DE1627775A1 - Kollimatoranordnung fuer Szintillationsvorrichtung - Google Patents
Kollimatoranordnung fuer SzintillationsvorrichtungInfo
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Description
Telefon 796213
X 2150 · '■'-..- München, 9. November 1967
■ ■ ' . ■ Dr. H./HH -
Pickler X-Ray Corporation
Waite Manufacturing Division Inc.
595 Miner Road Highland Hts., Ohio
γ. st. ά. -■■■■-■■■
Kollimatoranordnung für Szintillationsvorriehtung
Priorität; Y.8t.A.; Η. Fov. 1966;
- iJS-Serial Jr, 594- 083 '
- iJS-Serial Jr, 594- 083 '
Die Erfindung "betrifft Saintillationskameras und insbesondere
eine Kollimatoranordnung für eine Szintillationskamera
und ein Terfahren zur Herstellung derartiger Kollimatoran-.ordnungen.
fiadioaktive Isotope, werden in vielen Zweigen der medizinischen
Diagnostik verwendet. Ein derartiges Behandlungsverfahren sieht vor, daß das radioaktive Isotop dem Patienten
augeführt wird. Es wird später eine untersuchung der Yerteilung
und Konzentration des Isotops in dem Patienten
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durchgeführt. Derartige ünt er sue hunga verfahren 'werden, angewendet
bei der Untersuchung von Tumoren und ähnlichen Erscheinungen.
Isotope niedriger Energie werden in gewissen 5eehrLiken verwendet. Ein Isotop niedriger Energie ist ein solches, dessen
Energie unter 150 Kev (Kiloelektronenvolt) liegt. Yienn Isotope
niedriger Energie benutzt werden, so kann die Verteilung und die Intensität des dem Patienten zugeführten Isotops
unter Anwendung einer Vorrichtung beobachtet v/erden,
die man Szintillationskamera nennt.
Eine Szintillationskamera bildet den Gegenstand der US-Patentanmeldung
578 617 vom 12» September 1966. Sei einer derartigen
Kamera wird eine aus einer Ilehrzahl Kanäle bestehende
Kollimatoranordnung, ein Bildverstärker, ein Lichtverstärker und ein Televisionssvstem üblicher.Art verwendet. Der=eine
Hehrzahl Kanäle aufweisende Kollimator absorbiert einen
Teil der von den zugeführten Isotopen erzeugten Strahlung
und sendet eine im" wesentlichen parallele Strahlung au.! das
Eintrittsfenster des Bildverstärkers. Der Bildverstärker
bildet ein verstärktes Bild räumlicher Verteilung der von dem beobachteten Patienten ausgesendeten Energiestrahlang.
Das Televisionssystem empfängt das Bild von den Bildverstärker
über den Iiichtverstärker und gibt ein Bild auf
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- . ■_ ■■ BAD ORIGINAL
2. ^j-^u - 3 — . ■ ■ . .
einer., ZN-rrisebschirm wieder.
3er Kollimator besteht aus einem die Strahlung absorbierentltjn
Stoff, äer von einer Vielzahl löcher durchsetzt ist.
In einen Kollimator einer Scintillation sltamer a verlaufen
die locker im wesentlichen parallel. Die tfandungen des
Kolliaators, welche die TXeJier definieren, absorbieren die
Strahlung, die nicht parallel zu der Achse der luöcher verläuft.
3s ist wünschenswert». äaS diese Wandungen so dünn
wie möirlicl- sind, damit mi%lic*2st viel fokussierte Btrahlung
den iColliiaator durchsetzt und auf den Itichtverstärker
gelangt. Gleichzeitig müssen die .Wandungen eine so große
tfandstärl-re haben, daß sie die nicht parallele Strahlung ab-
Isotope von. niedriger Energie verwendet werden, wie es
bei einer Ssintill&tionskasEera der Fall ist, so können
außererdentl ich dünne Viands χ är-ren des Kollimators verwendet
werden. Gleichzeitig müssen die Eolliciatorkanäle geringen
Durchmesser haben, so da3 sicli eine gute Auflösung ergibt,
und eine große Anzahl paralleler Kanäle ist erforderlich,
um die Fläche des Seobachtungsob^ekts au überdeclcen. Ss ist
' dementsprechend schwierig und lccstspielig, derartige Sollimatoren
herzustellen. Eine bekannte Technik besteht darin,
die Kollimatorvorriehtung aus 31ei zu gießen; Es sind indessen
die zum Sießen erforäerlichen Formen kostspielig,
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und es ist viel Arbeit erforderlich, um die geeignete UandstHrke
und den Kanaldurchmesser sicherzustellen.. lian benötigt
ferner getrennte formen für jede Größe von Kollimatoren.
