DE162277C - - Google Patents
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- DE162277C DE162277C DENDAT162277D DE162277DA DE162277C DE 162277 C DE162277 C DE 162277C DE NDAT162277 D DENDAT162277 D DE NDAT162277D DE 162277D A DE162277D A DE 162277DA DE 162277 C DE162277 C DE 162277C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVATION OF FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES
- A23B2/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general
- A23B2/30—Preservation of foods or foodstuffs, in general by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus
- A23B2/33—Preservation of foods or foodstuffs, in general by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus with packages in intercommunicating chambers through which the heating medium is circulated
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- Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Apparat zum Pasteurisieren leicht
verderblicher Waren, z. B. Bier, Milch u. dgl., in Flaschen oder Dosen.
Es sind schon früher Pasteurisierapparate benutzt worden, die aus einer Anzahl von miteinander
verbundenen Räumen oder Zellen bestehen, durch welche das Pästeurisiermittel, Wasser, mit Hilfe von Pumpen in beständigem
ίο Kreislauf hindurchgetrieben wird. Bei einigen
dieser Apparate ist die Erwärmungsanordnung für das Wasser eine solche, daß die Temperatur
in den einzelnen Räumen konstant ist, wodurch es nötig wird, die der Pasteurisiertemperatur
auszusetzenden Behälter umzustellen, was namentlich beim Pasteurisieren von Bier außer der großen Arbeit, die ein solches
Umstellen erfordert, auch Flaschenbruch verursacht. Bei anderen Apparaten wird zwar
dieses Umstellen vermieden, doch wird dieses Vermeiden dadurch ereicht, daß die einzelnen
Räume, je zwei und zwei, durch besondere Pumpapparate verbunden werden, die nacheinander
in Gang gesetzt werden, wobei nacheinander durch besondere Schieber o. dgl., welche von Raum zu Raum umgestellt werden
müssen, die jeweilig durch einen Pumpapparat verbundenen beiden Räume gegeneinander abgesperrt
werden müssen, so daß das Wasser nicht zurücklaufen kann. Dieses bringt außer
einer ungleichmäßigen Zirkulation zugleich eine große Arbeit mit sich, die viel Zeit und
Sorgfalt erfordert.
Alle die genannten Mängel werden vollständig durch den im folgenden beschriebenen
Apparate vermieden, der eine derartige Zirkulationsvorrichtung und eine von dieser ganz unabhängige
Vorrichtung zur Erwärmung der einzelnen Räume besitzt, daß weder ein Umstellen der Flaschen u. dergl. stattfindet, noch,
um ein Zurückströmen des Wassers zu verhindern, besondere Absperrvorrichtungen verwendet
werden müssen. Hierbei wird eine absolut gleichartige Zirkulation erreicht, so daß
die Arbeit, abgesehen von dem bei allen Apparaten nötigen Fortnehmen der pasteurisierten
und Einsetzen der Flaschen, die zu pasteurisieren sind, darauf beschränkt wird, die Temperatur
in den wechselnden Räumen, wo das eigentliche Pasteurisieren vor sich geht, zu beaufsichtigen.
Eine Ausführungsform des Apparates ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine schematische Ansicht des Apparates von oben, Fig. 2 ein Schnitt nach
Linie X-Y in Fig. 1.
Der Apparat besteht aus zwei rechteckigen Kasten A und B, die an dem einen Ende durch
ein Rohr q und an dem anderen durch ein Rohr p und eine Pumpe c verbunden sind.
Jeder der Kästen A und B ist.in 13 oder
mehrere Räume geteilt, und zwar durch senkrechte Wände α und b, von welchen jede zweite
(also α) bis an den Rand des Kastens hinaufreicht und etwas über dessen Boden endet,
während die dazwischenliegenden Wände b bis zum Boden reichen, aber nicht ganz zum
Rand des Kastens hinaufreichen.
Das Rohr ρ dient nur zur Verbindung zwischen den Räumen 13 und 14, weil es
gewöhnlich praktisch ist, den Apparat in zwei Abteilungen zu bauen. Man kann aber auch
den Apparat in einem Kasten vereinigen, wobei das Rohr p wegfällt und die Räume 13 und 14
in der gewöhnlichen Weise miteinander in Verbindung stehen.
