DE1621395C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbnn gen von Emailschhcker auf zu emaillierende Gegenstande - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbnn gen von Emailschhcker auf zu emaillierende GegenstandeInfo
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Description
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Aufbringen von Email- gen und daraus anschließend allenfalls unter Druckschlicker
auf zu emaillierende Gegenstände durch 5 anwendung auszulassen. Mit diesem Verfahren
Hochsaugen und anschließendes Absinkenlassen konnten nur die Innenwände, nicht aber auch gleichdes
Emailschlickers in einem Hohlraum, da- zeitig die Außenwände der Hohlgefäße emailliert
durch gekennzeichnet, daß der Email- werden.
schlicker mittels einer über dem Gegenstand ge- Die vorliegende Erfindung schlägt zur Vermei-
stülpten Glocke, in der ein Unterdruck erzeugt io dung der Nachteile der bekannten Verfahren vor, daß
wird, hochgesaugt und anschließend durch Be- bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art der
lüftung der Glocke wieder zum Absinken ge- Emailschlicker mittels einer über dem Gegenstand
bracht wird. gestülpten Glocke, in der ein Unterdruck erzeugt
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- wird, hochgesaugt und anschließend durch Belüftung
rens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 15 der Glocke wieder zum Absinken gebracht wird.
daß eine über dem zur Aufnahme von Email- Die zur Durchführung des Verfahrens dienende
schlicker dienenden Vorratsbehälter heb- und Vorrichtung weist erfindungsgemäß eine über den
senkbare, über ein Umschaltventil an eine Unter- zur Aufnahme von Emailschlicker dienenden Vordruckanlage
anschließbare Glocke vorgesehen ist, ratsbehälter heb- und senkbare, über ein Umschaltderen
Höhe größer ist als die Höhe des zu email- ao ventil an eine Unterdruckanlage anschließbare Glocke
lierenden Gegenstandes über dem Emailschlicker- auf, deren Höhe größer ist als die Höhe des zu emailspiegel
vor dem Hochsaugen zuzüglich der lierenden Gegenstandes über dem Emailschlickerspie-Höhendifferenz
des Emailschlickerspiegels außer- gel vor dem Hochsaugen zuzüglich der Höhendiffehalb
der Glocke vor und nach dem Hochsaugen renz des Emailschlickerspiegels außerhalb der Glocke
des Emailschlickers. 35 vor und nach dem Hochsaugen des Emailschlickers.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in verschiedenen
Stadien des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Es zeigt
30 F i g. 1 die Vorrichtung im Ausgangszustand,
30 F i g. 1 die Vorrichtung im Ausgangszustand,
F i g. 2 zu Beginn des erfindungsgemäßen Verfah-Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auf- rens und
bringen von Emailschlicker auf zu emaillierende Ge- F i g. 3 nach dem Hochsaugen des Emailschlickers.
genstände durch Hochsaugen und anschließendes Die Vorrichtung besteht aus einer Wanne 1 zur
.Absinkenlassen des Emailschlickers in einem Hohl- 35 Aufnahme von Emailschlicker2 sowie einer auf
raum. Einen weiteren Gegenstand der Erfindung einem Gehänge 6 darüber hängenden Glocke 5, die
bildet eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver- über eine Schlauchleitung 7 an eine Unterdruckanfahrens.
lage 8 angeschlossen ist. In der Schlauchleitung 7 ist
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist ein Umschaltventil 9 vorgesehen, durch das die
die Herstellung einer homogenen, blasenfreien 40 Glocke wahlweise mit der Anlage 8 oder mit der
Schlickerhaut, die eine fehlerfreie Emailschichte Außenatmosphäre verbunden werden kann,
ergibt. Das erfindungsgemäße Verfahren wird in folgen-
ergibt. Das erfindungsgemäße Verfahren wird in folgen-
Bisher sind für das Aufbringen des Email- der Weise durchgeführt: Der zu emaillierende Gegenschlickers
auf die Außenwände der zu emaillierenden stand 4 wird auf zwei Stützen 3 und 3 α so aufgelegt,
Gegenstände zwei Verfahren bekanntgeworden, und 45 daß er nicht in den Schlicker eintaucht. Sodann wird,
zwar das Spritzverfahren und das Tauchverfahren. wie F i g. 2 zeigt, die Glocke 5 mit dem Gehänge 6
Beim Spritzverfahren wird der Emailschlicker aus über den Gegenstand 4 so tief in den Schlicker geeinem
geschlossenen Vorratsbehälter mit Rührwerk taucht, daß auch beim darauffolgenden Absenken
unter Anwendung von Druckluft zu einer Spritz- des Emailspiegels noch eine genügende Überdeckung
pistole geführt und in gleicher Weise wie bei einer 5° ihres unteren Randes verbleibt. Hierauf wird der In-Spritzlackierung
auf den zu emaillierenden Gegen- nenraum der Glocke 5 mit der Unterdruckanlage 8
stand aufgetragen. Anschließend wird der Schlicker luftleer gesaugt und dadurch der Emailschlicker, wie
getrocknet und eingebrannt. aus Fig. 3 ersichtlich, so weit hoch gezogen, bis er
Beim Tauchverfahren wird der Schlicker in einen den gesamten Hohlraum unterhalb der Glocke ausder
Größe der zu emaillierenden Gegenstände ange- 55 füllt und den zu emaillierenden Gegenstand vollpaßten
Bottich oder Wanne mit entsprechender Kon- kommen umspült. Falls der Gegenstand hohl und
sistenz angesetzt. Die Gegenstände werden einge- sein Innenraum zugänglich ist, wird dabei auch dietaucht
und nach dem Abtropfen getrocknet und ein- ser mit Emailschlicker ausgefüllt. In der Folge wird
gebrannt. durch Umstellen des Umschaltventils 9 der Unter-
Beide angeführten Verfahren haben den Nachteil, 60 druck abgeschaltet und der Außenluft Zutritt unter
daß in Poren und Spalten, aber auch in Ecken und die Glocke verschafft, wodurch der Emailspiegel abVertiefungen,
Luftblasen unterhalb der Schlicker- sinkt und der zu emaillierende Gegenstand abtropfen
haut eingeschlossen werden können, die beim Trock- kann. Nach dem Hochziehen der Glocke kann der
nen oder Brennen zu Fehlstellen in der Emaildecke Gegenstand herausgenommen und anschließend zum
führen. 65 Trocknen und Brennen gebracht werden.
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