DE1632311A1 - Trommelzentrifuge mit einer Vorrichtung zur Standanzeige von Feststoffen - Google Patents

Trommelzentrifuge mit einer Vorrichtung zur Standanzeige von Feststoffen

Info

Publication number
DE1632311A1
DE1632311A1 DE19671632311 DE1632311A DE1632311A1 DE 1632311 A1 DE1632311 A1 DE 1632311A1 DE 19671632311 DE19671632311 DE 19671632311 DE 1632311 A DE1632311 A DE 1632311A DE 1632311 A1 DE1632311 A1 DE 1632311A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
collecting cup
solids
centrifuge
control liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671632311
Other languages
English (en)
Inventor
Kirkpatrick William James
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pennwalt Corp
Original Assignee
Pennsalt Chemical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pennsalt Chemical Corp filed Critical Pennsalt Chemical Corp
Publication of DE1632311A1 publication Critical patent/DE1632311A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/08Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
    • B04B11/082Skimmers for discharging liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
    • B04B11/043Load indication with or without control arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B13/00Control arrangements specially designed for centrifuges; Programme control of centrifuges
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S494/00Imperforate bowl: centrifugal separators
    • Y10S494/901Imperforate bowl: centrifugal separators involving mixture containing oil

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

ΛιΓ% ??ε^Κκι/ν " 7· Noveml:)er
ΓΛΤ chi χ ANWALT 4785
8MüKhan21 - Gotlhardstr.81 1632311
Telefon 561762
Pennsalt Chemicals Corporation, Philadelphia 2 (Pennsylvania), Three Penn Center Plaza (Vereinigte Staaten von Amerika)
"Trommelzentrifuge mit einer Vorrichtung zur Standanzeige von Feststoffen"
US-Priorität vom 10, ITovember 1966 aus der IIS-Patentanmeldung Nr. 593 358
Die Erfindung betrifft eine Trommelzentrifuge für Peststoffe, bei der der angesammelte Schlamm periodisch entleert wird und die eine automatische Vorrichtung zur Anzeige des zulässigen Höchststandes von Schlamm und zu dessen Entfernung aus der Trommel aufweist.
Bei bisherigen Zentrifugen dieser Art wird vorzugsweise die Rohlösung der Trommel an einem Ende zugeführt und das klare Effluat über eine Überlauftülle am anderen Ende abgezogen. Der Schlamm bildet allmählich einen Kuchen gegen die Wandung der Trommel zu. Nach einer bestimmten Zeit, die es erfahrungsgemäß dauert, bis annähernd der Schlamm bis zu einem maximal
009*35/0082 "2"
zulässigen Stand angestiegen ist, bevor er im Effluat erscheint, wird der Zufluß der Rohlösung durch einen Zeitgeber unterbrochen. Der Zeitgeber setzt dann die Vorrichtung zur Entfernung des Schlammes in Tätigkeit. Diese ist in den meisten Fällen einfach ein Abschöpfer, dessen Auslauf anfänglich in die Effluatleitung geführt wird. Wenn der Abschöpfer den Schlammkuchen erreicht und der Bedienungsmann den Schlamm im Auslauf des Abschöpfers sieht, leitet er ihn zu einem Bückstandsbehälter um. Wenn der Schlamm aus der Trommel soweit als möglich entfernt ist, wird wieder Rohlösung in die Trommel eingespeist.