Die Erfindung betrifft eine billige Kollimatorvorrichtung,
die.die Anwendung eines vereinfachten Herstellungsverfahrens
gestattet. Die Erfindung betrifft im wesentlichen Kollimatoren
mit parallelen Kanälen zur Verwendung bei Szintillationskameras für Isotope niedriger Energie. Eine anpassungsfähige
Eollimatorherstellungsweise gestattet es, mit nur
wenigen "Werkzeugen eine große Anzahl unterschiedlicher
Kollimatoren herzustellen. Dementsprechend kann man eine
öerie optimaler Kollimatoren verschiedener Größe bei Investierung geringen Werkzeugmaterials herstellen.
wenigen "Werkzeugen eine große Anzahl unterschiedlicher
Kollimatoren herzustellen. Dementsprechend kann man eine
öerie optimaler Kollimatoren verschiedener Größe bei Investierung geringen Werkzeugmaterials herstellen.
Seinäß, der ErfinGung besteht ein Kollimator aus dünnwandigen
Eleirohren von sechseckigem Querschnitt, die im Wege eines Spritzverfahrens hergestellt wurden. Ein Spritzverfahren ist
aus verschiedenen !runden vorteilhaft. 'Es ist keine hohe
Investierung an Y/erkzeugmaterial erforderlich* Man kann
ferner eine beliebige Anzahl Rohre zur Verwendung bei
Kollimatoren verschiedener Größe herstellen, und die Rohre können genau mit den gewünschten Abmessungen und in der
gewünschten Länge und mit der benötigten Wandstärke hergestellt werden. Ein typischer Kollimator zur Verwendung mit
Investierung an Y/erkzeugmaterial erforderlich* Man kann
ferner eine beliebige Anzahl Rohre zur Verwendung bei
Kollimatoren verschiedener Größe herstellen, und die Rohre können genau mit den gewünschten Abmessungen und in der
gewünschten Länge und mit der benötigten Wandstärke hergestellt werden. Ein typischer Kollimator zur Verwendung mit
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'einem Bildverstärkerröhr von 9 Zoll (2,2,86 cm) verwendet
12000 im Spritsgußverfahren hergestellte sechseckige Bleirohre von 0,066 Zoll (1,68 cm) Durchmesser von Wand zu
Wand und 1 Zoll (2,54 cm) Länge. Die Wandstärke eines- jeden
Rohres "beträgt 0,01 Zoll (0,254 mm). Ungefähr 10 000 derartige
Rohre befinden sich unmittelbar vor dem. Eingangsfenster des Bildverstärkerrohres. Die Anzahl Bleirohre
kann "bei Bildverstärkerröhren unterschiedlicher Größe verschieden
sein," und die Größe der Rohte kann entsprechend der verlangten Auflösung unterschiedlieh sein. Dadurch ergeben sich Schwierigkeiten und erhöhte Kosten, wenn es sich
um das Gießen von Kollimatorvorriehtungen, und insbesondere
solcher unterschiedlicher Größe, handelt.
Bei der Herstellung einer K ollimat or anordnung gemäß :der Erfindung
wird eine Mehrzahl im Strangverfahren oder Spritzverfahren hergestellter dünnwandiger Bleirohre mit einem
geeigneten Bindemittel, "beispielsWeise einem Epoxyharz,
überzogen und in einem kreisförmigen Körper, der eine sechseckige
Öffnung hat, gepackt» Der sechseckige Querschnitt der Kollimatorrohre gestattet es, .eine maximal große Zahl
Rohre in der Öffnung unterzubringen,; wobei gleiche Mengen
Blei zwischen aneinanderstoßenden Kanälen der Rohre vorgesehen sind, . -."
