DE1630791A1

DE1630791A1 - Fahrzeugaufbau fuer Lastkraftwagen

Info

Publication number: DE1630791A1
Application number: DE19671630791
Authority: DE
Inventors: Otto Oeckl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-09-22
Filing date: 1967-06-07
Publication date: 1971-06-03

Description

Fahrzeugaufbau für Lastkraftwagen Die Erfindung des Hauptpatentes bezieht sich auf einen Aufbau für Lastkraftwagen zum Transport von Gütern unter Verwendung von flachen Paletten mit die Ladefläche einfassenden@seitlich gegeneinander geneigten Bordwänden.
Um den Aufbau von Lastkraftwagen so zu gestalten, daß gegenüber den bisher üblichen Aufbauten zusätzlicher Platz gewonnen wird und sich das Lademaß der Lastkraftwagen ohne Überschreitung des zulässigen Fahrzeugumgrenzungsprofiles dem Lademaß der Eisenbahnwagen nähert, schlägt die Erfindung des Hauptpatentes vor, daß die lichte Ladebreite zwischen den unteren Kanten der Bordwände größer ist. als zwischen den oberen Kanten, in deren Bereich Einrichtungen zum Verzurren der Last oder einer Lastabdeckung vorgesehen sind. Bei dem im Hauptpatent gezeigten Aufbau sind die Bordwände mit senkrechten Versteifungen versehen, deren lichtes Maß eine schräge Linie von oben nach unten ergeben, so daß die Stärke der Bordwand über der Höhe konstant ist.
Die vorliegende Erfindung will die Erfindung des Hauptpatentes so weiter verbessern, daß das lichte Lademaß des Aufbaues im unteren Bereich der Bordwände noch weiter vergrößert wird und bis auf die ., Blechstärke derselben an das Aussenmaß der Gesamtbreite heranrückt, wobei gieicfireitig die Festigkeit erhöht werden soll.. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Bordwände in Verbundbauweise zwischen Metall und Holz oder Kunststoff' hergestellt sind, wobei die Metallwand zur Erreichung hoher Biegefestigkeit ein im Vertikalschnitt wellenähnliches Profil aufweist, dessen Wellentiefe von der Oberkante der Bordwand .nach unten so abnimmt, daß im Bereich der Unterkante nur noch die ebene Metallwand verläuft.
Diese Anordnung bringt den Vorteil im unteren Bereich der Bordwände., die Ladefläche zu.verbreitern. Ausserdem wird die äussere Metallwand durch die Innenverkleidung von Stößen, die das Ladegut auf die Bordwand erzeugt,-geschützt, so daß keine Beulen entstehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Metallbordwände aus. einem Strangpreßprofil, an dessen oberem Ende, ebenfalls zur Erhöhung der Festigkeit, ein Längsholm angeordnet ist, während im Scharnierbereich ein durchlaufendes, örtlich unterbrochenes Scharnierauge den Abschluß der Bordwände bildet. Durch derartige Gestaltung der Metallbordwände können diese in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden, was fertigungstechnisch von großem Vorteil ist.
Weiterhin schlägt die Erfindung vor, daß am oberen Kastenprofil der Bordwände und am unteren Scharnierauge Nuten zur Aufnahme der aus Sperrholz oder Kunststoff bestehenden Innenverkleidung vorgesehen sind, wobei die obere Nut eine größere Tiefe hat als die untere. Daraus ergibt sich der Vorteil, die Innenverkleidung sehr leicht auswechseln bzw. herausnehmen zu können, wodurch die effektive Ladebreite noch um die doppelte Wandstärke der Innenverkleidung vergrößert werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig.l einen Vertikalschnitt durch die eine Seite des Fahrzeugaufbaues, Fig.2 eine vergrößerte Darstellung des oberen Bordwandendes aus Fig.l und Fig.3 eine Vergrößerung der unteren Scharnierpartie der Bordwand.
In Fig.l ist mit 4 die aus einem wellenähnlichen Strangpressprofil bestehende äussere Metallwand bezeichnet. 2 bezeichnet die innenliegende, geneigte Kunststoff- oder Holzwand, die ein- oder mehrteilig ausgeführt ist. Das obere Ende der Metallwand ist -zur Erhöhung der Biegesteifigkeit - als Kastenprofil 1 ausgebildet. Im Bereich der Oberkante der Bordwand liegen innerhalb des Fahrzeugumgrenzungsprofiles in einer nach innen gerichteten Vertiefung der,Metallwand Haken oder Ösen 10 zum Verzurren des Ladegutes bzw. einer das Ladegut abdeckenden Plane. Das untere Ende der Metallwand wird vom durchlaufenden, nur örtlich unterbrochenen Scharnierauge 3 gebildet, das auf der Innenseite der im unteren Bereich eben verlaufenden Metallwand liegt. Mit einem Gelenk 7 ist die Bordwand schwenkbar an dem aus Randprofilen 8 und der Bodenplatte Q bestehenden Ladeboden gelagert. Das Scharnierauge 3 liegt dabei unterhalb der von der Ladefläche gebildeten Ebene, so daß bei Weglassen der Innenverkleidung die Ladefläche nicht von der Nut 6 begrenzt wird, sondern bis an die unten ebene Metallwand 4 heranreicht. Die Figuren 2 und 3 zeigen die Befestigung der Innenverkleidung 2, in den an der Metallwand - angeordneten Nuten 5 und 6, wobei die Nut 5 an der inneren Unterkante des Längsbolzens 1, die Nut 6 an der Innenseite der am Scharnierende eben verlaufenden Metallwand angeordnet sind. Durch die größere Tiefe der oberen, am Längsholm 1 sitzenden Nut 5 kann die Innenverkleidung durch leichtes Anheben aus der unteren Nut 6 seitlich tierausgeschwenkt werden. Mit Nieten oder Schrauben 11 wird die Innenverkleidung 2 in den Nuten 5 und 6 befestigt.-

Claims

P a t e n t ans p r ü c h e ----------------------------- 1. Aufbau für Lastkraftwagen zum Transport von Gütern, unter Verwendung von flachen Paletten mit die Ladefläche einfassenden, seitlich so gegeneinander geneigten Bordwänden, daß die lichte Ladebreite zwischen den unteren Kanten der Bordwände größer ist als zwischen den oberen Kanten, in deren Bereich Einrichtungen zum Verzurren der Last oder einer Lastabdeckung vorgesehen sind nach Patent . ... ... (Patentanmeldung M 62 519 II/63c), dadurch gekennzeichnet, daß die Bordwände in Verbundbauweise zwischen Metall und Holz oder Kunststoff hergestellt .sind, wobei die Metallwand zur Erreichung hoher Biegesteifigkeit ein im Vertikalschnitt wellenähnliches Profil aufweist, dessen Wellentiefe von der Oberkante der Bordwand nach unten so abnimmt, daß im Bereich der Unterkante nur noch die ebene Metallwand verläuft. 2.. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallwände aus einem Strangpreßprofil bestehen, an dessen oberem Ende, ebenfalls zur Erhöhung der Biegesteifigkeit, ein Längsholm angeordnet ist, während im Bereich eines Se harnieres ein durchlaufendes, örtlich unterbrochenes Scharnierauge den Abschluß der Bordwände bildet. 3. Aufbau nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Kastenprofil der Bordwände und am unteren Scharnierauge Nuten zur Aufnahme der aus Sperrholz oder Kunststoff bestehenden Innenverkleidung der Bordwände vorgesehen sind.