CH362652A - Zentrifuge zur Ausscheidung von Schmutz und Rückständen aus Öl und anderen Flüssigkeiten mit selbsttätiger Entleerung des Ausscheidungsproduktes - Google Patents
Zentrifuge zur Ausscheidung von Schmutz und Rückständen aus Öl und anderen Flüssigkeiten mit selbsttätiger Entleerung des AusscheidungsproduktesInfo
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- CH362652A CH362652A CH6641758A CH6641758A CH362652A CH 362652 A CH362652 A CH 362652A CH 6641758 A CH6641758 A CH 6641758A CH 6641758 A CH6641758 A CH 6641758A CH 362652 A CH362652 A CH 362652A
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
- B04B3/04—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
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- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Zentrifuge zur Ausscheidung von Schmutz und Rückständen aus Öl und anderen Flüssigkeiten mit selbsttätiger Entleerung des Ausscheidungsproduktes Bei den ständig im Steigen begriffenen Anforde rungen an die Präzision in der Bearbeitung und Ver arbeitung von Werkstoffen in der Maschinenindustrie, kommt der ständigen Reinigung der Kühl- und Schmiermittel eine nicht zu unterschätzende Bedeu tung zu. Die bis jetzt für die Kühl- und Schmiermit- telreinigung verwendeten Papier- und Magnetfilter arbeiten nur unter bestimmten Voraussetzungen und sind in mancher Beziehung mangelhaft. Für dünn flüssige Mittel und leichte Öle werden mit Vorteil Stoffgewebe-Filter verwendet, welche aber wegen der hohen Unterhaltskosten nicht überall Verwendung finden können. In der neueren Zeit werden aber die bisherigen Filtriervorrichtungen durch die äusserst leistungsfähigen, auch für schwere Schneid- und Schleiföle mit bestem Erfolg verwendeten Zentrifugen immer mehr verdrängt. Durch diese wird sowohl magnetischer als auch nichtmagnetischer Abrieb aus geschieden. Aber auch diese Zentrifugen verrichten nur einwandfreie Arbeit, wenn durch häufige Entlee rung und Reinigung ein zu hohes Ansteigen der Rückstände in der Zentrifuge vermieden wird. Für die Reinigung der Zentrifugen müssen jedesmal die Maschinen abgestellt werden. Ferner muss bei der Reinigung noch besonders darauf geachtet werden, dass nicht zu hohe Schmiermittelverluste entstehen. Um die durch die Reinigung verursachten Zeitver luste zu vermeiden, sind bereits Zentrifugen verwen det worden, welche sich während des An- und Ab schaltens selbsttätig reinigen. Diese Art der zeitwei sen selbsttätigen Reinigung hat sich noch nicht für alle Anforderungen als befriedigend erwiesen. Insbe sondere müssen diese Zentrifugen, zur Verminderung der Wartung auf ein tragbares Mass, sehr gross ge baut werden. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Zen trifuge zur Ausscheidung von Schmutz und Rück ständen aus Öl und anderen Flüssigkeiten mit selbst tätiger Entleerung des Ausscheidungsproduktes, bei welcher erfindungsgemäss in der Trommel der Zen trifuge ein an der Innenwand derselben mit Spiel vorbeistreichender, wendelförmiger Abstreifer ange ordnet ist, welcher im gleichen Drehsinn wie die Trommel mit einer differierenden Drehzahl angetrie ben ist, wobei in einem Auslauf und über dem höch sten Punkt der rotierenden Flüssigkeit eine überfall kante liegt. Das Ganze ist derart, dass durch Relativ bewegung des Abstreifers zur Trommel, an letzterer angelagerte Ausscheidungsprodukte nach oben über die überfallkante hinweg in den Auslauf gefördert werden. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Zen trifuge ; Fig. 2 einen horizontalen Schnitt gemäss Linie 11-II in Fig. 1 und Fig. 3 ein Detail zu Fig. 1. Die dargestellte Zentrifuge weist ein als Bassin für die Aufnahme der zu reinigenden Flüssigkeit dienen des Gehäuse 1 auf, in welchem durch zwei Trenn wände 2, 3 eine Kammer 4 für die Aufnahme der Trommel 5 der Zentrifuge gebildet ist. Die Trommel 5 bildet mit ihrem Unterteil einen verjüngten Ansaug stutzen 5a, mit welchem sie, die Trennwand 2 durch setztend, in einem Kugellager 6 gelagert ist und in die im Bassin befindliche Flüssigkeit taucht. Der Oberteil der Trommel ist gegen seine obere Öffnung zu ko nisch verjüngt und trägt auf seiner als Z)berfallkante 5b dienenden Mündung ein Schleuderrad, bestehend aus vier mit der Trommel festverbundenen Flügeln 7a, welche in einem Gehäuse 7 rotieren, und mit ihrer Nabe 8 in einem Kugellager 9 an der zentralen Öffnung 10 der Trennwand 3 gelagert sind. 11 ist der Auslasstutzen des Schleuderrades, aus welchem die ausgeschiedenen Rückstände in einen Sammelbehäl ter 12 fallen. 