DE1625219C - Ventil für Zerstäuber mit getrenntem Produkt- und Treibmittelbehälter - Google Patents
Ventil für Zerstäuber mit getrenntem Produkt- und TreibmittelbehälterInfo
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Description
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- leren Zone außen eine umlaufende Ringrippe aufw_ikennzeichnet,
daii die Ausnehmung (34) durch sen, die als Ventilsitz für eine Dichtungsscheibe
eine innerhalb des Wandungstt.is (73) vorgese- 30 dient, und den Durchfluß von Produkt in die über
hene Hülse (74) des Bctällgi-.ngsknopfes (8) ge- der Ringrippe nach außen offenen Kanäle sperrt
bildet ist und daß der Ventilschaft am oberen bzw. freigibt, wobei das den Ventilschaft führende
Ende der Längsrippen (72) eine konische Fläche Wandungsteil an seinem unteren Ende als Sitz ausge-(76)
besitzt, auf welcher der untere Rand der bildet ist, an dem die Dichtungsscheibe bei betätig-Hüise
(74) aufsitzt und das Einstecken des Ven- 35 tem Ventil anliegt.
tilschaftendes in die Ausnehmung (34) begrenzt. Der Ventilschaf ι ist gleitend in Jem Ventilkörper
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gelagert und dient zur Betätigung der drei Verdadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (7) Schlüsse. Das Ventil kann für verschiedene Behälter
in einer mittleren Zone außen eine Ringrippe verwendet werden. Das erfindungsgemäße Ventil er-(78)
aufweist, die als Ventilsitz für eine Dich- 40 möglicht eine rationelle, industrielle Fabrikation und
tungsscheibe (4) dient und den Durchfluß von eine Senkung des Gestehungspreises. Die Montage
Produkt in die über der Ringrippe (78) nach der Einzelteile kann auf Automaten erfolgen, und die
außen offenen Kanäle (77) sperrt bzw. freigibt. Zerstäuber können mit üblichen Abfüllmaschinen gewobei
das den Ventilschaft (7) führende Wan- füllt werden.
dungsteil (73) an seinem unteren Ende als Sitz 45 Der Dichtungsring des Hochdruckverschlusses ist
ausgebildet ist, an dem die Dichtungsscheibe (4) vorzugsweise von geringer Dicke und besteht aus so
bei betätigtem Ventil anliegt. nachgiebigem Material, daß er sich bei Betätigung
des Ventils durchbiegt, jedoch kann er auch starr sein
und den Ventilschaft gleitend führen.
50 In jedem Falle weist der Ventilschaft einen axialen Kanal für den Durchgang des Treibmittels auf.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil für Zer- Beim Niederdrücken des Betätigungsknopfes wird
Stäuber mit getrenntem Produkt- und Treibmittelbe- eine Verbindung zwischen dem Treibmittelbehälter
kälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. und der Zerstäuberdüse hergestellt.
Ein Zerstäuberventil dieser Art ist aus der franzö- 55 Der Ventilschaft kann einteilig ausgebildet sein,
«sehen Patentschrift I 449 794 im wesentlichen be- Nach einer wegen der Ersparnis an Einzelteilen kannt. Das bekannte Ventil hat den Nachteil einer vorteilhaften Ausführungsform bilden der Haltering schwierigen Herstellung, da besondere Produktlei- für die Hochdruckdichtung und der Hals des Treibtungen durch das Innere des beweglichen Ventilteils mitte Ibehälters eine Einheit, wobei der Hals auf geführt werden müssen. 60 einen Ringwulst des Ventilgehäuses aüfgebördelt, Ferner ist aus der belgischen Patentschrift aufgeklebt oder aufgeschweißt sein kann. Die Wahl 644 eine Zerstäubervorrichtung bekannt, die der Befestigungsart hängt von der Natur der Wanzwei getrennte Behälter und eine Zerstäubereinrich- dung (Metall oder Kunststoff) ab.
tung aufweist. Das Gemisch aus Treibmittel und Pro- Im folgenden werden beispielsweise bevorzugte dukt wird jedoch durch eine gemeinsame Leitung 65 Ausführungsformen der Erfindung an Hand der von einer Mischkammer aus zum Auslaß geleilet. Zeichnungen näher erläutert.
