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HOBPMANN & MLSOW |
HAMBURG19 |
Verdrehungssohutzeinriohtung für Deckel von |
elektrischen, wasserdichten Abzweig-und |
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, die |
das unbefugte Anschrauben der Deckel i mit der Hand, von |
wasserdichten Abzweigdosen und ähnlichen Geräten mit konzen- |
trisch angebrachter Deckelbefestigungaschraube oder-tEatter |
(die sich durch die Drehen des Deckels lösen können) unmöglich |
macht. |
Die Arretierung des Dosendeokels, der unter Zwischen- |
schaltung eines Dichtungsringes auf dem Dosengehäuse befe- |
stigt wird, erfolgt der Regel nach in der weis., dass man z.
B. |
am Rand der Dose Rippen und am Deckelrand Nuten anbringt, die |
beim Aufsetzen des Deokels ineinandex zu setzen sind. |
Diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, dass |
der a gen, sow dem Aufsetzen des Deokole die |
L&ge der Nute ua der Rippe leatzustellen umeae dann genau |
aufeinander |
aufeinander zu bringen. An schlecht beleuchteten bzw. schwer zugänglichen
Montagestelle kann es leicht vorkommen, dass die Nuten mit den Rippen nicht genau
ineinander gesetzt werden, sondern sperren und dadurch die Abdichtung der Dose nicht
einwandfrei durchgeführt wird. Ausser dem hierdurch entstehenden Verlust an Montagezeit
besteht die Gefahr unzulänglicher Abdichtung der Dose.
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Ein weiterer Mangel der bekannten Anordnungen liegt darin, dass die
Rippen, die z. B. bei Kunstharzpreßstoffteilen v oberen Rand bis zum Boden des Dosengehäuses
reichen müssen (aus preßtechnischen Gründen) einen hohen Werkstoffverbrauoh bedingen.
Ausserdem sind die Werkzeuge zur Fertigung solcher Preßlinge kompliziert und entsprechend
empfindlich.
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Das Wesen der Erfindung ist eine Schutzeinriahtung- : bei der Führungsnuten
und Führungsrippen an dem sonst runden Dosengehäuse und Deckel fortfallen.
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Bei der neuen Anordnung wird der Deckel unmittelbar unter Zwischenschaltung
des üblichen Dichtungsringes auf das Dosengehäuse aufgesetzt.
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Es sind hierbei keine Rippen und Nuten auf ihre richtige Funktion
und Stellung zueinander zu untersuchen, denn kleine,
zahnartige Hooker, Rändel o. dgl. die sich auf den Diohtungs- |
flöhen des Deckels und den Diohtungsfläohen des Dosengehauses befinden setzen sich
in dem Werkstoff des elastischen BiöMangaringes
Dichtungsringes
fest, sobald der Deckel beim Anziehen der Druckschraube auf die Dose gepresst wird.
Versucht man den sc festgeschraubten Deckel mit der hand loszudrehen, so verhindert
die enorme Reibung, die durch das Aufpressen des DicktungsringesaufdiemitdenvorbeschriebenenWiderstandselementen
versehenen Diohtungsflächen am Deckel und am Ge-
häute entsteht, jede Drehbewegung. Nur mit dem zur Lösung der |
Deckelsehraube bestimmten Werkzeug kann die Dose geöffnet werden.
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Die neue Einrichtung fordert von dem Monteur keine besondere Aufmerksamkeit,
denn die Arretierung des Deckels erfolgt selbsttätig.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Dosengehäuse
und der Deckel vollkommen kreisrund, d. h. also dass einfache zylindrische Körper
gefertigt werden könne : und hierfür bei geringsten Materialaufwand auch die Fertigung
der Werkzeugform auf einfachste Weise durchführbar ist.
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In der Zeichnung ist die Verdrohungsschutzrichtung in einigen Ausführungsformen
beispielsweise veranschaulicht.
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Abbildung A zeigt eine Dose mit aufgeschraubtem Deckel im senkrechten
Schnitt, Abbildung B das Dosengehänse in der Draufsicht, Abbildung G den Deckel
der Dose von unten gesehen.
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DieAbbildungDzeigteinensenkrechtenTeilschnittdurch eine Dose mit profiliertem
Dichtungsring.
