DE1621214A1 - Verfahren zur Herstellung von harten,haftfesten,praktisch absorptionsfreien duennen Schichten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von harten,haftfesten,praktisch absorptionsfreien duennen SchichtenInfo
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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Description
■j ; :■ \ ."'"■ · :■ \ 16212U
BALZERSVAKUUM GMBH, Seehofstrass© 11* Krakfurt../<
N.*7o-
Varfahren zur Herstellung von härten» haftfeaten,
praktisch absorptionsfreien dünnsn Sohiohten
Von der Anmelderin ist anderweitig ein Verfahren baschz&ben worden
zur Herstellung von harten, haftfesten, praktisch absorptionsfreien
dünnen Schichten aus abgesättigten Metallverbindungen auf Unterlagen
durch Verdampfen von Metallverbindungen enthaltetiden Ausgangs substanzen
im Vakuum unterhalb eines zu einem wesentlichen Härteabfall der Schichten
führenden Druckes sowie durch nachfolgende Kondensation der entsprechenden
Dämpfe auf den Unterlagen, wobei die Kondensation in einer Atmosphäre
durchgeführt wird, welche, mit einem eine abgesättigte Metallverbindung
bildenden Gas gegenüber einer Atmosphäre angereichert wirdj, die durch
Auspumpen einer zunächst mit Luft gefülltgewesenen Aufdampfanlage erhalten
wird. Es wurde ausgeführt, dass* um die Reaktionsfähigkeit zwischen
Metallverbindung und zugeführtem Gas im Evakuisrungsratia) zu vsrgrössern,
die MöglifcVikeit besteht, dieses; Gas m !ionisieren, beispielsweise ent»
weden-.vor oder während der Einführung to-den Evakuierungsraum» Dies .
konnte dadurch geschehen, desa in die ,öaszufUhrungsleitung eine loni-■ierungakamner
eingeachaltet wurd®, di® swei Elektroden-'.«ufWelst» an denen
- . 109818/1^74«^ BAD
\ . ■■"■■ -2-, . .. ··■ 16212H
«ine Spannung von einigen tausend Volt liegt. Bei einem Gasdruck
-1 -3
zwischen Io und 5·Io Torr lassen sich dann bei entsprechendem
zwischen Io und 5·Io Torr lassen sich dann bei entsprechendem
' Elektrodenabstand die Moleküle vorgehend ionisieren. Um aber das
Vakuum im Aufdampfraum nicht zu stören, müssen die Moleküle über
eine Drosselstelle, die etwa als Kapillare ausgebildet ist, in diese
eingeführt werden, was Infolge von Wandstb'ssen eine starke Rekombination
zur Folge hat und damit den Wirkungsgrad dieses bekannten Verfahrens
weitgehend herabsetzt. Eine andere Möglichkeit der Ionisierung
besteht darin, JQKK an der Austrittsöffnung der Düse,durch welche das
Qas in den Aufdampfraum eingeführt wird, eine Xonisierungsstrecke mit
Magnetfeld anzubringen, so dass die Elektronen in schraubenförmigen
Bahnen verlaufen und infolge ihrer grossen freien Weglänge dann auch
.·■-■■ -3 '
bei Drücken die GasmolekUle ionisieren, die geringer als Io Torr sind.
Ionisiertes Gas führt zu dem Vorteils dass die. Affinität zwischen dem
Gasion und der Metallverbindung infolge der freien Valenzkräfte des
Ions wesefo&lichgrosser wird als beim neutralen Molekül, so dass die
W©hp8Gh©inXiohk©it ©rhöht ist, dass anlässlich eines Zusammenetosses
die Verbindungsbildung erfolgt a: .
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass überraschenderweise,
eine wesentliche Steigerung der Aufdampfgeschwindigkeit bei gleichbleibendem
Grad der Verbindungsbildung erzielt werden la nn, wenn die die Verbindung bildenden Reaktionspartner während der Aufringung der Schicht
gleichzeitig der Einwirkung einer ultraviolettstrahlung unterworfen werden.
Zwar war es bekannt, dass durch Aufdampfen hergestellte Si O -Schichten
durch nachträgliches stundenlanges intensives Bestrahlen mit Ultraviolettlioht
teilweise chemisch, teilweise strukturell verändert werden können. Der bekannte Vorgang ist Jedoch mit der Massnahme. nach der Erfindung nicht
zu vergleichen, was sioh schon daraus ergibt, dass die zur Anwendung gelangenden
Strahlungsdosen um Grössenordnungen verschieden sind. Offenbar
wird die Verbindungsbildung in statu nasoendl duroh die Strahlung
anders und wesetlioh stärker bedinflusst als eine fertig vorliegende
Schicht. Der Unterschied zwischen der bekannten Methode und dem Verfahren
nach der Erfindung geht auoh daraus hervor, dass nach Arbeiten
10981 8/ 1 57 W< - _ __ "
-·'■■■ ' BAD ORiGJNAL
von Alan P. Bradford und Georg Hassä JOSA ^ (1963) 9, S I096,
«eine bereits kondensierte SiO-Schicht durch nachträgliche UV-Bestrahlung nicht mehr verändert werden kann'. Die Erfindung hat gegenüber
der bekannten Methode den Vorteil, dass sie - abgesehen von der Zeitersparnis beim Aufbringen der Schicht - auch w anwendbar ist,
wenn mehrere Schichten nacheinander aufgedampft- werden sollen, darunter
solche, die nicht UV-durchlässig sind. In diesem Falle würde eine nachträgliche UV-Bestrahlung offensichtlich die unter einer nicht
UV-durchlässigen Schicht liegenden weiteren Schichten nicht mehr beeinflussen können. Dieser Fall hat insofern grosse praktische Bedeutung,
als viele Schichtsysteme aus Wechselschichten aus SiO (oder Si0,) einerseits und TiO aufgebaut werden und TiO0 eine Absorptions- ·
.kante ν bei 380 mu aufweist, d.h. für kürzere Wellenlängen nicht mehr
durchlässig ist. Erfindungsgemäss können dagegen solche Schichtsysteme
ohne weiteres hergestellt werden.
