DE2435807B2 - Vorrichtung zum steuern des druckes und der fliessgeschwindigkeit von plastischen stoffen in einem schneckenextruder - Google Patents
Vorrichtung zum steuern des druckes und der fliessgeschwindigkeit von plastischen stoffen in einem schneckenextruderInfo
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Description
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Steuern des Druckes und der
Fließgeschwindigkeit von plastischen Stoffen im Bereich des Fließkanals zwischen dem Plastifizierabschniu
und der Extrusionsdüse bzw. innerhalb der Extrusionsdüse eines Schneckenextruders, wobei im Fließkanal
eine von außerhalb des Fließkanals verstellbare und den gesamten Fließkanalquerschnitt beeinflussende Steuerlamelle
mit in Fließrichtung etwa linsenförmig verlaufendem Querschnitt angeordnet ist. die Steuerlamelle
zylindrische, gegebenenfalls abgestufte Ansätze zum abdichtenden Einbau in die Fließkanalwände aufweist
und mit einer als Verstellwelle dienenden Verlängerung des Ansatzes versehen ist.
Ein bekanntes Verarbeitungsverfahren für thermoplastische
Kunststoffe ist das Extrudieren in einem Exlruder, bei dem Plastifizierwerkzeug und Formwerkzeug in einer Maschine zusammengefaßt sind. Hierbei
wird in dem Plastifizierwerkzeug der Kunststoffrohstoff vollständig aufgeschmolzen, komprimiert und unter
Druck durch das sich anschließende Formwerkzeug ausgedrückt. Um diesen Druck in dem Extruder zu
beeinflussen, ist es bekannt, in den Fließweg zwischen
ίο Plastifizierwerkzeug und Formwerkzeug feststehende
Staueinrichtungen in Gestalt von Lochplatten oder Sieben einzubauen. Diese bekannten Staueinrichtungen
haben den Nachteil, daß zwar ein bestimmter Widerstand im Fließkanal erreicht wird, eine Änderung
dieses Widerstandes aber nur durch den Austausch der Regulierelemente erreicht werden kann. Zur Regulierung
des Flusses innerhalb des Formwerkzeuges ist es beispielsweise bei Breitschlitzwerkzeugen bekannt,
mittels des sogenannten Staubalkens sowohl den Rückdruck als auch den Druck über die Breite des
Werkzeuges und damit den Fluß zu beeinflussen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß es sich beim
Breitschlitzwerkzeug grundsätzlich um ein Werkzeug mit einem konstanten Querschnitt über die gesamte
Breite handelt und der Staubalken stets den gesamten Querschnitt verändert. Darüber hinaus ist es bei
ungleichmäßigen Flußquerschnitten in Formwerkzeugen bekannt, durch Ausarbeiten der Fließwege bzw.
Einbauen von Verdrärigerkörpern in den Fließweg des Formwerkzeuges den Fluß /u beeinflussen. Diesen
bekannten Maßnahmen haftet n/doch der Nachteil an,
daß sie nicht regulierbar sind, d. h. daß während des Extrusionsprozesses keine Veränderung der Fließquerschnitte
vorgenommen werden kann. Da jedoch die Verarbeitungsbedingungen für die verschiedenen
•Kunststoffrohstoffe von deren speziellen Eigenschaften in hohem Maße abhängig sind und diesen angepaßt
werden müssen, beispielsweise ihrer Viskosität, der Abhängigkeit der Viskosität von Temperatur und
Druck, der Wärmeempfindlichkeit, dem Schüttvolumen, ergibt sich während des Extrusionsprozesses bereits bei
geringen Temperatur- oder Ansalzschwankungen bzw Durchsatzmengenänderungen eine Veränderung des
Druckes in dem Extruder und damit eine Veränderung des Ausstoßes durch das Formwerkzeug.
