DE1640163A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einbetten von elektrischen Leitern in Schichten aus isolierendem Material - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einbetten von elektrischen Leitern in Schichten aus isolierendem MaterialInfo
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Description
Verfahren und Torrichtung zum Einbetten -
- ■■ - von elektrischen Leitern in Schichten aus
· „isolierendem Material
Aus der US-Patentschrift 3 082 292ist es bekannt, elektrische
Leiter in Form von Drähten oder Bändern im Spalt eines Druckwalzenpaares
zwischen zwei Schichten aus einem geeigneten isolierenden Hochpolymeren , insbesondere ungesintertem Poly(tetrafluoräthylen),derart
einlaufen zu lassen, dass Jeder der zugeführten Leiter beim Austritt aus dem Spalt allseitig in das Bindemittel
eingebettet und eingehüllt 1st?- während die sich gegenüberliegenden
Bindemittelschichten in den Flächenteilen zwischen den
Leitern miteinander durch den Walzendruck verschweisst sind. Bei Verwendung von Poly(tetrafluorethylen) als Bindemittel wird- das
in dieser ffeise gebildete isolierte Kabel anschließend noch durch
kurzes Erhitzen auf eine Temperatur oberhalb 327°0 , vorteilhaft
zwischen 330 und 4300C, gesintert und ausgehärtet.
Nachdem auf gewxssen Anwendungsgebieten dieser höchstwertigeijisolierten
Kabel die Anforderungen an die Verminderung von Volumen und Gewicht stetig gestiegen sind? stellte sich die Aufgabe, durch
Mhoden besonders exakter Legung der elektrischen Leiter im Bindemittel
die Möglichkeit weiterer Volumen-und Gewichtsverminderung
zu schaffen»
Die vorliegende Erfindung bringt eine Losung dieser Aufgabe.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Einbetten von
einem oder mehreren parallel liegenden elektrischen Leitern unendlicher
Länge zwischen zwei; Bändern aus geeignetem elektrisch isolierendem
Material unter Zusammenpressen im Spalt eines Presswalzenpaars , dadurch gekennzeichnets dass man in einem zugeführten Band
aus Isoliermaterial durch Druck eines geeigneten Werkzeuges eine
in Längsrichtung verlaufende Einne oder Rille einprägt, das so vorbereitete
Band , den oder die einzubettenden Leiter und ein zweites Band aus Isoliermaterial gleichzeitig derartig in den Spalt eines
Presswalzenpaares einführt, dass "-Jeder Leiter sich in eine Sinne
des erstgenannten Bandes legt u&d die beiden den bzw» die Leiter
umhüllenden Bänder aus Isoliermaterial sich in allen flächen ihrer
gegenseitigen Berührung unter dem Druck der Presswalzen miteinander
verschweißen» · '-:
0OÖ#3t/
BAD ORIGINAL
Dr.MEDIGER
Voruugsweise werden in dem Verfahren Isolierbänder aus fluorierten
Polyäthylenen verarbeitet. Besonders günstig ist ungesintertes Polytetrafluorathylen. In diesem Fall wird das erfindungsgemäß
hergestellte isolierte Kabel dann anschließend durch Erhitzen auf Temperaturen oberhalb 327°C ausgesintert und ausgehärtet.
Grundsätzlich kann man in der Weise arbeiten, dass zunächst in einer
geeigneten Press-, oder Prägevorrichtung an dem ersten Isolierband
eine oder mehrere parallele Längsrinnen hergestellt werden und dass
man dan in einer anderen Vorrichtung das so vorbereitete erste Band
mit den zu isolierenden Leitern und dem zweiten Isolierband zusammenführt
und durch Druck verschweisst. Vorzugsweise arbeitet man Jedoch
in der Weise , dass die Herstellung der Rinnen im ersten Band, das
Zuführen der elektrischen Eeiter und das Verschweißen mit dem Zweiten
Isolierband praktisch gleichzeitig und in einer einzigen Vorrichtung ausgeführt werden.