«sehen Patentschrift I 449 794 im wesentlichen be- Nach einer wegen der Ersparnis an Einzelteilen kannt. Das bekannte Ventil hat den Nachteil einer vorteilhaften Ausführungsform bilden der Haltering schwierigen Herstellung, da besondere Produktlei- für die Hochdruckdichtung und der Hals des Treibtungen durch das Innere des beweglichen Ventilteils mitte Ibehälters eine Einheit, wobei der Hals auf geführt werden müssen. 60 einen Ringwulst des Ventilgehäuses aüfgebördelt, Ferner ist aus der belgischen Patentschrift aufgeklebt oder aufgeschweißt sein kann. Die Wahl 644 eine Zerstäubervorrichtung bekannt, die der Befestigungsart hängt von der Natur der Wanzwei getrennte Behälter und eine Zerstäubereinrich- dung (Metall oder Kunststoff) ab.
tung aufweist. Das Gemisch aus Treibmittel und Pro- Im folgenden werden beispielsweise bevorzugte dukt wird jedoch durch eine gemeinsame Leitung 65 Ausführungsformen der Erfindung an Hand der von einer Mischkammer aus zum Auslaß geleilet. Zeichnungen näher erläutert.
Die belgische Patentschrift 666 886 zeigt eine Zer- F i g. I ist ein Axialschnitt durch ein erfindungs-
stäubf rvorrichtung mit zwei getrennten Behältern «emäßes Ventil;
Dichtungsreheibe 4 abgekehrte Seite 81 der Ringrippe
78 ist eben und dient der Abtützung fur die Rückholfeder 25, aber auch als beweglicher Anschlag
für den Betätigungsknopf. Das Gegenlager für 5 diesen Anschlag bilden im Inneren der Ausnehmung
6 angeordnete radiale feste Anschlage 82. Durch die Kontaktnahme der Fläche 81 und der Anschläge
82 wird somit der Eindrückweg des Betätigungsknopfes 8 begrenzt.
In der Ausführungsform nach der Fig.4 ist der
Haltering 83 für die Dichtung 15 Bestandteil des Halses des Treibmittelbehälters 43, der aus Metall
stranggepreßt ist. Der Boden 84 ist am Mantel des Behälters ringsherum angeschweißt Diese Art der
Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie H-II der
Fig. 1;
Fig.3 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Ventilschafts;
Fig.4 ist eine schematische Ansicht mit teilweisem
Axialschnitt einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 5,6 und7 sind Axialschnitte verschiedener
Formen der Verbindung zwischen Treibmittelbehälter und den Aufsätzen.
Bei der Ausführungsform nach Fig.! ist die
Dichtung 15 für den Hochdruckverschluß in einer Ver. ·- mg 65 des Ventilgehäuses 2 angeordnet.
Diese Vertiefung ist mit ihrer konkaven Seite gegen
den Treibmittelbehälter 43 gerichtet, der z.B. aus -o
Metall, also etwa aus Aluminium bestehen kann. Die 15 Konstruktion ist einfacher als diejenige, bei welcher
Dichtung ist in der Vertiefung 65 durch einen Halte- der Hals des Behälters ara Mantel desselben angering
66 gehalten. Letzterer besteht bei dieser Ausfüh- schweißt ist. Um das Mittelstück am Behälter 43 zu
rungsform aus einem gesondert gefertigten, koni- befestigen, ist der Hals 83 des Behälters mittels eines
sehen Stück und weist eine zentrale öffnung 67 auf, ringförmigen Ansatzes 85 -if den Wulst 86 am untein
die der konische Kopf 18 des Ventilschafts einge- ao ren Rand des Ventilgehäuscs 1 aufgebördelt. Bei diestecktist.
ser Konstruktion besteht das Ventilgehäuse aus
Der Haltering 66, der die Dichtung 15 hält, ist einem einzigen Stück.