Aus der BE-PS 7 03 752 ist eine Vorrichtung zum Beeinflussen der Fließverhältnisse in einem Extruder
bekannt, bei dem in den Fließkanal nach einer fesi eingebauten Lochscheibe vor der Teilung des Fließka·
nals eine bewegliche Lamelle eingebaut ist, die vertikal zur Fließrichtung mittels eines Stellorganes verstellbar
ist. Diese bekannte Lamelle weist senkrecht zur Fließrichtung über ihre Höhe einen sich verändernden
Querschnitt auf, wobei diese Lamelle im Bereich in der Mitte des Fließkanals mittig den kleinsten Querschniti
aufweist, der sich nach außen hin zu den Wandungen des Fließkanals erheblich vergrößert. Eine Beeinflussung
der Fließgeschwindigkeiten geschieht nun durch transversales Verschieben dieser Lamelle, wobei die
fto unterschiedliche Querschnittgeslaltung dann an der
entsprechenden unterschiedlichen Stellen des Fließka nals zur Wirkung kommt. Diese hieraus bekannte
Möglichkeit die Fließverhältnisse innerhalb des Fließka nals während des Exirusionsprozesses von außen zi
fr5 verändern, ist einerseits auf die Beeinflussung de*
gesamten Fließkanalquerschnittes gleichzeitig be schränkt und des weiteren nur entsprechend dei
vorgegebeneii Formgebung der Lamelle in bestimmter
Verhältnissen, nämlich entsprechend der gewünschten Teilung des Fließstromes in zwei nachfolgende Teilströme möglich.
Diese bekannte Einrichtung zum Steuern der Fließverhältnisse versagt jedoch, wenn beispielsweise
gewünscht wird, innerhalb eines einzigen FließkanaU mit über den Kanalquerschnitt unterschiedlichen, d. h.
asymmetrischen Querschnittbereichen in nur einem Teilbereich eine regelbare Sieuermöglichkeit vorzusehen. Diese bekannte Vorrichtung ist darüber hinaus
auch nicht in der Lage, einen einheitlichen Querschnitt einheitlich über den gesamten Querschnitt gleichmäßig
mehr oder weniger zu verändern.
Es hat sich nun gezeigt, daß Schwierigkeiten insbesondere beim Extrudieren von zähviskosen Stoffen
auftreten, da bereits geringe Schwankunge.i in der Temperatur bzw. in der Durchsatzmenge zu Veränderungen
der Fließverhältnisse innerhalb des Extruders bzw. des Formwerkzeuges führen, die einen ungleichmäßigen
Ausstoß des Extrudates bewirken.
Die Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, eine Vorrichtung zum Steuern des Druckes und der
Fließgeschwindigkeit von plastischen Stoffen in einem Schneckenextruder zu schaffen, die auch während der
laufenden Extrusion, d. h. während des Extrusionsprozesses bei sich ändernden Extrusionsbedingungen
wirksam werden kann, d.h. eine kontinuierliche Beeinflussung des Druckes bzw. der Fließgeschwindigkeit
in Teilbereichen oder einheitlich über den gesamten Querschnitt ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Veränderung des Fließwiderstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt der Steuerlamelle quer zur Fließrichtung über die gesamte Fließkanalbreite konstant ist und
die Steuerlamelle durch Drehung mittels der Verstellwelle kontinuierlich verstellbar ist.
Mit der erfindungsgemäß in den Fließkanalquerschnitt eingebauten Steuerlamelle ist es möglich,
während des Extrudierens beispielsweise durch Drehen der Lamelle den Fluß zu lenken Ausgehend von einer
Anordnung der Steuerlamelle parallel zur Fließrichtung kann durch Schrägstellen der Steuerlamelle die
Fließgeschwindigkeit verringert werden. Dies: Verringerung der Fließgeschwindigkeit, die auch als Brernsregulierung
bc/.eichnet werden kann, ist jedoch nur bis zu einer gewissen Schrägstellung der Lamelle zur Flußnchtung
wirksam, d. h. nur so lange, wie das Material an der Steuerlamelle gleitet, also die Scherfestigkeit des
Materials größer ist als die gleitende Reibungskraft auf der Lamelle. Dieser maximale Schrägstellwinkel richtet
sich nach den Eigenschaften des Materials, insbesondere der Viskosität, und liegt bei Hart-Polyvinylchlorid bei
etwa 10". Wird dieser Winkel der Schrägstellung der Lamelle zur Flußrichtung überschritten, so tritt eine
Abscherung auf, d. h. das Material bleibt auf der Lamelle stehen. Bei Hart-Polyvinylchlorid wäre die Folge
Verbrennungen, da die Lamelle in diesem Fall wie ein
fester Einbau mit Totraum wirken würde.
Der Regulierbereich der Fließgeschwindigkeit der plastischen Massen mit Hilfe der erfindungsgemäöcn '»>
Steuerlamelle richtet sich einerseits nach den /u regulierenden Fließquerschnitten und andererseits unter
anderem nach den Materialeigenschaften. l:s isi
jedoch ohne weiteres möglich, durch Einsetzen einer einzigen Steuerlamelle eine Verringerung der Fließge- (is
schwindigkeit in bestimmten Bereichen um etwa 25 % und mehr zu erreichen, ohne das eine Abscherung des
Mim··rials an der Steuerlamelle erfolgt.
