DE1629492B2 - Strangpresskopf zum strangpressen eines hohlstranges - Google Patents
Strangpresskopf zum strangpressen eines hohlstrangesInfo
- Publication number
- DE1629492B2 DE1629492B2 DE19661629492 DE1629492A DE1629492B2 DE 1629492 B2 DE1629492 B2 DE 1629492B2 DE 19661629492 DE19661629492 DE 19661629492 DE 1629492 A DE1629492 A DE 1629492A DE 1629492 B2 DE1629492 B2 DE 1629492B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- core
- webs
- extrusion head
- nozzle
- channels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/09—Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/09—Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels
- B29C48/10—Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels flexible, e.g. blown foils
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/30—Extrusion nozzles or dies
- B29C48/32—Extrusion nozzles or dies with annular openings, e.g. for forming tubular articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/30—Extrusion nozzles or dies
- B29C48/32—Extrusion nozzles or dies with annular openings, e.g. for forming tubular articles
- B29C48/325—Extrusion nozzles or dies with annular openings, e.g. for forming tubular articles being adjustable, i.e. having adjustable exit sections
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Strangpreßkopf zum Strangpressen eines Hohlstranges aus thermoplastischem
Kunststoff mit einem Gehäuse und einem darin unter Belassung eines Ringkanals mit seinem
einen Ende im wesentlichen zentrisch zu einem axial in diesen einmündenden Einströmkanal für den Kunststoff
und mit seinem anderen Ende die Ringdüse bildend oder in diese übergehend angeordneten doppelkegelförmigen
Kern, der mittels mehrer in Abständen voneinander über seinen Umfang verteilt angeordneter,
von der Mitte des Kernes in axialer Richtung zumindest nach ihrem der Ringdüse zugekehrten Ende
hin verjüngter, den Ringkanal in einzelne Kanäle unterteilender Stege in dem Gehäuse gelagert ist.
Diese Stege enden zwar in einem Abstand von der Ringdüse, so daß der Kunststoff nach Passieren der
einzelnen Kanäle zur Bildung eines über den Umfang geschlossenen Hohlstranges zusammenfließen kann,
bevor er aus der Ringdüse austritt. Trotzdem weisen bei bekannten Strangpreßköpfen dieser Art der extrudierte
Hohlstrang und das gegebenenfalls daraus hergestellte Enderzeugnis, z. B. eine im Blasverfahren hergestellte
Flasche, im allgemeinen Markierungen auf, die auf das Vorhandensein dieser, den Kunststoffstrom
teilenden Stege zurückgehen. Die Intensität, mit welcher sich diese Längsmarkierungen am Fertigerzeugnis
bemerkbar machen, hängt dabei auch von den Eigenschaften des jeweils zu verarbeitenden
Materials ab. Beispielsweise sind die auf die Stege zurückgehenden Markierungen an Erzeugnissen aus
PVC wesentlich deutlicher zu sehen als an Erzeugnissen aus anderen Kunststoffen, beispielsweise Polyäthylen.
Zudem können sich innerhalb der Wandung des Fertigerzeugnisses Spannungen aufbauen, die bei
Extremfallen zu Rißbildungen fuhren. In jedem Fall sind sie geeignet, die Brauchbarkeit des Endproduktes
zu beeinträchtigen. Schließlich ist auch die Möglichkeit nicht auszuschließen, daß durch das Vorhandensein
der Stege die Wandstärke des Fertigerzeugnisses über den Umfang unterschiedlich ist.
Diese Dinge, also Spannungen und ungleichmäßige Wandstärke, sind im wesentlichen darauf zurückzuführen,
daß die Stege den Durchflußquerschnitt für das thermoplastische Material verändern, und zwar
sowohl bezüglich der Größe als auch gegebenenfalls hinsichtlich der Querschnittsform. Es erfolgt dadurch
eine Änderung der Druckverhältnisse und der Fließge-
schwindigkeit. Diese hat die vorerwähnten Nachteile zur Folge. Insbesondere kann auch die Änderung der
Fließgeschwindigkeit das Auftreten sogenannter Fließlinien im Enderzeugnis bewirken. Diese Fließlinien treten
bei Vorliegen ungünstiger Umstände so stark in Erscheinung, daß das Erzeugnis dadurch unverkäuflich
wird.
Die vorgenannten Nachteile treten auch bei einem bekannten Strangpreßkopf der eingangs beschriebenen
Art auf, bei dem die Stege nur dem der Ringdüse zugekehrten Kegelabschnitt des Kernes zugeordnet
sind und sich in axialer Richtung nach ihrem der Ringdüse zugekehrten Ende hin verjüngen. Änderungen
der Druckverhältnisse und der Fließgeschwindigkeit sind auch hier unvermeidbar, da der Durchflußquerschnitt
sich nach Größe und Form mehrfach ändert.
