DE1625367A1 - Bolzen zum Eintreiben in sproede Baustoffe wie Beton - Google Patents

Bolzen zum Eintreiben in sproede Baustoffe wie Beton

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DE1625367A1 DE19671625367 DE1625367A DE1625367A1 DE 1625367 A1 DE1625367 A1 DE 1625367A1 DE 19671625367 DE19671625367 DE 19671625367 DE 1625367 A DE1625367 A DE 1625367A DE 1625367 A1 DE1625367 A1 DE 1625367A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B15/00Nails; Staples
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
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Description

DR. BEJTCQ DIPLMNGt STAPF
PATENTANWÄLTE. 1625387
β MÜNCHEN äHILBLESTRASSE2O
Anwaltsakte l6 815 13". Nov. 1967
HILTIAKTIENGESELLSCHAFTINSCHAAN Fürstentum Liechtenstein
Bolzen zum Eintreiben in aprödo Baustoffe wie Beton
Die Erfindung betrifft einen Bolzen zum Eintreiben in feste, spröde Materialien, wie Beton» mit einer zumindest den Spitzen· bereich des Schaftes umschliaaaendän Umhüllung.
009826/0644
ν- 2 -■
Beim Eintreiben van Bolzen in Beton und ähnliche spröde Baustoff β wird der Beton auf Scherung beansprucht und dadurch aufgelockert bzw» in der Umgebung der Eintreibstelle rissig. Es kommt mehr oder minder häufig zu Ausplatzungen,
Diese Auflockerung des Baschussmaterials Beton sowie die Ausplatangen führen zu einer Verringerung der Haltskraft des Bolzens im Beton, Bei manchen Anwendungsfällen sind die Aus« platzungen darüber hinaus auch unerwünscht, weil sie unschön aussehen.
Die bisherigen Versuche, den Beton durch Anbringen eines Bundes auf dem rückwärtigen Schaftteil des Bolzens, der das aufgelockerte Material gegen Ende des Eintreibvorganges durch Auflage auf dem Material wieder befestigt, haben nicht zu den gewünschten Ergebnissen geführt. Die Ausplatzungen können auf diese wfeise nicht verhindert werden.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis» dass bereits vom Beginn des Eintreibvorganges an oder doch zumindest kurz danach eine in Eintreibrichtung wirkende Kraft auf den die Eintreibstelle umgebenden Oberflächenbereich das Betons ausgeübt werden muss. Auf diese Weise lassen sich Anreisssn und Auflockern des Beachussmaterials vermeiden. Das Auftreten von Ausplatzungen wird weitestgehend verhindert.
Der Erfindung liegt demzufolge dia Aufgabe zugrunde, einen Bolzen dar eingangs beschriebenen Art anzugeben, der beim Eintreiben in Beton oder andere spröde Materialien, insbesondere bei seiner Verwendung in Kalbengeräten, weniger Ausplatzungen ergibt «la die bekannten Bolzen und bessere Haltewerte aufweist«
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass aich bei einem Bolzen der eingang· bezeichneten Art die Umhüllung von der Spitze bis zu
BAD
009826/OeU
: ; : \ ;■■' ; Λ625367
einem« die ,Eintreibkraft auf die Umhüllung übertragenden, Bund erstreckt, dass der Aussendurchmesser dieser-'Umhüllung, vom Bund zur-'Spitze hin zunimmt und dass die Umhüllung aus einem; elastischen , deformierbaren Stoff besteht.
Die vom Bund auf die Umhüllung einwirkende Eihtreibkraft wird von der an dem Beschussmaterialanliegenden Umhüllung auf die Oberfläche des die Eintreibsteile * umgebenden Beschussmaterials übertragen«, Und dies bereits vom Beginn des Eintreibvorganges ani„ Damit werden von vornherein in weit grösserein Masse als bisher Scherspannungen abgebaut und Auflockerungen des Betons und Ausplatzungen vermieden β Darüber hinaus ist es für den[Erfolg der Erfindung unbedingt erforderlich, dass die Umhüllung aus einem zäh elastischen, deformierbaren Stoff-besteht und somit bei Einwirkung der Eintreibkraft sich lediglich verförmt, nicht aber zerstört wird»
Es sind aus der französische!! Patentschrift 1 313 370 bereits Bolzen bekannt, die auf dem Spitzenbereich eine aus Plastik bestehende Kappe 'tragen-4 Diese Kappe vermag - wie Versuche gezeigt haben - nicht im Sinne der Erfindung zu wiiken, da diese Kappe nicht in Wirkverbindung mit einem die Eintreibkraft übertragenden Bund steht„ Der von der Spitze des Bolzens zu Beginn des Eintreibvorganges auf die Kappe übertragene Druck ist völlig unzureichendo
Gleiches gilt für die aus der US-Patentschrift 2 855 817 bekannte Anordnung einer Rondelle auf dem Spitzenbereichdes Bolzens.
Fexner ist aus der deutschen Patentschrift 945 290 ein Bolzen bekannt, der in seinem ganzere Schaftbereich eine die gute Führung und Abdichtung des Bolzens inv Lauf sowie ein gerades Aufsetzen auf das Baachussnjateriai .bewirkende. Umhüllung- euf^eist. Diese-■Umhüllung-erstreckt sich awaie.-.ναπ der Spitze bis:- jgu."dem zwischen Kopf- und Sehafttail worhönderjen Bund, doch karon asafib diöser
009826/06
bekannte Bolzen nicht im Sinne der Erfindung benutzt werden, da der die Umhüllung bildende Stoff leicht zerstörbar ist; Es findet keine ausreichende Kraftübertragung statt. Darüber hinaus bleibt der Aussendurchmesser der Umhüllung unveränderte Im Spitzenbereich ist dadurch eine zu geringe Aussenfläche vorhanden, um vorteilhaft im 5inne der Erfindung wirken zu können»