JTür diesen Zweck wurde ein Dreiwalzenaggregat entwickelt, das einen
weiteren Gegenstand der Erfindung bildet· Es besteht aus einem Paar
von Prägewalzen , von denen die eine auf ihrem Umfang mit vorstehenden, in gleichmäßigen Abständen angeordneten Graten oder Ringen ausgestattet
ist, deren Profil dem Querschnitt der zu isolierenden Leiter angeglichen ist. Die zweite Walze des Prägewalzenpaares trägt auf
ihrem Umfang Vertiefungen, in welche die Ringprofile der erstgenannten
Walze passen. Das zwischen diesen beiden Presswalzen hindurchgeführte erste Isolierband erhält auf diese vVeise die benötigten
Rinnen eingeprägt. Die so erzeugten Rinnen im ersten Isolierband nehmen praktisch unverzüglich nach ihrer Entstehung den einzubettenden
Leiter in sich auf und dieses Gebilde tritt zusammen
mit dem zugeführten zweiten Isolierband in den Spalt zwischen der zweiten Presswalze und einer genau wie diese gestalteten dritten
Presswalze ein· Die Walzen werden so eingestellt und angetrieben, dass ihre Profile sich exakt in der gewünschten Stellung gegenüberstehen
und gewährleisten, dass ein Isolierband mit besonders exakten
und konstanten Dimensionen kontinuierlich gebildet wird·
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■ bäd original .
Dr. MEDlGER
Die beigefügten Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsformen der
Erfindung.
Fig. 1 zeigt ■schematisch den Ablauf des Verfahrens und eine AiisführungsfoBm
der zur Ausübung des Verfahrens dienenden Vorrichtung;
Pig. 2 zeigt in einem Ausschnitt die gegenseitige Anordnung von drei
zur Ausübung des Verfahrens dienenden Y/alzen; Fige 3 stellt im Schnitt das erfindungsgemäß mit Rillen versehene
erste Band dar; ;
!ig. 4 gibt im Schnitt ein nach dem Verfahren hergestelltes isoliertes
Mehrfachleiterkabel wieder.
Gemäß Fig. 1 wird von der Spule (1) das erste Isolierband (A) dem
Spalt des Prägewalzenpaares (2,3) zugeführt,. Beim Durchtritt durch
diesen Spalt werden dem Band (4) eine Anaahl/von parallelen Rinnen
eingeprägt. Zu jeder dieser Rinnen wird von einer Gruppe von η Vorratsrollen (6) ein elektrischer Leiter (5) in Form eines Drahtes, eines
flachen Bandes , eines flachen .Stranges oder daraus gemischten Formen,
über eine Leitrolle (7) augeführt» Selbstverständlich muss die Form
des Rinnenprofils stets dem jeweiligen Leiterprofil angeglichen werden,
d.h. für einen runden Draht eine bogige Rinne s für einen flachen
Leiter eine rechteckige Rille vorgesehen werden. Durch die gegenseitige
Anordnung der Vorratsrollen (6.) und der Leitrolle (7) wird gewährleistet,
dass jeder einzelne Leiter (5) exakt in die ihm zugeordnete~
Rinne im ersten Isolierband (4) eingeführt wird und dass diest Einführung an einem Punkt kurz vor dem Walzenspalt (9) vollendet ist.
Dieser Walzenspalt (9) wird von den Presswalzen (3) und (10) gebildet.
Ihm wird von der Vorratsrolle (12) das zweite Isolierband (11) über den Umfang der Presswalze (10) zugeführt. Infolgedessen laufen im Spall
(9) das mit vorgeprägten Rinne versehene erste Isolierband (4) mit den,
in dessen Rinnen liegenden Leitern (5) und ctem-das, zweite, Isolierband
(11) derart zusammen, dass die Leiter (5) zwischen den beiden Isolierbändern
liegen „ Beim Zusammenführen im Spalt .(9) werden die beiden
Isolierbänder gegeneiiiandergepreast und.in ihren Berührungszonen zwisc!
den parallel zwischen ihnen liegenden Leitern (5) miteinander verschweißt, so dass nunmehr die Leiter (5) auf ihrem gesamten Umfang von
Isolierbandmasse umgeben sind. Aus dem Spalt (9) tritt das in dieser
Weise fertig laminierte Kabel (13) aus und wird r wenn die Isolier-
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Dr.MED!GER
bänder aus Polytetrafluoräthylen bestehen, einem Heizofen züge- ;
leitet, in dem der Kunststoff gesintert und ausgehärtet wird.
In allen sonstigen Fällen wird das laminierte Kabel (13) unmittelbar
einer üblichen Aufwickelvorrichtung zugeführt, um gelagert bzw·,
versandt zu werden. .
