DE1638284A1 - Fluessigkeitskontakt - Google Patents

Fluessigkeitskontakt

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Publication number
DE1638284A1
DE1638284A1 DE19671638284 DE1638284A DE1638284A1 DE 1638284 A1 DE1638284 A1 DE 1638284A1 DE 19671638284 DE19671638284 DE 19671638284 DE 1638284 A DE1638284 A DE 1638284A DE 1638284 A1 DE1638284 A1 DE 1638284A1
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DE
Germany
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liquid contact
ring
contact
running
enn
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Application number
DE19671638284
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English (en)
Inventor
Helmut Christ
Hinrichs Dr Rer Nat Gerd
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Schunk and Ebe GmbH
Original Assignee
Schunk and Ebe GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/64Devices for uninterrupted current collection
    • H01R39/646Devices for uninterrupted current collection through an electrical conductive fluid

Landscapes

  • Sealing Of Bearings (AREA)

Description

  • Flüssigkeitskontakt Zur Stromübertragung zwischen den festen und den bewegten Teilen einer Maschine werden anstelle von Schleifbürsten Flüssigkeitskontakte mit einem gut leitenden Kontaktmittel, wie z.B. Quecksilber verwendet.
  • Der Quecksilber-Flüssigkeitskontakt eignet sich u.a. seines niedrigen Übergangswiderstandes, sowie seiner geringen Reibung und der einfachen Wartung wegen als sogenannter Erdungskontakt in Schienenfahrzeugen. Der Kontakt ist hierbei zu den Wälzlagern der Fahrzeugwelle elektrisch parallel geschaltet und verhindert Beschädigungen der Lager infolge Stromdurchgang.
  • In den bekannten Flüssigkeitskontakten ist ein Kontaktraum vorgesehen, der einen stehenden oder einen sich mi-@ der Fahrzeugwelle drehenden Kontaktzylinder umschließt und das mit diesem kontaktierende Quecksilber enthält.
  • Das Abdichten des Kontaktraumes nach außen erfolgt durch Packungen oder gleichartige Dichtmittel, sowie auch durch Labyrinth-Dichtungen. Das Heraustreten des Quecksilbers kann jedoch mit diesen Mitteln auf die Dauer nicht verhindert werden, auch wenn der Quecksilberspiegel tiefer liegt als der fellendurchgang. Dies gilt besonders für den Bahnbetrieb, bei dem die auf den Kontakt einwirkenden Stöße und Erschütterungen besonders stark sind. Mit steigender Betriebstemperatur nimmt der Dampfdruck des Quecksilbers erheblich zu. Die auftretenden gesundheitsschädlichen Dämpfe können dabei durch die vorgenannten Dichtungen austreten und führen zu einem stetigen Quecksilberverlust.
  • Die in den Flüssigkeitskontakten üblicherweise verwendete Quecksilbermenge ist im Vergleich zum umgebenden Luftvolumen nur gering. Eingehende Versuche haben gezeigt, daß durch die beim Betrieb auftretenden Stöße, das in Anwesenheit von Luf-'1, stark geschüttelte Quecksilber zu sogenanntem Quecksilbermohr zerschlagen wird, das sich nur noch schlecht zur Stromübertragung eignet. Aus diesen Gründen und der ungenügenden Abdichtungsmöglichkeit wegen, haben sich Flüssigkeitskontakte mit Quecksilber nicht einführen lassen. Durch die Erfindung werden diese Mängel behoben. Sie stellt sich darüberhinaus die Aufgabe, einen wartungsfrei arbeitenden Kontakt von kleiner Abmessung und geringem Gewicht zu schaffen, der keinen Verschleiß hat und keine Geräusche verursacht.
  • Erfindungsgemäß ist der Flüssigkeitskontakt für elektrische Stromübertragung mit nach außen abgedichtetem Kontaktmittel gekennzeichnet durch eine Axialdichtung mit für Trockenlauf geeigneten Gleitpartnern. Als hierfür besonders geeignet hat sich die Paarung Kunstkohle auf Stahl erwiesen. Das Zusammenwirken der federnd angeordneten Kohle- und Stahlgleitringe gewährleistet eine satte Auflage der beiderseitigen Schleif-bzw. Dichtflächen, durch die der Kontaktraum abgeschlossen wird. Der durch eine Druckfeder axial gegen den Stahlring gedrückte Kunstkohlering ist im Kontaktzylinder mit einem rollenden 0-Ring aus elastischem, wärmebeständigem Material axial verschiebbar und nach außen druckdicht gelagert. Der Kunstkohlegleitring kann auch mit einer Niederdruckdichtung mit Faltenbalg aus dauerwärmebeständigem Material kombiniert werden.
  • Die Verwendung des Flüssigkeitskontaktes ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Beispiel beschränkt, sondern auch für andere Konstruktionen möglich, bei denen der Strom vom festen zum bewegten Teil einer Maschine oder umgekehrt übertragen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Flüssigkeitskontaktes ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
  • Im Gehäuse 1 ist die Welle 2 durch die Lager 3 gelagert. Auf der Welle 2 sitzt der Kontaktzylinder 4, der vor. dem an dieser Stelle als Kontaktkammer ausgebildeten Gehäuse 1 umschlossen ist. Der Kontaktzylinder ¢ trägt unter Zwischenschaltung des 0-Rinäes 6 den unter dem Druck der Feder 7 stehenden Kohledichtungsring 5.
  • Als Gegenlaufring dient der Stahlring 8, der durch einen 0-Ring 9 in einer Ausnehmung des Gehäuses 1 federnd gelagert ist. Kohle und Stahlring können sich somit aufeinander einstellen. Der zischen Kontaktzylinder 4 und dem Gehäuse 1 vorhandene Kontaktraum 10 ist mit Quecksilber gefüllt, so daß das Gehäuse 1 und die Welle 2 elektrisch verbunden sind.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p-r ü c h e
    1, Flüssigkeitakantakt für elektrische Stromübertragung-mit nach außen abgedichtetem Kontaktmittel, g e k e n n z e i c h n e t durch eine, axiale gleitringdichtung mit für Trockenlauf geeigneten Gleitpartnern. 2. Flüssigkeitskontakt nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n - z e i c h n e t, daß als Gleitpartner Kunstkohle und Stahl verwen- det werden. 3Flüssigkeitskontakt nach den Ansprüchen l und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem Kunstkohlering ein federnd gelagerter Ring als Gegenlaufflüche zugeordnet ist. 4--Flüssigkeitskontakt nach .Anspruch 1, d a d u r c Y g- e k e n n - z e i c h n e t, daB die segenlauffläche -zum KunstkohlerinK am Kontaktgehäuse angearbeitet ist. _
    5. Flüssigkeitskontakt nach den Ans>,rUchen 1 bis 3, d a d u r c h g e - k e n r. z e i c h r. e t, daß der dem Kunstkohlering zugeordnete Gegen- - laufring durch einen 0-Ring aus ellastische@^n, dauer,@ :r:^e@-st@.r:iigeT @ateriai in ei--er Ausnehmung=de:r Kontaktka::mer -ela-Ert ist. C. Flüssig@eitsk(->ntakt nach der. Ansrrücher. 1 a .. u r e i: C e :: e n n .. -e i c h n -e t, Ga! per .'11unstkehlerirt gegen Gen f->>r ta=t- zylinder curcieiner. rollenden O-Rini-- a-a, e? astisci-em,.@.@,..--; @°-r@:et@e- ständige;.. n_hgedic'.tet ..st. . Fl*-:ssigkuitskata':t nC:: den -.. C , r c _ k P :: I: ... ,. i .. .: -:t, Ga= der Ku s :G.._ .._ - -i t e1 nEm @._ @aT:C j- aus elastische-.., -Material In- F'.^rr. e?::G# .:7..cQE#- . - druV."rdi4 ,.__I4..a# vt-rwi:..a# ist. . ?! @Uss@ .: i t_.._nta::t riacgen z.rs-°-@ehn 1 t@ 'j,.@ a .. .. ._ _ e - 11 e r-:. z e i ... _r e t,. daf- w-z-ni-stens ...@e aus- gesetzt sind, e?" Kor4Q'---,.rau m ein unter auf- weist uni fast vollständig mit OuecksilhE= ge.:@üllt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29619491U1 (de) * 1996-11-09 1996-12-19 Roland Man Druckmasch Signalübertragung innerhalb einer Druckmaschine
DE102005045960A1 (de) * 2005-09-26 2007-04-05 Siemens Ag Elektrische Rotationsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29619491U1 (de) * 1996-11-09 1996-12-19 Roland Man Druckmasch Signalübertragung innerhalb einer Druckmaschine
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