DE1634950B2 - Baggergreifer - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
- E02F3/36—Component parts
- E02F3/3604—Devices to connect tools to arms, booms or the like
- E02F3/3677—Devices to connect tools to arms, booms or the like allowing movement, e.g. rotation or translation, of the tool around or along another axis as the movement implied by the boom or arms, e.g. for tilting buckets
- E02F3/3681—Rotators
-
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- E02F3/40—Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
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Description
Die Erfindung betrifft einen Baggergreifer, der am Ausleger einer Erdbewegungsmaschine aufgehängt ist,
mit einem zwischen der Aufhängestelle und einem die Greiferschalen und deren hydraulische Stellzylinder
tragenden Schaft vorgesehenen Drehgelenk mit lotrechter Drehachse, dessen Innenteil drehfest mit dem
Ausleger und dessen drehbares Außenteil mit dem Schaft verbunden ist, und mit durch das Drehgelenk
hindurch verlaufenden Versorgungsleitungen für die Stellzylinder der Greiferschalen.
Bei einem bekannten Baggergreifer dieser Art ist das Drehgelenk nicht antreibbar und arretierbar, so daß
bestimmte Einstellungen des Drehwinkels der Greiferschalen um die lotrechte Drehachse, die zur Ausführung
von speziellen Baggerarbeiten erforderlich sind, nicht vorgenommen werden können.
Ein in der Verbindung zwischen Ausleger und Baggergreifer liegendes Drehgelenk, das antreibbar und
arretierbar ist, ist zwar bekannt (US-PS 27 25 996). Dieses Drehgelenk weist aber einen gänzlich anderen
Grundaufbau und keine Durchführung für die zu den Stellzylindern der Greiferschalen verlaufenden Versorgungsleitungen
auf. Die Drehbarkeit kommt dort dadurch zustande, daß ein gegenüber dem Ausleger
verdrehbarer Gelenkteil durch ein zentrales Zahnrad mit lotrechter Drehachse gebildet ist, das über ein radial
außenliegendes Ritzel antreibbar ist und an dessen Unterseite das Traggestänge für die Greiferschalen fest
angebracht ist
Ausgehend von einem Baggergreifer der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, diesen mit einer auf einfache Weise zusätzlich einbaubaren Stellvorrichtung für das Drehgelenk zu
versehen. '
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht daß zwischen dem Drehgelenk und dem Schaft eine
hydraulische Drehantriebsvorrichtung einbaubar ist, die ein Außengehäuse aufweist, das mit seinem oberen Ende
mit dem Außenteil des Drehgelenkes und mit seinem unteren Ende mit dem Schaft fest verbindbar ist, daß
innerhalb des Außengehäuses ein hydraulischer Drehmotor angeordnet ist, der in einem Innengehäuse
iü befestigt ist, das mit dem Innenteil des Drehgelenkes
drehfest verbindbar ist, daß die Antriebswelle des Drehmotors mit dem Außengehäuse in Drehverbindung
steht und daß die Versorgungsleitungen für den Drehmotor durch das Innenteil des Drehgelenkes
hindurch verlaufen. Aufgrund dieser Ausgestaltung, die ein leichtes Ein- und Ausbauen der Stellvorrichtung
ermöglicht, kann der Baggergreifer wahlweise mit und ohne Stellvorrichtung eingesetzt werden. In jedem Falle
sind dabei alle wesentlichen Bauelemente geschützt, und zwar durch das obere Außenteil bzw. das Außengehäuse.
Eine solche geschützte Anordnung in Verbindung mit der günstigen Lage der Versorgungsleitungen sowie
dem geringen Raumbedarf ergibt für den Baggergreifer mit und ohne Stellvorrrichtung gleich vorteilhafte
Einsatzmöglichkeiten.
In Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als zweckmäßig, wenn zwischen dem hydraulischen Drehmotor
und dem Außengehäuse ein Getriebe angeordnet ist um praxisgerechte Drehgeschwindigkeiten bei
einfach aufgebauten Drehmotoren zu verwirklichen.
Ein Ausführungsbeispiel eines Baggergreifers nach
der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Drehgelenk mit hydraulischer Drehantriebsvorrichtung und
F i g. 2 eine abgewandelte Ausführungsform in vereinfachter Darstellung.