Mit dem erfindungsgemäßen Einbau einer Steuerlamelle in den Fließkanal zwischen dem Plastifizierabschnitt und der Extrusionsdüse ist es also möglich, den
Widerstand des Fließkanals kontinuierlich während des Extrusionsprozesses zu verändern, wodurch Druckschwankungen infolge Temperaturschwhnkungen bzw.
Materialansatzschwankungen bzw. Durchsatzmengenschwankungen laufend ausgeglichen werden können,
damit also Druck und Fließgeschwindigkeit steuerbar sind.
Es ist jedoch mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nur möglich, den Druck zwischen Plastifizierwerkzeug und Formwerkzeug zu ändern, sondern auch die
Fließunterschiede im Formwerkzeug selbst auszugleichen. Zur Erfüllung dieser Aufgabe wird die erfindungs
gemäße Steuerlamelle in den Fließweg innerhalb der ExlrusJonsdüse an den entsprechenden Stellen eingebaut.
Hierdurch wird insbesondere möglich, Formwerkzeuge, die keinen konstanten Extrudatquerschnitt über
die gesamte Breite aufweisen, d. h. also Formwerkzeuge für asymmetrische Profile, kontinuierlich in bezug auf
den Druck und den Fluß zu regeln. Dieses ist insbesondere bei solchen Querschnitten von Extrudaten
von Bedeutung, bei denen in bestimmten Querschnittbereichen Maierialverdickungen gegenüber anderen Bereichen
vorliegen. Es ist bekannt, daß in einem größeren Querschnitt das Material schneller fließt als in einem
engeren Querschnitt. Hier wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung die Möglichkeit gegeben, kontinuierlich
während des Extrusionsprozesses die über den Querschnitt gesehen unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten
in dem Formwerkzeug bei erneut eintretenden Störungen kontinuierlich auszuregeln.
Die Größe und Anzahl der Steuerlamellen richtet sich nach dem zu beeinflussenden Fließquerschnitt einerseits
in dem Fließkanal zwischen Plastifizierabschnitt und Extrusionsdüse, d. h. Formwerkzeug andererseits innerhalb
des letzteren. Es ist möglich, beispielsweise in einem Fließkanal die Steuerlamelle so auszubilden, daß
sie in der Höhe den gesamten Fließquerschniit erfaßt,
während es in anders gelagerten Fällen, beispielsweise innerhalb des Formwerkzeuges /.weckmäßig sein
könnnte, die Steuer'amelle in ihrer Höhe nur einen Teil des Fließquerschnittes ausfüllen zu lassen. Für die Fälle,
in denen der Regulierspielraum einer Steuerlamelle nicht ausreicht, können in Weiterbildung der Erfindung
zwei oder mehr Steuerlamellen nebeneinander und/ oder hintereinander im Fheßkanalquerschniti angeordnet
werden. Auf diese Weise ist es möglich, über den gesamten Fließquerschnitt hinweg in bestimmten
Bereichen unabhängig von anderen Bereichen kontinuierlich regulierend einzugreifen. Weitere erfindungsgemäße
Ausgestaltungen der Steuerlamelle entsprechen den Kennzeichen der Ansprüche 2,4 bis 7.
Die erfindungsgemäße Steuerlamelle ist in den Zeichnungen dargestellt u id wird anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
F ; g. 1 das Arbeitsschema eines Schneckencctruders.
F i g. 2a. b. c drei Schnitte in verschiedenen Ebenen durch einen Fließkanal mit eingebauter Steuerlamelle,
F i g. 3 eine weitere Ausgestaltung der Steuerlamelle in Seitenansicht,
F i g. 4 einen Querschnitt durch einen Fließkanal mit mehreren nebeneinander angeordneten Steuei lamellen.
F i g. 5a. b zwei zueinander senkrechte Schnitte durch einen Fließkanal mit mehreren neben und hintereinander
angeordneten Steuerlamelien,
I·" 1 g. 6a, b zwei Schnitte durch einen Fließkanal mit
geteilten Steuerlamellen,
Fig. 7a, b zwei Querschnitte durch einen Flicßkanal
mit rundem Querschnitt mit Steucrlamelle,
Fig.8 ein extrudiertes Profil mit asymmetrischem
ungleichstarkem Querschnitt,
F i g. 9a, b, c drei Ansichten eines Formwerkzeuges im
Auszug für das Profil nach Fig. 8 mit eingebauter Steuerlamelle,
F i g. 10a, b zwei weitere Ansichten auf die eingebaute
Stcuerlamelle nach F i g. 9 in Funktion.
