DE1625803C - Selbsttätig und stufenlos wirkende mechanische Nachstellvorrichtung fur eine Teilbelagscheibenbremse - Google Patents

Selbsttätig und stufenlos wirkende mechanische Nachstellvorrichtung fur eine Teilbelagscheibenbremse

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DE1625803C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Keji Amagasaki Takata (Japan)
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Sumitomo Electric Industries Ltd
Original Assignee
Sumitomo Electric Industries Ltd
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig und stufenlos wirkende mechanische Nachstellvorrichtung für eine Teilbelagscheibenbremse mit einem ebenen, die Bremsscheibe entlang einer Sehne umgreifenden Bremsrahmen, der auf einem Bremsträgcr gelagert und um einen nahe dem Bremsscheibenrand am Bremsträger befestigten Bolzen quer zur Bremsscheibenebene auf einem Bremsträger schwenkbar ist, so daß nach dem Anlegen einer von einer sich an einem Rahmenschenkel abstützenden Betätigungsvorrichtung beaufschlagbaren Bremsbacke an die Bremsscheibe der Rahmen verschwenkt und dadurch auch die Vt)Ii dem der Betätigungsvorrichtung gegenüberliegenden Rahmenschenkel beaufschlagbare Bremsbacke in Reibungsschluß mit der Bremsscheibe gelangt.
Es ist bei einer derartigen Teilbelagscheibenbremse eine selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtung bekannt, bei der am Bremsträger ein sich parallel zur Ebene des Bremsrahmens erstreckender Bolzen vorgesehen ist, auf dem mit Reibungsschluß eine Muffe in einer Aussparung einer in dem Rahmen befestigten Hülse sitzt, wobei die Muffe um das Maß des Bremslüftspiels kurzer ist als die Breite der Aussparung. Die Lage der Reibungsmuffe auf dem Bolzen wird durch die Relativverschiebung zwischen Muffe und Bolzen während der Schwenkbewegung des Rahmens selbsttätig eingestellt. Der Bremsrahmen ist somit um das Bremslüftspiel im wesentlichen ungehindert gegenüber dem Bremsträger bewegbar, so daß einerseits mit Ausnahme einer möglicherweise auftretenden geringen Zwängiing keine effektiven Rückfiihruiigskräfte für das Abheben der zugeordneten Bremsbacke von der Bremsscheibe wirksam werden und andererseits die Gefahr besteht, daß allein bereits durch Erschütterungen ohne Betätigung des Bremspedals der Bremsrahmen mit der Bremsbacke in Berührung mit der Bremsscheibe schwingen kann.
Es ist zwar bereits bei Bremsen der eingangs beschriebenen Gattung jedoch ohne selbsttätige Nachstellvorrichtung bekanntgeworden, durch federnd nachgiebiges gegeneinander Verspannen von Bremsrahmen und Bremsträger die Reibung zu erhöhen, jedoch hat eine derartige Maßnahme den Nachteil, daß damit auch das selbsttätige Abheben der Bremsbacken von tier Bremsscheibe erschwert wird. Zwar reicht in der Regel bei der unmittelbar an tlie Bremsscheibe angedrückten Bremsbacke die elastische Verformung von Dichtungselementen der Betätigungseinrichtung aus, um das Lüftspiel wiederherzustellen. Für die Herstellung des Lüftspiels an der. durch den Bremsrahmen betätigten Bremsbacke reichen jedoch die elastischen Kräfte der Dichtungen mit Rücksicht auf die verhältnismäßig große Masse des Bremsrahmens insbesondere bei dem bewußt erhöhten Reibungswiderstand zwischen Bremsrahmen und Bremsträger nicht aus.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer Teilbelagscheibenbremse der eingangs beschriebenen Gattung eine selbsttätig und stufenlos wirkende mechanische Nachstellvorrichtung zn schaffen, die nicht nur tlie Nachstellung gewährleistet, sondern /wangläiifig das Brenislüflspiel an der vom Bremsrahmen betätigten Bremsbacke nach einem Bremsvorgang wiederherstellt und im übrigen Einflüsse üblicher Erschütteiungen auf den liremsrahmen iintei bindet.