Erfindungsgemäss kann der Bund, bis zu dem sich die Umhüllung erstreckt, entweder durch den an sich bekannten Uebergang vom Schaft zu dem im Durchmesser grösseren Kopf gebildet werden. Es ist aber auch möglich, einen Bund im Bereich des Schaftes vorzusehen. Dies hätte den zusätzlichen Vorteil, dass auch die Eintreibkraft an diesem gegebenenfalls in die untere Hälfte des Bolzens gelegten Bund angreifen kann, etwa mittels eines Schubkolbens mit tiefer Bohrung. Dies ermöglicht das Eintreiben längerer Bolzen. Und schliesslich kann der Bund auch durch einen Teil des zum Eintreiben des Bolzens bestimmten Gerätes gebildet werden, z.B. durch den Hämmerkolben, der gegebenenfalls den Kopfteil des Bolzens umfasst und bis zu dessen vorderem Ende sich die Umhüllung erstreckt.
Es ist für die Durchführbarkeit der Erfindung von Vorteil, wenn sich die Umhüllung vom Bund aus zur Spitze hinverbreitert und im Bereich des Bundes eine geringere Breite aufweist als der Lauf des Gerätes zulassen würde. Auf diese Weise verbleibt ein Raum, in den die Umhüllung bei ihrer Deformation durch die Eintreibkraft ausweichen kann. Es ist ferner nach der Erfindung vorteilhaft, die Umhüllung im Bereich der Bolzenspitze mit einem zur Auflage auf dem Bsschussmaterial bestimmten verbreiterten Ansatz zu versehen. Es wird so ein grösserer Bereich um die Eintreibstelle herum durch die Einwirkung der Eintreibkraft an der Auflockerung und am Ausplatzen gehindert. Zweckmässig besteht die Umhüllung aus Kunststoff. Selbstverständlich wirkt dia erfindungsgamässe Umhüllung auch der Knickung und d3m Abscheren das Habens entgegen.
" BAD
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Nachfolgend wild auf die Zeichnung Bezug genommen« in der Ausführungsbeiapiele des erfindungsgemässen Bolzene dargestellt sind.
Die Fig. 1 - 3 zeigen verschiedene Ausführungen formen sowohl hinsichtlich des Bolzens als auch hinsichtlich der Umhüllung.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbaispiel der Erfindung dargestellt» bei dem der Hammerkolben den Bund bildet.
Fig. 5 zeigtden arfindungsgsmässenBolzen mit der Umhüllung nach dem Eintreiben.
In Fig. 1 ist ein insgesamt mit IQ bezeichneter Gewindebolzen dargestellt. Dieser Gewindebolzen hat einen Kopfteil 12mit dem schematisch dargestellten Gewinde 12a und einen Schaftteil mit der Spitze 14. Der Kopfteil 12 bildet aufgrund seines gegenüber dam Schaft 13 grösseren Durchmessers einen Bund 16, von dem aus sich die Umhüllung 15 bis zur Spitze 14 erstreckt. Der Aussendurchmesser der Umhüllung nimmt vom Bund zur Spitze hin zu, um zum einen eine ausreichende Auflagefläche auf dem Beschussmaterial zu haben und zum anderen die Deformierung der Umhüllung zu erleichtern.
In Fig. 2 befindet eich der Bund 26 auf dem Schaftteil 23 dea insgesamt mit 20 bezeichneten Bolzens, Hier hat der mit dem Gewindeteil 22a versehene Kqpfteil 22 den gleichen Durchmesser wie der Schaft 23. Au* hier erstreckt sich die Untüllung 25 von dem Bund 26 bis zur Spitze das Bolzens 24.
Fig. 3 zeigt demgegenüber einen Kopfbolzen 30 ohne Gewinde mit dem Kopftail 32, dam Schaftteil 33 und der Spitze 34. Auch hier weieb der Kopf 32 wie in Fig. 1 einan grösaeren Durchmaeaar auf ill der Schaft 33. Die Umhüllung 3S erstreckt sich daher von dem
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durch den Uebsrgang Kopf / Schaft gegebenen Bund 36 bis zur Spitze des Bolzens 34. Die Umhüllung 35 des Bolzens nach Fig. 3 weist einen sich verbreiternden Ansatz 35a auf. Dadurch wird die Eintreibkraft auf einen grösseren Bereich des die Eintreibstelle umgebenden Beschussmatsrials übertragen.
In Fig β 4 ist ein Bolzen 40 mit einem Kopfteil 42, der das Gewinde 42a grägt und einem Schaft 43 mit der Spitze 44 gezeigte Der Schaft 43 ist von der Umhüllung 45 umgeben, die sich von der Spitze 44 aus, in deren Bereich sie den Ansatz 45a aufweist, bis zum Kopfteil erstreckte Den die Eintreibkraft übertragenden Bund bildet der im Lauf 47 axial verschiebbar gelagerte Hammerkolben 46. Die Umhüllung 45 erweitert sich von dem den Bund bildenden Schubkolben aus zur Spitze hin konisch bis zu dem Absatz 45b, der in einer Erweiterung 47a des Laufes untergebrachb ist„ SowiUAn der Erweiterung 47a des Laufes als auch im übrigen Teil des Laufes, in dem sich die Umhüllung 45 befindet, ist zwischen der letzteren und der Laufwandung ausreichend Raum zur Deformierung der Umhüllung 45 gelassen. Die Bolzenspitze 44 und der Ansatzfuss 45a der Umhüllung stehen auf dem Beschussmaterial 41 auf. Durch Berührung mit dem Lauf 47 im Uebergang zur Lauferweiterung 47a übernimmt die Umhüllung 45 gleichzeitig die vordere Führung des Bolzens 40.
Fig, 5 zeigt schliesslich den insgesamt mit 50 bezeichneten Bolzen nach dem Eintreiben in den Beton 51«, Die Umhüllung 55 ist während des Eintreibvorganges deformiert worden. Sie kann im vorliegenden Falle von dem Gewinde 52a des Kopfteilea 52 des Bolzens abgeschraubt werden. Während desEintreibvorganges wirkt die erfindungsgemäsae Umhüllung ausserdsm noch schützend auf den BoI-zanschaft 53 mit der Spitze 54, da sie Scherkräften auf den Bolzenschaft enbgsgenwirkt«
Als vorteilhaft zu verwendender Kunststoff hat sich unter anderem Polyäthylen erwiesen.
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Claims (5)

