DE1626126C3 - Ummantelung des Lufteinlasses eines Strahltriebwerkes - Google Patents

Ummantelung des Lufteinlasses eines Strahltriebwerkes

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DE1626126C3
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Peter Oliver Nuttal Nottingham Cox
James William Derby Derbyshire Cundall
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UK Secretary of State for Defence
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UK Secretary of State for Defence
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/04Air intakes for gas-turbine plants or jet-propulsion plants
    • F02C7/05Air intakes for gas-turbine plants or jet-propulsion plants having provisions for obviating the penetration of damaging objects or particles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Ummantelung des Lufteinlasses eines Strahltriebwerkes, insbesondere eines Frontgebläses.
Bei Strahltriebwerken besteht, insbesondere, wenn diese unter den Tragflügeln aufgehängt sind, das Problem, das Ansaugen von Fremdkörpern im Lauf des Triebwerkes am Boden, insbesondere beim Startanlauf zu vermeiden, weil diese eingesaugten Fremdkörper, beispielsweise Steine, eine schwerwiegende und gefährliche Beschädigung der Verdichterschaufeln zur Folge haben können. Wegen ihres großen Durchmessers und wegen des relativ geringen Abstandes des unteren Ummantelungsabschnitts zum Erdboden ist dieses Problem insbesondere bei Frontgebläsetriebwerken von besonderer Bedeutung. Es ist versucht worden, der Gefahr des Einsaugens von Fremdkörpern dadurch zu begegnen, daß man den Lufteinlaß mit einem Drahtnetz oder anderen Auffangmitteln versieht, jedoch wird hierdurch die Strömung in ungünstiger Weise beeinflußt, und bei Verwendung dünner Drahtnetze besteht die Gefahr eines Reißens beim Auftreffen eines größeren Fremdkörpers.
Es ist auch bekannt, zur Verhinderung des Ansaugens von Fremdkörpern den Mantel des Triebwerks in Axialrichtung zu unterteilen in einen feststehenden hinteren Abschnitt und einen gegenüber dem hinteren Abschnitt nach vorn verschiebbaren vorderen Abschnitt, welch letzterer in seiner vorgeschobenen Stellung eine Abschirmung bewirken soll, damit die Sogwirkung auf den Boden unmittelbar unter dem Lufteinlaß des Triebwerks verringert wird. Zwischen den beiden voneinander distanzierten Mantelabschnitten ist der verbleibende Spalt durch ein Sieb ausgefüllt. Diese Ausbildung vermindert zwar die Gefahr des Ansaugens von Fremdkörpern, ist aber sehr aufwendig und erfordert einen komplizierten und schweren Verstellmechanismus, weil der vordere Mantelabschnitt auf seinem ganzen Umfang getragen und geführt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau der Ummantelung zu vereinfachen und trotzdem einen wirksamen Schutz gegen das Einsaugen von Fremdkörpern am Boden zu verhindern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Abschirmung gegen das Ansaugen von Fremdkörpern ein Wandteil des dem Erdboden zunächst liegenden Ummantelungsabschnittes in eine Lage stromaufwärts und unterhalb der Lufteintrittsöffnung bewegbar ist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß zum Schutz gegen das Einsaugen von Fremdkörpern eine Abschirmung an der Unterseite genügt und die bei bekannten Ummantelungen ausgeführte Abschirmung über dem gesamten Umfang unnötig und aufwendig ist. Durch die Erfindung wird es möglich, daß durch Vorschieben eines relativ kleinen und leichten Wandteiles der gleiche Erfolg erreicht werden kann wie durch Vorschieben eines über den gesamten Umfang verlaufenden Gehäuseabschnitts, weil die Gefahr des Ansaugens von Fremdkörpern nur über einen relativ schmalen Kegel erfolgen kann, der von der Lufteinsaugöffnung nach unten nach dem Erdboden verläuft. Wenn dieser Kegel erfindungsgemäß durch den vorgeschobenen Anteil unterbrochen ist, wird damit gleichzeitig auch die Gefahr des Einsaugens beseitigt.
Die Betätigung des beweglichen Wandteiles kann hydraulisch oder pneumatisch erfolgen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine perspektivische Darstellung eines Frontgebläsegasturbinenstrahltriebwerks mit erfindungsgemäß ausgebildeter Ummantelung und vorgeschobenem Wandabschnitt. Die Gondel 10 ist über einen Träger 19 am Tragflügel 18 aufgehängt. Die Gondel weist eine Ummantelung 11 für den Lufteinlaß 20 des Triebwerkes und ein Gehäuse 12 auf, das den hinteren Teil des Triebwerkes umgibt. Im Einlaß 20 sind der Einlaßnasenkonus 22 und die Einlaßleitschaufeln 21 ersichtlich. Die Ummantelung 11 weist einen Wandteil 23 auf, der zwischen einer ersten Reiseflugstellung, in der er einen Teil der Oberfläche der Ummantelung 11 bildet, in eine zweite Startstellung überführbar ist, in der er stromaufwärts und unterhalb der Lufteintrittsöffnung liegt. Der Wandteil 23 wird über scherenartig angeordnete Lenker 24 getragen, und der Wandabschnitt 23 kann pneumatisch oder hydraulisch zwischen den beiden Betriebsstellungen hin- und herbewegt werden.
Wie aus der Zeichnung schematisch ersichtlich ist. setzt der durch den Gebläsesog erzeugte primäre Wirbel 25 auf der Oberfläche des Wandteiles 23 an, wo keine Fremdkörper angesaugt werden können. Der sekundäre Wirbel 26 setzt zwar am Boden an, ist jedoch längst nicht so stark wie der Wirbel 25 und nicht in der Lage, Fremdkörper in den Einlaß 20 des Triebwerkes einzusaugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ummantelung des Lufteinlasses eines Strahltriebwerkes, insbesondere eines Frontgebläses, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abschirmung gegen das Ansaugen von Fremdkörpern ein Wandteil (23) des dem Erdboden zunächst liegenden Ummantelungsabschnittes in eine Lage stromaufwärts und unterhalb der Lufteintrittsöffnung bewegbar ist.
2. Ummantelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Wandteil (23) hydraulisch oder pneumatisch betätigt wird.
DE1626126A 1967-01-17 1968-01-09 Ummantelung des Lufteinlasses eines Strahltriebwerkes Expired DE1626126C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2495/67A GB1167911A (en) 1967-01-17 1967-01-17 Pod for a Gas Turbine Engine.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1626126A1 DE1626126A1 (de) 1973-10-11
DE1626126B2 DE1626126B2 (de) 1974-04-11
DE1626126C3 true DE1626126C3 (de) 1974-11-21

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DE1626126A Expired DE1626126C3 (de) 1967-01-17 1968-01-09 Ummantelung des Lufteinlasses eines Strahltriebwerkes

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US (1) US3474988A (de)
DE (1) DE1626126C3 (de)
FR (1) FR1550581A (de)
GB (1) GB1167911A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
DE1626126B2 (de) 1974-04-11
FR1550581A (de) 1968-12-20
GB1167911A (en) 1969-10-22
US3474988A (en) 1969-10-28
DE1626126A1 (de) 1973-10-11

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