Die von Hand oder halbautomatisch gesteuerten Verfahren, die, wie beschrieben, bisher üblich sind, haben verschiedene Nachteile. Offensichtlich sammelt sich der Schlamm unterschiedlich schnell an, selbst bei gleicher Zulaufgeschwindigkeit der Rohlösung. Der zeitgesteuerte EntschlammungsVorgang nimmt darauf keine Rücksicht. Daher kann durch zu häufige Entschlammungen Zeit verloren gehen oder, was schlimmer ist, es kann Schlamm in die geklärte Flüssigkeit gelangen, wenn nicht oft genug entschlammt wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß es möglich ist und auch oft vorkommt, daß der Bedienungsmann die ersten Sohlamospuren in dem Auslauf des Absohöpfers übersieht. In diesem Pail wird das Effluat mit einer unzulässigen Menge Schlamm verunreinigt. Es ist vorteilhaft, wenn kein Bedienungsmann erforderlich ist. Bisher muß er die ganze Zelt die Zentrifuge überwachen. urA zwar mit
009635/0052
voller Aufmerksamkeit. Dieser Nachteil fällt mit steigenden Lohnkosten immer mehr ins Gewicht.
Man "braucht daher dringend eine vollkommen automatisch arbeitende Entschlammungsvorrichtung für Feststoff-Irommelzentrifugen. In der letzten Zeit werden viele Versuche unternommen, eine solche Einrichtung zu schaffen. Einige Geräte zur Schlammanzeige im Effluat arbeiten mit der optischen Undurchsichtigkeit des abgezogenen Effluats und verwenden elektrische Augen oder ähnliches. Diese arbeiten jedoch fehlerhaft, da die Umgebung, in der solche Maschinen aufgestellt sind, oft nicht sauber ist und die Linsen dieser Geräte trübe werden und dann falsche Werte der Undurchsichtigkeit anzeigen. Andere Schlamm-Anzeigegeräte arbeiten mit der Dichte des Effluats. Da die Dichte steigt, wenn das Effluat eine Suspension von festem Schlamm enthält, sollte es mit dieser Vorrichtung theoretisch möglich sein, schlammige Feststoffe im Effluat festzustellen. Die Geräte zur Dichtemessung sind jedoch außerordentlich schwierig zu eichen wegen des geringen Dichteunterschiedes zwischen klarem und leicht getrübtem Effluat. Dies ist keine befriedigende Lösung.
Vorteilhafterweise sollte ein Schlamm-Anzeigegerät ansprechen, bevor tatsächlich Schlamm im Effluat vorhanden ist, damit jede Verunreinigung der geklärten Flüssigkeit durch Schlammfeststoffe vermieden wird. Dagegen treten die Geräte, die mit der optischen Undurchsichtigkeit oder der Dichte arbeiten, erst dann in Funktion, wenn tatsächlich schon Schlamm im Effluat vorhanden ist.
009835/0052 "4"
Erfindungsgemäß ist nun eine Trommelzentrifuge geschaffen, die eine Vorrichtung zur Schlammstand-Anzeige enthält. Diese besteht aus einer Auffangtasse in der Trommel, die mit einer Kontrollflüssigkeit gespeist werden kann, einer Abflußöffnung in dieser Auffangtasse, die durch Feststoffe verstopft werden kann, wenn diese einen bestimmten Höchststand erreicht haben, und einer Anzeigevorrichtung für einen Stau der Kontrollflüssigkeit in der Auffangtasse nach Verstopfung der Abflußöffnung.
Vorteilhafterwe"ise hat die Trommel eine nach innen gerichtete Überlauftülle für das geklärte Effluat an dem einen Ende, eine Vorrichtung zur Einspeisung der Rohlösung in die Trommel, so daß die geklärte Flüssigkeit über diese Tülle abfließt und die Feststoffe sich an der Seitenwand der Trommel ansammeln, eine Abschöpfvorrichtung zur Entfernung der angesammelten Feststoffe, eine nach innen gerichtete Auffangtasse, die so montiert ist, daß sie mit der Trommel rotiert, und die mit einem Durchbruch in Verbindung steht, in dem die Abflußöffnung steckt, die innerhalb der Trommel von der Auffangtasse radial nach außen gerichtet ist, und in der sich die Anzeigevorrichtung befindet, die elektrisch einen Stau der Kontrollflüssigkeit in der Auffangtasse anzeigt, wenn die Feststoffe einen Stand erreicht haben, bei dem die Abflußöffnung verstopft wird, und die dann die Abschöpfvorrichtung zur Entleerung der angesammelten Feststoffe in der Trommel in Tätigkeit setzt.
-5-009835/0052
