DE1638611A1 - Anordnung zum Bremsen einer Drehfeldmaschine - Google Patents

Description

• Anordnung zum Bremsen einer Drehfelamaschine

  Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Bremsen einer Dreh-

  feldmaschine, di.e Tiber einen ,rechselrichter an eine vorzugs-

  weise veränderbare Gleichsnannungsr;uelle angeschlossen ist.

  1:-ird die Drehzahl der Llaschine durch Rnderung der Ausgangsfre-

  quenz des iechse.r rIchters, der vorzugsweise ein 3tromrIchter

  mit Zwangskommutierung; sein kann, und durch Pulsbetrieb der

  Au:igangswechse-i Spannung eingestellt, so kann eine Gleich spannungs-

  que11e mit konstanter Spannung, beispielsweise ein unges teuerter

  Gleichrtchter oder eine Akhumulatorenbatterie vorgesehen sein.

  iird dagegen ctie Drehzahl der Maschine durch Iinderung der Aus-

  a;angsfrequenz des ';Jechseli-ichters und durch Änderung der Ein-

  j;angsgleichspannung des '"echse3.richters gesteuert, so wird der

  Eingang des VVechselrichters,im allgemeinen an einen netzgeführten Stromrichter oder an einen ungesteuerten Gleichrichter mit einem nachgeschalteten Gleichstromsteller angeschlossen. Es ist bekannt, im Gleichstromzwischenkreis einer derartigen Umrichtermaschine einen Bremswiderstand anzuordnen, der über ein gesteuertes Ventil oder ein Schütz zugeschaltet werden kann, sobald die angeschlossene Drehstrommaschine generatorisch arbeitet. Die Maschine gibt dann über den dechselrichter ihre Energie an den Bremswiderstand ab. Da die Frequenz des 'sechselrichters und damit die Frequenz der Maschinenspannung bei einem derartigen Umrichter etwa proportional der Spannung geführt wird, so ist das Bremsmoment der PrIaschine in einer derartigen Anordnung ebenfalls von der Frequenz abhängig.
• Dieser Nachteil kann nach einem fräheren Vorschlag, (Anmeldung S 111 009 VIIIb/21d 2 - PZA 67/13£i1) dadurch veri;iieden werden, saß wenigstens zwei Ausgangsleitungen des @weefi,^.el ri ch ters über eine Reihenschaltung eines Bremswiderstandes rni t einer In,1uktivit;it miteinander verbunden sind. Sobald die 31)annung in« Gleichstromzwischenkreis im Generatorbetrieb der an-eschlossenen Maschine einen einstellbaren ,fiert überschreitet, kann die Bremsanordnung zugeschaltet werden. .)urch entsprechande Auslegung des Widerstandes und der Induktivitr;it erreicht inan ein annähernd gleiches Bremsmoment über einen grüßeren Frequenzbereich.
• Nach der Erfindung kann eine derartige Anordnung dadurch weiter verbessert werden, saß wenigstens zwei Ausgangsleitungen des

  ';ref:h selrichter s über eine Reihenschaltung eines Bremswiderstandes

  mit einem steuerbaren Ventil, insbesondere einem Thyristor, mit-

  einander verbunden sind. Falls nur ein jeweils kurzzeitige#

  i3remsbetrieb der Mascüine öder eine Bremsung mit nicht vollem

  reaismoment erforderlich ist, so kann es genügen, den Brems-

  ,i:--iderstand beispielsweise über eine Gegenparallelschaltung von

  zwei `,'hyris Loren an zwei Ausgangsleitungen des Wechselrichters

  anzuschließen. Durch Zündeinsatzsteuerung der Thyristoren kann

  dann der Bremsstrom gesteuert werden. Ist volles ?Bremsmoment

  -1-@.d eine symmetrische Belastung der einzelnen Phasen der ange-

  schlossenen Yaschine erforderlich, so kann der Bremswiderstand

  °rarte.il.haft über eine Gleichrichteranordnung an alle Ausgangs-

  leitungen des 'iecrzselrichters angeschlossen werden.

  ",zr weiteren Erl,iuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung

  ::#4zug genommen. 1 zeix°t ein Blockschaltbild einer Umrich-

  :e@#ria:@f@lli ne rii. t einer e inphasigen ;inordnunr- zum :Bremsen nach

  .. :#1#i '' :" n:iun... In r.#;#. '## '' 'st der #irschluß des @rer.#s.aiciercta: t#es

  eine :ilei##hr9_(°l:teran@ardnung in halh@festeuerter -)r:,icken-

  1 tunt, an Jen @':ustran des ;echselri@hters veranschaulicht.

