DE1626126A1 - Gondel fuer gasturbinenstrahltriebwerke - Google Patents
Gondel fuer gasturbinenstrahltriebwerkeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C7/00—Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
- F02C7/04—Air intakes for gas-turbine plants or jet-propulsion plants
- F02C7/05—Air intakes for gas-turbine plants or jet-propulsion plants having provisions for obviating the penetration of damaging objects or particles
Description
D ie Erfindung betrifft Gondeln für Gastürbinenstrahitriebwerke. "
Ein bei Gasturbinenstrahltriebwerken in Flugzeugen hMufig vorkommendes
Problem ist die Notwendigkeit, das Eindrigea von Schutt, TrUmmern oder anderen Festkörpern in den Lufteinlass des Triebwerks
zu verhindern, wenn dasselbe am Boden geMstet wird, oder beim
Starten oder Landen des Flugzeugs läuft. Solche vom Baden in
den Lufteinlass und das Triebwerk erreichende Festkörper können gröese Bsseiiltöigungen herTO rrufen# z.B. durch Bruch der Botorschaüfeln*
Bas Problem wird vergrSssert, wenn die-Gasturbinen-
ORIGINAL
strahltriebwerke unter den FlUgeln des Flugzeuge aufgehängt sind,
sodass die Triebwerke näher am Boden sind als bei am Sumpf befestigten
Triebwerken. Eine weitere VergrÖsseru&g des Problems
findet statt im Falle von Triebwerken mit Vordergebläse, d.h., bei
-Triebwerken^ Welche stromaufwärts des Kompressors ein Gebläse mit
grösseren Durchmesser als der des Kompressors haben, oder bei welchen der Kompressor den Gebläserotor trägt. In beiden
Fällen vergrössert der Gebläserotor die Vorderfläche des Triebwerks
und bringt das Triebwerk und die durch die fiotation des Gebläses
und Kompressors bewirkten. Saufkräfte noch näher zum
Boden, sodass die Möglichkeit des Ansaugens von Fremdkörpern
dadurch noch vergrössert wird. ■
Die Erfindung hat die Aufgabe, dieses Problem zu beseitigen oder
Wenigstens wesentlich zu verkleinern.
Die Erfindung schafft eine Gondel für ein Gasturbinenstrahltriebwerk,
umfassend zwei Gondelteile, welche relativ zueinander b-eweglich angeordnet sind und aus einer ersten Stellung, in
welcher die beiden Teile so zusammenwirken,.dass sie einen im
wesentlichen ununterbrochenen Aufbau bilden, in eine zweite
Stellung, in welcher einer dieser Teile bewegt ist, um einen
umfangsmässig verlaufenden Spalt im Aufbau freizulegen, bewegt
werden können,, und in welcher zweiten Lage Ansaugen von Fremdkörpern
schwieriger ist, sowie Mittol zum Durchfuhren dieser
Bewegung.
Di«*«c Spalt ist vorzugsweise ein durchgehender Ringspalt und
bildet in der zweiten Stellung eisen sekundären Lufteinlass des Iriebwerks. " . BADORiGiNAL
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• ■■.·;- 3- ■".■■■
Vorzugsweise sind beide Teile vollkommen ringförmig, wobei der
genannte eine Teil axial in seine zweite Stellung bewegt: wird.
Im Spalt kann ein ringförmiges Sieb angeordnet sein.
In einer bevorzugten Ausführuhgsform ist der genannte Spalt teilringfSrmig,
wobei das eine Glied ein schwenkbarer, teilzylindrischer
Blechteil ist, der in dem Teil der Gondel vorgesehen ist, welcher
dem Boden zunächst liegt, wenn die Gondel in einem Flugaeug eingebaut
ist.
Vorzugsweise bildet das stromaufwartige Ende des andern Teils einen
Lufteinlass des Triebwerks, wobei der erste Teil in seiner zweiten
Stellung stromaufwärts des andern Teils vorsti5sst.
Die Mittel zum Bewirken der Relativbewegung können hydraulische
oder pneumatische Stössel umfassen.
Erfindung ninffcsst auch. ein. Gasturbinenstrahltriebwerk. JBit einer
Gondel. ^
Das Gasturbinenstrahltriebwerk kann ein Triebwerk mit Frontgebläse
sein und die Gondel ist eine GeblSsegondel.