Fig. 2 veranschaulicht das Zusammenwirken der Walzen (2) und (3)
einerseits und der Walzen (3) und (10) andererseits. Zwischen den
Walzen (2) und (3) erfolgt die üinnenbildung im ersten Isolierband.
Zu diesem Zweck stehen die vorspringenden Ringe (14) der Walze (2) ■
auf Lücke,-den Vorprüngen (16) der Walze; (3) gegenüber, so dass
den zwischen den beiden Walzen durchgeführten Isolierband von jedem
Ring (14) in Zusammenordnung mit dem jeweilig zugeordneten Paar
von Vor Sprüngen (16) eine Rinne eingeprägt wird. Auf diese Weise
wird dem ersten Isolierband das in Fig. 3 wiedergegebene Profil
verliehen, den Rinnen (20) auf der einen Seite stehen Vor Sprünge (21}
auf der anderen Seite gegenüber. Das im Spalt des Walzenpaares 2,3
in dieser Weise beidseitig profilierte erste Isolierband (1) wird
auf seinem weiteren Weg über die Walzen (3) und (10) durch Zusammenwirken seiner Vorsprünge (21) mit den Vorsprüngen (16) dieser beiden
Walzen geradgeführt, wahrend es ,gleichzeitig seine Rinnen (20) den
zulaufenden Leitern (5) darbietet. Die Walzen (3) und (10) sind
derart angeordnet, dass die Vorsprünge (16) der Walze (3) den entsprechenden Vorsprüngen der Walze (10) genau gegenüberstehen, aber
noch einen kleinen Abstand voneinander haben. Dadurch wird erreicht,
dass die zwischen diesen beiden Walzen durchgeführten beiden Isolierbänder im Bereich der VoTsprünge der beiden Walzen stark gegeneinander gepresst und um den erwünschten Betrag zusammengepresst
werden* Wenn beispielsweise ^edes der Isolierbänder 0,1 mmNdick .
ist und die- Waisen (3) und'-(,1O) zwischen ihren gegenüber
Vorsprüngen ©inen abstand von Ö?O75 an bab©as so werden di©
Bändet an diesen Stellen Toa eia@s "arsprilagliob.©a Sesamtdiek©
0,2 mm auf ©int.solche' tos Ö§075 ffi^ '<rerdielat#t iffid auf di@i©
miteinander verschweisstβ
DrMEDlGER
Aus rein zeichnerischen Gründen sind die rinnenprägenden Vorsprünge (14) der Walze (2) rund dargestellt, wie es bei der Verarbeitung
von zylindrischen Leitern in irage kommt/, während die
VorSprünge (16) der Walzen (J)und (10) mit rechteckigen Profilen,
•gezeigt sind. Das mit einer solchen Vorrichtung gezeichnete Mehrleiterkabel
ist im Schnitt in I1Ig. 4 gezeigt. Selbstverständlich
können auch die Yorsprünge (16) auf den Walzen (3) und (10) mit
runden Profilen versehen sein. Grundsätzlich sind alle denkbaren
Profilformen geeignet, die im Zusammenwirken auf den drei Walzen
einerseits eine geeignete Einnenprägung und andererseits die Geradführung
des geprägten Bandes auf den Walzen (3) und (10) gewährleisten.
Bei der bisher geschilderten Ausführungsform des Verfahrens ist
nur für das erste Isolierband eine Einnenprägung vorgesehen. Das Verfahren lasst sich aber auch in der Weise variieren, dass ■$&£ auch
dem zweiten Isolierband eine Einnenprägung gleichen oder auch anderen
Querschnitts erteilt, so dass jeder Leiter (5) im Walzenspalt
* in
(9) gleichzeitig in eine Eille des ersten Isolierbandes und eine
solche des zweiten Isolierbandes einläuft. Dafür bedarf es nur einer einfachen Ergänzung der in Fig. 1 schematisch dargestellten
Vorrichtung, indem noch in geeigneter Weise ein Prägespalt bzw.
Prägewalzenpaar für das zweite Isolierband (11) vorgesehen wird.