Diese Aufgabe ist gelöst durch einen an dem von dem Schwenkbolzen für den Bremsrahmen abgelegenen Ende des Bremsträgers angeordneten, im Durchmesser abgesetzten Nachstellbolzen, dessen im Durchmesser größerer Abschnitt unter Zwischenschaltung eines elastisch nachgiebigen Elements im Bremsträger gehalten ist, während der im Durchmesser kleinere Abschnitt des Nachstellbolzens einen dem gesamten Schwenkbereich des Bremsrahmens entsprechenden Schlitz im Bremsrahmen durchgreift
ίο und der Bremsrahmen mit einer vorbestimmten Reibu'ngskraft in Anlage an der Ringschulter des Nachstellbolzens gehalten ist.
Eine andere Lösung besteht in einem an dem von dem Schwenkbolzen für den Bremsrahmen abgelegenen Ende des Bremsträgers angeordneten, im Durchmesser abgesetzten Nachstellbolzen, dessen im Durchmesser größerer Abschnitt unter Zwischenschaltung eines elastisch nachgiebigen Elements im Bremsrahmen gehalten ist, während der im Durch-
ao messer kleinere Abschnitt des Nachstellbolzens einen dem gesamten Schwenkbereich des Bremsrahmens entsprechenden Schlitz im Bremsträger durchgreift und die Schulter des Nachstellbolzens mit einer vorbestimmten Reibungskraft in Anlage -an dem Bremsträger gehalten ist. Bei normalem Lüftspiel wird in diesem Fall bei Betätigung der Bremse der Bremsrahmen und damit tlie ihm zugeordnete Bremsbacke nur durch elastische Verformung des nachgiebigen Elements betätigt, so daß zwangläufig eine Rückstellkraft erhalten wird, wobei der elastische Widerstand des nachgiebigen Elements ohne Schwierigkeit so gewählt werden kann, tlaß eine Bewegung ties Bremsrahmens gegenüber dem Bremsträger infolge von üblichen Erschütterungen wenigstens so weit unterbunden wird, daß unbeabsichtigte Berührung zwischen Bremsbacke und Bremsscheibe ausgeschlossen wird. Ist durch Abnutzung das Lüftspiel größer geworden, so erfolgt nach einer dem üblichen L.üftspiel entsprechenden Verformung des nachgiebigen Elements bei Betätigung der Bremse infolge ties wachsenden elastischen Widerstands eine Verschiebung des Bremsrahmens um das Übermaß des Lüftspiels gegenüber dem Bolzen und damit gegenüber dem Bremsträger, wobei der Bremsrahmen in dieser neuen Stellung wieder automatisch fixiert vvirtl und sich wiederum das normale Lüftspiel einstellt. Neben tlieser zwangläufigen Rückstellung des Bremsrahmens und seiner Bremsbacke sowie des elastischen Widerstands g'egen Erschütterungen wird der weitere große Vorteil erzielt, daß tier Reibungswiderstand für die Nachstellung ohne Schwierigkeit mit Rücksicht auf die örtlich begrenzte und relativ kleine Reibungsfläche zwischen Bremsrahmen und Schwenkbolzen dosiert werden kann.
Es ist bei einer Teilbelagscheibenbremse der eingangs beschriebenen Gattung bekannt, an dem von dem Schwenkbolzen für den Bremsrahmen abgelegenen Ende des Bremsrahmens einen im Durchmesser abgesetzten und im Bremsträger gehaltenen
6u Bolzen oder Stift anzuordnen, tier mit seinem im Durchmesser kleineren Abschnitt einen den gesamten Schwenkbereich ties Brenisrahmeiis entsprechenden Schlitz im Bremsrahmen durchgreift, wobei zwischen dem Kopf des Bolzens und dem Bremsträger eine Druckfeder /wischengeschaltet ist, tlie zum Begrenzen otler Dämpfen von Schwingungen und Rattergeräuscheu dient.