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Die eine Oberfläche des Kollimators, die durch die anein-
and erliegend en Enden der Itohre gebildet wird, wird gegen
das Eingangsfenster des Bildverstärkers gerichtet. Die Oberfläche
des Kollimators muß konkav gewölbt sein, so daß sie sich der V/ölbung des Eingangsfensters anschmiegt. Die gegenüberliegende
fläche soll zweckmäßigerweise konvex gewölbt sein, so daß sämtliche Rohre der Kollimatoranordnung
die gleiche Länge haben. Im j-egensatz dazu würde eine
ebene zweite Oberfläche verlangen, daß zum Rande des Kollimators hin zunehmend längere Rohre verwendet werden. Die
doppelte "Wölbung und die gleichmäßige Länge der Kollimatorrohre
hat den'Vorteil, da3 man eine gleichmäßige Auflösung
hat, wobei die Auflösung abhängig ist von der Länge und dem Durchmesser der Rohre; man kann daher gleiche Roiirlängen
in dem Kollimator verwenden, ohne daß die Längen überschritten
werden, die durch das zur Anwendung gelangende Preßver£ahren
bedingt sind, und es ergibt sich eine Ersparnis ' dadurch, daß nurRohre einer Länge hergestellt und verarbeitet werden müssen»
TJm die geeignete Wölbung an den gegenüberliegenden Flächen
des Kollimators zu erreichen, werden gewölbte Platten gegen das eine Ende eines Bleirohrstapels gelegt. Diese
gewölbten Platten haben dieselbe Wölbung wie das Eingangsfenster des Bildverstärkers und bringen dadurch die Rohre
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in die richtige -relative läge zueinander und halten sie in
-uieser Lage, Der Kollimator wird mit den Formplatten erhitzt,
bis die Rohre miteinander sich aushärten und dadurch die sechseckigen
Bohre zusammengehalten werden. Da es eich bei den Rohren
um im Spritzguß hergestellte Rohre handelt ist aas eine Ende
geschlossen. Dieses Encie wird bei dem Äushärtungsvorgang nach
oben gerichtet gehalten, aamit Epoxyharz bζw._ andere Stoffe
niont in axe Rohre eindringen, · ;
Nachdem die zusammengesetzte Kollimatoranordnung zum Aushärten
ues Klebstofjfes erhitzt wuide, .werden die konkaven und konvexen durch die Binden der Rohre gebildeten Flächen bearbeitet.
Daaui-cn wira Blei entfernt, welches -üblicherweise das eine
Ende aer Rohre bei dem Spritzgußverfahren verschließt und das
andere Enäe wird glatt gemacht, so daß die Enden der Rohre an
den gegenüberliegenden Seiten die gewölbten Flächen bilden. Dies wild in der Weise durchgeführt» daß die^^ kqllimat or vorrichtung au: eine Drehbank gesetzt wird,-und an den Enden bearbeitetwird.
Me Kollimaioranordnung wird in eine Richtung
gedreht, während ein Schneidstahl von einer Randstelle ,des
Kollimators zur Mitte bewegt wird, Das Werkzeug wird dann an
eine diametral gegenüberliegende Umfangesteile gebracht und
in Richtung auf die Mitte bewegt, während der Kollimator in derselben Sichtung gedreht wiId5 so daß ein Schnitt von einer
zweiten Stelle des Usfanges zur Mitte der Fläche durchgeführt
wird. Dieses wird an gegenüberliegenden Seiten des Kollimatore
wiederholt. Indent man die Oberflächen, in dieser Weise bearbeitet.
■*v;
- 8■'-
werden ursprünglich gebildete Späne und während des ersten
Schneidens gebildete Späne entfernt.
I)ie Erfindung gestattet Kollimatoren unter Anwendung eines
neuen Herstellungsverfahrens in verschiedener Weise und mit einem geringen Aufwand herzustellen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der nachfolgenden
Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren erörtert. Von den Figuren zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf einen ei-findungs gemäß
hergestellten Kollimator;
Figur 2 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen
Kollimator entsprechend der Schnittlinie 2-2 der Figur 1\
figur 3 ein» vergrößerte perspektivische Darstellung
des Kollimatorrahmens, der nur einen Teil der
Rohre enthält, zu dem Zwecke das Herstellungsverfahren zu schildern}
Figur 4 einen Schnitt, durch einen Kollimator bei der
Hersteilung, wobei eine Formplatte die Ausrichtung
der Kollimatorrohre bewirkt; -?f
Figur 5 eine Teildarstellüng der Figur 1v %öbei die
Darstellung die gleiche Wandstärke der sechs-.
eckigen Rohr·.ieigt; -
Figur 6 einen Längsschnitt durch eines der Rohre der
Figur 5» wobei in Figur 5 die Schnittlinie mit
6-6 bezeichnet ist;
Figur 7 eine Darstellung der Bearbeitungsweise der gewölbten Oberflächen.