Da beim Verfahren der Erfindung die Leiter (5) dank der Vorschaltung
der Leitrolle (7) bereits in die Einnen des ersten Isolierbandes (4)
eingelaufen sind bevor sie den Walzenspalt (9) erreichen und dem
darin herrschenden mechanischen Druck ausgesetzt werden« behalten
sie ihre Lage bei, werden nicht nach seitwärts verschoben und erleiden auch durch die vom Spalt ausgeübte Zugkraft keine Veränderung
ihrer exakten Parallel-Lage. Infolgedessen zeichnen sich die nach
der Erfindung herstellten Mehrfachleiterkabel dadurch aus, dass sie
sich ohne Schwierigkeiten auch in schmälere Mehrfachleiterkabel zerschneiden lassen und dass die Herstellung von Anschluss-Stellen
keine Schwierigkeiten bietet« Beim Verfahren der Erfindung können
DnMEDlGER
Isolierbänder aus den verschiedensten Werkstoffen dielektrischen
Widerstandes verarbeitet werden. In erster Linie sind hier an..
Werkstoffen zu nennen Homopolymere und Mischpolymere des Tetrafluoräthylens, wobei als Go-Monomere u.a. in Frage kommen Monochlortrifluoräthylen,
Hexafluorpropylen, Polyäthylen, fluorierte Kohlenwasserstoff-Polymere, Polymonochlortrifluoräthylen, · Polyamide,
Polyimide, Polymerisate von ^.-Caprolactam, Polyformaldehyd,
Polyurethane, Polyester ,.wie Folyäthylenglycolterephthalate und
dergleichen. Im allgemeinen werden die Bänder aus thermoplastischen
Werkstoffen erhitzt und die Präge- und Presswalzen können ebenfalls
™ erhitzt werden. Bänder aus Polytetrafluoräthylen haben den bedeutungsvollen Vorzug, dass sie keine Erhitzung benötigen, weil in
diesem Pail das Verschweißen bereits durch einfaches Zusammenpressen
eines ungesinterten PTFE-Bandes mit einem anderen ungesinterten
FTFE-Band bei Raumtemperatur möglich ist. Bereits in diesem Zustand,
also ungesintert, können die mit PTFE laminierten Mehrfach-" leiterkabel gelagert und verwandt werden, Zum Sintern und Aushärten
werden sie kurzzeitig auf eine Temperatur oberhalb 3270C, im allgemeinen
zwischen 330 und 4300O erhitzt. Die Erhitzungsdauer kann
ein paar Sekunden oder bis zu 30 Minuten betragen.
Die beiden Isolierbänder brauchen nicht in allen Fällen die gleiche
chemische Zusammensetzung zu haben. So kann man beispielsweise ein
" erstes Isolierband aus Polyäthylen und eifi zweites Isolierband aus
Polyäthylenglycolterephthalat zusammen verarbeiten. Im allgemeinen
ist es aber vorzuziehen, dass beide Isolierbänder aus dem gleichen
Werkstoff bestehen. Dagegen kann es zwestemäßig sein, zwei Isolierbänder unterschiedlicher Anfärbung zu verwenden, um auf diese Weise
die laminierten Mehrfachleiterkabel an Hand von Farben und Farben- ·
kombinationen bei der späteren Verarbeitung leichter erkennen und
unterscheiden zu können.
Das Verfahren ist , wie bereits erwähnt $ für elektrische Leiter der
verschiedensten Querschnitte geeignet. Auch, gitterartige Leiter
lassen sich auf diese Weise verarbeiten. Xn der Eegel wird man
die Leiter in den Mehrfachleiterkabeln symmetrisch anordnens doa« „
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Dr. MEDIGER
dass, sämtliche darin enthaltenen Leiter die gleiche Form und
Größe haben. Möglich ist aber auch die'Herstellung von in dieser
Beziehung unsymmetrischen-Mehrfächleiterkabeln,.denn auch in-diesen ·
Fallen , für die dann eine entsprechende unsymmetrische Profilierung,
der Präge- und Presswalzen ,erforderlich ist, wird nach der Erfindung^
Gleichförmigkeit der Abstände der.einzelnen Leiter untereinander gewährleistet.
Bei besonders einfachen , d.h. runden oder dünnen flachen Querschnitte
der Leiter kann die Profilierung auf den Walzen (3) und.(10) ganz
oder teilweise entfallen^ indem einer oder beiden Walzen eine durchlaufend glatte zylindrische Oberfläche gegeben wird. {
Weil das Verfahren der Erfindung mit hoher Exaktheit arbeitet, be~
sitzen die danach hergestellten Eabel hohe und gleichförmige dielektrische
Eigenschaften über ihre gesamte Länge, weil die Dicken der die einzelnen Leiter voneinander trennenden Isolierlagen über die
Kabellänge nicht variieren.