Die Erfindung geht somit von der Erkenntnis aus, daß eine gleichmäßige Fließgeschwindigkeit des ther- >
moplastischen Materials innerhalb des Strangpreßkopfes eine wesentliche Voraussetzung für die Qualität
des Fertigerzeugnisses ist. Ihr liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Strangpreßkopf der eingangs beschriebenen
Art so auszugestalten, daß über den Umfang des Ringkanals bzw. der zwischen den Stegen
befindlichen Einzelkanäle die Fließgeschwindigkeit des thermoplastischen Kunststoffes möglichst
gleichmäßig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Verjüngung der Stege in Umfangsrichtung
und zumindest annähernd entsprechend dem Grad der kegelförmigen Verjüngung des Kernes verläuft
und die zwischen den Stegen gebildeten Kanäle über ihre gesamte Länge bei einer gleichbleibenden radialen
Weite des Ringkanales einen konstanten Querschnitt aufweisen.
Als besonders zweckmäßig und vorteilhaft hat sich dabei eine Ausbildung herausgestellt, bei welcher die
Stege auch an der der Ringdüse abgekehrten Seite des Kerns entsprechend des Grades von dessen kegelförmiger
Verjüngung in Umfangsrichtung verjüngt sind. Das heißt also, daß von jener Stelle an, in welcher
in Fließrichtung des Kunststoffes die Stege beginnen, das Material während seines Durchganges
durch den Strangpreßkopf bis zu dem der Ringdüse zugekehrten Ende der Stege immer den gleichen
Durchtrittsquerschnitt findet. Ferner liegt bei Vernachlässigung der Reibung an der stirnseitigen Begrenzung
der Einzelkanäle auch die gleiche Fließgeschwindigkeit in Umfangsrichtung bei gleicher Spaltbreite
dieser Einzelkanäle vor.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung können der Durchmesser und die radiale Weite des
durch das Gehäuse und den Kern gebildeten Ringkanals zwischen der Kegelspitze und dem Umfang der
Stege sowie der Durchmesser des Einströmkanals so bemessen sein, daß die Strömungsgeschwindigkeit an
der Wand des Gehäuses mit der innerhalb der Kanäle übereinstimmt.
Es ist weiterhin ein Strangpreßkopf bekannt, bei dem die Größe der Querschnittsfläche senkrecht zur
Fließrichtung des Kunststoffes in allen von Kunststoff durchflossenen Ebenen im wesentlichen konstant
bleibt. Dabei ist jedoch der Kern dieses bekannten Strangpreßkopfes nur an seinem der Ringdüse abgekehrten
Bereich kegelförmig ausgebildet, so daß zumindest an dem der Ringdüse zugekehrten Bereich
des vorn Kern begrenzten Ringkanales Änderungen der Druckverhältnisse und der Fließgeschwindigkeit
und damit alle darauf zurückzuführenden nachteiligen Folgen eintreten.
Demgegenüber führt die Lehre gemäß der Erfindung zu weitgehend vergleichmäßigten Fließgeschwindigkeiten,
so daß die auf das Vorhandensein der Stege zurückgehenden Längsmarkierungen auf ein Minimum
reduziert werden und, soweit sie überhaupt noch vorhanden sind, das Aussehen des Fertigerzeugnisses
nicht beeinträchtigen. Zum anderen treten selbst bei sehr empfindlichen Materialien Fließlinien
nicht oder nur in ganz geringem Umfange auf. Weiterhin hat sich herausgestellt, daß aufgrund der Vergleichmäßigung
der Fließgeschwindigkeiten und der Druckverhältnisse die Wandung des Fertigerzeugnisses
praktisch spannungsfrei ist. Schließlich ermöglicht es die Erfindung, hinsichtlich von Unregelmäßigkeiten
in bezug auf die Wandstärke wesentlich geringere Toleranzen einzuhalten.
Es wird davon auszugehen sein, daß eine völlige Vergleichmäßigung der Fließgeschwindigkeit nicht erreichbar
sein wird, und zwar deshalb, weil jene Teile des Materialstromes, die unmittelbar an der Wandung
der Kanäle in Umfangsrichtung sich entlangbewegen, auf jeden Fall wegen der Reibung an der
Wandung eine geringere Geschwindigkeit aufweisen. Dieser Einfluß wird jedoch durch die erfindungsgemäße
Ausbildung so gering wie möglich gehalten.
Im übrigen können die angestrebten vorteilhaften Wirkungen noch dadurch verbessert werden, daß die
Übergänge zwischen Gehäuse und Stegen sowie zwischen Kern und Stegen im Querschnitt abgerundet
sind. Dabei können die in Umfangsrichtung liegenden stirnseitigen Begrenzungen der Kanäle konvex ausgebildet
sein. Optimale Fließbedingungen werden dann eintreten, wenn die stirnseitigen Begrenzungen der
Kanäle einen Kreisabschnitt bilden, dessen Radius gleich der halben radialen Weite des Ringkanales ist.
Auf diese Weise ist die größte Vergleichmäßigung erzielbar.