In der Fig. 1 ist das Arbeitsschema eines Schneckenextruders
im Querschnitt schematisch dargestellt. Die Einfüllung des Rohstoffes 31 erfolgt in den Trichter 30.
der am Ende des die Schnecke 32 umgebenden hohlzylindrischcn Gehäuses angebracht ist. Das Gehäuse
34 ist außenseitig mit Kühlkanälcn 33 bzw. Heizbändern 42 ausgestattet. Der eingefüllte Rohstoff
31 wird in der Zone I eingezogen und verdichtet, nachfolgend in der Zone 11 erwärmt und plastifiziert und
in der anschließenden Zone III komprimiert und ausgestoßen. Am Ende dieses durch die Schnecke 32
bestimmten Plastifizierwerkzcugs schließt sich das Formwerkzeug 36 an. Der Übergang zwischen der
Schnecke 32 und dem Formwerkzeug 36 wird durch den Fließkanal 41 gebildet. Zur Regulierung des Flicßdrukkcs
ist beispielsweise in den Flicßkanal 41 eine Lochplatte 39 fest eingebaut. Innerhalb des Formwerkzeuges
36 kann die Flußregulierung beispielsweise durch fest eingebaute Verdrängerkörper gesteuert
werden. Das Formwerkzeug 36 kann beispielsweise als Breitschlitzdüse, Rohrdüse, Lochdüse, Profildüsc od. dgl.
ausgebildet sein. Am Düsenmund 37 verläßt das F.Ntrudat 38 den Schneckenextruder. Der Bereich
zwischen der Schneckenspitze 35 und dem Formwerkzeug 36 wird als Fließkanal 41 bezeichnet, der außen
von der Flicßkanalwandung 1 begrcn/l ist. Die
Plastifi/iercinhcit kann auch aus mehreren Schnecken bestehen.
Fine Möglichkeit zum Steuern des Druckes bzw. Flusses in dem Fließkanal zwischen Plastifizierwcrkzeug
und Formwerkzeug bzw. innerhalb des Formwerkzeuges ist durch Anwendung der Steuerlamellc nach
Fig. 2a, b und c gegeben. In der Fig. 2 ist die
Vorrichtung in ihrer einfachsten Form in drei Ansichten dargestellt. Der den Fluß der plastischen Masse
beherbergende Fließkanal 41 ist von der Fließkanal wandung 1 begrenzt. In dem gezeigten Beispiel ist die
l-licükanalwandung I aus einem Stück gearbeitet. Der
Pfeil 19 gibt die FluDrichtung an. Die zur regelbaren
Veränderung des Widerstandes im Fließkanal 41 vorgesehene Stcuerlamelle 2 ist an beiden Enden mit
einem zylindrischen Ansatz 3 ausgebildet, art den
Flicßkanol 4t gegenüber der Fließkanalwandung 1 abdichtet und vermeidet. daQ lote Stellen im Fluß
entstehen. Gleichzeitig dienen die zylindrischen Ansätze 3 als Fuhrung für die Stcuerlamelle 2. Die Ansetze 3
sit/cn in Bohrungen 11, 12 des Gehäuses passend und abdichtend. An dem einen Ende ist die Steucrlomcllc 2
über den zylindrischen Ansatz 3 hinaus verlangen in
Gestalt der Vcrstcllwcllc 4, die ein Verdrehen der
Stcuerlamelle 2, beispielsweise mittels des Vierkantes 6 ermöglicht. In der Aufsicht auf den Schnitt AA der
F i g. 2b nach F i g. 2c ist die Drehrichtung 3 der Stcuerlamelle 2 eingezeichnet. Die Mutter 7 hat die
Aufgabe, nach Festlegung der Stellung der Stcucrlnmel
Ic 2 diese in ihrer jeweiligen Stellung zu halten. Der Querschnitt 20 der Stcuerlamelle 2 ist linsenförmig
ausgebildet, so daß strömungstcchnisch gesehen keine
Totstellen entlang der Steuerlamelle entstehen können wo beispielsweise ein thermisch empfindliches Material
wie z. B. Polyvinylchlorid, sich festsetzen und durch Überhitzung zersetzen könnte. Der Querschnitt 20 der
Steuerlamellc 2 ist so dünn gehalten, wie es statisch möglich ist, um durch den dünnen Querschnitt möglichst
wenig Materialvolumcn im Querschnitt des Fließkanals betrachtet wegz.unehmen. Durch Verdrehen der Steuerlamclle
2 in der Drehrichtung 5, d. h. durch Schrägstcllen
ίο der Stcuerlamelle in bezug auf die Flußrichtung 19, tritt
eine Beeinflussung des Flusses durch Abbremsen der Fließgeschwindigkeit ein. Diese Flußregulierung kann
von außerhalb des Fließkanals während des Fließvorganges, d. h. während des Extrudierens durch einfaches
Drehen der Lamelle erfolgen. Eine solche Regulierung des Druckes bzw. der Fließgeschwindigkeit innerhalb
des Fließkanals ist beispielsweise erforderlich, wenn durch unterschiedliche Fütterung des Extruders mil
unterschiedlichen Materialchargcn sich die Druckvcrhältnisse innerhalb des Extruders verändern und damit
eine Veränderung des Ausstoßes, d. h. der Abmessungen des Extrudats bewirken. Mit der Steuerlamelle ist e;
möglich, diese Veränderungen des Druckes bzw. dci Flicßgcschwindigkcit der plastischen Masse während
des laufenden Prozesses auszugleichen.