In der Zeichnung ist eine Trommelzentrifuge nach der Erfindung in einer beispielsweise gewählten Ausiuhrungsform schematisch veranschaulicht. Es zeigens
Fig. 1 einen Schnitt durch die Zentrifuge mit ihren
wesentlichen Elementen,
Mg. 2 einen vergrößerten Teilschnitt mit einem Kontrollflüssigkeitsring der erfindungsgemäßen Zentrifuge
und
Fig. 5 ähnlich lig. 2 einen vergrößerten !eilschnitt des Kontrollringes, der außerdem, teilweise im Schnitt, den Ansatz für die Schlammstand-Anzeige enthält.
Erfindungsgemäß ist eine automatische Einrichtung zur Schlammentleerung für eine periodisch Peststoff ausstoßende Irommelzentrifuge vorgesehen. Ein Ausstoß-Zyklus kann durch die Schlammansammlung in der !Trommel bis zu einem bestimmten Stand in Tätigkeit gesetzt werden, bei dem der Zufluß der Rohlösung unterbrochen, der Schlamm ausgestoßen und der Zufluß der Rohlösung wieder aufgenommen wird.
Xn Pig· 1 ist eine Einrichtung gezeigt, in der der ganze Apparat mit 10 bezeichnet 1st« Er umfaßt eine Grundplatte 12, die eine Vielzahl von aufrecht stehenden Pfosten 14 trägt, von denen nur einer gezeichnet ist. An der Aufhängevorrichtung 16, die mit den Pfosten verbunden ist, hängt das Gehäuse .16 der Trommelzentrifuge» Am unteren Ende des Gehäuses
BAD ORiQSNAL
-6-
009835/0052
befindet sich ein Lager 20. Eine Zentrifugentrommel 22 ist auf einer Welle montiert, die durch das Lager 20 geführt ist und an ihrem unteren Ende eine Riemenscheibe 24 trägt. Die Riemenscheibe 24 wird über einen Treibriemen von einem Motor 26 angetrieben.
Die Trommel 22 besitzt einen geschlossenen Boden 28 und eine Seitenwand 30. Die Decke der Trommel ist ebenfalls geschlossen und hat eine Entleerungstülle 32. In der Trommel sind einige radiale Flügel 34 angebracht. Diese Flügel 34 erstrecken sich vom Boden der Trommel 22 nach oben bis knapp unter die Decke, wobei noch genügend Spielraum für die Abschöpfvorrichtung frei bleibt.
Die zu klärende Rohlösung wird der Trommel über ein Einlei·* tungsrohr 38 zugeführt, das fest über der Trommel 22 angebracht ist. Das Rohr ist mit einem Magnetventil 39 versehen. Ein Auffanggefäß für die Rohlösung 40 ist am oberen Ende einer Nabe der Trommel montiert und rotiert mit der Trommel. Von dem Auffanggefäß 40 gehen mehrere Rohlösungsleitungen 42 in der Längsrichtung der Trommel auf ihren Boden hinunter. Die Rohrenden sind offen und leiten die Rohlösung mit geringer Turbulenz in die Trommel·
An dem unteren Teil dee Gehäuse« 18 für dit Zentrifugentrommel 22 ist ein Rohr 44 zur Entnahme von Efflu&t ange schlossen, das zu einem Iffluat-Tank 46 führt, aus dem das Produkt abgezogen werden kann. BAD ORiGiNAt
Q09835/Q0B2 -7-
Pur die periodische Schlammentfernung ist die Zentrifuge mit einer Abschöpfvorrichtung 50 versehen. Diese besteht aus einem Rohr etwa in J-Form, dessen öffnung 52 der Drehrichtung der Trommel zugekehrt ist. Die Abschöpfvorrichtung 50 ist auf dem Gehäuse 18 in mehrere Nabenstücke montiert, in denen sie der Länge nach beweglich ist. Wenn die Abschöpfvorrichtung nach außen, also tiefer in die Trommel bewegt wird, hat das Zusammenwirken der Geschwindigkeit der Flüssigkeit, die durch die stationäre öffnung 52 fließt, und des zentrifugalen Staudruckes der Flüssigkeit, in die die öffnung eintaucht, zur Folge, daß die Flüssigkeit in und durch die Abschöpfvorrichtung 50 gepumpt wird.