Der Strangpreßkopf gemäß der Erfindung kann konstruktiv in unterschiedlicher Weise ausgestaltet
sein. Als besonders zweckmäßig, insbesondere in bezug auf Zusammenbau, Wartung usw., hat sich
eine Ausführung erwiesen, bei welcher das Gehäuse des Strangpreßkopfes quer zur Längsachse in zwei
bzw. drei Abschnitte unterteilt ist, wobei der untere Abschnitt bzw. die beiden unteren Abschnitte mit
den Stegen und mit dem bzw. den entsprechenden mittleren Teilen des Kernes jeweils einstückig sind,
und der obere Teil des Kernes an der einen und der Düsenkern bzw. Düsenkernhalter an der anderen
Seite an dem mittleren Teil des Kernes befestigt sind. Bei Verwendung von drei Teilen liegt die Trennebene
der beiden unteren Abschnitte in der Scheitelebene des Doppelkegels. Bei der Herstellung dieser Teile
mit den Stegen und den mittleren Kernteilen wird von einem massiven Materialblock ausgegangen, in
den die Kanäle eingearbeitet werden.
Wenn der Strangpreßkopf gemäß der Erfindung zur Regelung der Wanddicke des ausgepreßten
Schlauches in an sich bekannter Weise so ausgestaltet ist, daß der Kern der Ringdüse in Längsrichtung
hin- und herbewegbar und/oder der Halter des Düsenkernes als Drossel ausgebildet und in axialer Richtung
verschiebbar ist, wird zweckmäßig die Betätigungsvorrichtung für Düsenkern bzw. die Drossel
durch eine etwa radiale Durchbrechung eines oder
mehrerer der Stege und des zugehörigen Bereiches des Kernes mit dem Düsenkern bzw. dem Düsenkernhalter
verbunden sein. Das heißt also, daß die Durchbrechungen der Stege einen Durchgang für diese Betätigungsmittel
bilden. Dabei ist es ohne weiteres möglich, die Anordnung so zu treffen, daß sowohl Düsenkern
als auch Drossel unabhängig voneinander betätigt bzw. eingestellt werden.
Der aus der Möglichkeit der Wandstärkenregulierung sich ergebende Vorteil liegt auf der Hand. Aber
auch die Anordnung einer Drossel, speziell an der oben beschriebenen Stelle, ist vor allem bei thermisch
empfindlichen Materialien, z.B. Hart-PVC als außerordentlich vorteilhaft zu bezeichnen, und zwar insbesondere
deshalb, weil jede Änderung der Fließgeschwindigkeit eine Temperaturänderung zur Folge
hat und weil nur bei einem den Betriebsbedingungen und Materialeigenschaften angepaßten Gegendruck
ein Optimum an homogener, aufgeschlossener. Schmelze erzielbar ist.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt.
Fig. 1 die Seitenansicht einer Strangpresse mit Geradeaus-Strangpreßkopf,
F i g. 2 die Seitenansicht einer Strangpresse mit Umlenk-Strangpreßkopf,
F i g. 3 die Seitenansicht einer Strangpresse mit Doppel-Umlenk-Strangpreßkopf,
F i g. 4 die dazugehörige Draufsicht,
F i g. 5 die perspektivische Ansicht eines Strangpreßkopfes, teilweise im Schnitt,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Strangpreßkopf
gemäß Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der
Fig. 6,
F i g. 8 eine Abwicklung des Mantels des Düsenkerns gemäß Fig. 6 und 7 entlang der Linie E-F-G
der Fig. 6,
F i g. 9 eine der F i g. 8 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausfuhrungsform,
Fig. 10 einen Ausschnitt aus einer abgewandelten
Ausführungsform des Strangpreßkopfes, im Schnitt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 zeigt eine auf einem Maschinenrahmen 10 angeordnete Strangpresse
11, in der das thermoplastische Material plastifiziert
und durch die nicht dargestellte Schnecke in Richtung des Pfeiles 12 in den nachgeschalteten
Strangpreßkopf 13 transportiert wird. Dieser ist an seiner freien Stirnseite 14 mit einer Ringdüse 15 versehen,
aus der das thermoplastische Material in Gestalt eines nicht dargestellten Hohlstranges austritt,
und zwar ebenfalls in Richtung des Pfeiles 12. Das Material erfährt also von der Strangpresse 11 bis zu
seinem Austritt aus der Ringdüse 15 keine Richtungsänderung.
Demgegenüber ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 der Strangpreßkopf 113 um 90° gedreht,
so daß sich die Ringdüse 115 an der Unterseite 114 befindet und der nicht dargestellte Hohlstrang
folglich nach unten ausgepreßt wird. Das thermoplastische Material, das innerhalb der Strangpresse
111 ebenfalls in Richtung des Pfeiles 112 transportiert
wird, erfährt unmittelbar nach seinem Eintritt in den Strangpreßkopf 113 eine Richtungsumlenkung
nach unten, wie das bei 116 angedeutet ist. Es ist natürlich genauso gut möglich, den Strangpreßkopf so
anzuordnen, daß die Ringdüse 115a nach oben zeigt,
wie das in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist. In diesem Fall würde also das Material etwa in Richtung
des Pfeiles 116a nach oben umgelenkt werden. Eine derartige Anbringung des Strangpreßkopfes
113a ist bei der Herstellung von Blasfolien üblich und zweckmäßig.
