschende Spannung etwa gleich
ψ der am Unterbrecher Io liegenden Spannung. Die jeweilige Bogenspaxmung
ändert sich wiederum direkt mit dem jeweiligen durch den Unterbrecher Io
fließenden Strom, wie bereits erwähnt. Das Überstromrelais 62 wird daher
so eingestellt, daß es seine normalerweise geöffneten Kontakte nur
dann schließt, wenn der Strom dureh den Unterbrecher Io genügend.hoch
ist, um eine Bogenspannung zu erzeugen, die ausreicht, um bei Anlegen
eines Triggerimpulses an den Triggerspalt 3o des Schalters 5o einen
Überschlag zwischen den Primärspalt 53 zu erzeugen« Hat der Strom diesen
Wert, so kommt der positive Zusammenhang zwischen Bogenspannung und
Strom zur Auswirkung und es entstellt swiasoh©«. dem feeifes
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.: SAD ORIGINAL
wenn sie beide leiten, eine etwa gleiche Stromverteilung. Durch Einschalten
einer geringen Induktivität in die parallelen Strompfade durch
die Unterbrecher Io und 5o läßt sich eine höhere Spannung am Spalt 53
zum Hervorrufen des ersten Überschlags beim Triggern erzielen; aus diesem
Grunde ist es manchmal zweckmäßig, diese kleine Induktivität einzufügen.
Vorzugsweise haben jegliche Induktivitäten in den parallelen Strom pfaden die gleiche Größe·
Es sei nun angenommen, daß der getriggerte Schalter 5o in einen leitenden
Zustand gebracht ist, so daß der gesamte Strom sich zwischen die Schalter Io und 5o verteilt hat, bis ein Stromnulldurchgang erreicht ist.
Die beiden Bögen erlöschen beim Nulldurchgang, und die wieder ansteigende
Spannung baut sich schnell über den nun in den beiden Unterbrechern
und 5ö vorhandenen Spalten auf. Wird die Isolationsfähigkeit zwischen
den Spalten schneller wieder hergestellt als die Spannung sich aufbaut,
dann entsteht kein neuer Lichtbogen, und der Strom ist unterbrochen« Wenn
jedoch an einem der Spalte infolge dsr Wiederkehrspannung ein Durchbrueh
eintritt, so brennt der dort entstehende Lichtbogen bis zun nächsten Hull»
durchgang. Entsteht beispielsweise so im Unterbrecher Io infolge der
Wiederkehrspannung ein Überschlag, dann führt dieser Unterbrecher den sich
daraus ergebenden Strom, bis dieser einen vorbestimmten Wert erreicht,
bei dem das Überstromrelais 62 den zweiten Unterbrecher 5® in den Stromkreis
eine ehaltet.. Danach verteilt sich der Strom gleichmäßig zwischen
den Unterbrechern Io und 5o. Es sei angenommen9 daß das Beiais 62 beim
Stromnulldurchgang abschaltet und dann bei Erreichen des vorbestimmten
Stromes erneut anspricht«
Tritt im Schalter 5o ein Überschlag infolge der Wiederkehrspannung ein,
dann führt dieser Sdhalter zunächst den sich ergebenden Strom. Erreicht
dieser jedoch den vorbestimmten Wert, so wird der dann offene Hauptun-
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terbrecher Io zum Leiten gebracht, so daß sich der Gesamtstrom wieder
aufteilt. Zum Triggern des Hauptunterbrechers Io ist die Sekundärwicklung
^Br eines Stromwandlers induktiv mit dem Abschnitt 57b der Stromschiene
31'» welche zum Schalter 5o führt, gekoppelt· An diese Sekundärwicklung
?o ist ein Überstromrelais 72 angeschlossen« Es sei angenommen, daß das
Überstroiarelais 72 beim ersten Stromnulldurchgang abgefallen ist. Erreicht
der Strom durch den Leiter 57b eine vorbestimmte Größe, dann schließt das
Überstromrelais 72 seine normalerweise geöffneten Kontakte 72a, so daß die Impulsquelle 7k über die Leitung 73 angeschaltet wird« Die Impulsquelle