Jeder Raum ist mit einem Dampfrohr / versehen, durch welches Dampf von der Hauptleitung
h durch ein außen liegendes Ventil g zugeleitet werden kann.
Wenn der Apparat in voller Wirksamkeit ist, sind alle Räume mit Wasser angefüllt, und in
den Räumen befinden sich Körbe von galvanisiertem Eisendraht, die mit Bier in Flaschen angefüllt sind. Einige derselben sind
schon pasteurisiert und abgekühlt, die anderen haben gerade die Pasteurisiertemperatur, und
wieder andere sind mehr oder weniger kalt und auf dem Wege, diese Temperatur zu erreichen.
In Fig. ι enthalten die Räume 1 bis 10
Flaschen mit Bier, welches bereits pasteurisiert ist, und die im Stadium des Abkühlens sich
befinden. Die Räume 11 bis 16 sind mit Bier von Pasteurisiertemperatur und die Räume 17
bis 26 mit Bier niedrigerer Temperatur im Stadium des Vofwärmens gefüllt. Wünscht
man z. B. zum Pasteurisieren eine Temperatur von 6o° C, so wird die Temperatur in den
verschiedenen Räumen sein:
Für die Räume 11 bis 16 6o° C.
10 und 17 570 C.
- - - 9 bis 18 530C.
- - - 8-19 49° C.
- - - 7 - 20 450C.
- - - 8-21410C.
- - - 8-21410C.
- - - 5 - 22 37° C.
- - - 4 - 23 33° C.
- - - 3 - 24 290 C.
- 2 - 25 250 C.
- - - I - 26 22° C.
Die Pumpe pumpt beständig so schnell Wasser von 13 nach 14, daß sie den Raum 14
mit Wasser vom Raum 13 in ungefähr fünf Minuten füllen würde. Der Wasserspiegel stellt
sich dadurch in 14 höher als in 13, ein direktes Zurückfließen von 14 nach 13 ist aber nicht
möglich, weil diese beiden Räume nur direkt durch die Pumpe verbunden sind, da die
Räume 14 und 13 andererseits aber indirekt durch sämtliche andere Räume verbunden
sind, so bewirkt der Unterschied in der Wasserhöhe in 14 und 13 eine stetige und
gleichmäßige Strömung von 14 nach 15, von
15 nach 16 usw., von 26 nach 1, von 1 nach 2
usw., von 12 nach 13. Der Wasserspiegel stellt
sich hierbei in 14 am höchsten, und nach dem Gesetze von kommunizierenden Gefäßen durch
sämtliche Räume der Reihe nach immer niedriger, am niedrigsten ist er in 13. Ein Zurückfließen
von irgend einem Raum in den in der Stromrichtung sich erstreckenden Raum ist also nicht möglich. Durch die Arbeit der
Pumpe, die immer das Wasser von demselben Raum 13 in denselben Raum 14 hineinpumpt,
wird also eine ständige Strömung durch samtliehe Räume herbeigeführt, und weil die Räume
abwechselnd oben und unten in der beschriebenen Weise miteinander verbunden sind,
so mischt sich das in einen Raum einfließende Wasser nicht oder nur wenig mit dem hier
vorhandenen Wasser, sondern es drängt das Wasser in den nächstfolgenden Raum hinein
usw. Wenn die Pumpe, wie oben angenommen, das Wasservolumen eines Raumes in fünf Minuten
fördert, wird also das Wasser in fünf Minuten von dem einen Raum in den nächstfolgenden
hineingedrängt.
' Es ist oben angenommen, daß die höchste
Temperatur von 6o° C. in den Räumen 11
bis 16 sich befindet, und zwar wird diese Temperatur
durch Öffnen von einem oder mehreren der zu diesen Räumen gehörigen Ventile g
aufrecht erhalten. Durch den durch g zu Raum 11 geleiteten Dampf wird das kältere
A¥asser, das beständig von Raum 10 nach 11
strömt, auf eine Temperatur von 6o° gebracht.
Das Wasser, welches von Raum 16 in den Raum 17 strömt, kommt hier mit kälteren
Flaschen in Berührung, wodurch das warme Wasser abgekühlt und die Flaschen erwärmt
werden. Das Wasser, das von 17 nach 18 strömt, begegnet hier noch kälteren Flaschen,
wodurch das einfließende wärmere Wasser noch etwas abkühlt, während die Flaschen entsprechend
erwärmt werden usw. Beim Durchströmen von Raum 16 bis zum Raum 26 wird
das Wrasser in dieser Weise stufenweise abgekühlt, während die Flaschen stufenweise
erwärmt werden. Die Temperatur in den Räumen wird dann, wie oben angegeben, vom Raum 17 bis zum Raum 26 immer niedriger.