Ein Drehgelenk 1 umfaßt einen Innenteil 3 mit einem oberen Gelenkansatz 4 als Aufhängestelle am Ausleger
einer Erdbewegungsmaschine. Am Unterende trägt der Innenteil 3 einen über einen Keil 6 drehfest fixierten
Zentrierbund 5. Dieser weist einen Ringteil 5a auf und ist in Axialrichtung des Innenteiles 3 durch eine Schulter
7 desselben sowie eine Verschraubung gesichert, die durch zwei auf einen Gewindezapfen des Innenteiles 3
aufschraubbare und gekonterte Muttern 8 gebildet ist
Der Ringteil 5a ist mit einer Anzahl von über seinen Umfang gleichmäßig verteilten Aufnahmebohrungen 9
versehen. Im Innenteil 3 verlaufen als Versorgungsleitungen
Kanäle 10 und 11, die an nachgiebige Druckmittelleitungen 12 und 13 eines hydraulischen
Versorgungskreises angeschlossen sind. Die Kanäle 10 und 11 münden am Umfang des Innenteiles 3 jeweils auf
Ringnuten 14 bzw. 15 aus, die in den Innenumfang einer auf dem Innenteil 3 drehbaren Buchse 16 eingearbeitet
sind. Mit der Buchse 16 sind an die Ringnuten 14, 15 angeschlossene Druckmittelleitungen 17,18 verbunden,
über die hydraulische Stellzylinder der Greiferschalen des Baggergreifers zu versorgen sind.
Die auf dem Innenteil 3 drehbare Buchse 16 und der Zentrierbund 5 sind durch das obere Außenteil 19 des
Drehgelenkes 1 geschützt, das an seinem Unterende einen Befestigungsflansch 20 aufweist der über seinen
Umfang mit Bohrungen 21 versehen ist Durch den Innenteil 3 verlaufen ferner als Versorgungsleitungen 22
für einen Drehmotor 27 einer hydraulischen Drehantriebsvorrichtung
26 zwei Hilfskanäle, von denen hier lediglich einer strichliert dargestellt ist und die über am
Oberende des Innenteiles 3 angeschlossene, flexible Leitungen 23,24 an den Druckmittelkreis angeschlossen
sind.
Die insgesamt mit 2 bezeichnete Stellvorrichtung umfaßt ein Innengehäuse 25, das den Drehmotor 27 der
hydraulischen Drehantriebsvorrichtung 26 sowie ein Getriebe 28 aufnimmt Dieses ist als an sich bekanntes
Planetengetriebe ausgebildet und ermöglicht so ein außerordentlich hohes Untersetzungsverhältnis zwischen
einer Eingangswelle 29 und einer in Verlängerung dazu gelegenen Ausgangswelle 30 bei geringem
Raumbedarf.
Das Innengehäuse 25 ist am oberen Ende durch eine Kopfplatte 31 mit einer die Verschraubung bzw. den
Buchsenteil des Zentrierbundes 5 umgreifenden Mittelöffnung 32 abgeschlossen. Sie weist ferner Zentrierbolzen
33 auf, die jeweils in die Aufnahmebohrungen 9 des Zentrierbundes 5 einsetzbar sind.
Am Fußende ruht das Innengehäuse 25 mit seiner Fußfläche 34 auf einer Bodenplatte 35 auf, die einen
unteren Abschluß eines Außengehäuses 36 bildet, das seinerseits das Innengehäuse 25 umschließt und schützt.
Die Ausgangswelle 30 ragt in eine öffnung der Bodenplatte 35 hinein und ist mit derselben durch einen
Keil 37 drehfest verbunden.
Das Außengehäuse 36 ist an seinem oberen und an seinem unteren Ende jeweils mit einem Außenflansch 38
bzw. 39 versehen, und es weisen diese Außenflansche dem Befestigungsflansch 20 entsprechende Bohrungen
21 auf, so daß sie gegebenenfalls mit diesem, bzw. einem Flansch 40 eines Schaftes 41 zu verschrauben sind.
In der Arbeitsstellung nach F i g. 1 ist das Drehgelenk 1 an den Ausleger einer Erdbewegungsmaschine
angehängt, wobei das Außengehäuse 36 mit seinem Flansch 39 über Schrauben am Befestigungsflansch 20
fixiert ist Die Zentrierbolzen 33 greifen dabei in die Aufnahmebohrungen 9 des Ringteiles 5a ein. In dieser
Stellung liegen die Ausgangswelle 30 und das Innenteil 3 mit den Drehachsen des Drehgelenkes 1 und damit auch
des Innengehäuses 25 und des Außengehäuses 36 koaxial.