Ferner ist es bei einer üblichen Backenbremse mit
einer schwenkbaren, an den zylindrischen Umfang einer Bremstrommel andrückbaren Bremsbacke bekannt, eine selbsttätig und stufenlos wirkende mechanische Nachstellvorrichtung vorzusehen, die auch eine elastische Rückstellkraft liefert. In diesem bekannten Fall ist mit dem Halter der Bremsbacke eine zylindrische Hülse verbunden, in deren Inncnraum ein Kolben eingesetzt ist, der mit seiner Stange an der Bremsbacke angelenkt ist. Der Kolben im Inneren der Hülse besteht aus einem aus Kautschuk hergestellten ringförmigen .Reibungskörper, der mit Hilfe von Spannelementen so zusammendrückbar ist, daß die notwendige Reibung in der Hülse erzielt wird. Abgesehen davon, daß mit Rücksicht auf das durch die Gelenkverbindungen bedingte große Spiel eine derartige Nachstelleinrichtung bei Teilbelagscheibenbremsen nicht anwendbar ist, kann bei Verwendung des Kautschukkörpers als Reibungskörper eine selbsttätige Nachstellung nicht zuverlässig gewährleistet werden, da ein derartig angewendeter Reibungskörper zu große Federwege ermöglicht und daher allein durch elastische Verformung ein übergroßes Lüftspiel überwindet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei der Erfindung das elastisch nachgiebige Element eine Hülse ist, die je nach der gewählten Stärke eine Anpassung an das jeweilig erforderliche Lüftspiel gestattet.
Die vorbestimnite Reibungskraft zwischen der Ringschulter des Nachstellbolzens und dem Bremsralimen ode'r dem Bremsträger läßt sich in einfacher Weise durch eine auf den Nachstellbolzen aufgeschraubte Mutter unter Zwischenschaltung einer Federscheibe erzeugen.
Zweckmäßig trägt das von der Mutter abgelegene Ende des Nachstellbolzens einen Flansch, der zur Stabilisierung des Bolzens dient.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 bis 4 eine Ausführungsform einer Teilbelagscheibenbremse nach der Erfindung, wobei die Fig. I eine Draufsicht, die Fig. 2 eine Vorderansicht, die Fig. 3 eine Seitenansicht und die Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1 darstellen,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie ß-ö in Fig. 1, der das wesentliche der Erfindung verdeutlicht,
Fig. 6 eine graphische Darstellung, die die Eigenschaften eines elastischen Elements verdeutlicht, und
F i g. 7 und 8 weitere Ausführungsformen der Erfindung.
In den F i g. 1 bis 4 bezeichnet 1 die umlaufende Bremsscheibe, 2 den feststehenden Bremsträger, J die sich in dem feststehenden Träger bewegende Bremsbacke, 4 die auf der gegenüberliegenden Scheibenseite befindliche Bremsbacke, 5 den beweglichen Bremsrahmen für das Vorschieben der Bremsbacke 4 in Reibungsberühriing mit der Scheibe 1, 7 den Kolben, der sich in dem im feststehenden Bremsträger 2 vorgesehenen Zylinder 6 befindet und die Bremsbacke J vorstößt, und 8 einen Kolben, um den Brenisrahmen 8 zu verschieben und entsprechend die Bremsbacke 4 zu betätigen. Die Kolben 7 und 8 sind jeweils mit den Dichtungen 9 bzw. 10 für Dichtung gegen Hydraulikdriiek sowie mit Dichtungen 11 bzw. 12 zur Verhinderung des Eintritts von Fremdkörpern von außen ausgerüstet.
Der zur Steuerung der Bewegung des Bremsrahmens 5 vorgesehene Schwenkbolzen 13 erstreckt· sich durch den Bremsrahmen 5 und ist an dem Bremsträger 2 angebracht, wobei der Brenisrahmen 5 eine schwingende Bewegung um die Achse des Schwenkbolzens 13 ausführt.
Mit 14 ist ein Stift oder Bolzen bezeichnet, der fest in einem im Bremsträger 2 vorgesehenen Loch sitzt, wobei gemäß den Fig. 5 bis 7 ein elastischs Element ίο 15 zwischengeschaltet ist; der Stift erstreckt sich gemäß F i g. 5 mit einem im Durchmesser geringeren Abschnitt durch den Bremsrahmen 5 und besitzt am oberen Ende einen mit Gewinde versehenen Abschnitt, der mit einem im Durchmesser größeren Abschnitt im Loch des Bremsträgers sitzt und an seinem unteren Ende einen Flansch 141 hat. Mit 16 ist eine geschlitzte Mutter, mit 17 eine elastische Unterlegscheibe und mit 18 ein geschlitzter Splint bezeichnet. Die Länge des vom elastischen Element 15 umgebenen Stiftabschnitts zwischen Flansch 141 und Schulter 140 ist etwas größer als die Länge des das elastische Element aufnehmenden Lochs, damit durch den Stift 14 über den Flansch 141 nicht Bremsträger 2 und Brenisrahmen miteinander verspannt werden.