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χ 2150 ' - grin
Figur T ist eine Draufsieht eines aus parallelen Bohren
bestehenden Kollimators 9 wiedergegeben, wobei die einen
sechseckigen Querschnitt aufweisenden Kollimatorrohre 10
gebündelt und miteinander verklebt sind und eine wabenähnliche
Anordnung 12 mit einer Mehrzahl sechseckigen Kanälen
14, die von der Strahlung durchsetzt sind, bilden. Die
Wabenanordnung 12 ist in einer sechseckigen Öffnung 15 eines
Körpers 16 in einem zylindrischen Bleiring 16a angeordnet.
Der Hing 1-6a bildet einer ebene Oberfläche 17V Der Körper 16
hat einen. Deckring 18 aus Aluminium, der mit dem Bleiring
16a verbunden ist. 20 ist der Außenring. Der Außenring 20
weist drei Halterungsschrauben 22a* 22b, 22e auf, die in
entsprechende Gewindelöcher im Ring eingebohrt sind und dem
Zwecke dienen, den Kollimator an dem Bildverstärkerrohr so zu befestigen, daß in bezug auf das Eingangsfenster der Bildröhre
die Wabenanordnung 12 zentriert ist*
Figur 2 zeigt einen Schnitt; durch die Kollimatoranordnung entsprechend
der Schnittlinie 2-2 der Figur 1. Die Oberfläche
an der einen Seite der Wabe 12 ist konkav und hat eine Krümmung,
die gleich der Krümmung des Bingangsfenstera des Bildverstärkerrohres
25 ist» dan in Figur 2 nur in itrichpunkliierter ¥·ϋβ
angedeutet ist* Die gegenüberliegende Fläche 26 den Kolli»ators
iet konvex und hat dieselbe Wölbung wie die Fläche 24, *ö dafl
■äatlioh· recht»okigei Rohr· 10 dieselbe Läng· haben. Bit Oberflächen
24 und 26 «ind in Figur 2 bereite bearbei« dargestellt.
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Die Oberflächen 24 und 26 des Kollimatora sind in ciex- Schnittebene
kreisförmig entsprechenu der Ausbildung des Eingangs—
fenstera der Bildverstärkerröhre. Einige Rohre 10 am äußeren
Rand der Wabenanordnung 12 erstrecken sich über die gewölbten Flächen 24, 26 des Kollimators hinaus, leren Enden sind parallel
zueinander und liegen in gleicher Ebene mit den entsprechenden Endflächen des Zy linder ringes 16.
Bei der Herstellung des Kollimators wird der die sechseckige Öffnung 15 aufweisende Ringkörper 16 zunächst hergestellt. Ea
wird dann der Haltering 20 auf den Ringkörper 16 in geeigneter Weise aufgebracht, beispielsweise durch Aluminiumversehweißung.
Ea kann auch der Ring 20 bei dem letzten Herstellungsschritt des Kollimators aufgebracht werden.
Die· einzelnen sechseckigen Rohre 10, die in Figur 6 dargestellt
aihd, werden im Spritzgußverfahren aus Blei hergestellt und auf eine dem herzustellenden Kollimator entsprechende
Länge geschnitten. Die Rohre 10 haben zweckaäßigerweise
eine Länge, die der Wandstärke des Ringkörpera 16 entspricht.
Das tine Ende eines jeden Rohres ist geschlossen und
sämtliche geschlossenen Bohre werden beim Zusammenbau nach der·*
selben Seite ausgerichtet. Die Auflenwandungen der Rohre werden
mit einem geeigneten Klebstoff 29 übersogen. Ipoxyhar« oder :
«te anderer durch Wärme auehärtbarer Kunststoff und insbesondere geeignet, um die Rohre miteinander «u verbluten. Ita
X 2 IbO .- 11 zugeeigneter
Epoxykunststoff ist unter der Warenbezeichnung •'SCOTCH-CAST" Nr. 3 Epoxy Minnesota Mining Co. jbekannt. '.
Bei vertikaler Ausrichtung1des Ringkörpers 16 gemäß Figur
werden die mit Kunststoff überzogenen Bohre in die sechseckige Öffnung 15 eingelegt.
Die Kohre 10 sind mit Vorsieht zu behandjäln» sowohl das überziehen
mit Kunststoff als auch das Zusammensetzen ist schwierig.