Die Beeinflussung der Fließgeschwindigkeit mit der Stcuerlamelle ist bei thermisch empfindlichen Stoffer
bis zu einer gewissen Schrägstellung begrenzt. Hier isi die Drehung der Stcuerlamelle solange wirksam, wit
das plastische Material an der Lamelle noch gleitet, als(
die Scherfestigkeit des Materials größer ist als dit gleitende Reibungskraft an der Lamelle. Bei Überschreiten
eines bestimmten Winkels der Schrägstellung der Lamelle, der matcrialabhängig ist, tritt eine Abschcrunji
.15 auf, d. h. das Material bleibt auf der Lamelle stehen, unc
nachfolgend ergeben sich Verstopfungen bzw. Zersetzungen des Materials. Dieser maximale Verdrehwinke
der Sieuerlamcllc 2 beträgt beispielsweise bei Hart-Po
Iyvinylchlorid etwa 10". Diese Gefahr ist bei thermiscl·
unempfindlichen Stoffen nicht gegeben. Die Größe dei Beeinflussung der Fließgeschwindigkeit bzw. des Druk
kes innerhalb des Fließkanals hängt von den Maßver hältnissen zwischen dem Querschnitt des l'ließkanal;
utid der Stcuerlamelle sowie von den Materialcigen
schäften ab. F.inc einzelne Stcuerlamelle hat nur einer bestimmten Rcgulicrbcreich. der jedoch bei der
Verringerung der Fließgeschwindigkeit um 25% um mehr liegen kann. Reicht die Rcgulicrmoglichkeit einci
einzigen Stcuerlamelle nicht aus, so ist es möglich, aucr
so zwei oder mehr Stcuerlamcllen sowohl ncbcncinundci
und/oder hintereinander einzusetzen. Beispiele hicrfui
sind in der Fig.4 dargestellt. Hier sind über der Querschnitt des Fließkanals 41 parallel nebcncinundci
über die gesamte Höhe des Flicßkonals 41 reichend vici
Sleucrlamellen 2 nebeneinander angeordnet. Mit cinci
solchen Anordnung mehrerer Stcuerlamcllen ist es aucr möglich, falls erwünscht, über den Querschnitt de;
Flicßkanals hinweg unterschiedlich zu steuern, wa: beispielsweise für nachgcschaltete Formwerkzeuge mi
to asymmetrischen Formgebungsquerschnitten von Be
dcutung ist. In den beiden Schnitten nach F i g. Sd und t
ist die Anordnung mchrcisr Steucrlamellen 2 in zwe verschiedenen Querschnittebcnen des Flicßkanals 41
dargestellt, wobei die Stcuerlamcllen In den beider
<"< Ebenen 16 bzw. 17 zusatzlich um 90° zueinondei
versetzt verlaufen, wie aus Schnitt B-B der Fi g. 3a nncl·
Fig. 3b hervorgeht. Mit einer solchen, wie in Fig. 3t
und b gezeigten Anordnung von Stcuerlamcllen ist ei
möglich, einen sehr großen Querschnitt des lließkanals 41 außerordentlich einfach in bezug auf die lließge
schwindigkeit in den ein/einen Bereichen zu steuern.