Die Erfindung umfasst auch ein mit mindestens einem derartigen
Triebwerk ausgestattetes Flugzeug.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der -folgenden,
beispielsweisen Beschreibung anhand, der beiliegenden Zeichnungen
hervor:
Fig. 1 ist ein Seitenriss einer erfindungsgemfissen Ausführungsform
einer Gondel fUr ein Gasturbinenstrahltriebwerk, wobei die
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Gondelteil in ihrer ersten Oder Auseerbetriebsstellung
dargestellt sind;
Fig. 2 ist eine Darstellung ähnlich der in Fig. 1, mit den Gondeln
in ihrer zweiten oder Betriebsstellung, wobei klarheitshalber
einige Einzelheiten fortgelassen sind;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausfuhrungsform
einer Gondel für ein auf einem Flugzeug angeordnetes Gasturbinenstrahltriebwerk,
wobei die Teile der Gondel in ihrer zweiten oder Betriebsstellung dargestellt sind.
Die Ausftlhrungsform der Erfindung nach Fig. 1 und 2 umfasst eine
ringförmige Gondel 1OfUr ein Gasturbinentriebwerk mit FrontgeblMse.
Die Gondel 10 umfasst einen GeblSsegondelteil 11 und einen Teil 12,
welcher den Übrigen Teil des Triebwerks umgibt, wobei der Teil 12
einen kleineren Durchmesser hat als der Teil 11. Das stromaufwärtige
Ende des Teils 11 bildet einen Lufteinlass 11a fUr das
Gasturbinenstrahltriebwerk.
Der Teil 11 umfasst zwei Gondelteile, nSmlich einen festen Teil
und einen axia^Seweglichen Teil 14. Dieser Teil 1k ist axial
zwischen einer ersten oder Ausserbetriebsstellung nach Figur 1, in welcher ei mit dem Teil 13 einen ununterbrochenen und durchgehenden
Aufbau bildet, und einer zweiten oder Betriebsstellung nach Figur 2 bewegbar; diese Bewegung wird vermittels eines Paars
hydraulischer oder pneumatischer Stössel bewirkt. In der zweiten Stellung steht der Teil Ik stromaufwärts seiner ersten Stellung und
deckt einen Spalt 16 auf, in welchem ein dichtes, ringförmiges Metallsieb 17 angeordnet ist.
. . BAD ORIGINAL'
- if -
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Dieser Spalt 16 steht mit dem Innenraum des Triebwerks in Verbindung
und bildet einen zweitenLufteinlass, f$r dasselbe.
Wenn das Gasturbinenstrahltriebwerk beim Betrieb an einem Flugzeug
am Boden geprüft werden soll, jpder zum Starten oder Landen betrieben
wird, reduziert der zweite, durch den Spalt 16 gebildsbe Lufteinlaiss
die durch den stromaufwartigen Lufteinlass 11a angesaugte Luft'-menge
und damit auch die durch den Lufteinlass 11a ausgeübten
Saugkräfte und beseitigt die Möglichkeit, dass TrUrameF Öder Fremd*·
körper vom Boden durch den Lufteinlass 11a angesaugt wer den ?
während der Einlass im Spalt 16 gegen ähnliches Ansaugen von
Freindkiirpern durch das Sieb 17 geschützt ist.
In der erfindungsgemMssen AusfUhpungsform nftch fig, ^, ist
Gondel 10 unter einem FlUgeliS ei&es Flugzeugs mittels einer
SSuIe 19 aufgehMngt. In der öÄa.del 10 ist ein
Gasturbinenstrahltriebwerk mit einem Lufteinlass20,
schaufeln 21 und einem HaBenkegel ZZ angeordnet, wobei der Best
des Triebwerks in der Zeichnung n;icht dargeBtellt ist. Wie oben,
umfasst die Gondel einen GeblSseg^ndelteil 11 und einen Teil 12,
welcher den Übrigen Steil ies Triebwerke uiiigibt und eine» kleineren
Durehmesser hat als der ÜJeil 11K
Der Teil 11 hat einen teilrin§f8rmigen Teil 23, der zwischen ei
ersten oder Ausserbetriebestellung, in welcher er voll in den
Teil 11 eingezogen. "I©-t xtnd irpllkcimmen« un4 ununterbrochen pit
diesem flüchtet (nicht dargestellt) und einer zweiten oder Betriebsstellung
bewegt werden, in welcher der Teil 2$ nach «niter und nach
vorn verschwenkt wicd (siehe Fig*3) «Λ einen jSpmilt W χμ 4^yGoMeI
Z.U öffnen, ' . , ; _:■"_■-■-"" ■ '-"" ."; ■.''.-
m%Ü -U(HMt* BADORlGiNAL
Wie dargestellt, ist am Teil 23 eine Vielzahl von angelenkten ,
Verbindungsstücken 2k vorgesehen, die durch nicht dargestellte
Stössel betätigt werden können, wobei diese Verbindungsstücke
2k den Teil 23 zwischen der ersten und zweiten Stellung bewegen.