Der Bremsrahmen 5 ist unter der durch die elastische Unterlegscheibe 17 und die geschlitzte Mutter 16 vorgegebenen Klemmkraft gegen den Schulterabschnitt 140 des Stifts 14 gespannt, so daß der Bremsrahmen und der Stift 14 derart miteinander zusammenwirken, daß sie sich nicht bewegen, wenn die Kraft einen festgelegten Wert der durch die Gleitreibung verursachten Widerstandskraft nicht überschreitet, daß sie jedoch gleiten, wenn eine den festgelegten Wert überschreitende Kraft angewendet wird. Da sich der Stift durch einen Schlitz VJ des Bremsrahmens erstreckt, kann letzterer um die Achse des Schwenkbolzens 13 schwingen.
Das elastische Element 15 (beispielsweise eine Gummihülse) ist so hergestellt, daß es die in der F; R. 6 gezeigten Eigenschaften besitzt.
In der Fig. 6 zeigt die Abszisse die Verschiebung des elastischen Elements auf der Basis seiner Verformung und die Ordinate die auf das elastische Element ausgeübte Kraft.
In bezug auf die Verschiebung-Kraft-Charakteristik des elastischen Elements ist letzteres so hergestellt, daß die Charakteristik einen Abschnitt B-C aufweist, in dem der Elastizitätsmodul relativ niedrig ist, sowie Abschnitte A-B, C-D, in denen der Elastizitätsmodul relativ groß ist.
E bezeichnet den der Widerstandskraft entsprechenden Punkt, welcher durch die Gleitreibung zwischen dem Stift 14 und dem Bremsrahmen verursacht wird. Wenn zwischen dem Stift und dem Bremsrahmen eine Kraft wirksam wird, die die der Stelle E entsprechende Widerstandskraft überschreitet, findet zwischen dem Stift und dem Bremsrahmen Gleitbewegung statt, so daß die auf das elastische Element ausgeübte Kraft nicht den festgelegten Wert für die Widerstandskraft überschreitet, die durch die Gleitreibung bewirkt wird; und die Verschiebung ties elastischen Körpers geht nicht über den Punkt E hinaus. Hat sich der durch die Gleitf>5 reibung verursachte Wert der Widerstandskraft geändert, veischiebt sich der Punkt E, wie es durch /;," und E" gezeigt ist. Der Elastizitätsmodul dieser Abschnitte ist groß genug gewählt, so daß die Ver-

Claims (5)

  1. 5 6
    Schiebung des elastischen Elements entsprechend E' eine geeignete Strecke zurückweicht. Bei Anwendung und E" kaum von der Verschiebung entsprechend E der Erfindung weicht der Bremsrahmen durch die abweicht. Rückstellkraft des elastischen Elements 15 um cine E
    Außerdem wird der Wert der durch die Gleit- bis F entsprechende Strecke zurück, wie dargelegt reibung verursachten Widerstandskraft größer auge- 5 wurde, wenn die Betätigungskraft weggenommen setzt als die Kraft, die auf den Bremsrahmen infolge wird, so daß zwischen der Bremsbacke 4 und der Vibration, Wenden usw. des Fahrzeugs ausgeübt wird, Bremsscheibe ein geeignetes Lüftspiel erhalten so daß der Bremsrahmen vollständig durch die Kraft werden kann.
    entsprechend E gesteuert werden kann. Der Wert der durch die Gleitreibung verursachten
    Wird die Betätigungskraft für die Bremsung auf- io Widerstandskraft wird so gewählt, daß die Kraft ingehoben, wird der Bremsrahmen durch das elastische folge Wenden, Erschütterungen usw. des Fahrzeugs Element zurückgezogen, da letzterer von dem nicht den gewählten Wert übersteigt. Es wird daher elastischen Element eine Kraft entsprechend E die Bewegung des Bremsrahmens infolge Erschütteempfängt und automatisch zu der Stelle zurückge- rungen usw. als Deformation des elastischen EIeführt wird, an der er der Reibungskraft F zwischen 15 ments 15 absorbiert, wobei die richtige Lage wiederdem beweglichen Glied und dem Träger entspricht. hergestellt wird, wenn die Wirkung der äußeren Kraft Das heißt, daß die automatische Rückstellgröße die aufhört.
    Verschiebungsgröße ist, die E-F entspricht; diese Im folgenden werden weitere Ausführungsformen
    Bewegung stellt automatisch den Spalt zwischen der der Erfindung beschrieben.