Der hydraulische Drehmotor 27 ist dabei an die Versorgungsleitungen 22 angeschlossen, wobei die
Anschlüsse im Bereich der Unterseite 3a des Innenteiles 3 liegen und über hier nicht dargestellte, seitliche
öffnungen im Innengehäuse 25 und im Außengehäuse 36 zugänglich sind, so daß ein schneller und bequemer
Anschluß möglich ist.
Wird der Drehmotor 27 in Betrieb gesetzt, so erfolgt
dessen Drehmomentenabstützung am Innenteil 3 über das mit diesem durch den Keil 6 drehfest verbundene
Innengehäuse 25. Die Ausgangswelle 30 nimmt bei ihrem Umlauf das Außengehäuse 36 mit, das seinerseits
den oberen Außenteil 19 und die Buchse 16 mitnimmt.
Bei der Drehung des Außengehäuses 36 wird weiter der an dessen unterem Flansch 38 über seinen Flansch
40 angebrachte Schaft 41 mitgenommen, der als Anschlußteil des Baggergreifers oder für tiefe Grabarbeiten
als Verlängerungszwischenstück ausgebildet ist
In der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig.2 ist das Innengehäuse 25 mit einem unteren
Abschlußteil 25a versehen, das das Getriebe 28 aufnimmt und aus dem die Ausgangswelle 30 herausragt
Auf diese ist in ihrem überstehenden Teil eine Mitnehmerscheibe 42 über den Keil 37 drehfest
aufgesetzt. Die Mitnehmerscheibe 42 weist eine topfförmig ausgewölbte Nabe auf, die mit einer Schulter
42a versehen ist Diese ruht auf der Bodenplatte 35, und zwar mit einem der Schulterfläche entsprechenden,
verhältnismäßig schmalen Querschnitt In der Mitnehmerscheibe 42 sind Zentrierbolzen 43 angeordnet, die
mit Spiel in entsprechende öffnungen der Bodenplatte 35 eingreifen.
Ein Mittelteil 44 der Nabe greift ebenfalls mit Spiel in eine zentrale öffnung 45 der Bodenplatte 35 ein. In
Verbindung mit zur Mittelöffnung 32 der Kopfplatte 31 vorgesehenem Spiel gegenüber dem Zentrierbund 5
sowie entsprechendem Spiel für die Zentrierbolzen 33 und einem gewissen Vertikalspiel läßt diese Konstruktion
einen Toleranzausgleich bei einem Versatz der Achse des Drehgelenkes 1 gegenüber der Achse des
Schaftes 41 zu.
Bei beiden Ausführungsformen lassen sich die lediglich für den Drehantrieb erforderlichen Teile leicht
ein- und ausbauen und man kann dann gegebenenfalls den Schaft 41 über seinen Flansch 40 unmittelbar mit
dem Befestigungsflansch 20 des oberen Außenteiles 19 verbinden. In jedem Falle sind die empfindlichen Teile
dabei durch das Außenteil 19 oder das Außenteil 19 und das Außengehäuse 36 geschützt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Baggergreifer, der am Ausleger einer Erdbewegungsmaschine aufgehängt ist, mit einem zwischen
der Aufhängestelle und einem die Greiferschalen und deren hydraulische Stellzylinder tragenden
Schaft vorgesehenen Drehgelenk mit lotrechter Drehachse, dessen Innenteil drehfest mit dem
Ausleger und dessen drehbares Außenteil mit dem Schaft verbunden ist, und mit durch das Drehgelenk
hindurch verlaufenden Versorgungsleitungen für die Stellzylinder der Greiferschalen, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Drehgelenk (1) und dem Schaft (41) eine hydraulische Drehantriebsvorrichtung
(26) einbaubar ist, die ein Außengehäuse (36) aufweist, das mit seinem oberen Ende
mit dem Außenteil (19) des Drehgelenks (1) und mit seinem unteren Ende mit dem Schaft (41) fest
verbindbar ist, daß innerhalb des Außengehäuses (36) ein hydraulischer Drehmotor (27) angeordnet
ist, der in einem Innengehäuse (25) befestigt ist, das
mit dem Innenteil (3) des Drehgelenks (1) drehfest verbindbar ist, daß die Antriebswelle des Drehmotors
(27) mit dem Außengehäuse (36) in Drehverbindung steht und daß die Versorgungsleitungen (22)
für den Drehmotor (27) durch das Innenteil (3) des Drehgelenks (1) hindurch verlaufen.
2. ßaggergreifer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen hydraulischem Drehmotor (27) und Außengehäuse (36) ein Getriebe (28)
angeordnet ist
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