AT395885B - Einrichtung zum verbinden von staeben - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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- F16B7/06—Turnbuckles
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Description
AT 395 885 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verbinden von Stäben, wobei ein auf einem Stabendabschnitt aufschraubbarer Verbindungsteil aus einem Gußwerkstoff zwei Laschen mit je einer Bohrung zur Aufnahme eines Bolzens aufweist und die Laschen in einen Schaft mit Gewinde übergehen und die von den beiden Laschen begrenzte Maulweite sich gegen den das Gewinde aufweisenden Schaft hin verbreitert. 5 Durch die US-PS 3 687 488 sind derartige Einrichtungen bekannt Zwischen dem Schaft und den nach innen weisenden Kragen der Bohrungen der Laschen ist die Maulweite, nämlich der Abstand der Laschen größer als im Bereich der Bohrungen. Die Krägen um die Bohrungen sind für die Dicke der zwischen die Laschen der Einrichtung einschiebbaren Anschlußlasche maßgebend. Da jeder Kragen ganz um die Bohrungen herumgeführt ist, ist ein großer Bereich der Öffnung zum Einschieben der Anschlußlasche verengt. Um jedoch die 10 Anschlußlasche gut einschieben zu können, werden gegebenenfalls die Laschen der Einrichtung auseinandergebogen. Dies führt am Übergang der Laschen zum Schaft zu Rissen, die die Tragfähigkeit der Einrichtung erheblich herabsetzen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so weiter auszubilden, daß die Sicherheit in der Handhabung erhöht wird und die Herstellung der Bolzenbohrung vereinfacht wird. Diese 15 Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbreiterung der Maulweite mit dem Ende der durch Lochleibungsspannung belasteten Bohrungen beginnt und daß diese Bohrungen zur Aufnahme des Bolzens auf der belasteten Seite zylindrisch und auf der gegenüberliegenden, unbelasteten Seite nach innen sich kegelförmig verjüngend verlaufen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert 20 Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise in Längsrichtung geschnitten dargestellte Seitenansicht einer Einrichtung zum Verbinden von Stäben, nachstehend Stabanker genannt; Fig. 2 eine teilweise in Längsrichtung geschnitten dargestellte Draufsicht eines Stabankers; Fig. 3 die einseitig kegelförmig angeordnete Formschräge.
Auf einem Stabendabschnitt (6) ist ein Verbindungsteil (7) aufgeschraubt, der als Gußteil ausgebildet ist. Er besitzt zwei Laschen (1) mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Bolzens (8). Die Laschen (1) gehen in einen 25 Schaft (9) über mit einem Gewinde. Die von den beiden Laschen (1) begrenzte Maulweite verbreitert sich gegen den das Gewinde aufweisenden Schaft (9) hin.
Um ein Spreizen und Anreißen, das besonders bei Gußteilen, aus welchen ein solcher Stabanker gebildet ist, am Übergang zum Schaft zum Bruch führen kann, bei der Montage durch Ungenauigkeiten der Anschlußlasche z. B. infolge von Toleranzen und übermäßigem Beschichtungsauftrag zu verhindern, ist mit dem Ende der 30 belasteten Bolzenbohrungen beginnend bis zum Übergang der Laschen (1) in den Schaft die Fläche derart vertieft, daß die Maulweite in diesem Bereich breiter, also der Abstand der Innenflächen (2) der Laschen (1) voneinander vergrößert ist. Ohne diese Verbreiterung werden in der Praxis die Laschen (1) oft unzulässig gespreizt und anschließend, wenn die Anschlußlasche eingefügt ist, vorne wieder zusammengeschlagen, damit der Bolzen eingesetzt und gesichert werden kann. Die dadurch verursachte Verformung kann besonders bei Gußteilen zu 35 Anrissen führen, wobei die Tragfähigkeit derart stark herabgesetzt wird, daß die garantierte Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist
Die Bohrung zur Aufnahme des Bolzens ist auf der beanspruchten Seite (3) zur Kraftübertragung zylindrisch, auf der unbelasteten gegenüberliegenden Seite (4) jedoch zum Ausheben aus der Form stark konisch. Daraus resultierend ist es bei der Ausführung als Gußteil möglich, die Bohrungen wirtschaftlich vorzugießen, ohne 40 nachbohren zu müssen und dennoch die für die Kraftübertragung notwendige zylindrische Lochleibung zu haben. Außerdem bleibt die vorteilhafte härtere Gußhaut an der kraftübertragenden Stelle erhalten. Versuche mit nur einseitiger Formschräge haben ergeben, daß das Vorgießen der Bohrungen möglich ist, wenn diese nach der erfindungsgemäßen Ausbildung stark konisch ausgeführt wird.
Die am freien Laschenende vorgesehenen, nach vorne hin abgeschrägten Endabschnitte (5) der 45 Lascheninnenflächen dienen als Einschiebhilfe beim Einschieben der Anschlußlaschen und wirken sowohl einem Spreizen der Laschen (1) als auch einem Verletzen des Korrosionsschutzes an den Kanten entgegen.
Um den am Übergang zwischen den Laschen (1) und dem Schaft (9) sich zwangsläufig bildenden geringeren Querschnitt auszugleichen, ist eine Querschnittsverstärkung (10) derart angeordnet, daß die Bruchflächen durch Umleitung an dieser Stelle vergrößert werden, wodurch diese Schwachstelle gemindert wird. -2- 50
Claims (3)
- AT 395 885 B PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zum Verbinden von Stäben, wobei ein auf einem Stabendabschnitt aufschraubbarer Verbindungsteil aus einem Gußwerkstoff zwei Laschen mit je einer Bohrung zur Aufnahme eines Bolzens aufweist und die Laschen in einen Schaft mit Gewinde übergehen und die von den beiden Laschen begrenzte Maulweite sich gegen den das Gewinde aufweisenden Schaft hin verbreitert, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung der Maulweite mit dem Ende der durch Lochleibungsspannung belasteten Bohrungen beginnt und daß diese Bohrungen zur Aufnahme des Bolzens auf der belasteten Seite (3) zylindrisch und auf der gegenüberliegenden, unbelasteten Seite (4) nach innen sich kegelförmig verjüngend verlaufen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen (5) der beiden Laschen im Bereich von deren freiem Ende nach außen hin abgeschrägt sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Querschnittsverstärkung (10) am Übergang zwischen Schaft (9) und Laschen (1) die das Gewinde für den Stabendabschnitt (6) aufweisende Bohrung in dem den Laschen (1) benachbarten Bereich verjüngt ist Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
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