    Bremsbacke 4 und der Bremsscheibe ein. 2° Die F ig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der
    Selbst wenn der Bremsrahmen durch Erschütte- der Stift mit einer Stufe 140' versehen ist, die mit rungen od. dgl. bewegt wird, kehrt es je nach der der unteren Stirnfläche einer im Bremsträger vor-Richtung .der ausgeübten Kraft automatisch zu gesehenen Ausnehmung in Arbeitsberührung steht. F oder F' zurück, wenn die äußere Kraft entfernt ist. Am Stift 14 befindet sich ein geflanschter Abschnitt Das Festspannen des Bremsrahmens mit der ge- 25 141', der in das Ende des Stifts eingeschraubt ist. schlitzten Mutter unter Zwischenschaltung der In diesem Fall wird der Stift 14 unabhängig von der elastischen Unterlegscheibe ist deswegen von Vorteil, Mutter 16 allein mit Hilfe der Stufe 140' und des weil man dadurch eine genaue Klemmkraft erhält, geflanschten Abschnitts 141' am Bremsträger axial die Fehler in der Dicke des Bremsrahmens und der festgelegt, so daß das Spiel zwischen Bremsträger 2 freien Dicke der elastischen Unterlegscheibe ab- 30 und Bremsrahmen 5 durch die Höhe der Stufe 140' sorbiert. fixiert werden kann. Im Falle der F i g. 5 kann sich
    Aus der vorangegangenen Erläuterung der Kon- hingegen der Bremsrahmen um die Größe des Spiels struktion erkennt man ohne Schwierigkeit die Bedin- axial zum Stift gegenüber dem Bremsträger bewegen, gungen für die Arbeitsweise dieser Ausführungsform: Die F i g. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der
    Die Kolben 7, 8 werden durch den Hydraulikdruck 35 in kinematischer Umkehr zu F i g. 5 der Stift 14 mit der durch die Leitung 20 und einen Kanal 20' unter einem geflanschten Abschnitt 141 unter Zwischen-Druck eingeführten Flüssigkeit betrieben, wobei der schaltung des elastischen Elements 15 an dem Brems-Kolben7 die Bremsbacke 3 und der Kolben 8 über rahmen 5 angebracht ist und auf einer Schulter 140 den Bremsrahmen 5 die andere Bremsbacke 4 be- seines im Durchmesser größeren Schaftabschnitts an wegt. Die Reaktionskraft der Bremsung wird auf den 40 dem Bremsträger 2 anliegt; der im Durchmesser Bremsträger übertragen, und zwar von der Brems- kleinere Schaftabschnitt erstreckt sich durch einen backe 3 direkt und von der anderen Bremsbacke 4 Schlitz 19' im Bremsträger 2, so daß letzterer und über den Bremsrahmen 5 und den Schwenkbolzen 13. Stift gegeneinander verschiebbar sind.
    Wird der Bremsrahmen 5 durch den Kolben 8 be- Neben der Konstruktion gemäß den Fig. 1 bis 4
    wegt, bewegen sich zunächst der Bremsrahmen und 45 ist die Erfindung bei zahlreichen Ausführungsformen der Bolzen als ein Körper, da sie sich durch die von Scheibenbremsen anwendbar, beispielsweise bei Widerstandskraft in Reibungsberührung befinden, einer Scheibenbremse, bei der der Bremsrahmen eine wobei die Widerstandskraft durch die Gleitreibung Parallelbewegung ausführt, einer Scheibenbremse, bei zwischen den Berührungsflächen der durch die Mutter der die Betätigungseinrichtung auf dem Bremsrahmen angedrückten elastischen Unterlegscheibe 17 und des 5o angeordnet ist, einer Scheibenbremse, bei der die Bremsrahmens 5 verursacht wird und wobei die Be- Schwenkachse des Bremsrahmens etwa rechtwinklig wegung des Bremsrahmens als Verschiebung oder zu der Ebene liegt, die die Achse der Radwelle und Verformung' des elastischen Elements 15 absorbiert die Zylinderachse verbindet (bei der Ausführungswird. Ist die Bewegung des Bremsrahmens infolge form gemäß den F i g. 1 bis 4 liegt die Rotationsachse Abnutzung der Bremsbacke 4 oder aus anderen 55 etwa parallel zu dieser Ebene), u. dgl. mehr. . Gründen groß, erreicht die Verschiebung des elastischen Elements 15 den Punkt E in Fig. 6. Weitere
    Bewegung des Bremsrahmens wird als Gleitbewegung Patentansprüche,