13 ist die Antriebsachse der Trommel 5, welche die letztere axial durchsetzt und an ihrem Ende durch radiale Förderflügel 14 mit der Mün dung des Ansaugstutzens 5a fest verbunden ist. Die Antriebsachse 13 wird von einem auf dem Gehäuse 2 montierten Elektromotor 15 angetrieben und ist auf dem Gehäusedeckel in einem Kugellager 16 gela gert. Ein auf der Antriebsachse 13 aufgekeiltes Zahn rad 17 treibt über ein auf einer Vorgelegewelle 18 gelagertes, zweikränziges Zahnrad 19, 20 einen Zahnkranz 21 einer auf der Achse 13 mittels eines Kugellagers 22 gelagerten Hohlwelle 23 an. Die Hohlwelle 23 ragt in den Hohlraum der Trommel 5 und ist an ihrem Unterende mit einem tellerförmigen Träger 24 versehen. Am Träger 24 sitzen vier Ver tikalrippen 25, deren Aussenkanten parallel zum Trommelprofil verlaufen und mit einem wendelförmi- gen Abstreifer 26 verbunden sind. Dieser Abstreifer besteht aus einem Leichtmetallband, welches mit sei nem inneren Rand jeweils mit den Vertikalrippen 25 fest verbunden ist und mit seinem äusseren Rand bis auf einen Spielraum von 1 bis 2 mm an die In nenwand der Trommel 5 heranreicht. Dieser wendel- förmige Abstreifer befördert bei seiner relativen Ro tation gegenüber der Trommel den an der Innenwand der letzteren sich ablagernden Rückstand nach oben und schiebt diesen über die Überfallkante 5b hinaus, wo er vom Gebläseflügel 7a übernommen und in den Behälter 12 befördert wird. Der Spiegel 27 der rotierenden Flüssigkeit wird durch das Abflussrohr 28 konstant gehalten, welches mit seiner Mündung 28a der Strömung der rotierenden Flüssigkeit entge- gengerichtet ist. Von der Mündung 28a verläuft das Rohr 28 bogenförmig ansteigend durch die obere Mündung der Trommel 5 und die Hohlnabe 8 des Gebläseflügels 7a zu einem Abflussrohr 29, in wel chem die Flüssigkeit der erneuten Verwendung zu geführt wird. Bei der Inbetriebsetzung der Zentrifuge wird durch die Förderflügel 14 des Ansaugstutzens die zu reinigende Flüssigkeit in kontinuierlichem Strom im Sinne der eingezeichneten Pfeile der Trommel 5 zugeführt. In dieser werden durch die hohe Rota tionsgeschwindigkeit Unreinigkeiten, Schmutz, Ab rieb-Partikel jeglichen Stoffes und Rückstände aller Art aus - der rotierenden Flüssigkeit ausgeschieden und an der Trommelinnenwand abgelagert. Durch das Übersetzungsgetriebe 19, 20 wird der Abstreifer 26 gegenüber der Trommel mit einer leicht übersetz ten Geschwindigkeit angetrieben, indem beispiels weise der Abstreifer bei 10 Umdrehungen der Trom mel 11 Umdrehungen macht. Durch diese Relativ bewegung des Abstreifers gegenüber der Trommel wird die an der Innenwand der letzteren abgelagerte Masse dank der Wendelform des Abstreifers auf die sem langsam nach oben befördert und über die über fallkante 5b hinausgeschoben, an welcher sie von den Flügeln 7a übernommen und durch den Auslass- stutzen 11 in den Sammelbehälter 12 befördert wird. Der Spiegel der rotierenden Flüssigkeit wird dabei durch das Abflussrohr 28 konstant gehalten, indem dieses mehr Flüssigkeit abzuführen vermag, als durch den Saugstutzen 5a zugeführt wird. Daher steigt der Rotationsspiegel nur bis zu einem Teil des Mün dungsquerschnittes der Rohrmündung 28a, in wel cher Stellung des Rotationsspiegels sich der Flüssig keitszu- und abfluss die Waage halten. Selbstredend könnte statt des übersetzungsgetrie- bes 17-21 auch ein Untersetzungsgetriebe verwendet werden, in welchem Fall statt der dargestellten links gängigen Wendel eine rechtsgängige Wendel für den Abstreifer 26 gewählt werden müsste. Statt des Zahnradgetriebes 17-21, könnte, wie Fig. 3 zeigt, auch ein Kettengetriebe verwendet wer den. Die Bewegungsübertragung könnte aber auch durch ein Planetengetriebe erfolgen. Diese beschriebene Zentrifuge kann auch in Fäl len höchster Beanspruchung, d. h. wenn die Mengen der pro Zeiteinheit anfallenden Ausscheidungspro dukte sehr gross sind, mit bestem Erfolg angewendet werden. So z. B. in Stahlwerken beim Schleifen von Rundstahl etc., bei der Bohrer- und Schneidwerk zeugherstellung, wo mit Rückständen von mehreren Tonnen pro Woche gerechnet wird. Die Zentrifuge soll speziell auch dort noch verwendbar sein, wo die Rückstände eine kittartige Masse an der Trommel wandung bilden, welche durch blosses Spülen nicht entfernbar ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Zentrifuge zur Ausscheidung von Schmutz und Rückständen aus Öl und anderen Flüssigkeiten, mit selbsttätiger Entleerung des Ausscheidungsproduktes, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trommel der