Im Raum 26, in den gerade frische, kalte, unpasteurisierte Flaschen eingestellt sind, ist
das Wasser auf die tiefste, im Apparat überhaupt vorkommende Temperatur abgekühlt.
Das Wasser von 26 strömt jetzt in den Raum 1, wo es mit pasteurisierten und fast ganz abgekühlten
Flaschen in Berührung kommt; die Flaschen werden dadurch bis auf die Temperatur des einströmenden Wassers abgekühlt.
Das Wasser, das von Raum 1 in Raum 2 hineingedrängt wird, kommt hier in Berührung
mit pasteurisierten und noch etwas warmen Flaschen, wodurch die Flaschen abgekühlt
werden und das Wasser etwas erwärmt wird. Das Wasser, das von Raum 2 nach 3 gedrängt
wird, kommt hier in Berührung mit pasteurisierten und noch etwas wärmeren Flaschen,
wodurch diese Flaschen etwas abgekühlt werden und das Wasser noch etwas erwärmt wird.
Beim Durchströmen von Raum 1 bis 10 wird
das Wasser durch die warmen Flaschen stufen-
weise fast auf die Pasteurisiertemperatur erwärmt, die Flaschen dagegen werden hierbei
stufenweise abgekühlt.
Die Pumpe c arbeitet, wie angeführt, mit einer solchen Geschwindigkeit, daß sie in fünf
Minuten einen Raum füllen würde oder mit anderen Worten, das Wasser ist im Laufe von
fünf Minuten von 13 nach 14 gepumpt. Das Wasser von Raum 14 nach 15 und so fort.
Das Wasser von 10 ist nach 11 und dasjenige,
von II nach 12 geströmt.
Nach Ablauf von fünf Minuten wird das Ventil g des Raumes 11 geschlossen und das
Ventil des Raumes 12 geöffnet, während das abgekühlte Bier aus dem Raum 1 herausgenommen
und durch nichtpasteurisierte, kalte Flaschen ersetzt wird. Zu derselben Zeit ist die
Temperatur im Raum 17 durch das warme Wasser vom Raum 16 auf eine Temperatur
von 60° C, in Raum 18 durch das Wasser von 17 auf 570 C, in Raum 19 auf 530 C. erhöht usw. In Raum 26 ist die Temperatur
auf 25° C. durch das von 25 einströmende Wasser erhöht; in Raum 1 hält sich die
Temperatur auf 220 C, weil die ganz kalten Flaschen in 1 das von 26 einströmende Wasser
auf diese Temperatur abkühlen. In Raum 2 sind die Flaschen durch das von 1 einströmende
kalte Wasser auf 220C. abgekühlt worden,
in Raum 3 sind die Flaschen durch das von 2 einströmende kalte Wasser auf 250 C. abgekühlt
usw.; in Raum 11 beginnt das Abkühlen des gerade pasteurisierten Bieres.
Die eigentliche Pasteurisiertemperatur herrscht jetzt in Raum 12 bis 17; die Temperatur in Raum 18 bis 1 ist abnehmend mit der niedrigsten Temperatur in Raum 1, und die in Raum 2 bis 11 ist gegen die Pasteurisiertemperatur hin steigend. Es hat sich sozusagen der ganze Temperaturstand um einen Raum in der Richtung des Wasserkreislaufes verschoben.
Die eigentliche Pasteurisiertemperatur herrscht jetzt in Raum 12 bis 17; die Temperatur in Raum 18 bis 1 ist abnehmend mit der niedrigsten Temperatur in Raum 1, und die in Raum 2 bis 11 ist gegen die Pasteurisiertemperatur hin steigend. Es hat sich sozusagen der ganze Temperaturstand um einen Raum in der Richtung des Wasserkreislaufes verschoben.
Nach Ablauf der nächsten fünf Minuten wird das Ventil g des Raumes 12 geschlossen
und das des Raumes 13 geöffnet. Die Flaschen von Raum 2, die nun von dem kalten Wasser
aus Raum 1 ganz abgekühlt sind, werden weggenommen und durch nichtpasteurisierte, kalte
Flaschen ersetzt.