  =:acl: Fit;. 1 ist eine Drehstrommaschine 2 mit Anschlußklemmen u, w über einen dechselrichter 3, der vorzugsweise ein selbstgeführter Stromrichter mit Zwangskommutierung sein kann, und einen Gleichstromzwischenkreis sowie einen netzgeführten Stromrichter 4 an ein Drehstromnetz angeschlossen. Der Gleichstromzwischenkreis soll eine Glättungseinrichtung enthalten, die eine Gl.:lttungsdrossel 5 und einen Glättungskondensator 6 enthalten soll. Die an die Maschinenklemmen u und w angeschlossenen Ausgangsleitungen des Ifechselrichters 3 sind über eine Reihenschaltung eines Bremswiderstandes 14 mit einer Gegenparallelschaltung von Thyristoren 15 miteinander verbunden. Durch Zündeinsatzsteuerung der Thyristoren 15 kann das Bremsmomentder angeschlossenen Maschine 2 mit gutem dynamischen Verhalten kontinuierlich gesteuert oder geregelt werden. Zu diesem Zweck werden die Thyristoren 15 in jeder Halbwelle der Wechselspannung nach Art eines elektronischen dechselstromstellers mit einem Zündwinkel gezündet, der den 1';ittelwert des Bremsstromes im -aviderstand 14 und damit das Bremsmoment der Maschine 2 bestimmt.
• Nach Fig. 2 soll der Viechselrichter 3 eine Anordnung von Aaup-tthyristören 8 enthalten, denen eine Einrichtung zur Zwangskommutierung zugeordnet ist, die in bekannter ileise Kommutierungskondensatoren 9, Kommutierungsventile 10, Kommutierungsdrosseln 11 und Freilaufventile 12 enthalten soll. Die `,lirkungsweise eines' derartigen selbstgeführten ätromrichters ist bekannt, beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift= 1 246 861, und braucht deshalb nicht näher erläutert zu werden-, Der Bremswiderstand 14 kann über eine halbgesteuerte Brückenschaltung an alle Ausgangsleitungen des Stromrichters 3 ange= schlossen sein, wobei die Thyristoren 15 eine Brückenhälfte und die an die positive Gleichstromeingangsleitung des Stromrichters 3 angeschlossenen Freilaufventile 12 die andere Brückenhälfte bilden. Diese Anordnung des Bremswiderstandes 14 hat somit den Vorteil, daß zum Anschluß des Bremswiderstandes 14 an alle drei Ausgangsleitungen des Wechselrichters 3 lediglich@die drei Bremsthyristoren 15 zusätzlich erforderlich sind. Die Zündimpulse für die Bremsthyristoren können zweckmüßig von einer Steuereinrichtung 18 vorgegeben werden, die ihre Steuerimpulse mittels einer entsprechenden.Synchronisierung von der Steuereinrichtung 17 für die gesteuerten Hauptventile 8 und die Kommutierungsventile 10 des Stromrichters 3 ableitet. Die Impulsverschiebung der Steuerimpulse für die Bremsthyristoren 15 erfolgt dann beispielsweise in Abhängigkeit von einer-angelegten Steuerspannung.

Claims (3)

1. Patentansprüche 1 Anordnung zum Bremsen einer Drehfeldmaschine, die über einen Ydechselrichter an eine vorzugsweise veränderbare Gleichspannungsquelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Ausgangsleitungen des Wechselrichters (3) über eine Reihenschaltung eines .Bremswiderstandes (14)-mit einem steuerbaren Ventil (15), insbesondere einem Thyristor, miteinander verbunden sind.
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremswiderstand (14) über eine Gleichrichteranordnung in wenigstens halbgesteuerter Brückenschaltung an mehrere Ausgangsleitungen des ,lechselrich ters (3) angeschlossen ist.
3. 3. Anordnung nach Anspruch 2 zum Breiasen einer -Urehieldmaschine, die an einen selbstgeführten Stromrichter in drückenschaltung, deren Hauptventilen jeweils eine Reihenschaltung eines Freilaufventils mit einer Drossel parallelgesc4ltet ist, angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein `Geil der Freilaufventile (12) einen Teil der Gleichrichteranordnung in Brückenschaltung bildet. _