- Speziell wurde die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens für die
Herstellung von Oxydschichten untersucht. Hiebei wird 0 als verbindungsbildendea
Gas verwendet. Es konnte in vielen Fällen bei Erzielung des gleichen Oxydationszustandes die Aufdampfräte verdoppelt werden.
' Insbesondere die für die Herstellung von Interferenzsystemen wichtigen
Oxyde des Siliziums und Titans lassen sioh nach dem erfindungsgemässen
Verfahren vorteilhaft aufdampfen.
AusfUhrungsbeispiele ergeben sich aus den in der,Schweizer Patentschrift
Nr. 322 265 beschriebenen Beispielen, wenn zusätzlich im Sinne der vorliegenden
Erfindung eine Ultravioletteinstrahlung zur Anwendung gelangt. A*s Ultraviolettlichtauellen für den erfindungsgemässen Zweck eignen
sich die bekannten Quecksilber-UV-Leuchten, welche in die Aufdampfanlage
eingebaut werden können·
1*0 9 8 1 8 / 1 5 7.4 · £ BAD ORIGINAL
PB 6609 ·
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von harten, haftfesten, praktisch
absorptionsfreien, dünnen Schichten aus abgeaJittigten Metallverbindungen
auf Unterlagen, durch Verdampfen von Metallverbindungen
enthaltenden Ausgangs substanzen la Vakuum unterhalb des zu einem wesentlichen Härteabfall der Schichten führenden Dr-uckes sowie
durch nachfolgende Kondensation der entstehenden Dämpfe auf den
Unterlagen, wobei die Kondensation in einer Atmosphäre durchgeführt
wird, welche mit einem eine abgesSttigte Metallverbinduns bildenden Gas
gegenüber einer Atmosphäre angereichert wird, die durch Auspumpen einer zunächst mit Luft gefüllt gewesenen Aufdampfanlage erhalten wird ,dadurch gekennzeichnet, dass die die Verbindung
bildenden Raaktionspartner während der Aufbringung der Schicht gleichzeitig
der Einwirkung einer Ultraviolettstrahlung unterworfen werden.
2. Verfahren. nach Patentanspruch 1, d a d u r c h gekennzelchn
et, dass die Schichtsubstanz während der Aufdampfung gleichzeitig mit
ultraviolettem Licht bestrahlt wird. -
J. Verfahren nach Patentanspruch.!, dadurch gekennzeichnet,
dass während der Aufdampfung der Dampfraum einer Ultravioletteinstrahlung
unterworfen wird. '
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet
,dass während der Aufdampfung die zu bedampfende Unterlage mit
uLtravidettem Licht bestrah&r-ird.
5. Verfahren nach Patentanspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, dass die Ultravioletteinstrahlung in Anwesenheit von Sauerstoff
in der Aufdampfanlage durchgeführt wird.
PH 6βο9 :
..- ■ - :- ViOSb ίο.-'1 -f. 7.4
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1575366A CH469816A (de) | 1966-10-29 | 1966-10-29 | Verfahren zur Herstellung von harten, haftfesten, praktisch absorptionsfreien dünnen Schichten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1621214A1 true DE1621214A1 (de) | 1971-04-29 |
Family
ID=4411653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671621214 Pending DE1621214A1 (de) | 1966-10-29 | 1967-09-21 | Verfahren zur Herstellung von harten,haftfesten,praktisch absorptionsfreien duennen Schichten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH469816A (de) |
DE (1) | DE1621214A1 (de) |
GB (1) | GB1183979A (de) |
NL (1) | NL6700423A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004046254A1 (en) | 2002-11-21 | 2004-06-03 | Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. | Optically variable pigments having an asymmetrical layer structure |
WO2006021528A2 (en) | 2004-08-23 | 2006-03-02 | Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. | Process for preparing flake-form pigments based on aluminium and on sioz (z=0 . 7-2.0) |
-
1966
- 1966-10-29 CH CH1575366A patent/CH469816A/de unknown
-
1967
- 1967-01-11 NL NL6700423A patent/NL6700423A/xx unknown
- 1967-09-21 DE DE19671621214 patent/DE1621214A1/de active Pending
- 1967-09-22 GB GB43240/67A patent/GB1183979A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004046254A1 (en) | 2002-11-21 | 2004-06-03 | Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. | Optically variable pigments having an asymmetrical layer structure |
WO2006021528A2 (en) | 2004-08-23 | 2006-03-02 | Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. | Process for preparing flake-form pigments based on aluminium and on sioz (z=0 . 7-2.0) |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6700423A (de) | 1968-05-01 |
CH469816A (de) | 1969-03-15 |
GB1183979A (en) | 1970-03-11 |
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