Zentrifuge ein an der Innenwand derselben mit Spiel vorbeistreichender, wendelförmiger Abstreifer (26) angeordnet ist.welcher im gleichen Drehsinn, wie die Trommel mit einer gegenüber dieser differierenden Drehzahl angetrieben ist, wobei in einem Auslauf (11) und über dem höchsten Punkt der rotierenden Flüssigkeit eine Überfallkante liegt, das Ganze der art, dass durch Relativbewegung des Abstreifers zur Trommel an der letzteren angelagerte Ausscheidungs produkte nach oben und über die Überfallkante hin weg in den Auslauf gefördert werden. UNTERANSPRÜCHE 1.Zentrifuge nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die um eine vertikale Achse (13) rotierende Trommel (5) oben konisch verjüngt ist und eine den höchsten Punkt der rotierenden Flüs sigkeit überragende, als Überfallkante (5b) dienende Mündung aufweist, an welcher die vom Abstreifer geförderten Rückstände ausgeschieden werden, wo bei die um die vertikale Achse (13) rotierende Trommel (5) mit einem verjüngten Unterende als Ansaugstutzen<I>(5a)</I> in die zu reinigende Flüssigkeit taucht, und eine in der Mündung eingebaute Pumpe (14) den Sog bewirkt. 2.Zentrifuge nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wendel- förmige Abstreifer (26) durch Vertikalrippen (25) versteift ist und mit einem Abstand von 1-2 mm von der Innenwand der Trommel (5) rotiert. 3.Zentrifuge nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (5) auf Kugellagern (6, 9) in einem als Bassin dienenden Gehäuse (1) gelagert ist und durch eine die Trommel axial durchsetzende, von einem Elektromotor angetriebene Achse (13) durchsetzt ist, welche mit dem verjüngten, als Ansaugstutzen (5a) dienenden Unterteil der Trommel durch die Flü gel der Pumpe (14) fest verbunden ist, wobei von der Trommelachse (13) über ein übersetzungsge- triebe (17-21) eine auf der Trommelachse (13) gela gerte Hohlwelle (23) angetrieben ist, welche durch einen tellerförmigen Träger (24) mit den Vertikal rippen (25) des wendelförmigen Abstreifers (26) ver bunden ist. 4.Zentrifuge nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in ihr geläuterte Flüssigkeit durch ein mit seiner Mündung in den Spiegel der rotierenden Flüssigkeit greifendes Abschöpfrohr (28) entnehmbar ist, welch letzteres mit seiner Mündung dem Strom der rotie renden Flüssigkeit entgegengerichtet ist und bogen förmig durch die Trommelmündung nach oben zu einer Abflussleitung (29) führt. 5.Zentrifuge nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass oben an der Mündung der Trommel ein Schleuder rad (7, 7a) angeordnet ist, dessen Flügel (7a), mit der Trommel rotierend, die vom Abstreifer (26) ge förderten Rückstände erfasst und durch eine .Ab- flussöffnung (11) einem Rückstandsammelgefäss zu führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH6641758A CH362652A (de) | 1958-11-19 | 1958-11-19 | Zentrifuge zur Ausscheidung von Schmutz und Rückständen aus Öl und anderen Flüssigkeiten mit selbsttätiger Entleerung des Ausscheidungsproduktes |
Applications Claiming Priority (1)
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CH6641758A CH362652A (de) | 1958-11-19 | 1958-11-19 | Zentrifuge zur Ausscheidung von Schmutz und Rückständen aus Öl und anderen Flüssigkeiten mit selbsttätiger Entleerung des Ausscheidungsproduktes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH362652A true CH362652A (de) | 1962-06-15 |
Family
ID=4527147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH6641758A CH362652A (de) | 1958-11-19 | 1958-11-19 | Zentrifuge zur Ausscheidung von Schmutz und Rückständen aus Öl und anderen Flüssigkeiten mit selbsttätiger Entleerung des Ausscheidungsproduktes |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH362652A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3741465A (en) * | 1971-01-20 | 1973-06-26 | Star Cutter Co | Centrifugal separator with internal scraper blades |
US3756505A (en) * | 1970-06-01 | 1973-09-04 | Robatel S L P I Zone Ind | Centrifugal extractors with means for moving the materials |
US3801003A (en) * | 1972-09-28 | 1974-04-02 | Aluminum Co Of America | Structure and method for separating insoluble particles from a molten bath |
US3847327A (en) * | 1973-06-04 | 1974-11-12 | Kobe Inc | Centrifugal separator |
-
1958
- 1958-11-19 CH CH6641758A patent/CH362652A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3756505A (en) * | 1970-06-01 | 1973-09-04 | Robatel S L P I Zone Ind | Centrifugal extractors with means for moving the materials |
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