DE1625505B2

DE1625505B2 - Sicherungsvorrichtung fuer einen in eine schubstange eingeschraubten pleuelkopf

Info

Publication number: DE1625505B2
Application number: DE1967A0057289
Authority: DE
Inventors: Henri Paris Deplante
Original assignee: Avion s Marcel Dassault-Breguet Aviation, Paris
Priority date: 1966-11-10
Filing date: 1967-11-06
Publication date: 1976-07-08
Also published as: US3493253A; DE1625505A1; GB1198505A

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für einen in eine Schubstange eingeschraubten Pleuelkopf, mit einem Sicherungsring, der in Vertiefungen der Schubstange oder eines damit verbundenen Teils greift und mittels mindestens einer Zunge am Pleuelkopf drehfest anliegt

Bei einer vorbekannten Sicherungsvorrichtung dieser Art (FR-PS 11 89 383) besteht der Sicherungsring aus einer Ringscheibe, die zwischen dem Endabschnitt der Schubstange bzw. eines damit verbundenen Rohrkörpers und einer auf den Gewindeschaft des Pleuelkopfes aufgeschraubten Mutter eingespannt ist Die Ringscheibe greift mittels eines axial vorstehenden Vorsprungs in eine Ausnehmung der Schubstange bzw. des damit verbundenen Teiles, während die Zunge der Ringscheibe von einem rechtwinklig abgebogenen Ansatz gebildet wird, der an einer der abgeflachten Seiten der Mutter anliegt Die Sicherheit dieser Sicherungsvorrichtung ist allerdings nicht sehr groß, da der rechtwinklig abgebogene Ansatz relativ leicht aufgebogen werden kann. Da die Zunge erst nach dem Zusammenbau von Schubstange und Pleuelkopf umgebogen werden kann, ist es nicht möglich, die Zunge zur Erhöhung der Sicherheit z. B. in einer Ausnehmung der Mutter greifen zu lassen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit einer Sicherungsvorrichtung der eingangs angegebenen Art zu erhöhen, ohne jedoch den Herstellungsaufwand zu vergrößern.

Diese Aufgabe wird bei einer Sicherungsvorrichtung der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sicherungsring einen hülsenförmigen Abschnitt aufweist, der über den Endabschnitt der Schubstange bzw. des damit verbundenen Teils greift und mit Abschnitten in die Vertiefungen der Schubstange bzw. des damit verbundenen Teils eindrückbar ist, und daß die Zungen des Sicherungsringes in Ausnehmungen des Pleuelkopfes sitzen.

F i g. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in den Fig.l und 2 gezeigten Schubstange, die, mittels

einer erfindungsgeriiäßeh' Sicherungsvorrichtung mit einem eingeschraubten Pleuelkopf verriegelt ist,

Fig.4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV der Fig.3,
Fig.5 einen Querschnitt längs der Linie V-V der

Fig.3, :.-····.

Fig.6 und 7 eine Draufsicht bzw. einen Längsschnitt eines Sicherungsringes.

Auf einer Schubstange 1 ist ein Teil 2 in Form eines Verstärkungsringes aufgesetzt. (F i g. 1 und _:· 2). Die Schubstange 1, die z. B. aus einer Aluminiumlegierung besteht, ist hohl und besitzt einen zylindrischen Endabschnitt la, der mit Innengewinde und einer Fase \B versehen ist und der in einen kegelstumpfförmigen Abschnitt Ic übergeht, dessen Wandstärke kleiner wird.

Der Verstärkungsring 2, der ebenfalls aus einer Aluminiumlegierung bestehen kann, ist mit Fasen 2a, 2b versehen und besitzt an seinem einen Ende einen Ansatz 2c, in dem sich parallel zur Schubstange verlaufende Vertiefungen in Form von Hohlkehlen !befinden.

Mit der Baueinheit Schubstange 1 — Verstärkungsring 2 ist ein Pleuelkopf 4 verbünden, der mittels einer Bohrung 5 an dem zu-verstellenden Bauteil angelenkt werden kann und der durch einen Sicherungsring 6 in seiner Lage verriegelt wird.

Der Pleuelkopf 4, der z. B. aus einer Titan-Vanadium-Legierung besteht, ist in den Gewindeabschnitt la der Schubstange 1 eingeschraubt und in dieser Lage durch den mit Zungen 7 versehenen Sicherungsring verriegelt. Der Sicherungsring 6 ist derart in den Verstärkungsring 2 eingesetzt daß ein hülsenförmiger Abschnitt 6a an das Profil des Verstärkungsringes angepaßt ist, d. h. mit Abschnitten in die Hohlkehlen 3 eingedrückt ist, während die Zungen 7 in Ausnehmungen 8 des Pleuelkopfes 4 eingeschlagen sind.

Die F i g. 6 und 7 zeigen den Sicherungsring 6, bevor er montiert ist Der Sicherungsring 6, der vorteilhafterweise aus schmiedbarem Stahl besteht kann in einfacher Weise durch einen Ziehvorgang hergestellt werden. Im Mittelabschnitt befindet sich eine mit einer Fase 9a versehene Öffnung 9, durch die der Gewindeabschnitt des Pleuelkopfes 4 hindurchgesteckt werden kann, wenn er in das Innere la der Schubstange 1 eingeschraubt wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

i O ΔΟ OUO Patentansprüche:

1. Sicherungsvorrichtung für einen in eine Schubstange eingeschraubten Pleuelkopf, mit einem Sicherungsring, der in Vertiefungen der Schubstange oder eines damit verbundenen Teils greift und mittels mindestens einer Zunge am Pleuelkopf drehfest anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (6) einen hülsenförmigen Abschnitt (6a) aufweist, der über den Endabschnitt (1 a) der Schubstange (1) bzw. des damit verbundenen Teils (2) greift und mitAbschnitten in die Vertiefung (3) der Schubstange bzw. des damit verbundenen Teils eindrückbar ist, und daß die Zungen (7) des Sicherungsrings in Ausnehmungen (8) des Pleuelkopfes sitzen.

2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (7) aus einem radial verlaufenden scheibenförmigen Abschnitt des Sicherungsringes (6) axial herausgebogen sind.

3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schubstange bzw. des damit verbundenen Teils vorgesehenen Vertiefungen aus Hohlkehlen (3) bestehen, die zur Achse der Schubstange parallel verlaufen.

Bei der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung werden die Abschnitte des Sicherungsringes erst dann in die Vertiefungen der. Schubstange eingedrückt, wenn die Schubstange und der Pleuelkopf bereits zusammengebaut sind. Der.Sicherungsring wird somit erst nach dem Zusammenbau bezüglich der Schubstange in seiner Winkellage fixiert Dies ermöglicht es, daß die Zungen des Sicherungsringes bereits vor dem Zusammenbau in Ausnehmungen des Pleuelkopfes eingesetzt werden.

Die Zungen liegen somit nicht auf der Oberfläche des Pleuelkopfes bzw. einer damit verbundenen Mutter auf, sondern greifen in die Ausnehmungen, wodurch ein Lösen der. Schraubverbindung wesentlich erschwert wird. Trotzdeni läßt sich der Sicherungsring in einfacher Weise herstellen; besteht er z.B. aus schmiedbarem Stahl, so kann er durch einen Ziehvorgang hergestellt werden.

Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Es zeigt .'

F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Schubstange,
Fig.2 eine Ansicht in Blickrichtung des Pfeils II der