Eine geeignete Technik zur Überwindung dieser Schwierigkeiten
wurde jedoch gefunden. Es wird zunächst eine Gruppe Rohre in uie öffnung 15 des Ringkörpers 16 eingelegt. Ein Pinsel wird
in Kunststoff eingetaucht Una dann über die Rohrwandungen gestrichen,
so daß ein Kunststoffüberzug auf die Rohre aufgetragen
wira una gleichzeitig werden die Rohre gerollt zur
Bildung von Reihen, so daß «ie in Vabenforfc in die Öffnung
15 eingelegt werden.
Kachdem die Öffnung 15 dee Ringkörpers t6 vollständig mit
Becheeckigen Rohren 10 ausgefüllt wurde, wild eine Formplatte
30 gemäß Figur 4 gegen dae eine Ende der Kollimatoranordnung
gelegt* 3)ie FoTapla^tte 30 hart eine konkav gewölbte Oberfläche ,
54, die im Schnitt kreisförmig gewölbt iet und der Wölbung
des Eingangsfenetere der JBildverstiirkerröhre angepaßt igt.
Biene fläche 1st des Kollimator augewendet. Ein ringförmiger
Flansch 35 umgibt die konvexe Fläche 3f ttßtd bildet einen
ebenen Abschluß mit der Flanschfläche dee Ringkörpers ,16,
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Nachdem die Platte 30 an die Oberfläche des Ringkörpers
16 angelegt wurde, werden die Kollimatoranordnung und die Platte 30 zweckmäßigerweise zusammengeklammert und um
90 Grad gedreht, so daß die Platte 30 die Bodenfläche bildet.
Das Gewicht der Rohre 10 bewirkt dann, daß die Rohre in der
mittleren Zone der Wabenanordnung 12 axial nach unten gleiten,
bis sie an der konkaven Fläche 34 anliegen.
Es wird aann auf der Formplatte 30 die Kollimatoranordnung
ungefähr 1 Stunde bei 100 bia 105 0C erhitzt, um den Kunststoff
auszuhärten. Es wird dabei die Anordnung so orientiert, aaß die geschlossenen Enden der Rohre nach oben gerichtet sind
und Klebstoff aus dem Zwischenraum der Rohre nicht in die Kanäle aer Rohre einfließt. Nach dem Abkühlen wird die Formplatte
30 abgenommen. Zwischenräume, die in Figur 3 mit 36 bezeichnet sina, welche nicht die Rohrkanäle bilden, werden
mit geeignetem abschirmenden Material, beispielsweise mit Wolframpulver,das mit einem geeigneten Klebstoff wie
SCOTCH-CAST Nr. 3 Epoxyharz versetzt ist, verschlossen. Es wird dann die Anordnung wiederum bei 100 bis 105 0C erhitzt,
um das Füllmaterial auszuhärten.
Die sechseckigen Rohre 10 haben zu diesem Zeitpunkt noch unerwünschte Bleiteile. So sind die Enden 11 eines jeden '
Rohres verschlossen. Dies ergibt sich aufgrund des Spritzgußverfahrens.
Es ergeben sich auch unerwünschte Grate an
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beiden Enden<fer Rohre. Dieses unerwünschte Material wird
durch Abdrehen entfernt. Das Abdrehen wird dadurch -erleichtert, daß die Rohre mit ihren geschlossenen Enden
sämtlich an der einen der Oberflächen 24, 26 liegen, wenn die Wabenanordnung 12 gebildet wird.
Bevor die Oberflächen 34 und 36 durch Abdrehen bearbeitet werden, kann man eine vorübergehenae Verstärkung der Waben—
anordnung 12 vorsehen. Eine solche vorübergehende ■Verstärkung
kann darin bestehen» daß die Öffnungen 14 der seeihseckigem
Bohre 10 mit einem geeigneten Material ausgefüllt TSierden^
das bei Raumtemperatur fest ist, Jedoch, ohne Beschädigung
der Bohre ausgeschmolzen werden kaaan. .Paraffinwachs©,, beispielsweise
die von der Standard Oil Company vertriebenen Waehse "JPAROWAX'^ eignen sich !besonders.