In Fig. 3 und 4 ist ein sogenannter Off-Set-Strangpreßkopf
dargestellt. Das Material tritt hierbei aus der Strangpresse 211, in der es ebenfalls in Richtung
des Pfeils 212 fließt, zunächst in ein Z wischen stück 211a ein, in dem es eine erste Umlenkung in
Richtung des Pfeiles 211a erfährt. Diesem Zwischenstück
211a ist dann der eigentliche Strangpreßkopf 213 nachgeschaltet, der an seinem einen, in der
Zeichnung linken Ende 214 die Ringdüse 215 trägt.
In dem Strangpreßkopf 213 erfährt das thermoplastische Material eine zweite Umlenkung in Richtung
des Pfeiles 216. Derartige Off-Set-Strangpreßköpfe werden im allgemeinen dann verwendet, wenn in
Richtung des Pfeils 212 oder, besser gesagt, parallel dazu extrudiert werden soll, wobei jedoch das der
Ringdüse 215 abgekehrte Ende 214a des Strangpreßkopfes 213 beispielsweise zur Anbringung oder Einstellung
einer Wandstärkenregulierung zugänglich sein kann. Dies ist bei dem Geradeaus-Strangpreß-5
kopf gemäß Fig. 1 der Zeichnung nicht möglich, da hier die der Ringdüse 15 abgekehrte Seite 14a des
Strengpreßkopfes 13 unmittelbar an die Schneckenpresse angeflanscht ist. Der Strangpreßkopf gemäß
der Erfindung ist in allen vier vorbeschriebenen Fällen
anwendbar. Die Strangpreßköpfe stimmen bezüglich ihres grundsätzlichen Aufbaus, der insbesondere
den Fig. 5 und 6 entnehmbar ist, überein. Beide Figuren zeigen den Strangpreßkopf 113 in der Lage
gemäß Fig. 2, bei welcher das Material nach unten ausgepreßt wird. Der Kunststoff tritt,, nachdem er entsprechend
dem Verlauf des Pfeiles 116 (Fig. 5) umgelenkt worden ist, in einen vertikalen Einströmkanal
117 von meistens kreisförmigen Querschnitt ein. In Richtung auf die am unteren Ende des Strangpreßkopfes
113 befindliche Ringdüse 118 geht dieser
Einströmkanal 117 in einen Ringkanal 119 über, der durch das Gehäuse 120 und einen Kern 121 begrenzt
ist. Letzterer weist die Gestalt eines Doppelkegels auf. Der obere Teil 122 desselben verjüngt sich entgegen
der Fließrichtung 123 des thermoplastischen Materials innerhalb des Strangpreßkopfes 113, und läuft
in einer abgestumpften Kegelspitze 124 aus, die zentrisch zum Einströmkanal 117 angeordnet ist. Der untere
Teil 125 des Kernes 121 verjüngt sich in Richtung auf die Ringdüse 118, also in Fließrichtung des
thermoplastischen Materials. Dieser Teil geht in den Düsenkern 126 über, der gemeinsam mit einer Matrize
127 die Ringdüse 118 begrenzt.
Die Halterung des Kerns 121 erfolgt dabei über Stege 129, die den Kern 121 mit dem Gehäuse 120
verbinden. Letzteres ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 in zwei Abschnitte 130, 131 unterteilt,
die in geeigneter Weise miteinander verbunden sind. Der obere Abschnitt 130 nimmt den Einströmkanal
117 und den oberen Teil des Ringkanals 119 auf.
Der untere Abschnitt 131 trägt über die Stege 129 den Kern 121. Die Matrize 127 der Ringdüse 118 ist
mittels eines Halterings 132 an dem unteren Abschnitt 131 befestigt.
Die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 5 und 6 unterscheiden
sich insoweit voneinander als beim Strangpreßkopf gemäß Fig. 6 der untere Teil 125
des Kerns 121 in die Halterung 126a für den Düsen-
kern 126 übergeht. Diese Halterung dient zugleich auch als Drossel. Sie ist, wie auch der Düsenkern
126, in Längsrichtung des Strangpreßkopfes 113 verj stellbar.
Weiterhin ist das Gehäuse 120 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6 in drei Abschnitte 130, 13la,
13 Ib unterteilt. Der Kern 121 wird dabei von den beiden
Abschnitten 131a und 1316 über die Stege 129
getragen, die ebenfalls, wie auch der Kern 121, in der Scheitelebene des letzteren unterteilt sind. Dies ist im
Gegensatz zu der einstückigen Ausführung des Gehäuseabschnitts 131, der Stege 129 und des mittleren
Teils des Kerns 133 (Fig. 5) aus fertigungstechni- ', sehen Gründen günstiger.
j Allerdings besteht auch bei dem Ausführungsbei- υ
j spiel gemäß Fig. 5 der Kern 121 aus mehreren Tei-
len. In seinen mittleren Teil 133 ist oberseitig der
Endbereich 134 des oberen Teiles 122 des Kerns 121 eingeschraubt. Unterseitig trägt der mittlere Teil ,133
j den Düsenkern 126 der Ringdüse 118. Dieser wird
■ beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 nur mittelbar vom Kern 121 getragen. Im übrigen ist aber
gj) auch hier der obere Endbereich 134 des Kerns 121
! in dessen mittleren Teil, der, wie gesagt, zweiteilig ist,
einschraubbar.