7^^einen Triggerimpuls an den Triggerspalt- 3o des Unterbrechers lo>
Dadurch wird der geöffnete Unterbrecher Io in der vorher beschriebenen Weise
leitend, so daß in der gewünschten Weise zwei parallele Strompfade durch die beiden Vakuumschalter Io und 5© <3?eigildet werden·
Der Hauptunterbrecher Io nach Fig. 1-ist so ausgelegt, daß er die vollen
Dauer- und Augenblicksströrae selbst führen kann. Damit entfällt die Notwendigkeit
für bewegliche Kontakte im Hilfsschalter 5o und natürlich für
einen mechanischen Antrieb und einen Vakuumbalg für den Schalter 5o. Dies
alles trägt zur Verringerung der Kosten bei.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig, 2 dargestellt,
bei der zwei mit den Schaltern der Fig. 1 identische Schalter £. und B parallel' geschaltet sind« Diese Schalter sind so ausgebildet, daß sie durch
einen schematisch mit 8o bezeichneten Antrieb ungefähr gleichzeitig geöffnet werden können« In der Praxis öffnen zw«r die beiden Schalter nicht
genau gleichzeitig, so daß ein Kontaktsatz etwas später als der andere
öffnet· Ist in die beiden parallele Strompfade genügend Induktivität eingeschaltet,
so entsteht in dem zuerst öffnenden Schalter ein Bogen· Über dem anderen Kontaktsatz entsteht ein Bogen, wenn dieser öffnet« Nimmt
man einen relativ hohen Gesamtstrom an, so tritt eine etwa gleiche Ver-
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teilung des Stromes zwischen- den Unterbrechern ein»
Beim Stromnulldurchgang erlöschen die Bogen, wie es im Zusammenhang mit
Fig. 1 erklärt ist, und über den beiden parallelen Spalten baut sich
schnell die Wiederkehrspannung auf. Ist sie genügend- koch, um einen der
Spalte au überschlagen, so fließt der Strom durch diesen Spalt, biac er
einen Wert erreicht, bei dem eins der Überstromrelais 62 oder 72 anspricht0
Dadurch wird der andere Vakuumunterbrecher iÄ Stromkreis wirksam, so daß
der Gesamtstrom sich gleichmäßig auf beide unterbrecher aufteilt.
Ein Umstand, der bisher beim Parallelbetrieb zweier Unterbrecher zu Schwierigkeiten
geführt hat, war der nicht zu beherrschende Synchronismus beim "
Öffnen der Schalter. Infolge dessen öffnete beispielsweise ein Schalter
!kurz vor und der andere kurz nach ,einem Stromnulldurchgang. Wenn zwei
übliche Vakuumunterbrecher mit jeweils getrennten Kontakten parallel liegen und in dieser Weise betrieben werden (wobei also ihr Öffnen jeweils
zeitlich vor bzw. nach einem Nulldurchgang erfolgt) treten große Schwierigkeiten
hinsichtlich des Zünden» eines BOgens nach dem ersten Stromnulldiirchgang
über den Eontakten auf» welche vor dem Stromnulldurchgang geöffnet haben, ©»roh Einschalten eiaer nicht zu großen Induktivität in Reihe
mit jedem Unterbrecher Mißt sich erreichen, daß die Kontakte, die kurz vor j
dem Stromnulldurchgang geöffnet haben, einen Lichtbogen ziehen, jedoch
entsteht dieser Lichtbogen nach dem Stromnulldurchgang nicht aufs neue,
sondern der gesamte: Strom fließt durch den noch geschlossenen Kontakt dee
anderen; Unterbtrecher», uaÄ wenn dieser sich Öffnet, durch den dort entstehenden
Lichtbogen« Damit fließt nach fern Stromnulldurehgang kein Strom
ober- die Kontakte de* tfeterbjrecheraj der vor dtem WulldürokgeÄg geöffnet
hat, so daß eich der Strom im weiteren Verliiuf de? Trennvog'gang· nicht
auf beide Schalter aufteilen kann.