Ein Antrieb für die Abschöpfvorrichtung ist schematisch bei 56 angegeben. Er kann aus einem Paar pneumatischer Kolben-Zylindex'-Anordnungen bestehen, die die Abschöpfvorrichtung alternativ vorwärts oder rückwärts bewegen. Der Antrieb 56 ist sorgfältig eingestellt, so daß an dem einen Ende der Bewegungsmöglichkeit die Vorrichtung mit ihrer öffnung 52 in der Zentrifugentrommel außerhalb der Flüssigkeit und innerhalb der Überlauftülle 32 sich befindet. Am anderen Ende der Bewegungsmöglichkeit befindet sich die Abschöpföffnung 52 nur etwa 6 mm von der Seitenwand der Trommel 22 entfernt, so daß sie eigentlich den Schlamm von der Seitenwand 30 der Trommel 22 entfernen kann. Endschalter oder -ventile begrenzen die Bewegung in jeder Richtung und ümkehrventile oder -schalter bewirken die Umkehr der Antrieberichtung.
-8-
009835/0052
Am oberen Ende der Trommel 22 ist entlang den inneren Kanten der Flügel 34 die Auffangtasse 60 für die Kontrollflüssigkeit angeordnet. Diese ist ringförmig und bildet eine Rinne im Querschnitt, wie in Pig. 2 gezeigt ist. Die Auffangtasse kann am oberen Ende der Flügel 34 angeschweißt oder auf andere Weise befestigt sein und ist vorzugsweise so angebracht, daß die innere Grundfläche der Rinne denselben Radius hat wie die Überlauftülle 32. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Auffangtasse an ihrem Umfang in gleichen Abständen mit. Öffnungen versehen, in denen jeweils ein Ansatzstück 64 zur Anzeige des Schlammstandes eingeschraubt ist, das einen Durchgang bildet. An seinem äußeren Ende ist jedes Ansatzstück 64 mit einer Platte 66 mit engerer Mündung versehen. Die Mündung 65 bildet eine Abflußöffnung, deren Durchmesser wesentlich kleiner ist als der innere Durchmesser des Ansatzstückes 64« Dies verhindert ein Verstopfen des Ansatzstückes von innen her, sichert aber gleichzeitig ein Verstopfen der Öffnung 65 der Platte 66 durch den Schlamm, sobald dieser die Höhe des Ansatzstückes erreicht hat. Die Lage des äußeren Endes des Ansatzstückes 64 bestimmt die Höhe, die der Schlamm erreichen kann, bevor der Schlammausstoß-Zyklus beginnt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Effluattank 46 mit einer Rohrleitung 70 für die Kontrollflüssigkeit verbunden, in der sich eine Pumpe 72 befindet. Die Druckseitenleitung der Pumpe 72wird über die Oberseite des Trommelgehäuses 18 geführt, hängt in die Zentrifugentrommel 22 hinein und läßt die Kontrollflüssigkeit in den Kanal der Auffangtasse 60 fließen. Sie ist
009835/0052 Bin „._.. "9"
BAD OwUtNAL
fest montiert und genau ausgerichtet, um jede Berührung mit rotierenden Teilen der Zentrifuge einschließlich der Auffangtasse 60 auszuschließen. In Abhängigkeit von wirtschaftlichen und anderen !Faktoren des Verfahrens kann die Kontrollflüssigkeit, die durch die Leitung 70 in sehr geringer Menge, z.B. 2 Liter/Minute, fließt, entweder kontinuierlich laufen oder zusammen mit der zu klärenden Sohlösung, die durch das Rohr 38 eingespeist wird, abgestellt werden. Zu diesem Zweck kann die Leitung 70 für die Kontrollflüssigkeit mit einem Magnetventil 74 versehen sein.
Eine elektrische Vorrichtung mißt den Stand der Kontroll- " flüssigkeit in der Auffangtasse 60. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht diese elektrische Vorrichtung aus einem von der Kapazität gesteuerten Jlüssigkeitsanzeiger 80, der mit einer Sonde 82 in den Kanal der Auffangtasse 60 eintaucht. Das Anzeigegerät 80 ist starr montiert und seine Sonde sorgfältig ausgerichtet, um eine Berührung mit der Auffangtasse 60 zu vermeiden.
Ein als kapazitätsgesteuerter Flüssigkeitsanzeiger 80 geeignetes Gerät ist unter dem Namen "Level-Tek", Modell 303, im Handel und kann von der Hobertshaw Controls Company bezogen werden. Dieses Gerät hat eine genügend große Empfindlichkeit, um als Kontrollgerät an der erfindungsgemäßen Zentrifuge verwendet zu werden. Das Gerät hat Empfindlichkeitsbereiohe, innerhalb deren es von Hand geeicht werden kann. Eb wird durch