mit einem hülsenartigen Teil 70 des Ventilgehäuses Verschiedene Varianten sind für die Aufbörde-
durch eine Umbördelung des Halses 69 des Behälters lung des Behälters 43 auf dem Ventilgehäuse 2 mög-43
klemmend verbunden. Der Endteil des Halses 69 35 lieh. Bei der in der F i g. 5 dargestellten Ausfühliegt
am Ringwulst 68 an. rungsform ist das Ventilgehäuse 2 massiv^ falls auf
Der Haltering 66 ist genügend elastisch, so daß die Abdichtung zwischen dem Behälter 43 und dem
Ventilgehäuse2 ausreichend ist. -- „
Das Ventil kann schnell montiert werden, ur.d das 30 Rinne 89 am Rande des Ventilgehäuses 2 eingebör-Ventilgehäuse2
sowie der Ring 66 können leicht delt ist. An den Wulst 88 schließt sich nach oben ein
durch Formung aus Kunststoff hergestellt werden.
Wie man aus der Fig.2 ersehen kann, weist der
Ventilschaft 7 auf seiner äußeren Oberfläche eine Anzahl von Längsrippen 72 auf. Andererseits trägt
der Betätigungsknopf unten zwei koaxiale Hülsen: ein äußeres Wandlungsteil 73, in welches der Ventilschaft
V satt eingesetzt ist, und eine innere Hülse 74,
die das verjüngte Ende 75 des Ventilschafts mit dem „ _ _
Kanal 17 für das Treibmittel umgreift. Die Tiefe des 40 durch eine Einbördelung der äußeren Wand der UmEindringens
des Ventilschafts 7 in das Wandungsteil stülpung 94 in die Rinne 89 des Ventilgehäuses.
73 und die Hülse 74 ist durch eine ringförmige koni- Bei der Ausführungsform nach der F i g. 7 ist der
sehe Fläche begrenzt, die an der Basis der Längsrip- Hals des Behälters aus Kunststoff gefertigt. Der Hals
pen 72 vorgesehen ist. Wenn der Ventilschaft 7 in und der übrige Teil des Behälters sind längs der abdas
Wandungsteil 73 und die Hülse 74 eingepVeßt ist, 4S gesetzten Kante 96 miteinander verschweißt. Der
begrenzen die Rippen 72 mit dem Wandungsteil 73 Hals 95 besitzt im übrigen eine Form, die vergleich-
die Hülse 70 verzichtet wird. Der Hals 87 des Behälters
43 ist zurückgestülpt, so daß ein doppelwandiger Wulst 88 gebildet wird, der in eine ringförmige
kegelförmiger Teil 91 an, der in eine konische Ausnehmung 92 im Ventilgehäuse 2 eindringt und die
Dichtung 15 mit seinem oberen Ende festklemmt.
Gemäß der F i g. 6 wird die Dichtung 15 durch eine Umstülpung 94 des kegelfönnigen Halses 95 des
Behälters 43 gehalten. Die äußere Wand der Umstülpung 94 ist auf den Ringwulst 90 des Ventilgehäuses
2 aufgebördelt. Die Befestigung ist vervollständigt
Kanäle 77 für den Durchtritt des Produkts.
Der Ventilschaft läßt sich so besonders einfach durch Formung (z. B. Gießen oder Pressen) herstellen.
Die F i g. 3 zeigt, daß der Ventilschaft 7 eine Ringrippe
78 und eine konische Fläche 79 aufweist, die mit der Dichtungsscheibe 4 zusammenwirkt. Die der
bar ist mit derjenigen des Halteringes 66 der Ausführungsform
nach der F i g. 1. Er enthält eine zylindrische Schulter 98, mit der er in die Hülse 70 des
Ventilgehäuses 2 eingepreßt ist. Der Anschlag ist durch einen Ansatz 97 gesichert, an welchem die
Teile 95 und 2 miteinander verschweißt sind. z. B. mit Hilfe von Ultraschall.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Ventil für Zerstäuber mit getrenntem Pro- herstellungstechnisch ein gewisser Aufwand erforderdukt-
und Treibmittelbehälter und von diesen 5 lieh ist.
ausgehenden getrennten Durchflußwegen zu einer Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
im Betätigungsknopf untergebrachten Venturi- Zerstäuberventil derart auszubilden, daß es mit einZerstäuberdüse
sowie einer Ventileinrichtung zur fachen Gießformen hergestellt werden kann.