Sei de» eriindungegtBäßen Scheiter wird dagegen auch im späteren Verlauf
oraG1NAL.
des Schaltvorgangs eine, Aufteilung des Stromes auf sämtliche Unterbreicher erzwungen, selbst wenn die beiden Unterbrecher jeweils vor bzv?c
nach einem Stromnulldurchgaag öffnen. So sei beispielsweise angenommen,
daß der eine Unterbrecher Io (bzw. A) kurz vor einem Stromnulldurchgang
öffnet, so daß ein Bogen zwischen seinen Kontakten 1? und 18 entsteht,
der bis zum Stromnulldurchgang stehen bleibt und dann erlischtβ Nachdem
Stromnulldurchgang fließt der gesamte Strom zunächst durch die noch geschlossenen
Kontakte des Unterbrechers B1 der diesen Strom so lange führt,
bis er einen bestimmten Wert erreicht, bei dem das Überstromrelais 72 anspricht
und die Impulsquelle 7k zur Abgabe eines Triggerimpulses an den
Unterbrecher A veranlasst« Dadurch wird der Unterbrecher A leitend, so
daß der gesamte Strom zwischen die beiden Unterbrecher A und B aufgeteilt
wird. Während dieser Zeit starken Btromflusses wird die StromuRtertore—
chungsbelastung in der gewünschten Weise zwischen die beiden Unterbre«
eher aufgeteilt, selbst wenn sie sich jeweils vor bzwenaeh einem Strom—
nulldurchgang öffnen«
Dieses Problem des zeitlich gegen den Strommilldurchgang verschobenen
Öffnena läßt sich mit dem Unterbrecher nach Fig. 1 sehr leicht beherrschen.
Nimmt man beispielsweise an, daß der Unterbrecher Io kurz vor
einem Stromnulldurchgang geöffnet hat, so brennt über ihm ein Lichtbogen
bü zum StroBmulldurehgang, der dann erlöscht, wonach sich in üblicher
Weise die Wiederkehr spannung aufbaut« Hält der dann zwischen den
Kontakten de» Unterbrecher« Io bestehende Spalt diese Wiederkehrspannung
ausj so ist der UnterbrftcliungaVorgang beendet. Bricht er jedoch durch,
wenn er noch recht achmal ist, dann zündet der Bogen zwischen den Kontakten 17 uad 18; auf* neue und der Strömfluß im Unterbrecher Io tritt wieder
•in.
Erreicht er »inen werbestiautt«a Wert, *o spria-fet «t«s§ ISs^rÄtr^ssrafeis &Z
an, so daß die Impulsquelle 6*f einen Triggerimpuls: an den Triggerspalt Jo
des Schalters 5o gibt. Dadurch wird der Schalter 5o Mtend, und der Se-.
samtstrom teilt sich in der gewünschten Weise zwischen den Unterbrechern
Io und 5o auf.
Bei dem Unterbrechersehalter nach Fig. 2 sind zwei Steuerschalter 66,
die dem Steuerschalter 66 der Fig. 1 entsprechen, vorgesehen, die verhindern,
daß die Impulsquellen bei geschlossenen Unterbrechern arbeiten« Wird das Öffnen eines Unterbrecherschalters eingeleitet, so werden diese
Schalter 66 durch geeignete nickt dargestellte Mittel geöffnet, so daß die Überstromrelais 62 und 72 auf die in den ihnen zugeordneten Schal— Λ
tern fließenden Ströme ansprechen können.
Bei dem Unterbrecherschalter nach Fig. 3 hat jeder Unterbrecher ein
Paar Triggerspalte, und zwar an jeder Elektrode einen. Mit Ausnahme
des zusätzlichen Triggerspaltes an den unteren Elektroden sind die Unterbrecher
genauso aufgebaut wie in Fig. 1. Der zusätzliche Trigger-, spalt 13o gleicht dem Triggerspalt 3o in der oberen Elektrode. Die- Triggerspalte
130 werden wiederum durch eine Impulsquelle gesteuert, die jeweils
in Abhängigkeit von dem einen bestimmten Wert übersteigenden Strom
durch den anderen Unterbrecher wirksam wird. In der schematischen Darstellung
steuert ein Stromwandler l?o ein Überstromrelais 172, das eine
Leitung 175 zur Impulsquelle Y7k anschaltet, wenn der Strom im Unterbre—
ciier' 5o einen bestimmten Wert übersteigt» Ein Stromwandler I60 steuert
ein Überstromrelais I62, das eine Leitung I63 für eine Impulsquelle l6*f
anschaltet, wenn der Strom durch den Schalter Io einen bestimmten Wert
übersteigt. Durch geeignete nicht dargestellte Mittel werden die Steuerschalter 66 in Abhängikeit vom Unterbrecherschalter geöffnet, so daß die
Überstromrelais ansprechbereit gemacht werden.