TJm unerwünschtes Blei zu entfernen und die Enden des Kollimators
glatt zu machen,wird die Anordnung, bestehend aus dem
Ringkörper 16 und dem Haltering 20, in eine Drehbank gebracht.,
und es wird eine Mehrzahl Spanabhebvorgänge an ijeder der
beiden gewölbten Endflächen der Wabenanordnung 12 vorgenommen, so daß die Flächen 24 und 26 gebildet werden. Diese
Spanabhebvorgänge folgen im wesentlichen der gewölbten Kontur
der Oberflächen der Formplatte 30. Es hat eich gezeigt, daß mehrere derartige Abhebvorgänge erforderlich sind, um eine
glatte Oberfläche zu bilden und die Anzahl der erforderlichen
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Schritte hängt von der Länge der Rohre und deren Unterschiedlichkeit
in der Ausrichtung ab. Jeder nacxifolgende
Schnitt wird in einer anderen Richtung vorgenommen, um die im vorausgehenden Schnitt gebildeten Grate zu beseitigen.
So kann zweckmäßigerweise der Kollimator 9 in der in
Figur 7 gezeigten Orientierung mit noch nicht bearbeiteter Oberfläche in eine Drehbank eingesetzt werden; die noch nicht
bearbeitete konkave Oberfläche ist mit 24 bezeichnet und der Drehstahl mit 40. Es wird dann der Kollimator gedreht, beispielsweise
im Gegenuhrzeigersinn. Während der Drehung im Gegenuhrzeigersinn wird der Drehstahl 40 erst an der Stelle
42 angesetzt in der Uähe des Umfanges des Kollimators in
Berührung mit der Wabenanordnung 12, Es wird dann ein erster Schnitt von dem Punkt 42 zu dem Mittelpunkt 44 der Wabenanordnung
12 durchgeführt. Während sämtlicher Schnitte wird der Drehstahl 40 entsprechend einem gewünschten Profil vorgeführt,
so daß man die gewünschte Wölbung erhält.
Der Kollimator und das Werkzeug werden dann relativ zueinander
im entgegengesetzten Drehsinn gedreht* Dies wird zweckmäßigerweise in der Weise bewirkt, daß der Kollimator
in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird und der Drehstahl 40 an einer zweiten Stelle 46 gegenüber dem Punkt
und im selbes Abstand vom Mittelpunkt 44 angesetzt wird. Ein
zweiter Schnitt wird dann von der Stellung 46 zur Mitte 44 der
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X 2150 - 15 -
Wabenanorunung 12 durchgeführt. Diese Maßnahmen werden
v.ieaerhoxt, um vollständig axe Oberfläche 24 abzudrehen
una eine bearbeitete konkave Wölbung zu erzielen, die dem
eintrittsferster der Bildverstärkerröhre entspricht.
Es wird dann der Kollimator in aer Drehbank umgekehrt unu
gieiche Schnitte werden an der noch nicht bearbeiteten konvexen
überfläche ^b. vorgenommen, jedocn so, üaü eine bearbeitete
konvexe Fläche sich ergibt.
Es ict offensichtlich, daß axes Verfahren zur Herstellung
eines Koliimatore billig und anpassungsfähig ist. Es werden
nicht viele sorgfältig bearbeitete Preßwerkzeuge benötigt,
wie es der Fall ist, wenn man eine Wabenanordnung gießt. Übiiche Spritzgußvorriehtungen liefern Rohre der bei der
Herstellung des Kollimators verwendeten Art. Diese Rohre packen sich selbst in dem Ringkörper 16 leicht zusammen in
Anbetracht ihres Gewichtes una ihrei* sechseckigen Form und
es läßt sich die gewölbte Oberfläche billig genau herstellen. Ko^imaturanordnungen unterschiedlicher Größe können unter
Anwendung verschiedener Anzahlen inwendiger Rohre hergestellt werden, wobei die zugehörigen Ringkörper 16 gegossen werden.
Für jede zur Anwendung gelangende Kanalgröße wird nur ein
Spritzwerkzeug benötigt.
Patentansprüche;
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Claims (17)
1. Verfahren zur Herstellung eines rahmenartig ausgebildeten,
eine Vielzanl parallele"Kanäle auiVeisenden Kollimators,, insbesondere
für Szintillationskameras* dadurch gekennzeichnet,
da ß eine Vielzanl dünnwandiger Bleirohre mit flachen Seitenwandungen verwendet wird und die
Rohre an ihrer Außenseite mit klebendem Kunststoff versehen werden und in einem Rahmenkörper zur Bildung einer Wabenanordnung
eingesetzt werden, wobei der ringförmige Scheibenkörper mit den Rohren so angefüllt wird, daß ihre Kanäle
im wesentlichen parallel zueinander verlaufen una die iünden
der Rohre die gegenüberliegenden Flächen der Wabenanordnung bilden una daß in dieser Anordnung der klebende Kunststoff
ausgehärtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-'
zeichnet, daß sämtliche Rohre die gleiche Länge haben.