Mit den in den Fig. 4 und 5a und b gezeigten Anordnungen mehrerer Steuerlamellen in dem Quer
schnitt des lließkanals 41 ist es nicht nur möglich, den
Ri'ickdruck zur Schnecke hin zu variieren, sondern auch
den Druck und damit die Fheßgeschwindigkeii über den
gesamten Querschnitt des lließkanals 411 zu steuern, so
daß damit das Hinfließen des Materials in das vorgesetzte Formwerkzeug laufend kontinuierlich gesteuert
werden kann.
In der I i g. 3 ist eine Ansicht einer Sieucrlamelle 2
gezeigt, deren Gestalt strömungstechnis.ch bestimmten
Anforderungen angepaßt ist. In diesem Fall sind die
Aussparungen 10 im Bereich der Fließkanalwandung 1 an der Sieuerlamcllc 2 ausgebildet, um den Widerstand
entlang der lließkanalwandung 1 weniger zu erhöhen als in der Mitte des Fließkanals. Damit ist die
Bremswirkung der Steuerlamelle in dieser /one geringer als im mittleren Bereich. Im übrigen ist es
vorteilhaft, die Steuerlamelle 2 mit den zylindrischen Ansätzen 3 und der Verstellwelle 4 aus einem einzigen
Stück /u arbeiten, beispielsw eise aus hochfestem Stahl.
In tier F i g. ba und b ist ein Fließkanal 41 dargestellt.
dessen Gehäuse in tlas Oberteil 1/iund das Unterteil 1.7
unterteilt ist. Bei einem solchen geteilten Gehäuse 1 ist es beispielsweise auch möglich, tlie Steuerlamelle 2 zu
teilen, und wie in der I i g. ba und b dargestellt, eine
untere und eine obere Steuerlamelle 2;i. 2/) vorzusehen .v>
In diesem Fall verbleibt /wischen den beiden l'.nden tier
Steuerlamellen 2.7. 2/) tier Spalt Π. Aus diesem Beispiel
nach I i g. ba und b geht auch hervor, daß die I lohe der Steuerlamelle nicht identisch sein muß mit tier I lohe ties
Querschnittes bzw. dem Durchmesser des I ließkanals. 's
Die Abmessungen tier Sieucrhimelle richten sich
grundsatzlich nach den Abmessungen der I ließkan.ile
und Jen an die Regulierung ties Flusses gestellten ■\nlorderungen.
In den beulen Schnuten nach Fig. 7a und b ist H1
beispielsweise em I Iießkanal4l mit rundem Querschnitt
daigestellt, in den die Steuerlamelle 2 eingebaut ist. Die
StCIiCi lamelle 2 entspricht in ihrer I lohe hier dem
Durchmesser ties lließkanals. In den Bereichen, wo die
zylindrischen Ansätze \ tier Sietierliimelle 2 in der -ι*·
I ließk.inalwantlung 1 sitzen, ist die liinniwaiidflache im
Bereich 14 soweit angepaßt, daß beim Verdrehen der
.Stcui'i lamelle hiei Weihe totstellen im Matenallluß
entstehen können
Die Vorrichtung zum Steuern tier Flicßgeschwindig M'
keil ist mil all ihren in den vorangehenden I iguren
erläuterten Variationen nicht nur für den lließkanal
/wischen Schnecke und Formwerkzeug einset/bar. um
den Druck zwischen Schnecke und Formwerkzeug zu lindern, sondern auch um die Fücßuntersehicde
innerhalb des Formwerkzeuges auszugleichen, indem sie in das Formwerkzeug eingebaut wird In den
nachfolgenden Fig.8, 1Ia. b und c, IOn und b ist ein
Beispiel gezeigt, das den llinbau einer Sleuerlamelle in
den I heßweg eines Formwerkzeuges eines usvmmcin <«>
sehen /u cxtrudierenden Profils darstellt Die I ig 8
zeigt ein solches ungleichmäßiges Profil 21 im Querschnitt, bei dem Bereiche sehr starker M.itenalan
haufungcn mn anderen Bereichen abwechseln Die Siegdicke 22 wird beispielsweise im Bereich des Wulstes ''*
24 um ein Mehrfaches überschniien Bei einem solchen
Profilqucrsi-hnitl treten bei der l'.xirusion erhebliche
Schwierigkeiten auf, da im Bereich des größten Querschnittes, das ist hier im Bereich des Wulstes 24. das
Profil beim Austritt aus dem Formwerkzeug wesentlich schneller läuft als in den siegartigen Bereichen 22.