Abbildung E stellt den Deckel dieser Dose von unten gesehen |
dar |
da} während Abbildung F das Gehäuse der Dose im Grundriss veranschaulicht
Abbildung G ist der senkrechte Teilschnitt einer Dose
mit kreisförmigem Dichtungsring, aber profilierter Diohtungs- |
ringnut im Deckel.
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Abbildung H stellt den Deckel dieser Dose in der Ansicht von unten
dar.
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Die Abbildungen J bis 0 veranschaulichen einige Beispiele von Widerstandselementen,
die auf den Diohtungsflächen oder den Seitenflächen der Diohtungskammer, die aus
dem oberen Teil des Dosengehäuses und durch die Deckelflächen und-Ränder gebildet
wird, auf beliebige Weise angebracht werden.
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In Abbildung P ist eine Dose, bei der das Dosengehäuse mit einer Haltenut
für das Dichtungselement versehen ist, in senkrechtem Teilschnitt dargestellt.
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Nach den Abbildungen ist 1 ein Dosengehäuse, auf dem der Deckel 2
unter Zwischenschaltung des Diohtungselementes 3 mit der Druck-und Befestigungsschraube
4 aufgepresst ist.
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Nach diesem Beispiel wird die Schraube 4 im Schlitz 26 mittels eines
Schraubenziehers betätigt. Es können auch, wenn notwendig, andere Schraubenköpfe
für Spezialwerkzeuge Verwen-
dung finden. Durch die Deokelränder 6 und 7, die Diohtungs- |
fläche 8 des Deckels und die Dichtungsfläche 9 des Gehäuses |
wird nach diesem Beispiel die Dichtungakammer 5 gebildet. |
lo und 11 sind zahn-oder hookerartige Gebilde, die hier |
beispielsweise |
beispielsweise in Er eislinienform auf den Dichtungsflachen 8 und
9 des Dosengehäuses bzw. des Deckels sitzen. Wird der Deckel 2 vermittels der Druckschraube
4 fest gegen das Dosengehäuse 1 gepresst, sio greifen die höokerartigen Gebilde
lo und 11 wie beissende Zähne in den in der Dichtungskammer 5 zusammengepressten
Dichtungsring 3 ein und verhindern so eine Verdrehung des Deckels 2 mit der Hand,
wodurch das Abschraube der Deokelanpreßschraube 4 aus dem Dosengehäuse 1 und somit
das Abheben des Deckels vom Gehäuse unterbunden wird.
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Nach den Abbildungen D und E ist die Dichtungsfläche 9 des Dosengehäuses
1 mit einer bandartigen in Kreisform aufgesetzten händelung 12 versehen. Beim Festschrauben
des Deckels 2 drückt sich die Rändelung 12 in den elastischen Dichtungsring 13 ein.
Da ferner der in der Deckelnut 15 liegende Diohtungsring 13 mit seinem Lappen 14
in den Erweiterungsnute 16 des Deckels unverrückbar liegt, ist ein Drehen des auf
dem Dosengehäuse aufgepressten Deckels 2 mit der Hand unmöglich.
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Bei der beispielsweisen Ausführungsform nach den Abbildungen G und
H befinden sich auf der Dichtungsfläche 9 des Dosengehäuses 1 prismatische Schlitze
oder Aussparungen 25.
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Die Seitenflächen 17 und 18 des Deckels sind mit Aussparungen
19 und Vorsprüngen 20 v$rsehen Durch das Aufpressen des |
Deckels 2 auf das Dosengehäuse 1 wird dea ? zwischen den |
D1ohtungsnäahen 8 und 9 vom Donengeheuse und Deckel einge- |
klemme- |
klemmte, elastische Dichtungsring in die Aussparungen 19
lrlneingedrüokt und ferner um die Vorsprünge 2o gepreßt, |
Bedingt durch die hierbei den profilierten Deckelnutenraum ausfüllende elastische
dichtungsringmasse und die auf der Dosendichtungsfläche 9 angebrachten prismatischen
Aussparunge 25, in die Dichtungsringteile eindringen, ist das Abschrauben des Deckels
2 ohne Werkzeug von dem Dosengehäuse 1 nicht ausführbar.