Paten tansprüche
1) Bolzen zum Eintreiben in feste, spröde Materialien wie Beton, mit einer zumindest den Spitzenbereich des Schaftes umschliessenden Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Umhüllung (15, 25, 35, 45) von der Spitze (14, 24, 34, 44) des Bolzens (10, 20, 30, 40) bis zu einem die Eintreibkraft auf die Umhüllung übertragenden Bund (16, 26s 36, 46) erstreckt» dass der Aussendurchmesser der Umhüllung vom Bund (djj zur Spitze (dg) hin zunimmt und dass die Umhüllung aus einem elastischen, deformierbaren Stoff besteht» "
2) Bolzen nach Anspruch-1> dadurch gekennzeichnet, dass der Bund (16, 36) durch den Uebergang vom Schaft (13, 33) zum Kopfteil (12, 32) gebildet ist.
3) Bolzen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Bund (26) im Seheftbereich.
4) Bolzen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (35, 45) im Bereich der Bolzen» spitze (34, 44) einen zur Auflage auf dem Baschussmaterial (4L) bestimmten verbreiterten Ansatz (35a, 45a)
5) Bolzen nach einem der vorhergehenden Ansprüchesdadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (15, 25, 35, 45) eus Kunststoff besteht ο
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DE19671625367 1967-11-13 1967-11-13 Bolzen zum Eintreiben in feste, spröde Materialien Expired DE1625367C3 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0282445A1 (de) * 1987-03-07 1988-09-14 HILTI Aktiengesellschaft Befestigungselement mit Nagel und Hülse
EP0676551A2 (de) * 1994-04-09 1995-10-11 HILTI Aktiengesellschaft Befestigungselement zum Eintreiben in harte Aufnahmematerialien mittels pulverkraftbetriebener Setzgeräte
EP0702159A2 (de) 1994-09-15 1996-03-20 HILTI Aktiengesellschaft Pulverkraft Nagel mit stauchbarer Hülse

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SE350104B (de) 1972-10-16
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FI48380C (fi) 1974-09-10
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