Dieser Tatsache ist bisher in der Regel dadurch Rechnung getragen worden, daß die F.inlaufkanülc
innerhalb des Formwerkzeuges entsprechend ausgearbeitet wurden bzw. in den großen Querschnitt
Verdrängerkörper fest eingebaut wurden, um so den
Fluß im Werkzeug dem Profilquersehnitt anzupassen Diese Maßnahmen versagen jedoch dann, wenn
wahrend des Fxtrusionsvorganges Veränderungen in
der Temperatur, im Durchsat/ usw. eintreten, die
laufend die Fließgeschwindigkeit bzw. den Druck in dem l'ormwerkzeug verändern. Diese laufend eintretenden
Veränderungen in den Fließbedingungen können durch die bekannten Maßnahmen von festeingebauten Verdrängerkörpern
bzw. entsprechende Fließquerschniite nicht mehr beeinflußt werden. Auch hier kann mit der
Steuerlamelle 25 Abhilfe geschaffen werden. Durch F.inbau der Steuerlamelle 25 nach F i g. 9a beispielsu eise
in den Querschnittbereich des Profiles mit der größten Materialanhäufung ist es möglich, in diesem Bereich den
Fluß im Werkzeug laufend, d.h. während ties F.xmi
sionsvorganges zu beeinflussen. Das Formwerkzeug,
das ein geteiltes Werkzeug ist. enthält das Wcrk/eugun lerleil 3(w und das Werk/.eugoberieil 36/). Die
Steuerlamelle 25 ist so in den Formgebungsquerschnitt
des Formwerkzeuges nahe dem Austritt aus dem Formwerkzeug angeordnet, daß es gleichzeitig den
verdickten Quersehnitibereich des Wulstes 24 gleichmä
ßig unterteilt. Die Steuerlamelle 25 reicht hierbei nur über einen I eil der Höhe des Querschnittes. In der
F ig 1V ist eine Aufsicht auf die Steuerlamelle 25
dargestellt, während in l'ig 4b eine Seilenansicht der
Steuerlamelle 25 mit dem F.inbau in das Werkzeugunierteil
Jh;/ gezeigt isi. Die Maße der Steuerlamelle 25
richten sich hierbei nach den I lieBquerschniiten
innerhalb des Formwerkzeuges bzw. nach ilen Maßen des /u exlnidicrenden Profils 21. In dem gezeigten
Beispiel betragt die Fange 2h und die Hohe 2? der
Sieuei lamelle 25 jeweils die dreifache Stegdicke (.SV 22
des Profils 21 Verwendet man als Material fur das /u eMiudierende Profil 21 beispielsweise Hart PoKvi
n> lchlorul, so ist es mit der in Fi g. 4a. I1 und c gezeigten
Steuerlamelle 25 möglich, die lließgeschwindigkeit im
Bereich des Wulstes 24 des Prodis 21 durch Verdrehen der Sieuerlanu'llc schräg zur Flugrichtung um etwa r>
um JO11M zu vermindern.
Fine solche BeeinfliCiung der I licllgesehwindigkeii
innerhalb des I ormwerk/euges ist insoweit von erhebliclui Bedeutung, als bereits geringe Temperatur
Schwankungen oder Materinlansnlz.schwnnkungen die I ließvcrhaltnissc m dem Schneckenextruder verandern
und damn das Geradeauslaufen des Profiles aus dem Formgebungswerk/eug verändern, l-'ur alle die FlIlIe
nttmlich. bei denen beispielsweise der verdickte Bereich
des Wulstes 24 des Profils durch Vcrtlnderungen in den F.xirusionsbcdingungcn plot/hch auch nur geringfügig
schneller aus dem Formwerkzeug cxiruilicrt wird als
der schmale Steg des Profiles, tritt eine Krümmung des
Profiles ein. die natürlich keineswegs erwünscht ist.