Die Temperatur in 18 ist durch das warme
Wasser, das von Raum 17 einströmt, event, durch Zulassen von ein wenig Dampf auf
6o° erhöht. Die Temperatur in 19 ist auf 570
erhöht usw. Die Temperatur in Raum 3 ist von dem kalten Wasser aus 2 auf 22 °, in 4
auf 25 ° abgekühlt usw. Das Abkühlen des pasteurisierten Bieres in 12 beginnt. Die
höchste Temperatur befindet sich jetzt in 13 bis 18; von 19 bis 2 wird die Temperatur
immer niedriger, am kältesten sind die Räume 2 und 3, und von 3 bis 12 sind die Temperaturen
der Räume steigend. Der Temperaturstand der einzelnen Räume hat sich um zwei Räume in der Richtung der Pumpe verschoben
usw.
Aus dem bisher Gesagten geht hervor, daß das Wasser, das von jedem Raum in den
nächsten strömt, das pasteurisierte Bier stufenweise abkühlt, wobei es gleichzeitig durch
Berührung mit den warmen Flaschen selbst fast bis zur Pasteurisiertemperatur erwärmt
wird. Durch Zuleiten von etwas Dampf wird die Pasteurisiertemperatur in einer gewissen
Anzahl von Räumen erreicht, und das erhitzte Wasser strömt dann weiter gegen die immer
kälteren Flaschen, wodurch diese erwärmt werden und das Wasser abgekühlt wird. Alle
fünf Minuten wird der Reihe nach der Raum mit dem pasteurisierten, abgekühlten Bier entleert
und wieder mit kalten, unpasteurisierten Flaschen beschickt. Durch diese gleichmäßige
Zuführung von kalten Flaschen wird die Temperatur an einer in der Umlaufsrichtung
des Wassers fortschreitenden Stelle immer auf demselben niedrigen Punkte gehalten. An der
dieser Stelle diametral gegenüberstehenden Stelle des Apparates wird die höchste Temperatur
in einer Anzahl von Räumen durch Zuleitung von Dampf erhalten, und die beiderseitg
dazwischen liegenden Räume werden durch die Wirkung der Pumpe Übergangstemperaturen annehmen, und zwar gleichmäßig
fallende oder steigende Temperaturen.
Die Flaschen bleiben während der ganzen Behandlung in demselben Raum, in dem sie
eingesetzt sind, während der Temperaturzustand sie in Richtung des Wasserkreislaufes
verschiebt, und zwar um einen Raum in fünf Minuten.
Bisweilen ist auch eine größere Abkühlung des Bieres wünschenswert, als man sie in der
beschriebenen Weise hervorbringen kann. Man kann dies in der Weise erzielen, daß man der
Reihe nach das Wasser von dem Raum, in den man gerade frische, unpasteurisierte Flaschen i°5
eingestellt hat, mit Hilfe einer Pumpe in einen Kühlapparat hineinpumpt, in welchem das
Wasser auf die gewünschte Temperatur abgekühlt wird und von welchem aus es hierauf
in den nächstfolgenden Raum einströmt, in welchem die pasteurisierten und fast ganz abgekühlten
Flaschen, die gleich entfernt werden sollen, stehen. Die Flaschen in diesem Raum
werden dadurch zu der Temperatur des gekühlten Wassers abgekühlt.
In Fig. ι ist d die zu dem soeben angegebenen
Zweck dienende Pumpe, / der Kühlapparat; k ist ein Schlauch, durch welchen das Wasser
abgesaugt wird, η ein Schlauch, durch welchen das abgekühlte Wasser aus dem Kühler wieder
abläuft. Raum 26 ist der Raum, in welchen gerade frische Flaschen eingestellt sind, und
Raum I ist der Raum, der mit fast ganz abgekühlten Flaschen gefüllt ist, die jetzt die
letzte Abkühlung erhalten.
Wenn die Flaschen in ι fünf Minuten lang in dieser Weise abgekühlt sind, werden sie
herausgenommen und durch unpasteurisierte Flaschen ersetzt. Gleichzeitig wird der Saugschlauch
k an Raum i, der Schlauch η an Raum 2 angeschlossen. Wie oben beschrieben,
ίο wird natürlich gleichzeitig das Dampfventil
des Raumes ii geschlossen ' und das des Raumes 12 geöffnet.
