DE163650C - - Google Patents

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DE163650C
DE163650C DENDAT163650D DE163650DA DE163650C DE 163650 C DE163650 C DE 163650C DE NDAT163650 D DENDAT163650 D DE NDAT163650D DE 163650D A DE163650D A DE 163650DA DE 163650 C DE163650 C DE 163650C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
    • D04B9/38Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics with stitch patterns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen zur Herstellung einer gemusterten Ware ist an Stelle der bisher üblichen scheibenförmigen Schablone zum Überführen der für die Musterbildung bestimmten Nadeln in Arbeitsstellung ein fortlaufendes Musterband angeordnet, und hierdurch wird die Möglichkeit geboten, Muster
ίο mit größeren Rapporten zu arbeiten.
Der. Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Fig ι ist eine Seitenansicht; Fig. 2 ist teilweise Vorderansicht und teilweise Schnitt nach der Linie x-x von Fig. 1; Fig. 3 ist eine Draufsicht unter Fortlassung einzelner Teile; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie y-y von Fig. 2; Fig. 5 ist teilweise Schnitt und teilweise Seitenansicht der Strickmaschine; Fig. 6 ist eine Einzelansicht der Maschinenteile, welche die hochgetriebenen Nadeln in ihre Anfangsstellung zurückbringen; Fig. 7 bis 10 erläutern die Art der Maschenbildung.
Der die Nadeln tragende Zylinder B ist in der Grundplatte Ά gelagert und trägt an seiner unteren Seite einen Zahnkranz b1, in welchen Zahnrad C eingreift (vergl. Fig. 2). An der unteren Seite der Grundplatte ist ein Haltering c für den Zylinder B angebracht, welch letzterer an seinem äußeren Umfange einen Zahnkranz D trägt (vergl. auch Fig. 4), der mit dem Zahnkranz/ (Fig. 2) zusammenwirkt. , Das Zahnrad / ist an dem unteren Ende des senkrechten Zapfens F befestigt, der in dem ah der Grundplatte angebrachten Bock E gelagert ist. Zwischen den Armen/1 des Bockes E ist auf dem Zapfen F ein Zahnrad G gelagert, das in die Zahnung des endlosen Schablonenbandes H eingreift. Dieses Band H läuft über zwei lose drehbare Scheiben K und K1, deren Lager auf einer in dem Bock E einstellbar gelagerten Stange k verschiebbar sind.
Eine der Führungsscheiben des Schablonenbandes ist erhöht angebracht (Fig. 1), so daß das Schablonenband eine zur Wagerechten geneigte Bahn erhält. Das Schablonenband ist an seiner anderen Breitseite mit Einschnitten L versehen, die in geeigneten Abständen voneinander so angebracht sind, daß erhabene Stellen / gebildet werden, durch die bestimmte Nadeln angehoben werden, während diejenigen Nadeln, welche mit ihren Füßen in die Einschnitte eintreten, nicht angehoben werden.
Das Schablonenband ist auswechselbar, so daß Bänder mit verschiedenartiger Anordnung der Einschnitte zwecks Erzeugung verschiedenartiger Muster benutzt werden können. . An der Grundplatte sind nahe der Umfläche des Zylinders an der vorderen Seite des Bockes E Führungsplatten M angebracht, welche das Schablonenband in Arbeitsstellung halten und zwecks Auswechselung des Schablonenbandes abgenommen werden können.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende:

Claims (2)

  1. Bei einer Drehung des Nadelzylinders B mittels des Zahnrades C wird durch das Zahnrad D das Zahnrad/ angetrieben, das seinerseits mittels des Zwischenrades G das Schablonenrad H bewegt. Die Getriebeteile D, f und G erhalten solche Abmessungen, daß die Geschwindigkeit des Schablonenbandes gleich der Umfangsgeschwindigkeit des Nadelzylinders ist. Die Maschine ist in üblicher Weise mit
    ίο zwei Garnzuführungen versehen. Wenn ein Vorsprung des Schablonenbandes M unter den Fuß einer Nadel greift, wird dieselbe allmählich gehoben, bis die Drehung des Zylinders die Nadel wieder aus dem Bereich des Bandes geführt hat und die Nadel mit ihrem Schaftende auf den unter dem Band gelegenen Führungsbügel y (Fig. 5) gleitet. Diejenigen Nadeln, welche mit ihren Füßen in die Einschnitte des Schablonenbandes eintreten, werden nicht gehoben und gelangen daher auch nicht auf den Führungsbügel y. Das Schloßstück t hebt beim Arbeiten der Maschine die Nadeln so hoch, daß die Maschen hinter die Nadelzungen gleiten und der Fadenw von dem Haken der Nadel aufgenommen wird (Fig. 8). Bei der weiteren Bewegung des Zylinders gelangen die Nadeln in den Bereich des Senkers ρ (Fig. 7) und gleiten an diesem nieder, wobei die Maschen q die Nadelzungen schließen (Fig. 10) und dadurch der Faden w in der Öse der Nadel festgehalten wird. Die Nadeln gleiten nunmehr auf dem Schloßlineal 0 entlang (vergl. Fig. 7), bis sie in den Bereich des Schablonenbandes H kommen. Die vom Schablonenband nicht angehobenen Nadeln werden geradlinig bis zu dem zweiten Senker W fortbewegt, an dem sie alsdann weiter herabgleiten und dadurch die Maschen q abwerfen, worauf sie ihre Bahn längs des Gleitstückes X geradlinig fortsetzen, bis sie wieder mit dem Nadelheber in Berührung kommen. Die mit den vorspringenden Teilen des Schablonenbandes H zusammenwirkenden Nadeln werden bis zur gleichen Höhe angehoben wie vorher durch das Schloß-dreieck t. Hierbei werden die Maschen auf die Nadelschäfte zurückgestreift, und ein zweiter Faden n> wird in die Haken der Nadel zum anderen Faden gelegt. Die Nadeln _ gleiten alsdann an dem Senker W herab und werfen dadurch die Masche q ab, worauf sie längs des Gleitstückes X fortbewegt werden, bis der Nadelheber sie wieder anhebt.
    Durch die Ausbildung der Schablone als ein in seiner Längsrichtung bewegliches Band wird die Wirkung derselben wesentlich erhöht, da die Nadeln bei dieser Anordnung länger mit der Schablone im Eingriff bleiben und höher angehoben werden, als dies bei Maschinen der Fall ist, bei denen.die Schablone aus einer umlaufenden Kreisscheibe besteht, deren Umfang mit Einschnitten versehen ist.
    Pate ν τ-A N Sprüche:
    ι. Vorrichtung für Rundstrickmaschinen zur Erzeugung gemusterter Ware, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben der bei der Musterung beteiligten Nadeln in den Bereich des Fadenführers für den Musterfaden durch ein endloses Schablonenband (H) erfolgt, welches durch ein mit dem Nadelzylinder (B) zwangläufig gekuppeltes Getriebe (D, f, G) eine Längsbewegung erhält und dessen jeweilig arbeitender. Teil 7^ in einer zur Achse des Nadelzylinders geneigten Ebene liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schablonenband (H) von zwei Führungsscheiben (K, K1) getragen wird, welche verschieden großen Durchmesser besitzen, wobei erforderlichenfalls die Achse der einen Führungsscheibe (K1) in einer anderen Fiorizontalebene gelegen ist als die Achse der anderen Führungsscheibe.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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