In der F ig 1On ist ein schcmalischer Querschnitt
durch das Werk/eugunlerteil I611 und das Werkzeug
oberteil Ihh gezeigt, mit vollständig eingebauter
Stcucrl.imellc 2*5. die über den in die Verslellwclle 4
gesteckten Nebel 28 in bezug auf die IluUrichtung
schräg gestellt werden kann, wie aus der Aufsicht auf das Werk/etigunierteil 16λ nach F i g. lOb zu ersehen ist
709 528/420
Hierbei zeigi der Pfeil 18 die Drehrichtung an, wodurch
die Sehrügstellung der Steuerlamelle 25 in bezug auf die Flugrichtung 29 erfolgt. DtT Austritt des Profils 21 aus
dem Formwerkzeug erfolgt an der Austrittsseite b/.w. dem Düsenmund 37.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Steuern des Druckes und der Fließgeschw'indigkeit von plastischen Stoffen im
Bereich des Fließkanals zwischen dem Plastifizierabschnitt und der Extrusionsdüse bzw. innerhalb der
Extrusionsdüse eines Schneckenextruders, wobei im Fließkanal eine von außerhalb des Fließkanals
verstellbare und den gesamten Fließkanalquerschnitt beeinflussende Steuerlamelle mit in Fließrichtung
etwa linsenförmig verlaufendem Querschnitt angeordnet ist, die Steuerlamelle zylindrische,
gegebenenfalls abgestufte Ansätze zum abdichtenden Einbau in die Fließkanalwände aufweist
und mit einer als Verstellwelle dienenden Verlängerung des Ansatzes versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Steuerlamelle (2) quer zur Fließrichtung über die gesamte
Fließkanalbreite konstant ist und die Steuerlamelle durch Drehung mittels der Verstellwelle (4) kontinuierlich
verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Fließrichtung etwa linsenförmig
verlaufende Querschnitt der Steuerlamelle in den an die Fließkanalwände angrenzenden Bereichen verkleinert
ist(Fi g. 3).
J. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr
Steuerlamellen (2) nebeneinander und/oder hintereinander im Fließkanalquerschnitt angeordnet s.ind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Fließkanalquerschnitt
eine obere und eine untere einander in der Höhe ergänzende Steuerlamellen (2a, 26) angeordnet
sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer'.amelle (25)
in einem Teilquerschnitt des Fließkanals so angeordnet ist, daß die Fließgeschwindigkeit eines Teilstromes
veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Steuerlamelle (2) quer zur
Fließrichtung nur über einen Teilquerschnitt des Fließkanals erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Steuerlamellen
(2) neben- und/oder hintereinander in dem Fließkanalquerschnitt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2435807A DE2435807C3 (de) | 1974-07-25 | 1974-07-25 | Vorrichtung zum Steuern des Druckes und der Fließgeschwindigkeit von plastischen Stoffen in einem Schneckenextruder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2435807A DE2435807C3 (de) | 1974-07-25 | 1974-07-25 | Vorrichtung zum Steuern des Druckes und der Fließgeschwindigkeit von plastischen Stoffen in einem Schneckenextruder |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2435807A1 DE2435807A1 (de) | 1976-02-12 |
DE2435807B2 true DE2435807B2 (de) | 1977-07-14 |
DE2435807C3 DE2435807C3 (de) | 1978-03-09 |
Family
ID=5921501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2435807A Expired DE2435807C3 (de) | 1974-07-25 | 1974-07-25 | Vorrichtung zum Steuern des Druckes und der Fließgeschwindigkeit von plastischen Stoffen in einem Schneckenextruder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2435807C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3613612A1 (de) * | 1985-04-30 | 1986-11-06 | Gumix S.A., Barcelona | Turbomisch-strangpresse |
DE3521134A1 (de) * | 1985-06-13 | 1986-12-18 | Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen | Extruderspritzkopf |
DE4017558A1 (de) * | 1990-05-31 | 1991-12-05 | Battenfeld Extrusionstech | Vorrichtung zur variation des durchtrittsquerschnitts fuer das kunststoffmaterial in planetenwalzen-extrudern (pwe und zse) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1995017303A1 (en) | 1993-12-21 | 1995-06-29 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Multilayered optical film |
DE69942143D1 (de) * | 1998-01-13 | 2010-04-29 | Minnesota Mining & Mfg | Verfahren und vorrichtung zur herstellung mehrschichtiger optischer folien |
US6808658B2 (en) | 1998-01-13 | 2004-10-26 | 3M Innovative Properties Company | Method for making texture multilayer optical films |
US6478564B1 (en) * | 2000-09-08 | 2002-11-12 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Adjustable flow channel for an extruder head |
-
1974
- 1974-07-25 DE DE2435807A patent/DE2435807C3/de not_active Expired
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DE4017558C2 (de) * | 1990-05-31 | 1999-11-04 | Battenfeld Extrusionstech | Verwendung von Drehkörpern zur Variation des Durchschnittsquerschnitts für das Kunststoffmaterial in Planetwalzen-Extrudern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2435807C3 (de) | 1978-03-09 |
DE2435807A1 (de) | 1976-02-12 |
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