Bei beiden Ausführungsbeispielen (Fig. 5 und 6) geht der in Höhe der oberen Kegelspitze 124 beginnende
Ringkanal 119 in Fließrichtung des Materials, also in Richtung auf die Ringdüse 118, in vier einzelne
Kanäle 139 über, wie das insbesondere auch Fig. 7 der Zeichnung erkennen läßt. Diese Kanäle
139 sind jeweils von zwei benachbarten Stegen 129, dem mittleren Teil 133 des Kernes 121 und dem Gehäuseabschnitt
131 begrenzt. Sie beginnen jeweils an den oberen Enden 140 der Stege. An den unteren
Enden 141 der Stege 129 gehen sie in einen Ringkanal
142 über, der in die Ringdüse 118 mündet.
Der Durchmesser des in Höhe der Kegelspitze 124 beginnenden Ringkanals 119 nimmt von oben nach
unten zu, so daß bei gleichbleibender Spaltbreite der Gesamtquerschnitt dieses Ringkanals 119 von oben
nach unten eine fortlaufende Vergrößerung erfahren würde. Um die Fließgeschwindigkeit des thermoplastischen
Materials im Ringkanal 119 trotz der Zunahme des Durchmesser konstant zu halten, nimmt
die Spaltbreite des Ringkanals 119 von oben nach unten fortlaufend ab, wie das F i g. 6 der Zeichnung
erkennen läßt. Die Abnahme der Spaltbreite ist dabei so bemessen, daß die Fließgeschwindigkeit an der
Außenwandung des Ringkanales 119 gleich der Fließ- so geschwingkeit an der Außenwandung der Kanäle 139
ist. Weiter ist der Durchmesser des Einströmkanals 117 so bemessen, daß auch dort die gleiche Fließgeschwindigkeit
an der Außenwandung herrscht wie an der Außenwandung der Kanäle 139 und der äußeren 5
Begrenzung des Ringkanales 119.
In Höhe der oberen Enden 140 der Stege 129 endet der umlaufende Ringkanal 119. Er geht dort in
die zwischen den einzelnen Stegen 129 befindlichen Kanäle 139 über. Dabei ist die Anordnung so getroffen,
daß die Kanäle 139 über ihre gesamte Längserstreckung eine konstante Breite in Umfangsrichtung
bei gleichbleibender radialer Tiefe aufweisen. Daraus ergibt sich, daß die Gesamtbreite aller Kanäle 139 in
Umfangsrichtung gleich dem Umfang des Ringkanals 119 unmittelbar oberhalb der Stege 129 ist, also etwa
in der Ebene der oberen Enden 140 dieser Stege.
Das aus dem Ringkanal 119 in die Kanäle 139 einströmende Material findet also über der gesamten Länge dieser Kanäle in axialer Richtung des Strangpreßkopfes konstanter Spaltbreite immer den gleichen insgesamt zur Verfügung stehenden Durchflußquerschnitt vor. Somit erfährt das Material keine Druck- und nur unwensentliche Geschwindigkeitsänderungen. Dies hat die bereits erwähnten Vorteile zur Folge.
Das aus dem Ringkanal 119 in die Kanäle 139 einströmende Material findet also über der gesamten Länge dieser Kanäle in axialer Richtung des Strangpreßkopfes konstanter Spaltbreite immer den gleichen insgesamt zur Verfügung stehenden Durchflußquerschnitt vor. Somit erfährt das Material keine Druck- und nur unwensentliche Geschwindigkeitsänderungen. Dies hat die bereits erwähnten Vorteile zur Folge.
Die Zeichnungen, insbesondere die Fig. 5, 7, 8 und 9 lassen erkennen, daß die Stege 129, ausgehend
von ihrem oberen Ende 140, sich zunächst in Umfangsrichtung verbreitern. Die maximale Breite wird
dabei in der Scheitelebene 143 des Kerns 121 erreicht. Von dort nimmt die Breite der Stege 129 in
Richtung auf die Ringdüse 118 wieder bis zu deren unteren Enden 141 ab. Die Zu- und Abnahme der
Breite der Stege 129 ist dabei jeweils proportional der Änderung des Durchmessers und damit des Umfanges
des Kernes 121. Auf diese Weise wird die gleichbleibende Breite der Kanäle 139 in Umfangsrichtung
erreicht, obwohl der Umfang des die Kanäle 139 innenseitig begrenzenden Kernes 121 zunächst zunimmt
und von der Scheitelebene 143 ab sich wieder verringert.