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Nach Abbildung r ist nach einem weiteren Beispiel das Dosengehäuse
33 mit der Nut 27 für den Dichtungsring 3 versehen. Die Dichtungskammer wird hier
durch die Wände 28 und 29 des Dosengehäuses und durch die Deckelfläche 31 des Deckels
32 gebildet. Hookerartige Gebilde lo und 11 in beliebiger Anzahl verhindern nach
dem Festschrauben des Deckels mit einem Werkzeug dessen Losschrauben mit der Hand.
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In den Abbildungen J bis 0 sind noch verschiedene beispielsweise
Ausiührungsformen von Widerstandselementen, die auf den Dichtungsflächen des Deckels
oder auf den Dichtungsflächen des Dosengehäuses vorgesehen werden können, veranschaulicht.
Die Anzahl und Anwendung kann in beliebiger Weise erfolgen, so z. B. in einer oder
mehreren Reihen, evtl.
mit Unterbrechungnoder versetzt stehend usw. Sie können |
so angeordnet sein, dass eine glatte Dichtungsfläche zu beide |
Sagten der Widerstandselemaa'benutzbar ist, oder sie |
zien auch einseitig angebracht werden, so dass die glatte |
Diohtangsfläohe |
Dichtungsfläche auf einer Seite liegt, usw* |
Es zeigt z. B. die Abbildung J eine Diohtungsfläohe 9 mit |
gegenseitig versetzten, kegelförmigen Höckern lo.
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In den Abbildungen K und L sind prismatische Höcker 22 mitten auf
der Dichtungsfläche 9 bzw. an ihrem Rande angebracht dargestellt.
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Nach Abbildung M tat die ganze Dichtungsflãohe 9 mit kreuzrändelförmigenAufrauhungen23versehen.
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Sägenaxtige Erhöhungen 24 auf der Dichtungsfläche 9 zeigt Abbildung
N. Die Stellung der hintereinanderliegenden schiefen Ebenen wird vorteilhaft so
gewählt, dass bei einer Drehung des Deckels, in bezug auf die Befestigungsschraube
4 im zuschraubenden Sinne schiefe Flächen liegen und im aufschraubende Sinne senkrechte
Stirnfläche der schiefen Ebene sich dieser Bewegung entgegenstemmen.
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Nach der Abbildung 0 ist eine Dichtungsfläche 9 mit versenkt liegenden
iderstands-bzw* Reibungselementen 25, in die sich der unter Pressdruck stehende
elastische Dichtungsring eindrückt, dargestellt.
Irliderstandseleriente sind auf einfachste Art z. B. durch |
Aufwalzen, Nsisseln, Bohren Eiafräsen, Eingravieren unter Ver |
wendung gehärteter Steiapel) durch trägen Rndeln, Einätzen, |
durch Aufblasen mit Sandstrahlgebläse und andere bekannte |
Axbeitnixethoden auf den wirksamen Pläohen anzitb : eingen. |
Für |
Fax Reklame-o. dgl. Zwecke können die Höcker, Zähne, |
Rändelungen Prägungen Aufrauhungen o, dgl zur Arretierung |
des Deckels in Form von Wort-oder Bildzeichen, Marken-oder |
Firmenzeichen ausgebildet sein. Diese e : rbenen Zer hen drtioJ |
sich beim Anstehen der Decke Ischranbe ebenfalls in den |
Bienttgsringf lachen 8, 9 ein und schätzen den Deckel gegen |
Abdxehsngen. |
Bemerkt sei noch, dass die keeelföxmigen Höcker lot |
prismisohen Höcker 22, sägeartigen Erhöhungen 24 o. dgl. |
Widerstandselemente nicht an Gratstellen, die sich beim |
Arbeiten mit Heisspresswerkzeugen bilden können, angebracht werden dürfen, sondern
von diesen Abstand haben messen, da sie andernfalls beim Entgraten beschädigt wurden.
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Für geringere Ansprüche genügt es, wenn die Dichtungflächen 6 und
9 einfach aufgerauht werden bzw. wenn bei kunstharzstoffausführungen die glatte
Presshaut auf den Dichtungsflächen evtll. auch auf den Seitenflächen der Dichtungskammerentferntwird.
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Die Diohtungsflächen 8 und 9 sowie auch die Seitenflä- |
chen der Diohtungskammer 5 können für diese beispielsweise Ausführung auch anstatt
mit der üblichen Glanzpreesung ab-
siohtlioh matt gepreost werden. |
z, cow |