Wenn das auf den Säulen 19 montierte Triebwerk am Boden getestet
werden soll, <?der zum Starten oder Landen betrieben wird, werden
die Verbindungsstücke 2k betätigt, um den Teil 23 in seine in Fig.
3 dargestellte Stellung zu bewegen, in welcher dieser Teil 23
vor dem Gebläseeinläss 20 liegt. Die Saugung des umlaufenden
Gebläses bewirkt eine primären Luf twirlrel 25 und einen oder mehrere
sekundäre Wirbel 26 (von denen nur einer dargestellt ist) und
die in der Zeichnung dunkel schraffiert gezeichnet sind. Wie
zu ersehen ist, fängt der erste primäre Wirbel 2:6, welcher weit
stärker ist als der sekundäre Wirbel 27 auf der Ober fläche des
Teils 23 4», wo beine Fremdkörper angesaugt werden können. Per
sekundäre Wirbel 26 fängt zwar am Boden an, ist jedoch nicht stark
genug um. "beschädigende Fremdkörper in den Einlass 20 des Triebwerks
ansaugen am können, '
Obwohl die Erfidnung im Vorajagehende:» mit Hinbliok' auf ein Gas tür ~
ijiiieRtriebwerk mit VordergeblMse beschrieben is#, eignet sie sich
gleichermassen, fUr alle Arten von Gasturbinentriebwerken.
Claims (8)
1. Gondel fUr ein .Gasturbinenstrahltriebwerk, gekennzeichnet durch
zwei Gondelteile (13*1% oder 11,23) welche relativ zueinander
beweglich angeordnet sind und aus einer ersten'Stellung, in-welcher
die beiden Teile so zusammenwirken, dass sie einen im wesentlichen
ununterbrochenen Aufbau bilden, inu eine zweite Stellung, in welcher
einer dieser Teile bewegt ist, um einen ttmfangsmKeeig verlaufenden
Spalt (16,27)· freizulegen, bewegt werden können und in welcher
zweiten Lage das Ansaugen von Fremdkörpern schwieriger ist, sowie
Mittel (15) zum Durchfuhren dieser Bewegung. :'".'.
2. Gondel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser
Spalt (16) ein durchgehender Ringspalt ist und in der zweiten
Stellung einen sekundären Lufteinlassdes Triebwerks bildet.
3. Gondel nach Anspruch 2", dadurch gekennzeichnet, dass beide Teile
ringförmig sind, wobei der genannte eine Teil (-14) axial in seine
• zweite Stellung bewegt wird.
4. Gondel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im
Spalt (16) ein ringfSrmiges Sieb (17) angeordnet ist.
5. Gondel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (-27)
teilringf'drmig ist, wobei das eine Glied ein schwenkbarer, teilzylindrischer
Bleehteil (23) ist, der in dem Teil der Gondel vorgesehen
ist, welcher dem Boden zunächst liegt, wenn die Gondel (10)
- in einem Flugzeug,eingebaut ist. .
- 7.-■;'■ BAD
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6. Gondel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das stromaufwSrtige
Ende des andern Teils einen Lufteinlass (20) des
Triebwerks bildet, wobei der erste Teil (23) in seiner zweiten Stellung stromaufwärts des andern Teils vorstösst.
Triebwerks bildet, wobei der erste Teil (23) in seiner zweiten Stellung stromaufwärts des andern Teils vorstösst.
7. Gondel nach, einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel zum Bewirken der !Relativbewegung hydraulische
oder pneumatische Stössel (15) umfassen.
8. Gondel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gondel eine GeblSsegöndel (11) eines Triebwerke
mit FrontgeblSse ist.
BAD ORIGINAL
8 -
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309 84 1/00 02
Lee rs e ι te
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