Steuerung des Produkts und Treibmittels, die Diese Aufgabe wird erfir.dungsgemaß durch ein einen Ventilschaft umfaßt, dessen eines Ende in »o Ventil der eingangs beschriebenen Art gelost, das daeine mit dem Einlaß der Venturi-Zerstäuberdüse durch gekennzeichnet ist, daß der an das eingesteckte verbundene Ausnehmung des Betätigungsknopfes Ende des Ventilschaftes anschließende Teil desselben eingesteckt ist und der eine an der eingesteckten in dem die Ausnehmung des Betätigungsknopfes um-Stirnfläche mündende, aixale Bohrung für den gebenden Wandungsteil des letzteren durch Längs-Durchlaß des Treibmittels zur Zerstäuberdüse 15 rippen geführt ist, zwischen denen Durchtrittskanäle hin aufweist, dadurch gekennzeichnet, für das Produkt frei bleiben.
Steuerung des Produkts und Treibmittels, die Diese Aufgabe wird erfir.dungsgemaß durch ein einen Ventilschaft umfaßt, dessen eines Ende in »o Ventil der eingangs beschriebenen Art gelost, das daeine mit dem Einlaß der Venturi-Zerstäuberdüse durch gekennzeichnet ist, daß der an das eingesteckte verbundene Ausnehmung des Betätigungsknopfes Ende des Ventilschaftes anschließende Teil desselben eingesteckt ist und der eine an der eingesteckten in dem die Ausnehmung des Betätigungsknopfes um-Stirnfläche mündende, aixale Bohrung für den gebenden Wandungsteil des letzteren durch Längs-Durchlaß des Treibmittels zur Zerstäuberdüse 15 rippen geführt ist, zwischen denen Durchtrittskanäle hin aufweist, dadurch gekennzeichnet, für das Produkt frei bleiben.
daß der an das eingesteckte Ende des Ventil- Entsprechend einer bevorzugten AusfühTungs-
schaftes (7) ar^ rhließende Teil desselben in dem form sind die Langsrippen auf der Außenfläche des
die Ausnehmung (34, 34 a) des Betätigungsknop- Ventilschaftes angeformt. Die Ausnehmung des Be-
fes (8) umgebenden Wandungsteil (73) des letzte- so tätigungsknopfes kann durch eine innerhalb d.-s
ren durch Längsrippen (72) geführt ist, zwischen Wandungsteils vorgesehene Hülse des Betätigungs-
denen Durchtrittskanäle (77) für das Produkt knopfes gebildet werden, wobei der Ventilschaft am
frei bleiben. oberen Ende der Langsrippen eine konische Fläche
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn- besitzen kann, auf der der untere Rand der Hülse
zeichnet, daß die Längsrippen (72) auf der ss aufsetzt und der das Einstecken des Ventilschaften-Außenfläche
des Ventilschaftes (7) angeformt des in die Ausnehmung begrenzt.
sind. Der Ventilschaft kann vorzugsweise in einer miii-
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR85167 | 1966-11-28 | ||
FR85167A FR1532270A (fr) | 1966-11-28 | 1966-11-28 | Distributeur à propulseur séparé pour produits en phase fluide |
FR121423A FR93099E (fr) | 1966-11-28 | 1967-09-19 | Distributeur a propulseur séparé pour produits en phase fluide. |
FR121423 | 1967-09-19 | ||
DEG0051750 | 1967-11-27 | ||
US71681268A | 1968-03-28 | 1968-03-28 | |
US81422169A | 1969-01-28 | 1969-01-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1625219A1 DE1625219A1 (de) | 1970-07-02 |
DE1625219C true DE1625219C (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=
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