-10-009835/0052
kleine Kapazitätsänderungen als Punktion des Standes oder des Produktwechsels in der Sonde 82 in Tätigkeit gesetzt.
Wie schematisch gezeigt, ist der Flüssigkeitsanzeiger elektrisch mit dem Rohlösungsventil 39 und der Antriebsvorrichtung 56 für die Abschöpfvorrichtung 50 verbunden. Er ist gegebenenfalls auch mit dem Ventil 74 für die Kontrollflüssigkeit verbunden.
Wie weiterhin aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Abschöpfvorrichtung 50 zwischen den Nabenstücken 54 mit einem Auslöser versehen, der die Form eines Zapfens oder Höckers haben kann, der starr oder einstellbar auf der Abschöpfvorrichtung 50 montiert ist. Schematisch gezeigt und vorzugsweise auf dem Gehäuse angebracht ist ein Grenzschalter 92, der durch den Zapfen 90 bei Bewegung der Abschöpfvorrichtung in jede Richtung in ätigkeit gesetzt wird. Der Grenzschalter 92 ist - wie gezeigt - mit einem Magnet-Umschaltventil 94 verbunden. Dieses ist so eingerichtet, daß es, wenn-der Grenzschalter bei Auswärtsbewegung der Abschöpfvorrichtung gegen die Seitenwand 30 hin ausgelöst wird, in Richtung Rückstandsbehälter schaltet. Bei der gegenläufigen Bewegung der Ab-8ohöpfvorrichtung 50 schaltet das Magnet-Umschaltventil 94 bei Auslösen des Grenzechaltere 92 durch den Zapfen 90 in Richtung Effluat.
-11-
009835/0052
Die Inbetriebnahme der hier beschriebenen Apparatur beginnt mit dem Ingangsetzen der Trommel und dem Zufluß der Rohlösung in die Trommel durch das offene Ventil 39 und die Rohrleitung 38. Ebenso läßt man die Kontrollflüssigkeit durch die Rohrleitung 70 in die Auffangtasse 60 fließen, aus der sie durch die noch freie öffnung des Ansatzstückes 64 abläuft. Das klare Effluat fließt über die Überlauftülle 32, wird nach außen geschleudert, fließt an der inneren Seite des Gehäuses 30 nach unten und von dort durch die Rohrleitung 44 in den Effluattank 46. Der Schlamm der eingespeisten Rohlösung sammelt sich an der Seitenwand 30 der Trommel 22 an.
Wie aus Pig. 3 ersichtlich, steigt das liveau des Schlammes allmählich bis zu dem äußeren Ende des Ansatzstückes 64 des Schlammstandanzeigers und bedeckt dann die öffnung 65 der Platte 5C. Hierdurch wird das Abfließen der Kontrollflüssigkeit aus der Auffangtasse 60 unterbrochen, die Kontrollflüssigkeit staut sich in ihr. Wenn die Kontrollflüssigkeit in der Auffangtasse 60 soweit angestaut ist, daß die Kapazität der Sonde 82 wesentlich beeinflußt wird, tritt das Anzeigegerät in ätigkeit. Hierbei wird das Magnetventil 39 elektrisch geschlossen und der Antrieb 56 der Abschöpfvorrichtung nach rechts in Bewegung gesetzt, wie in Pig. 1 gezeigt ist. Jetzt ist die öffnung 52 der Abschöpfvorrichtung zunächst mit der Flüssigkeit in der Trommel belegt. Die Flüssigkeit wird durch die Rotation der Zentrifuge abgepumpt und fließt durch die Effluatleitung ab. Hat der Antrieb 56 die Abschöpfvorrichtung 50 weit genug nach rechts bewegt (wie gezeigt), berührt der
009835/0052 _12-
Ansatz 90 den Endschalter 92, der seinerseits das Magnetumschaltventil 94 betätigt, so daß der Abfluß der Abschöpfvorrichtung 50 in den Rückstandsbehälter geleitet wird. Die Lage des Endschalters 92 wird so gewählt, daß er betätigt wird, bevor die öffnung 52 den radialen Stand des angesammelten Schlammes - oder annähernd den Stand des äußeren Endes des Ansatzstückes 64 - erreicht, so daß der Schlamm restlos in den Rückstandsbehälter geführt wird, ohne daß etwas von ihm in das Effluat gelangt.