Eine Absperrung der direkten Verbindung zwischen den zwei Räumen, die mit der Abkühlvorrichtung
in Verbindung stehen, ist nicht nötig. Gewöhnlich läßt man die Pumpe d mit derselben Geschwindigkeit wie Pumpe c
arbeiten; dadurch erzielt man, daß keine direkte Strömung zwischen den genannten zwei
Räumen stattfindet. Alles Wasser, welches von dem einen Raum (im beschriebenen Falle 26)
in den anderen nächstfolgenden (im Falle 1) hineinläuft, geht durch die Kühlvorrichtung
II.'
Wenn die Pumpe d schneller arbeitet als die Pumpe c, so wird mehr Wasser von dem einen
Raum (im beschriebenen Falle 26) in den anderen Raum (1) durch die Kühlvorrichtung"
hineingepumpt als sonst (ohne die Abkühlvorrichtung) hineinströmen würde; das überschüssige
Wasser wird dann einfach durch die direkte Verbindung der Räume zurückfließen (von ι nach 26).
Wenn die Pumpe d langsamer arbeitet als die Pumpe c, so wird etwas Wasser unabgekühlt vom ersten Raum (26) in den nächstfolgenden (1) direkt überströmen, und nur ein Teil wird durch die Kühlvorrichtung gehen. Es kann hierdurch in gewissem Maße die Temperatur des abzukühlenden Raumes geregelt werden.
Wenn die Pumpe d langsamer arbeitet als die Pumpe c, so wird etwas Wasser unabgekühlt vom ersten Raum (26) in den nächstfolgenden (1) direkt überströmen, und nur ein Teil wird durch die Kühlvorrichtung gehen. Es kann hierdurch in gewissem Maße die Temperatur des abzukühlenden Raumes geregelt werden.
Wenn in der betreffenden Fabrik genügend kaltes Wasser zur Verfügung steht, so kann
man das künstliche Abkühlen entbehren. Man leitet dann einfach kaltes, reines Wasser der
Reihe nach in den Raum, in welchem die Flaschen stehen, welche die letzte Abkühlung
erhalten sollen, und läßt eine entsprechende Wassermeng'e durch den Bodenhahn in des
vorhergehenden -Raumes aus.
Jeder Raum im Apparat muß dann mit einem Auslaßhahn am Boden versehen sein.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Apparat zum Pasteurisieren von Bier in Flaschen u. dgl. mit untereinander zu einem geschlossenen Zirkulationswege verbundenen, einzeln beheizbaren Zellen, in welchen der zu pasteurisierende Gegenstand während des ganzen Prozesses auf demselben Platz im Apparate verbleibt, während das Wasser im stetigen Kreislauf mittels einer Pumpe (c) durch sämtliche Zellen bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer beliebigen, aber für denselben Apparat konstanten Stelle des Zirkulationsweges zwei in der Richtung des Kreislaufes aufeinanderfolgende Zellen gegeneinader abgeschlossen und nur durch die zur Bewegung des Wassers dienende, nur mit diesen zwei Zellen in Verbindung stehende Zirkulationspumpe (c) verbunden sind, so daß ein Zurücklaufen des Wassers, welches von der Zelle vor der Pumpe in die Zelle hinter der Pumpe hineingepumpt wird, ausgeschlossen ist und daher besondere Absperrmittel zwischen den einzelnen Zellen nicht verwendet zu werden brauchen.Pasteurisierapparat nach Anspruch I,durch eine Pumpe (d), deren ,Saugleitung (k) an einen beliebigen Raum des Apparates angeschlossen werden kann, und welche das aus diesem Raum abgesaugte Wasser durch einen Kühler (I) hindurch in den nächsten Raum des Apparates einführt.3. Pasteurisierapparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt der Pumpe mit dem Kühler ein Kaltwasserbehälter vorgesehen ist, aus welchem das ' Wasser durch eine beliebig anschließbare Leitung in den betreffenden Raum des Apparates eingeführt wird.
- 2.gekennzeichnetHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE162277C true DE162277C (de) |
Family
ID=428087
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT162277D Active DE162277C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE162277C (de) |
-
0
- DE DENDAT162277D patent/DE162277C/de active Active
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