Die Druck- und Geschwindigkeitsverhältnisse innerhalb des Strangpreßkopfes können auch noch dadurch
verbessert werden, daß die Kanäle 139 an ihren stirnseitigen Enden von Wandungen begrenzt
sind, die an den Übergängen abgerundet sind. In den F i g. 7 und 8 ist bei I jeweils die Ausführung gezeigt,
bei welcher die stirnseitigen Begrenzungen 144 rechtwinklig an die in Umfangsrichtung verlaufenden Begrenzungswände
145 und 146 stoßen (Fig. 7). Diese Ausführung ist nicht sehr günstig, da in den Ecken,
an denen die Wände 144 einerseits und 145 bzw. 146 andererseits zusammenstoßen, Zonen entstehen,
in denen das thermoplastische Material nur langsam fließt.
Demgegenüber steht die Ausbildung, die in den Fig. 7 und 8 bei II dargestellt ist, bereits eine Verbesserung
dar. Hier sind die Übergänge zwischen den stirnseitigen Begrenzungen 147 und den in Umfangsrichtung
verlaufenden Begrenzungswänden 145 und 146 etwas abgerundet.
Bei der Ausführungsform III ist diese Abrundung noch stärker, so daß die stirnseitigen Begrenzungen
148 nur noch auf einem geringen Teil ihrer Erstrekkung linear verlaufen. Den günstigsten Fall stellt die
Ausführungsform IV dar. Hier ist der Radius, mit dem die Abrundung der stirnseitigen Begrenzungen
149 erfolgt, gleich der halben Breite des Kanals 139.
Hier stellen die stirnseitigen Begrenzungen also praktisch einen Halbkreis dar.
Es war bereits erwähnt worden, daß bezüglich der" Anbringung des Düsenkerns 126 zwischen den beiden
Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 5 und 6 einige Unterschiede bestehen, die allerdings am
grundsätzlichen Aufbau nichts ändern. Es geht vielmehr bei der'Ausführungsform gemäß Fig. 6 darum,
sowohl den Düsenkern 126 als auch den Kernhalter 126a in axialer Richtung verschiebbar anzubringen.
Dadurch soll einmal durch den Düsenkern 126 eine Regulierung der Wandstärke des aus der Ringdüse
118 austretenden Schlauches ermöglicht werden. Zum anderen soll der Halter 126a als Drossel dienen.
Die Betätigung beider Teile, also des Düsenkerns 126 und der Drossel 126a, die unabhängig voneinander
erfolgt, wird durch Bolzen 150 bzw. 151 be-
209 535/525
wirkt, die in entsprechenden Bohrungen 152 bzw.
153 des Gehäuses angeordnet sind. An den unteren Enden dieser Bolzen 150 und 151 sind Traversen
154 bzw. 155 angebracht, die jeweils mit dem oberen Ende des Kernhalters 126a bzw. des Düsenkerns 126
verbunden sind. Für den Durchgang dieser Traversen 154 und 155 sind die Stege 129 mit Durchbrechungen
156 bzw. 157 versehen (Fig. 9). Aufgrund der Druckverhältnisse innerhalb des Strangpreßkopfes
werden die darin befindlichen Teile mit erheblichen Kräften beaufschlagt. Dies setzt bei der Abmessung
beispielsweise der Traversen 154 und 155 bestimmte Mindestgrößen voraus, die ihrerseits natürlich auch
die Größe der Durchbrechungen 156, 157 in den Stegen 129 bestimmen. Es kann also durchaus möglich
sein, daß es unter Berücksichtigung derartiger konstruktiver Notwendigkeiten erforderlich ist, die Länge
der Stege 129 in Umfangsrichtung etwas größer zu machen als an sich unter Berücksichtigung der der
Aufgabe zugrunde liegenden Erfindung zweckmäßig wäre. Dieser Fall ist in Fig. 9 berücksichtigt. Der
rechts dargestellte Steg 129 weist eine verhältnismäßig schmale Ausnehmung 157 für den Durchgang
der Traverse auf. Mithin ist es hier möglich, die Abmessungen des Steges 129 so zu wählen, daß der
bestmögliche Effekt im Sinne der Erfindung erzielt wird. Hingegen liegt dem links in Fig. 9 dargestellten
Steg 129a die Annahme zugrunde, daß eine wesentlich breitere Durchbrechung 156 notwendig ist, um
den Durchgang entsprechend stark bemessener Traversen 154 oder 155 zu ermöglichen. Diese Durchbrechung
156 würde dann so groß sein, daß die Festigkeit des Steges 129a nicht mehr gewährleistet sein
würde, wenn dessen Außenabmessungen lediglich unter ausschließlicher Berücksichtigung der für die Erfindung
maßgeblichen Gesichtspunkte gewählt würden. Aus diesem Grunde ist es hier notwendig, den
Steg 129a etwas breiter zu wählen. Die Abweichung von der optimalen Abmessung ist jedoch so gering,
daß sie das angestrebte Ergebnis nur unwesentlich beeinflußt. Annähernd verjüngt sich auch der Steg
129a von der Mitte des Doppelkegels in axialer Richtung entsprechend der Abnahme des Kegels.
Der Vollständigkeit halber sei hier noch erwähnt, daß die beiden in Fig. 9 dargestellten Stege bezüglich
der Ausbildung ihrer stirnseitigen Wände mit dem Ausführungsbeispiel IV in Fig. 8 übereinstimmen.