Der Antrieb 56 bewegt die Abschöpfvorrichtung nach außen bis zu der vorgegebenen Begrenzung. Wie bereits angegeben, wird die Begrenzung richtig so gewählt, daß die öffnung 52 einen Punkt erreicht, der etwa 6 mm von der Innenseite der Seitenwand 30 der Trommel 22 entfernt ist. Der Antrieb 56 schaltet dann die Bewegung der Abschöpfvorrichtung um. Wenn diese dann so weit nach links gelangt (wie in Fig. 1 gezeigt ist), daß der Ansatz 90 den Endschalter 92 wieder berührt, schaltet dieser das Magnetventil 94 so um, daß der Fluß von der Abschöpfvorrichtung in Richtung Effluat umgeschaltet wird. Unterdessen fließt nun kein Material durch die Abschöpfvorrichtung 50, die dann für den nächsten Arbeitszyklus bereit ist. Wenn die Abschöpfvorrichtung ihre linke Position (wie in Fig. 3 gezeigt) innerhalb der Überlauftülle 32 erreicht, schaltet der Antrieb 56 sich selbst um, hält an und ist für den nächsten Arbeitszyklus bereit.
-13-009835/0052
Die Ventile 39 und gegebenenfalls 74 sind nun offen, das Zentrifugieren wird fortgesetzt, bis der Zyklus wiederum durch den kapazitätsgesteuerten JPlüssigkeitsanzeiger 80 ausgelöst wird.
Es ist offensichtlich, daß, wenn einmal der Schlamm aus der Trommel durch die Abschöpfvorrichtung 50 entfernt ist, die Zentrifugalkraft allen anhängenden Schlamm von der Öffnung der Platte 66 am äußeren Ende des Ansatzstückes 64 wegschleudern wird. Das Ansatzstück wird frei, und die Kontrollflüssigkeit fließt wieder durch dieses ab, ohne sich in der Auffangtasse zu stauen, bis wieder genügend Schlamm sich angesammelt hat.
Die erfindungsgemäße Zentrifuge kann vollkommen automatisch, und zwar eher vom Schlammstand als von der Zeit her gesteuert, arbeiten. Die Zeitsteuerung kann mit Fehlern behaftet sein, da die Peststoffmenge in einer gegebenen Rohlösung von Zeit zu Zeit wechseln kann. Auch hat die erfindungsgemäße Zentri« fuge eine tatsächlich automatische Vorrichtung, die verhindert, daß Schlamm in das geklärte Effluat gelangt, und die nicht erst dann in %tigkeit tritt, wenn bereits Schlamm im Effluat vorhanden ist. Die Zentrifuge ist einfach und wirklich narrensicher und erfordert, wenn sie einmal in Gang gesetzt ist, keine weitere Bedienung mehr.
Der bevorzugt verwendete Flüsaigkeiteanzeiger 80, der von der Kapazität gesteuert wird, kann ersetzt werden durch ein
009835/0052 Λλ
-H-
Paar einfacher elektrischer Sonden, die durch die Flüssigkeit in der Auffangtasse 60 kurzgeschlossen werden, wodurch der Schlammaustrag-Zyklus in G-ang gesetzt wird. Die in den Zeichnungen gezeigte und hier beschriebene Ausführungsform ist jedoch die bevorzugte. Auch die anderen elektrischen und mechanischen Einrichtungen können abgeändert werden. So wurde z.B. erwähnt, daß das Ventil 74 nicht unbedingt erforderlich ist und daß der Antrieb 56 von der verschiedensten Art, sogar ein Elektromotor sein kann.
Der gezeigte Apparat wurde mit gutem Erfolg zur Klärung von Elektrolytflüssigkeiten aus einem elektrochemischen Prozeß eingesetzt. Er kann außerdem zur Klärung von Fruchtsäften und bei der Reinigung von Hatriumalginat, einem Extrakt von gekochtem Tang, verwendet werden. Viele andere Verwendungsmöglichkeiten sind denkbar.
In obiger Beschreibung ist das klare Effluat der wertvolle Bestandteil, während der Schlamm einfach Abfall ist,- Aber natürlich kann die Zentrifuge nach der Erfindung auch bei Verfahren angewendet werden, bei denen die Feststoffe der wertvolle Bestandteil sind und daher in einen geeigneten Behälter abgefüllt werden. Der hier verwendete Ausdruck Schlamm bezeichnet daher alle Arten Feststoffe.
009835/0052