Bei den verschiedenen dargestellten Ausführungsformen ist für jeden Trig-
009833/16 0 9
gerspalt eine besondere Impulsquelle dargestellt worden, dies ist jedoch
hauptsächlich zum besseren Verständnis der Funktionsweise geschehen·
Selbstverständlich können auch andere geeignete Impulsanordnungen gleich gut benutzt werden.
Selbstverständlich können auch andere geeignete Impulsanordnungen gleich gut benutzt werden.
Wenn vorstehend auch nur zwei parallele Ünterbrecherschalter beschrieben
worden sind, so versteht es sich, daß auch weitere Unterbrecher zur Bildung von noch mehr parallelen Strompfaden zugeschaltet werden können, so
daß sich noch höhere Ströme schalten lassen.
Patentansprüche:
■0 0 9 8 3 3/1609 SAD original
Claims (1)
- U.S.-Serial No.; 562 299 ,. mConvention date: Juli 1, 1966·
-11D - 2868 - Le* et al.Pat entansprüche1· Elektrischer Trennschalter mit einem ersten Vakuum-Unterbrecher, der ein hochevakuiertes Gehäuse und ein Paar gegeneinander bewegbarer Kontakte innerhalb des Gehäuses aufweist, die sich gegenseitig berühren können und trennbar sind, so daß ein Lichtbogen zwischen ihnen entsteht, mit einem zweiten Unterbrecher, der als ge— triggerter Vakuum-Unterbrecher ausgebildet ist und ein Paar· in Λ gegenseitigem Abstand befindlicher Primärelektroden in einem Hochvakuum sowie einen Triggerspalt zur Ausbildung eines Lichtbogens zwischen den Primärelektroden bei Anlegen eines Impulssignales an den Triggerspalt aufweist, gekennzeichnet durch eine elektromechanische Vorrichtung (60,62) zum Parallelschalten der Primärelektroden (51,52) zu den Kontakten (17,l8) des ersten Unterbrechers (Io), durch eine ein Impulseignal an den Triggerispalt (3o) anlegende Impulsquelle (7*0'» die bei Überschreiten des durch den ersten Unterbrecher (lo) fließenden Stromes über einen vorbestimmten Wert wirksam wird, so daß zwischen eben Primärelektroden (51952) ein Lichtbogen gezündet wird, wenn ein Lichtbogen zwischen den Kontakten (17,18) des ersten Unterbrechers (lo) entstehtβ2e Unt©rbrecherachalt©E nach Anspruch 1, dadurch g β k e η η — zeichnet, daß der vorbestiamte Wert des Stroees so hoch gewählt ist, daß die sus ersten Unterbrecher (lo) anstehende jeweilige Bogeaspanaung genügend hoch zum Zünden eines Lichtbogens Über dea 3?s?iaärelektr©&en (51?52) bei Anlegen eines Xmpuleeigna,-0ÄO ORIGINALles an den Triggerspalt (3o) ist.3» Unterbrecherschalter nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Strom so hoch gewählt ist, daß die nach einem Durchbruch des zweiten Unterbrechers (5o) am ersBten Unterbrecher (Ib) entstehende Bogenspannung von der Größe des Stromes unmittelbar abhängig ist.4-, ünterbrecherschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3» bei dem die Primärelektroden des zweiten Unterbrechers als gegeneinander bewegbare Kontakte ausgebildet sind, g e k en η zeichnet durch eine die beiden Unterbrecher (A1B) beim Trennen des Schalters etwa gleichzeitig öfflende Vorrichtung (8o)·5· Unterbrecherschalter nach einem oder mehreraS der vorstehenden Ansprüche-, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Elektroden (17,18,51,52) so weit übereinstimmt, daß bei einer bestimmten Höhe des Bogenstroms in einem Strombereich, bei dem die Bogenspannung sich positiv mit dem Bogenstrom ändert, an beiden Unterbrechern etwa gleiche Bogenspannungen entstehen.009033/16-09
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