Im übrigen sei noch erwähnt, daß die Bolzen 150 und 151 mit zugehörigen Traversen 154 und 155 im
allgemeinen über den Umfang des Spritzkopfes verteilt sein werden, wobei also beispielsweise beim Vorhandensein
von sechs Stegen 129 bzw. 129a insgesamt sechs Bolzen mit sechs Traversen vorgesehen
sein werden, von denen jeweils drei am Düsenkern 126 und drei am Kernhalter 126a angreifen, wenn
die beiden Teile verschiebbar bzw. einstellbar sein sollen.
ίο Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 stimmt in
allen wesentlichen Einzelheiten mit denen gemäß Fig. 5 und 6 überein. Aus diesem Grunde sind auch
für gleiche Teile die gleichen, jeweils um 100 höheren Bezugszeichen verwendet worden. Die einzige Abweichung
besteht darin, daß der Kern 221 in seinem mittleren Teil 233 abgerundet ist. Das heißt also, daß
der Kern 221 zwar auch die Gestalt eines Doppelkegels hat, wobei jedoch die beiden Kegelbereiche, die
«ich oberhalb und unterhalb des gemeinsamen größten Durchmessers befinden, nicht über eine Kante ineinander
übergehen. Vielmehr ist dieser Übergang fließend. Dies hat zur Folge, daß auch die Stege 229 in
ihrem Bereich größter Breite in Umfangsrichtung keine ausgeprägte Kante aufweisen. Vielmehr gehen
auch die beiden oberhalb und unterhalb der größten Ausdehnung in Umfangsrichtung befindlichen Stegbereiche
fließend ineinander über. Durch diese Ausbildung wird ebenfalls ein besonders gleichmäßiger und
ungestörter Fluß des thermoplastischen Materials innerhalb des Strangpreßkopfes erreicht.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 5 und
10 sind der Gehäuseabschnitt 131 bzw. 231, die Stege 129 bzw. 229 und der mittlere Teil 133 bzw.
233 des Kernes 121 bzw. 221 einstückig. Das heißt also, daß hierbei von einem massiven oder ringförmigen
Werkstück ausgegangen wird, in welches die Kanäle für den Durchgang des thermoplastischen Materials
eingebracht werden, wobei die Stege 129 bzw. 229 stehen bleiben. Sie bilden also die Brücke zwisehen
dem äußeren Gehäuseabschnitt 131 bzw. 231
und dem Kern 121 bzw. 221.
Der Strangpreßkopf der Erfindung ist überall dort anwendbar, wo auch bisher Strangpreßköpfe mit
einer Ringdüse verwendet worden sind. Das heißt also, daß er zur Herstellung von Rohren, Rohrabschnitten,
Schläuchen, Schlauchabschnitten, Blasfolien usw. dienen kann. Genauso gut ist es möglich,
ihn dort zu verwenden, wo dem Strangpreßkopf eine Spritzgußform oder eine Blasform nachgeschaltet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Strangpreßkopf zum Strangpressen eines Hohlstranges aus thermoplastischem Kunststoff
mit einem Gehäuse und einem darin unter Belassung eines Ringkanals mit seinem einen Ende im
wesentlichen zentrisch zu einem axial in diesen einmündenden Einströmkanal für den Kunststoff
und mit seinem anderen Ende die Ringdüse bildend oder in diese übergehend angeordneten doppelkegelförmigen
Kern, der mittels mehrerer in Abständen voneinander über seinen Umfang verteilt angeordneter, von der Mitte des Kernes in
axialer Richtung -zumindest nach ihrem der Ringdüse zugekehrten Ende hin verjüngter, den Ringkana!
in einzelne Kanäle unterteilender Stege in dem Gehäuse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verjüngung der Stege (129, 129a, 229) in Umfangsrichtung und zumindest annähernd
entsprechend dem Grad der kegelförmigen Verjüngung des Kernes (121, 221) verläuft und
die zwischen den Stegen (129, 129c, 229) gebildeten Kanäle (139) über ihre gesamte Länge bei
einer gleichbleibenden radialen Weite des Ringkanals einen konstanten Querschnitt aufweisen.
2. Strangpreßkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (129, 129a, 229)
auch an der der Ringdüse abgekehrten Seite des Kerns (121) entsprechend des Grades von dessen
kegelförmiger Verjüngung in Umfangsrichtung verjungt sind.
3. Strangpreßkopf nach den Ansprüchen 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
und die radiale Weite des durch das Gehäuse (120) und den Kern (121) gebildeten Ringkanales
(119) zwischen der Kegelspitze (124) und dem
Umfang (140) der Stege (129) sowie der Durchmesser des Einströmkanales (117) so bemessen
sind, daß die Fließgeschwindigkeit an der Wand des Gehäuses mit der innerhalb der Kanäle (139)
übereinstimmt.
4. Strangpreßkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge
zwischen dem Gehäuse (131) und den Stegen (129) sowie zwischen Kern (121) und den Stegen
(129) im Querschnitt abgerundet sind.
5. Strangpreßkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung liegenden
stirnseitigen Begrenzungen (147, 148, 149) der Kanäle (139) konvex ausgebildet sind.
6. Strangpreßkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Begrenzungen
(149) der Kanäle (139) einen Kreisabschnitt bilden, dessen Radius gleich der halben radialen
Weite des Ringkanales (119) ist.
7. Strangpreßkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(120) des Strangpreßkopfes (113) quer zur Längsachse in zwei bzw. drei Abschnitte (130, 131
bzw. 131a, 1316) unterteilt ist, wobei der untere Abschnitt (131) bzw. die unteren Abschnitte
(131a, 1316) mit den Stegen (129, 129a) und mit
dem bzw. den entsprechenden mittleren Teilen (133) des Kernes (121) jeweils einstückig sind,
und der obere Teil (122) des Kernes (121) an der einen und der Düsenkern (1:26) bzw. Düsenkernhalter
(126a) an der anderen Seite an dem mittleren Teil (133, 233) des Kernes (121) befestigt
sind.
8. Strangpreßkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem der Kern der Ringdüse zur Regulierung
der Wanddicke des ausgepreßten Schlauches in axialer Richtung hin- und herverschiebbar
und/oder der Halter des Düsenkerns als Drossel ausgebildet und in axialer Richtung verschiebbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (150, 154, 151, 155) für Düsenkern
(126) bzw. die Drossel (126a) durch eine etwa radiale Durchbrechung (156, 157) eines oder mehrerer
der Stege (129, 129a) und des zugehörigen Bereiches des Kernes (121) mit dem Düsenkern
(126) bzw. dem Düsenkernhalter (126a) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0059184 | 1966-05-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1629492A1 DE1629492A1 (de) | 1971-02-04 |
DE1629492B2 true DE1629492B2 (de) | 1972-08-24 |
Family
ID=7229037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661629492 Pending DE1629492B2 (de) | 1966-05-06 | 1966-05-06 | Strangpresskopf zum strangpressen eines hohlstranges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1629492B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19509375A1 (de) * | 1995-03-15 | 1996-09-19 | Rollepaal B V Maschf De | Extrusionskopf für Kunststoffextruder |
-
1966
- 1966-05-06 DE DE19661629492 patent/DE1629492B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19509375A1 (de) * | 1995-03-15 | 1996-09-19 | Rollepaal B V Maschf De | Extrusionskopf für Kunststoffextruder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1629492A1 (de) | 1971-02-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1902317B2 (de) | Extruderkopf zum !Coextrudieren einer mehrschichtigen, aus thermoplastischen Kunststoffen bestehenden Verbundbahn | |
DE19835189C2 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von nahtlosen Kunststoffrohren | |
DE2510127C2 (de) | Strangpreßkopf zum Herstellen eines aus zwei konzentrischen, mit ihren Fließnähten versetzt zueinander angeordneten Schichten bestehenden Verbundschlauches aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE2450662A1 (de) | Spritzform | |
DE2100192B2 (de) | Strangpresskopf zum herstellen eines hohlstranges | |
DD255506A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von rippenflanschrohren | |
DE1233571B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Durchfuehren plastischen Materials von einer Plastifiziereinrichtung durch einen Durchflusskopf zu einer Duese zum Auspressen eines Stranges, insbesondere zum Herstellen eines Hohlkoerpers aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren | |
DE3734544A1 (de) | Offenend-spinnvorrichtung und verfahren zu deren herstellung | |
DE7738459U1 (de) | Stroemungsverteilerventil | |
DE1261657B (de) | Spritzkopf zum Herstellen von schlauchfoermigen Straengen | |
EP0093894A1 (de) | Werkzeug für Extruder | |
DE2114465A1 (en) | Injection mould distributor blocks - with uniform feed | |
EP1360061B1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von kunststoffrohren | |
DE1145787B (de) | Schneckenstrangpresse mit einem Stauabschnitt, dessen Querschnitt veraenderlich ist | |
DE2821559C2 (de) | ||
DE1629492B2 (de) | Strangpresskopf zum strangpressen eines hohlstranges | |
EP3774276B1 (de) | Extrusionsvorrichtung mit wenigstens einer lochplatte | |
DE441093C (de) | Mundstueck fuer Ziegelstrangpressen zur Herstellung von Hohlsteinen mit im Querschnitt verschieden starken Wandungen | |
DE2435807B2 (de) | Vorrichtung zum steuern des druckes und der fliessgeschwindigkeit von plastischen stoffen in einem schneckenextruder | |
DE202006020302U1 (de) | Mischer für Extruder | |
DE1139970B (de) | Umlenk-Spritzkopf fuer Schneckenpressen | |
DE2202484A1 (de) | Vorrichtung zur Randeinstellung an Spritzduesen zum Herstellen von Filmen oder Bahnen aus Kunststoff | |
DE1298698B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von schlauchfoermigen Filmen aus geschmolzenem thermoplastischem Material | |
DE2911572C2 (de) | ||
EP2768653A1 (de) | Extrusionskopf und verfahren zur herstellung von hohlkörpern |