Claims (7)

Pennsalt Chemicals Corporation, Philadelphia 2 (Pennsylvania), Three Perm Center Plaza (Vereinigte Staaten von Amerika) Patentansprüche 8
1. Trommelzentrifuge mit einer Vorrichtung zur Standanzeige von Peststoffen, gekennzeichnet durch eine mit einer Kontrollflüssigkeit speisbaren, in der Trommel vorgesehenen Auffangtasse (60), eine in letzterer vorhandenen, durch Feststoffe im Falle deren genügenden Ansammlung verstopf— baren Abflußöffnung (65) und ein Meßgerät (80), das einen Stau der Kontrollflüssigkeit in der Auffangtasse anzeigt, wenn deren Abflußöffnung verstopft ist.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel 22 eine nach innen gerichtete Überlauftülle für das geklärte Effluat an einem Ende hat, ferner eine Vorrichtung (38) zur Einspeisung der Rohlösung in die Trommel (22) und Abfluß der klaren Flüssigkeit über die Überlauftülle (32) sowie Ansammeln der Feststoffe an der Seitenwand (30) der Trommel (22), ferner eine Abschöpfvorrichtung (50) zur Entfernung der angesammelten Feststoffe, eine Auffangtasse (60), die ringförmig nach innen gerichtet und so montiert ist, daß sie mit der Trommel rotiertL und die Ansatzstücke (64) Abflußöffnungen (65) haben, welche innerhalb der Trommel von der Auffangtasse radial nach
009835/0052 ~2~
außen gerichtet sind, Vorrichtungen (70, 72), die eine Kontrollflüssigkeit in die Auffangtasse leiten, und ein Anzeigegerät (80), das elektrisch einen Stau der Kontrollflüssigkeit in der Auffangtasse anzeigt, wenn die Feststoffe sich so weit angesammelt haben, daß sie die Abflußöffnung (65) verstopfen, und das die Abschöpfvorrichtung (50) zur Entfernung der Feststoffe aus der Trommel in Tätigkeit setzt.
3. Zentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Anzeigegerät (80) Kapazitätsänderungen in der Auffangtasse (60) mißt.
4. Zentrifuge nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück (64) der Auffangtasse (60) einen größeren Durchmesser als die Abflußöffnung (65) hat.
5. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mehreren radialen Flügeln (34) versehen ist, an denen die ringförmige Auffangtasse (60) mit ihrem Boden derart befestigt ist, daß sie den gleichen Radius wie die Überlauftülle (32) der Zentrifuge hat.
6. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Vorrichtung (80) den Zufluß der Rohlösung zur Zentrifuge während der Entfernung der Feststoffe aus der Trommel unterbricht.
-3-009835/0052
7. Zentrifuge nach, einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Vorrichtung (80) den Strom der Kontrollflüssigkeit während der Entfernung der Feststoffe aus der Trommel unterbricht.
003835/0052
DE19671632311 1966-11-10 1967-11-07 Trommelzentrifuge mit einer Vorrichtung zur Standanzeige von Feststoffen Pending DE1632311A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US593338A US3407999A (en) 1966-11-10 1966-11-10 Sludge discharge means for a centrifuge
US74594568A 1968-07-18 1968-07-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1632311A1 true DE1632311A1 (de) 1970-08-27