    zwischen dem Bremsrahmen und dem Stift 14 verwirklicht, wobei beide in einer neuen relativen Lage 6° 1. Selbsttätig und stufenlos wirkende mechastabilisiert werden. nische Nachstellvorrichtung für eine Teilbelag-Wird die Betätigungskraft für die Bremsung scheibenbremse mit einem ebenen, die Bremszurückgenommen, kann die Bremsbacke 3 infolge scheibe entlang einer Sehne umgreifenden Brems-Rückstellkraft aus der elastischen Verformung der rahmen, der auf einem Bremsträger gelagert und Kolbenabdichtung 9 einen richtigen Abstand von der 65 um einen nahe dem Bremsscheibenrand am Scheibe einnehmen, jedoch kann die Bremsbacke 4 Bremsträger befestigten Bolzen quer zur Bremsnur dann einen vorschriftsmäßigen Abstand von der scheibenebene auf einem Bremsträger schwenk-Bremsscheibe erhalten, wenn der Bremsrahmen 5 um bar ist, so daß nach dem Anlegen einer von einer
    sich an einem Rahmenschenkel abstützenden Betätigungsvorrichtung beaufschlagbaren Bremsbacke an die Bremsscheibe der Rahmen verschwenkt wird und dadurch auch die von der Betätigungsvorrichtung gegenüberliegenden Rahmenschenkel beaufschlagbare Bremsbacke in Reibungsschluß mit der Bremsscheibe gelangt, gekennzeichnet durch einen an dem von dem Schwenkbolzen (13) für den Bremsrahmen (5) abgelegenen Ende des Bremsträgers (2) angeordneten, im Durchmesser abgesetzten Nachstellbolzen (14), dessen im Durchmesser größerer Abschnitt unter Zwischenschaltung eines elastisch nachgiebigen Elements (15) im Bremsträger gehalten ist, während der im Durchmesser kleinere Abschnitt des Nachstellbolzens einen dem gesamten Schwenkbereich des Bremsrahmens entsprechenden Schlitz (19) im Bremsrahmen durchgreift und der Bremsrahmen mit einer vorbestimmten Reibungskraft in Anlage an der Ring- ao schulter (140) des Nachstellbolzens gehalten ist.
  2. 2. Selbsttätig und stufenlos wirkende mechanische Nachstellvorrichtung für eine Teilbelagscheibenbremse mit einem ebenen, die Bremsscheibe entlang einer Sehne umgreifenden Bremsrahmen, der auf einem Bremsträger gelagert und um einen nahe dem Bremsscheibenrand am Bremsträger befestigten Bolzen quer zur Bremsscheibenebene schwenkbar ist, so daß nach dem Anlegen einer von einer sich an einem Rahmenschenkel abstützenden Betätigungsvorrichtung · beaufschlagbaren Bremsbacke an die Bremsscheibe der Rahmen verschwenkt wird und dadurch auch die von dem der Betätigungsvorrichtung gegenüberliegenden Rahmenschenkel beaufschlagbare Bremsbacke in Reibungsschluß mit der Bremsscheibe gelangt, gekennzeichnet durch einen an dem von dem Schwenkbolzen (13) für den Bremsrahmen (5) abgelegenen Ende des Bremsträgers (2) angeordneten, im Durchmesser abgesetzten Nachstellbolzen (14), dessen im Durchmesser größerer Abschnitt unter Zwischenschaltung eines elastisch nachgiebigen Elements (15) im Bremsrahmen gehalten ist, während der im Durchmesser kleinere Abschnitt des Nachstellbolzens einen dem gesamten Schwenkbereich des Bremsrahmens entsprechenden Schlitz (19') im Bremsträger durchgreift und die Schulter (140) des Nachstellbolzens mit einer vorbestimmten Reibungskraft in Anlage an dem Bremsträger gehalten ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch nachgiebige Element (15) eine Hülse ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Reibungskraft zwischen der Ringschulter (140) des Nachstellbolzens (14) und dem Bremsrahmen (5) oder dem Bremsträger (2) durch eine auf den Nachstellbolzen aufgeschraubte Mutter (16) unter Zwischenschaltung einer Federscheibe (17) erzeugt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Mutter (16) abgelegene Ende des Nachstellbolzens (14) einen Flansch (141) trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 624/205

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