Fünf Drähte AWG 33 auf fünf einzelnen Spulen , Durchmesser 0,175 mm*
•werden zur Leitrolle (7) geführt» genäseits deren sich jeder Draht
in eine Rinne des über die Walze (3) zugeführten profilierten ersten Isolierbandes (4·) einlegt. Dieses besteht aus ungesintert ein PoIytetrafluoräthylen
und besitzt eine Dicke von ungefähr 0,2 mm; beim
Durchgang zwischen den profilierten ,Prägewälzen (2) und (3) werden
ihm Binnen eingeprägt, welche ungefähr 0,125 mm tief und ebenso breit
sind. " "-;'-■
Haohdem die Rinnen des geprägten ersten Isolierbandes (4·) die Leiter
(5) aufgenommen haben? läuft das Band im Spalt (9) zwischen den
Rollenpaären (3) und (10) mit dam zweiten Isolierband (11) zusammen
und beide Bänder werden dort 9 m>
sie zwischen &^n Vorsprüngen .(16)
te* der Walze (3) und den entsprechenden Vorsprängen (17) -der Walze(10'
durchlaufen, stark zusammengepresst und miteinander verschweißt .
Aus dem Walzenspalt (9) tritt dann ein laminiertes Mehrfachleitei?-
kabel aus, das den Querschnitt von Fig. 4- aufweist.
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BAD0ft!6!NAL
Beispiel 2;
.Man-arbeitet im Sinne von Beispiel 1 mit einem thermoplastischen
fluorierten Athylen-Propylen-Mischpolymerisat, Handelsname FEP.
Die Bänder aus einem solchen thermoplastischen Werkstoff müssen · für die Rinnenprägung soweit erhitzt werden, dass sie etwas welch
und etwas plastisch , aber noch nicht klebrig oder flüssig werden. Für das obengenannte Mischpolymerisat liegt"die Merfür erforderliche
Temperatur zwischen 250 und 27O°C. Die Prägewalzen (2) und (3) werder
ebenfalls auf dieser Temperatur oder etwas darunter gehalten. Zum Erhitzen sind alle bekannten Beheizungsvorrichtungen für Kunststoff-Folien
geeignet, so dass dieser Teil der Apparatur in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Die Rinnenprägung erfolgt genauso wie im
Beispiel 1 im Spalt zwischen Walzen (2) und (3)· Während die beiden
Bänder durch den Spalt zwischen Walzen (3) und (10) laufen, werden
sie weiterhin beheizt und dabei bis zum Verschweißen gegeneinander gepresst.
Die Grad der Erhitzung der Bänder wird durch die Temperatur der
Walze (3^i die Größe des Umschlingungswinkels des Bandes auf dieser
Walze und die Umdrehungsgeschwindigkeit der Walzen bestimmt. Möglich ist auch Vorerhitzung des Bandes mit Hilfe von Infrarot-Lampen, Glühstäben
oder ähnlichen Hilfsmitteln und dadurch wird der Verfahrensgan beschleunigt. Zweckmäßig erhitzt man die Walze (10) auf eine wesentlich
höhere Temperatur als die Walze (3)» weil auf diese Weise das Verschweißen der beiden "Isolierbänder erleichtert wird.
Es entstehen laminierte Mehrfachleiterkabel, welche die gleichen Quer
schnitte wie Kabeln von Beispiel 1 aufweisen.
In einer weiteren Ausführungsform lässt man zusätzlich je ein Band (2i
auf Polytetrafluoräthylen von den Rollen (23) und (24) unmittelbar
auf die Umfangsflächeη der beheizten Walzen (2) und (10) auflaufen,
so dass die Isolierbänder aus dem FEP-Misokpolymerisat auf die PITFE-Bänder
und schließlich zwischen dies.· zu liegen kommen* Auf diese
Weise wird jedes Ankleben der thermoplastischen FEP-Bänder auf .einer
der beheizten Walzen (2), (3), (10) verhindert, weil auf sämtlichen
drei Walzen unmittelbar jeweils nur ein PTFE-Band aufliegt, das
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seinerseits ein FEP-Band trägt. Man kann dabei mit endlosen Schleifen
von PffiFE-Bändern arbeiten, die sofort in sich, zurücklaufen. Man kann
aber auch unendliche Bänder.von PTI1E benutzen,' die von Vorratsrollen ,
w±e (1) und (12) , abgespult werden und im Spalt (9) mit dem Laminat. (13) verbunden werden. Das fertige Laminat hat dann den Querschnitt
von Fig. 4, .jedoch mit einer zusätzlichen PTFJS-Lage auf der Ober- und
der Unterseite.