3. Verfahren nacii Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ende der Rohre geschlossen ist und die Rohre mit ihrem geschlossenen Ende
nach derselben Seite weisend in den Ringscneibenkörper eingesetzt werden.
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4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stirnfläche der Wabenanordnung konkav gewölbt
ist mit einer dem Fenster der Bildverstärkeranordnung angepaßten Form.
5. Verfahren nach Anspruch 4> da.durch gekennzeichnet,
daß die gewölbte Oberfläche dadureh gebildet wird, daß die die Wabenanordnung bildenden Rohre in dem Ringkörper unterschiedlich zueinander
axial verschoben werden und der klebende Kunststoff ausgehärtet wird und die Flächen der Rohre nachdem Aushärten
des Klebstoffes mechanisch bearbeitet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohre zwischen Formplatten vor dem Aushärten des klebenden
Kunststoffes eingespannt werden und die Anordnung für die Zwecke der Aushärtung erhitzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, d a ß
eine Bearbeitung der Enden der Rohre auf einer Drehbank
erfolgt und die Anordnung zunächst in der einen Richtung
bei der Durchführung eines Schnittes gedreht wiri, während
der Drehstahl radial in einer Richtung nach innen in solcher
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Weise bewegt wird, daß er eine gewölbte Fläche erzeugt und
daß anschließend ein ähnlicher Schnitt bei entgegengesetzter relativer Drehung aes Drehstahles in bezug auf den Kollimator
durchgeführt wird. .
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehstahl vom Umfang zur Mitte der Kollimatoranordnung bewegt wird.
9· Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
d a du r c h' gekennzeichnet, daß
die Bleirohre im Spritzgußverfahren hergestellt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
Bleirohre von sechseckigem Querschnitt verwendet Werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in dem Ringsoheibenkörper angeordneten Bleirohre in
bezug aufeinander ausgerichtet mit Kunststoff material bepinselt
werden.
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch g β k β η η ζ β i c η η e t, daß
8AD ORtQtNAt
1527775
die liv/iueheiiräume zwischen den Rohren mit eiaem die Strahlung
absurbiereiiaen Kunststaffmaterlal ausgefüllt v/erden und ansuhiieiend
nur; Aushärten des Kunststoffmateria es der Kolli-
:..iitor erhitzt wird.
13. Kollimator, für eine Szintillationskamera,hergestellt
tiaen dem Verfahren gemäß Anspruch 1 oder einem der folgenden,
α a α u r c h g e. k e 11 η ζ e i e h η et., d a ß
aer Kollimator einen ringscheibehförmigen KGrlliinator aufweist
una eine Vielzahl dimnwanaiger Bleirohre in der öffiiUng
des Suheibenkörpers vorgesehen ist un.o die Rohre je
eine Mehrzahl ebene Waiidflachen, welche einenJöurchgangsicanal
bilden, aufweisen und die Hohre mit dem Ringscheibenkörper
una miteinander durch Kunststoff verklebt sind una aas eine Euae der ti öhre eine konkave -Oberfläche bildet.
14. Kollimator nach Anspruch 13, da d u r c h g e k
e η η ζ e i c h η e t , da ß die parallelen; Rohre
gleiche Länge haben und gleichmäßige Wandstärke^haben«
15. Kollimator nach Anspruch 13 oder 14/ dadurch. g
e-"-"-It en ns ei c h η e t , daß die andere ,-<
durch die anderen Enden der Rohre gebildete Oberfläche konvex iet.
16. Kollimator nach Anspruch, 13 öder einent der folgenden»
d^^dflji iTä-js h g e k e η η ζ e i c h η e t ν da ß
» ÖADÖßiQSNAl
X 2150 - 20 -
der Ringkörper parallele· !Planschflächen hat und die die
konkave Oberfläche bildenden Enden der Rohre in bezug auf
die betreffende Fläche des Körpers nach innen versetzt
sind.
17. Kollimator nach Anspruch 13 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohre sechseckigen Querschnitt haben.
009886/0555
L.A.U.
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