Family

ID=27081683

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671632311 Pending DE1632311A1 (de) 1966-11-10 1967-11-07 Trommelzentrifuge mit einer Vorrichtung zur Standanzeige von Feststoffen

Country Status (3)

Country Link
US (2) US3407999A (de)
DE (1) DE1632311A1 (de)
GB (1) GB1183858A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3730423A (en) * 1970-05-22 1973-05-01 G Coulson Mineral dressing centrifuge
US3779450A (en) * 1972-03-29 1973-12-18 Pennwalt Corp Basket centrifuge
US4761157A (en) * 1983-05-18 1988-08-02 Pennwalt Corporation Centrifuge apparatus
CA2094620A1 (en) * 1993-04-21 1994-10-22 Earl Gingras Externally adjustable liquid interface for a centrifugal separator
US5948271A (en) * 1995-12-01 1999-09-07 Baker Hughes Incorporated Method and apparatus for controlling and monitoring continuous feed centrifuge
CN100417428C (zh) * 2003-09-30 2008-09-10 博奥生物有限公司 离心分离的仪器和方法
AT505538B1 (de) * 2007-07-27 2009-02-15 Pregenzer Bruno Abscheider zum abscheiden von luft und feststoffen aus einem zahnärztlichen abwassergemisch
CN102941168A (zh) * 2012-11-26 2013-02-27 济南华明生化有限公司 三足式离心机自动加料装置
CN109530098A (zh) * 2018-12-23 2019-03-29 辽阳中联制药机械有限公司 能够自动撇液的平板沉降式离心机

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1002471A (en) * 1907-02-21 1911-09-05 Franz Thelitz Centrifugal separator for purifying oils.
US981681A (en) * 1910-03-28 1911-01-17 Philip F Peck Centrifugal ore-separating apparatus.
NL278887A (de) * 1961-06-13
US3261546A (en) * 1962-10-29 1966-07-19 Pfaudler Permutit Inc Method for clarifying fats and oils
NL128415C (de) * 1963-01-26

Also Published As

Publication number Publication date
US3407999A (en) 1968-10-29
US3570754A (en) 1971-03-16
GB1183858A (en) 1970-03-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0027630B1 (de) Zentrifuge zum Trennen von Feststoff-Flüssigkeitsgemischen
DE2425165C2 (de)
DE3030614C2 (de)
DE3544115C2 (de)
DE2455853A1 (de) Separier- und filtervorrichtung zum trennen von fluid in eine leichte und in eine schwere phase
EP0017712B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Feststoffgehaltes einer Flüssigkeit
DE1632311A1 (de) Trommelzentrifuge mit einer Vorrichtung zur Standanzeige von Feststoffen
DE1911147A1 (de) Zentrifuge
EP0300439B1 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von feinen Feststoffpartikeln
DE2208093A1 (de) Zentrifuge
DE3137216A1 (de) Einrichtung zum entfernen von schwimmschlamm
DE1947669A1 (de) Zentrifuge
DE878928C (de) Trennschleuder, insbesondere Milchzentrifuge
DE3028686C2 (de) Vorrichtung zum Waschen von Schüttgut
DE398102C (de) Vorrichtung zum Trennen von Gemischen aus festen und fluessigen Bestandteilen, insbesondere von Zuckerkristallen und Mutterlauge
DE816678C (de) Trennschleuder
DE588818C (de) Verfahren zur Filtration sich rasch absetzender mineralischer Trueben
DE60110211T2 (de) Anlage zum energieaustausch und/oder zum stoffaustausch zwischen einem löslichen feststoff und einer flüssigkeit
DE2740645A1 (de) Rundraeumer zur abwasserklaerung
DE1813635C3 (de) Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser nach dem Be lebung s verfahren
DE3221222A1 (de) Probenentnahmevorrichtung zur entnahme von proben aus einer fluessigkeit
DE1910900C3 (de)
DE4234636C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur nassmechanischen Trennung/Sortierung von Kunststoffgemischen
CH362652A (de) Zentrifuge zur Ausscheidung von Schmutz und Rückständen aus Öl und anderen Flüssigkeiten mit selbsttätiger Entleerung des Ausscheidungsproduktes
DE4102695A1 (de) Feststoff-abscheidevorrichtung