In gleicher Weise können Isolierbänder aus Polyäthylen, Polypropylen und
Polyäthylenglycolterephthalat zu. laminierten Mehrfachleiterkabeln
verarbeitet werden.
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GOPY
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von laminierten Mehrfachleiterkabeln durch Einbetten einer Mehrzahl von parallel nebeneinander liegenden
Drähten, Bändern, Gittern oder sonstigen Gebilden aus elektrisch leitendem Material zwischen mindestens zwei Bändern aus nichtleitendem
Polymerisaten mit anschließendem Zusammenpressen und Verschweißen des Laminats zwischen Walzen, dadurch gekennzeichnet,
dass man in ein erstes Isolierband eine Anzahl von parallel
Längs
verlaufenden uinnen einprägt, jeder dieser Rinnen einen elektrischen Leiter zuführt, anschließend das die Leiter tragende erste Isolierband mit einem zweiten Isolierband aus gleichen oder einem anderen Polymerisat in einem Walzenspalt zusammenführt und darin bis zum Verschweißen zusammenpresst.
verlaufenden uinnen einprägt, jeder dieser Rinnen einen elektrischen Leiter zuführt, anschließend das die Leiter tragende erste Isolierband mit einem zweiten Isolierband aus gleichen oder einem anderen Polymerisat in einem Walzenspalt zusammenführt und darin bis zum Verschweißen zusammenpresst.
2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass man Bänder
aus nur in der Wärme verform- und verschweißbaren Polymerisaten
verarbeitet und die Bänder sowie die Präge - und Presswerkzeuge auf die erforderlichen Temperaturen aufheizt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man unmittelbar
auf die Umfange der beheizten Walzen Bänder aus Polytetrafluorethylen
auflaufen lässt, die erst ihrerseits die Isolierbänder aus in der Wärme verformbaren Kunststoffen tragen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Isolierbänder
aus Tetrafluorethylen verarbeitet und die Rinnenprägung und das Verschweißen bei Bäumtemperatur ausführt.
5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4,
gekennzeichnet durch ein Aggregat von drei übereinander und parallel zueinander angeordnete rotierende Walzen (2), (3), (10), die sämtlich
auf ihren Umfangen ringartige Vorsprünge tragen, mit der Maßgabe, dass die Vorsprünge der mittleren Walze (3) und der unteren
Walze (10) sich jeweils paarweise in einer gemeinsamen Ebene gegenüber stehen , dass die Vorsprünge der oberen Walze (2) zu denjenigen der mittleren Walze (3) auf Lücke stehen und dass »wischen .
den Außenkanten der Voraprünge von jeweils zwei benachbarten Waisen—
ein lichter Abstand besteht, der jadooh kleiner als die Geaamtdioke
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der zwischen diesen beiden Walzen hindurchzuführenden PoIymerisatbänderi
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, zusätzlich gekennzeichnet durch
eine Batterie von η-Vorratsrollen (6) für elektrische Leiter (5)
und eine Leitwalze (7)> die derart angeordnet ist, dass die Leiter (5) bereits an einem Punkt vor den zwischen Walzen (3)
und (10) gebildeten Spalt (9) auf das rillengeprägte Isolierband
(4) auflaufen. '
7· Vorrichtung nach Anspruch 6 eäea?-?, zusätzlich gekennzeichnet
durch zwei Vorratsrollen (1) und (12). für die Isolierbänder bzw. (11).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7? zusätzlich· gekennzeichnet
durch bis zu drei Umleitrollen (23,2^)1 deren jede einer der
Prägewalzen (2,3)bzw.(10) zugeordnet ist, und jeweils ein über
eine der Umleitrollen und eine der Präge- und Presswalzen umlaufendes
endloses Band aus Polytetrafluoräthyleh.
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COPY
Applications Claiming Priority (1)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |