DE1638027C - Automatischer Verstärkungsregler - Google Patents
Automatischer VerstärkungsreglerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen integrierenden, stufen- den Zeit ein entgegengesetzter Stellschritt ausgelöst
weise arbeitenden, automatischen Verstärkungsregler, ao wird. Bei dieser Regelanordnung ist vorgesehen, durch
der als Regelspeicher einen schrittweise mit Steuer- hierfür besonders vorgesehene Mittel bei erstmaligem
impulsen magnetisierbaren Transfluxor enthält. Nulldurchgang des Fehlers oder in der Nähe vor dem
Im allgemeinen werden automatische Verstärkungs- Nulldurchgang desselben den gespeicherten Stellregler
bei Trägerfrequenzsystemen entweder auf Zwi- schritt auszulösen. Eine derartige Regelanordnung, bei
schenstationen oder am Ende einer Strecke eingesetzt as der an Stelle eines einzigen SteHschrittes zwei Stell-
und dienen dazu, Änderungen z. B. der Leitungs- schritte erfolgen, kann sich für automatische Verstärdämpfung
infolge von Temperaturschwankungen usw. kungsregler als zu aufwendig erweisen,
und damit Pegeländerungen in den Sprechkanälen Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine auszugleichen. Von der Sendeseite wird deshalb ein durch die magnetischen Eigenschaften des Trans-Pilotton mit konstanter Frequenz und Amplitude auf 30 fluxors auftretende erwünschte Vergrößerung der der Sendeseite des Systems eingespeist. Auf der Regelschritte bei Richtungsumkehr weitgehend zu ver-Empfangsseite dient die Pilotamplitude zur Steuerung meiden.
und damit Pegeländerungen in den Sprechkanälen Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine auszugleichen. Von der Sendeseite wird deshalb ein durch die magnetischen Eigenschaften des Trans-Pilotton mit konstanter Frequenz und Amplitude auf 30 fluxors auftretende erwünschte Vergrößerung der der Sendeseite des Systems eingespeist. Auf der Regelschritte bei Richtungsumkehr weitgehend zu ver-Empfangsseite dient die Pilotamplitude zur Steuerung meiden.
der automatischen Verstärkungsregler. Solche Regler Gemäß der Erfindung wird der Verstärkungsregler
werden als pilotgesteuerte Verstärkungsregler bezeich- zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet, daß
net. 35 die Steuerimpulse über einen Speicherkern, dessen
Vom Arbeitsprinzip her lassen sich die pilot- Koerativstrom kleiner als der des Transfluxors ist,
gesteuerten Verstärkungsregler in zwei Gruppen ein- derart geführt sind, daß der Speicherkern bei Umkehr
teilen: Proportionalregler und Integrationsregler. der Regelrichtung ummagnetisiert wird. Dabei wird
Die hier beschriebene Erfindung bezieht sich auf mit Hilfe des Speicherkernes, der das Produkt aus
Regler der letzten Gruppe, genauer mit einem inte- 40 Spannung und Zeit des nach der Regelrichtungsgrierenden,
stufenweise arbeitenden Regler. Bei dieser umkehr auf den Transfluxor gelangenden ersten
Art automatischer Verstärkurgsregler wird der Pilot- Schreibimpulses steuert, auf besonders einfache Weise
pegel in gleichmäßigen Zeitintervallen gemessen. Wird selbsttätig ein Signal aus der Regelrichtungsumkehr
der Ausgangspegel gegenüber einem Bezugswert um zur Steuerung des darauffolgenden ersten Regelmehr
als einen vorgegebenen, konstanten Betrag ver· 45 Schrittes abgeleitet, derart, daß sich ein Totbereich
ändert, wird die Verstärkung im Moment der Messun- schmaler als der größte Regelschritt realisieren läßt,
gen stufenweise so lange um gleichmäßig große Es ergibt sich dabei der Vorteil, daß die Totbereich-Schritte
verändert, bis die Abweichung vom Bezugs- breite der Größe eines normalen Regelschrittes angewert
kleiner ist als der vorgegebene Betrag. paßt werden kann, unabhängig von dem durch die
Der größte Vorteil dieser Reglerart besteht darin, 50 Hysteresekurve des Transfluxors verursachten überdaß
bei Ausfall des Pilots derjenige Verstärkungsgrad großen Regelschritt im Moment der Umkehr der
beibehalten wird, der sich kurz vor dem Ausfall einge- Regelrichtung.
stellt hatte. Diese Wirkung läßt sich mit Hilfe der vor- Es ist bereits eine Regelanordnung bekannt (deutgenannten
Proportionalregler nicht ohne weiteres er- sehe Auslegeschrift 1 071 816), bei der an Stelle eines
zielen. 55 einzigen Regelschrittes jeweils zwei Stellschritte vorge-In
einem elektronischen Speicher gehen die ein- nommen werden, so daß sich jedesmal die Richtung
gegebenen Werte bei Ausfall der Versorgungsspannung der Verstellung umkehrt. Bei dieser Regelanordnung
jedoch verloren. Um dies zu vermeiden, ist es erforder- dient der zweite Stellschritt jeweils dazu, eine im Hinlich,
Magnetkerne in die elektronischen Speicher ein- blick auf eine möglichst schnelle Fehlerbeseitigung zuzusetzen.
60 nächst gewollt größer als notwendig gemachte Ver-Besonders
geeignet ist der Transfluxor, da er nicht stellung auf das notwendige Maß zurückzuführen,
von einer Versorgungsspannung abhängig ist. In einer Das Problem, bei einer Umkehr der Regelrichtung
vorbekannten Einrichtung zur Piiotregelung von den zweiten Stellschritt klein zu halten, liegt bei dieser
Trägerfrequenz-Verstärkern, bei der als Speicher im Regelanordnung nicht vor.
Regelkreis ein Transfluxor dient, wird der Trans- 65 Die Erfindung wird an Hand des in F i g. 7 dar-
fluxor mit Spannungsimpulsen verstellt (»Nachrichten- gestellten Ausführungsbeispieles und der in den
technische Zeitschrift«, Jg. 19, 1966, H. 10, S. 569 F i g. 2 bis 6 und 8 gezeigten Diagramme näher er-
bis 573). Als Regelglied dient dabei ein Heißleiter. läutert. Es zeigt
Fig. 1 das Arbeitsprinzip eines stufenweise ar- klein und gleichmäßig sind, soweit es die Regeibeitenden
Verstärkungsreglers, der als Regelspeicher geschwindigkeit erlaubt
einen Transfluxor enthält, In einer Regelschaltung mit einem Transfluxor als
F i g. 2 die bei stufenweisem Ansteigen des Ein- Speicher wird die Genauigkeit des Regelschrittes
gangspegels auftretenden Ausgaogspegel des Integral- 5 hauptsächlich durch die Kennwerte des Transfluxors
regiere, bestimmt; zur Erzielung genauer und gleichmäßiger
F i g. 3 die Zustandsänderung des Speicherteiles Schritte existieren bereits verschiedene Vorschläge.
durch Schreibimpulse des Transfluxors, Solange die Regelung nur in einer Richtung erfolgt,
F i g. 4 das Auftreten von periodischen Regel- reicht die mit den bekannten Verfahren erzieJbare
Schwankungen infolge eines zu großen Regelschrittes io Genauigkeit aus.
im Moment der Umkehr der Regelrichtung, Es ist ferner bereits bekannt, daß bei Umkehrung
F i g. 5 und 6 verschiedene Ausgangspegel für den der Regelrichtung mehrere der gleich darauffolgenden
Fall, daß der erste Regelschritt nach Umkehr der Regelschritte zwei- bis viermal größer als normal sind.
Regelrichtung gesteuert wird, Dieses Verhalten läßt sich folgendermaßen erklären
Fig. 7 die Ausführung des Regelteiles zur Steue- 15 (s. dazu Fig. 3): a-b-e-d-e-f-abildet dieΦ-F-Kennrung
des ersten Regelschrittes bei der Umkehr der linie (Φ = magnetischer Fluß, F = magnetomoiorische
Regelrichtung und ' Kraft), die dann entsteht, wenn die Umgebung der
F i g. 8 die Veränderung der Spannungszeitfläche großen öffnung des Transfluxors durch eine große
der Schrittimpulse für die in F i g. 7 dargestellte Amplitude erregt wird. Die Form dieser Hysterese-Schaltung,
jo kurve ist rechteckig. An dieser Φ-F-Kennlinie arbeitet
F i g. 1 zeigt das Arbeitsprinzip eines stufenweise die Regelung entweder im unteren oder im oberen
arbeitenden, integrierenden, automatischen Verstär- Teil von der F-Achse. Im folgenden wird auf die obere
kungsreglers, nachfolgend kurz Integralregler genannt, Hälfte näher eingegangen.
der als Regelspeicher einen Transfluxor enthält. Im Der jeweilige Zustand des Transfluxors, der als
Regel- und Verstärkerteil 1 wird das von Klemme 16 95 Kriterium für die Regelung dient und den Heizstrom
kommende Eingangssignal verstärkt. Dabei wird der des Heißleiters und damit den Verstärkungsgrad fest-Pilotstrom
am Ausgang 17 so geregelt, daß er dem legt, wird seinerseits bestimmt durch die Lage auf der
Betrag des Bezugssignals mit einer Toleranz ±B ent- Achse. Zur Erzielung gleichmäßiger Regelschritte muß
spricht. ±B ist eine zulässige Pegelabweichung, auch jeder Schreibimpuls einen immer gleich großen Schritt
Totbereich genannt. Im allgemeinen wird als Regel- 3° entlang der Φ-Achse auslösen. Erreicht ein Schreibglied
ein Heißleiter benutzt, wobei dessen Warm wider- impuls mit dem Produkt Spannung mal Zeit
< EAt stand vom Heizstrom geregelt und die Verstärkung · den Speicher im Zustand g, wird dieser über Route T1
durch Änderung des Warmwiderstandes geregelt wird. von g nach h geändert. Der Abstand zwischen g und ft
Ein Teil des vom Regel- und Verstärkerteil 1 abgege- — auf die Φ-Achse übertragen — läßt sich folgenderbenen
Ausgangssignals wird über die Leitung 18 dem 35 maßen ausdrücken:
Pilotempfangfteil4 zugeführt, wo das Pilotsignal ge- *, Λ λ*. * ν λ ί\\
filtert, verstärkt, gleichgerichtet und als dem Pilot- ΦΛ - Φ# = -ΛΦ = - fczJf, U)
ausgangspegel am Ausgang 17 entsprechende Gleichspannung
dem Teil 19 zugeführt wird. Ändert sich wobei η die Anzahl der Windungen der Schreibwickdie
Gleichspannung in der Vergleichsschaltung 5 über 40 lung ist. Nach Beendigung dieses Vorganges wird der
den Wert des Totbereichs hinaus, gibt diese Schaltung Zustand des Speichers über Route r2 nach 1 gekippt,
im Moment des Eintreffens von Abfrage bzw. Takt- die h mit / verbindet. In diesem Falle wird Route r2
impulsen vom Impulsgeneratorteil 7 Impulse ab, deren unter der Annahme durchlaufen, daß / schon vorher
Polarität der Pegeländerung entspricht und die dem auf dem Schritt nach g passiert wurde. Die durch
Transfluxor 8 als Schreibimpulse zugeführt werden. In 45 einen einzelnen Schreibimpuls ausgelöste effektive
diesem Falle wird das Produkt aus Schreibimpuls- Flußänderung kann also wie folgt ausgedrückt werden:
spannung und Impulsdauer normalerweise auf einem . . . Λ η.
konstanten Wert gehalten. Der Schreibimpuls ändert ~A 9e" ~ φ* ~~ φ«' (l)
den magnetischen Fluß in der Umgebung der großen I J0et(\ ■= \ΔΦ\ —λ
<|ΛΦ|. (3)
öffnung 9 des Transfluxors mit dem Ergebnis, daß der 50
wechselnde Fluß einer aus dem Transfiuxorteil 10 λ in Formel (3) steht für die Verringerung der
und den Wicklungen 13 und 14 bestehenden Lese- Flußänderung infolge der Tatsache, daß der Schritt
schaltung ebenfalls verändert wird, wodurch der Heiz- von A nach i nicht über einen Weg parallel zur F-Achse,
strom des Heißleiters 2 und damit die Verstärkung des sondern über Route r2 erfolgte. Der Wert für * ist
Regelverstärkers gesteuert werden kanu. 55 eine Funktion* von Φ und ändert sich mit dem jeweili-
F i g. 2 zeigt die am Ausgang 17 auftretenden gen Zustand des Speichers.
Pegel bei stufenweisem Anstieg des Pilotpegels am Der Einfluß von α läßt sich jedoch durch bekannte
Eingang 16 zum Zeitpunkt t = t0. Maßnahmen ausschalten, falls die Regelung von 0
Bei einem derartigen Regelsystem muß der Tot- nach α oder von α nach 0 fortschreitet. Unter der
bereich in einer geeigneten Breite festgelegt werden, 60 Voraussetzung, daß diese Maßnahmen angewendet
damit ein Pendeln der Regelung vermieden wird. Die werden, kann die effektive Flußänderung bei Zustands-Breite
wird bestimmt durch die Größe des Regel- änderung von j nach m in Fig. 3 als im wesentlichen
Schrittes, die Zeitkonstante eines Verzögerungselemen- gleich groß wie bei der Zustandsänderung von g nach 1
tes, z. B. eines Heißleiters, und den zeitlichen Abstand angesehen werden.
der Messungen bzw. das Abfrageintervall. 65 Folgen nun Impulse, die den magnetischen Fluß
Im Hinblick auf den Zweck des Systems soll der von m aus ansteigen lassen, erreicht der Speicher über
Totbereichjedoch so schmal wie möglich sein. Genauso Route λ 3 den Punkt« innerhalb der Zeit, in der die
wünschenswert ist es, daß die Regelschritte möglichst Impulse anliegen. Route r3 ist ein Teil des Wsems
5 6
von k nach /. Zwar verläuft Route r3 weitaus steiler Verzögerungselementes, z. B. Heißleiters, zum Abfrageais
Route rl, jedoch ist Intervall bestimmt.
\φ _φ I 1st das Abfrageintervall gegenüber der Zeitkonstante
' * m' des Verzögerungsgliedes genügend groß (mehr als
gleich dem aus Formel (1) gegebenen Wert. Sobald 5 doppelt so groß), läßt sich das Verhältnis zwischen
keine Impulse mehr anliegen, wird der Zustand des der erforderlichen Totbereichbreite 2 B und den Wer-Speichers
über Route 4 von η nach ρ verschoben. ten A1 sowie Ax aus dem Beispiel nach F i g. 6 abRoute
r4 ist eine von η nach A: führende, nach oben leiten. Dabei wird der erste Regelschritt nach Richkonvexe
Kurve. Da η in der Nähe der Φ-Achse liegt, tungsumkehr zur Zeit t = Jx ausgeführt. Anschließend
ist ίο an das Abfrageintervall (Zeit T) erfolgt nun zum
\ΦΡ — 0m| Zeitpunkt / =
<2 der zweite Regelschritt, zu dem der
... , . ' Ausgangspilotpegel geringfügig unter dem Totbereich-
im allgemeinen sehr viel großer als der pegd B ,iegt Um zu vermeideiu daß in diesem Zu_
\Φη —Φ]\· stand ein Pendeln der Regelung eintritt, müssen fol-
15 gende Bedingungen erfüllt sein:
Durch einen Versuch wurde ermittelt, daß er zwei- / ^ \
bis viermal größer ist als letzterer. Das Ansteigen des IB
> At — A1 = aA\ -J
magnetischen Flusses verringert sich jedoch langsam \ A2)
nach ρ und geht in einen gleichmäßigen Wert über. 2B^ ι ._ λ κ " ft — ^1 ί4ϊ
Der Nachteil des außergewöhnlich großen Regel- ao Ä~ wooei ρ — — (^)
Schrittes nach Umkehr der Regelrichtung ist weniger * *
in der Ungleichheit der Regelschritte, als vielmehr Da A1
> A1, muß die Totbereichbreite normaler-
darin zu suchen, daß diese Ungleichheit eine Verbrei- weise, wenn keine besonderen Maßnahmen getroffen
terung des Totbereiches auf eine Größe nötig macht, mindestens der Bedingung *L
> 1 genügen, um
die der Große des Regelschnttes nach Umkehr der as " a A2 " e
Regelrichtung entspricht. Eine Verbreiterung des Tot- ein Pendeln der Regelung zu vermeiden,
bereiches hat aber auch eine Vergrößerung des Aus- Die durch die Erfindung erzielte Verbesserung der
gangspegelfehlers zur Folge. Totbereichbreite beträgt also 1— ß, so daß sie bei
Durch die Erfindung kann die Totbereichbreite je- Wahl von β = 0,5 bis 0,6 auf 40 bis 50°/0 reduziert
doch der Größe des normalen Regelschrittes angepaßt 30 werden kann.
werden, unabhängig von dem durch die Hysteresekurve Eine Anwendung der Erfindung wird nachfolgend
des Transfluxors verursachten übergroßen Regelschritt an Hand der F i g. 7 beschrieben. In F i g. 7 ist die
im Moment der Umkehr der Regelrichtung. Wird die Wicklung 11 des Transfluxors 8 als Steuerwicklung so
Totbereichbreite auf den außergewöhnlich großen aufgebracht, daß sie die Verstärkung verringert, die
Regelschritt im Moment der Richtungsumkehr wie 35 Wicklung 12 dagegen derart, daß die Verstärkung croben
beschrieben festgelegt, dann ist die Änderung des höht wird. Auf beide Wicklungen 11 und 12 gelangen
Eingangspilotpegels, die gerade das Durchlaufen des negative Impulse· von den Punkten 80 und 90. Die
Totbereiches zur Folge hat, eine kleine Amplituden- Zuführungsleitung 71 der Wicklung 11 (Masseseite)
änderung, die über den Totbereichpegel leicht hinaus- und die Zuführungsleitung 72 der Wicklung 12 (hochgeht.
40 liegend) führen durch den Speicherkern 70.
Wie F i g. 4 zeigt, kann ein gegenüber dem norma- Es soll angenommen werden, daß die Polarität des
r len Regelschritt genügend breiter Totbereich das Sättigungsflusses des Speicherkernes 70 durch einen
Pendeln der Regelung nicht verhindern, wie bei den Teil des Spannungs-Zeit-Produktes, das ein einzelner
ι kleinen Amplitudenänderungen der entgegengesetzten Impuls besitzt, umgekehrt wird. Falls der Speicherf
Richtung. 45 kern 70 unter diesen Umständen in gleicher Richtung Wird aber aus der Umkehr der Regelrichtung auto- gesteuert wird, erfahren der zweite und die weiteren
\ matisch ein Hilfssignal abgeleitet und der folgende Schreibimpulse keine Änderung. Kehrt jedoch die
erste Regelschritt durch ein geeignetes Verfahren klein Regelrichtung um, erfolgt mit einer umgekehrten
gehalten, kann auch bei der in F i g. 4 dargestellten Magnetisierung des Speicherkernes 70 auch eine Um-Pegeländerung
und der gleichen Totbereichbreite ein 50 kehrung des Sättigungsflusses, so daß der magnetische
Pendeln der Regelschaltung verhindert werden, wie Fluß um ein Mehrfaches des Sättigungsflusses geändert
Fig. 5 a zeigt Selbst bei außerordentlich großen wird. Der auf den Transfluxor 8 gelangende wirksame
Pegeländerungen, die nicht durch einen einzigen Regel- Schreibimpuls wird kleiner, und der erste Regelschritt
schritt auf einen Wert innerhalb der Totbereichbreite nach der Richtungsumkehr verringert sich um das
reduziert werden können, genügen wie Fig. 5b 55 Produkt aus Spannung und Zeit, das der oben bezeigt,
im allgemeinen drei Regelschritte zu dieser schriebenen Änderung des magnetischen Flusses entReduzierung,
spricht. Wählt man den Koerzitivstrom /c des Speicher-Wie
aus dem obengesagten ersichtlich, wird der kernes 70 kleiner als den des Transfluxors, wird, wie
Totbereich 2B1 der zur Kompression des ersten F i g. 8 zeigt, der obere Teil des ankommenden
Regelschnttes nach der Richtungsumkehr nötig ist, 60 Impulses durch den Speicherkern 70 absorbiert Die
durch den Wert A1 des ersten Regelschrittes nach der Größe des ersten Schreibimpulses nach der Richtungs-Richtungsumkehr,
den Wert At des zweiten Regel- umkehr und damit der Regelschritt werden dadurch
Schrittes und das Verhältnis der Zeitkonstante eines verkleinert
Claims (1)
- Es hat sich gezeigt, daß bei derartigen Reglern deiPatentanspruch: · erste Steilschritt bei Umkehr der Regelrchtung einVielfaches des normalen SteHschrittes betragen kann.Integrierender, stufenweise arbeitender, automa- Dies hat sich auch bei einem weiterhin vorbekannten tischer Verstärkungsregler, der als Regelspeicher 5 Verfahren zur Einstellung von Transfluxoren mil einen schrittweise mit Steuerimpulsen magnetisjer- Impulsen (iNachrichtentechnische Zeitschrift«, Jg. 19, baren Transfluxor enthält, dadurch ge- 1966, H. 7, S. 392/393) gezeigt, nach dem die Impulskennzeichnet, daß die Steuerimpulse über einstellung des Transfluxors mit Hilfe eines Sperreinen Speicherkern (70), dessen Koerzitivstrom Schwingers erfolgt. Bei der Anwendung dieses Verkleiner als der des Transfluxors (8) ist, derart ge- ίο fahrens ergab sich nämlich, daß der erste Schritt nach führt sind, daß der Speicherkern (70) bei Umkehr jeder Speicherrichrungsumkehr um mindestens den der Regelrichtung ummagnetisiert wird. Faktor 3 größer war als die in gleicher Richtung folgenden normalen Schritte.Es ist ferner bereits eine Regelanordnung mit Rück-15 führung bekannt, bei der bei Abweichung im Auftreten zweier zu vergleichender Regeümpulse ein größerer Stellschritt als notwendig ausgelöst und nach einer der Zeitkonstanten der Regelstrecke entsprechen-
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP705567 | 1967-02-03 | ||
JP705567 | 1967-02-03 | ||
DEF0054729 | 1968-02-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1638027A1 DE1638027A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1638027B2 DE1638027B2 (de) | 1972-08-31 |
DE1638027C true DE1638027C (de) | 1973-03-22 |
Family
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