DE1225939B - Verfahren zur Herstellung einer aus mehreren Lagen zusammengesetzten duennen Schicht durch Hochvakuumbedampfung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer aus mehreren Lagen zusammengesetzten duennen Schicht durch Hochvakuumbedampfung

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DE1225939B
DE1225939B DEL46364A DEL0046364A DE1225939B DE 1225939 B DE1225939 B DE 1225939B DE L46364 A DEL46364 A DE L46364A DE L0046364 A DEL0046364 A DE L0046364A DE 1225939 B DE1225939 B DE 1225939B
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Dr Justus Moll
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Leybold Hochvakuum Anlagen GmbH
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Leybold Hochvakuum Anlagen GmbH
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer aus mehreren Lagen zusammengesetzten dünnen Schicht durch Hochvakuumbedampfung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer aus mehreren Lagen zusammengesetzten dünnen Schicht durch wiederholte Vakuumbedampfung.
  • Es sind bereits Verfahren bekannt, dünne Schichten aus Metallen oder anorganischen Materialien durch Aufdampfen im Hochvakuum herzustellen. Dabei ist es üblich, das zu verdampfende Material in einem Verdampfer in Dampfform überzuführen und als dünne Schicht auf einem Träger zu kondensieren. In der bekannten Betriebsweise wird der Verdampfer aufgeheizt und das Material unter Kontrolle der Verdampfertemperatur für eine bestimmte Zeit oder auch mit Hilfe einer elektrischen oder optischen Kontrolle so lange auf den Träger aufgedampft, bis eine vorgegebene .Schichtstärke erreicht ist. Auf diese Weise lassen sich auch dünne Schichten von Oxyden und anderen Verbindungen herstellen, die bestimmte physikalische Eigenschaften, z. B. einen bestimmten Brechungsindex oder eine bestimmte elektrische Leitfähigkeit, haben. Die durch Aufdampfen hergestellten Schichten besitzen dabei im allgemeinen eine Schichtdicke von einigen Moleküllagen bis zu etwa 10 #t.
  • Für verschiedene Anwendungsgebiete wird vor allem die Herstellung dünner Schichten aus chemischen Verbindungen, z. B. Oxyden, Sulfiden usw., gewünscht. Es ist bekannt, daß sich eine große Anzahl dieser Verbindungen, die an sich zur Aufdampfung brauchbar wären, nur schlecht unter Hochvakuum als Aufdampfmaterial für dünne Schichten verwenden lassen. Die Ursache liegt teilweise in zu niedrigen Dampfdrücken, so daß solche Stoffe mit den heute bekannten technischen Hilfsmitteln nicht mehr thermisch verdampft werden können (z. B. SiO2, TiO2). Bei anderen Verbindungen wirkt das Verdampfermaterial reduzierend oder zersetzend auf die Verbindungen ein, so daß sie nicht in reiner Form abgedampft werden können. Außerdem hat es sich beispielsweise bei der Herstellung harter Deck-und Schutzschichten sowie bei der Erzeugung elektrisch isolierender und durchschlagfester Trennschichten gezeigt, daß die mit einem einfachen Aufdampfverfahren erzielten Schichten ungenügend gleichmäßig und porenbehaftet sind.
  • Ausgehend von den erläuterten Schwierigkeiten wurde bereits eine Anzahl von bekannten Methoden angegeben, um dünne Schichten aus Verbindungen durch zusätzliche Verfahrensschritte zu erhalten. Die einfachsten Zusatzverfahren beruhen darauf, den einen Verbindungspartner der gewünschten chemischen Verbindung durch Aufdampfen in dünner Schicht herzustellen und anschließend durch Reaktion mit dem zweiten Verbindungspartner die gewünschte Verbindung zu erzeugen. Zu diesem Zweck kann die aufgedampfte Schicht beispielsweise bei höherer Temperatur dem Einfluß von Sauerstoff oder anderen reagierenden Gasen und Dämpfen bei Normaldruck ausgesetzt werden. Ein solches. Verfahren liefert jedoch keine gleichmäßige homogene Schicht und bringt die Gefahr der Bildung von Lunkerstellen mit sich. Es sind außerdem Methoden angegeben worden, nach denen der eine Reaktionspartner 'in einem Raum verdampft wird; in dem der Partialdruck des anderen Reaktionspartners auf konstanter Höhe gehalten wird. Dabei ergeben sich Schichten, die mehr oder weniger vollständig aus der gewünschten chemischen Verbindung bestehen. Die Durchführung des Verfahrens erfordert jedoch einen sehr erheblichen apparativen Aufwand, und die Ergebnisse sind nicht für alle Anwendungsfälle befriedigend. Es ist ferner bekannt, die im vorangegangenen beschriebenen Schichten durch eine anschließende thermische oder chemische Behandlung in einen endgültigen Zustand überzuführen.
  • Bei einer weiteren bekannten Methode wird in einer Unterdruckgasentladung der eine Reaktionspartner durch Kathodenzerstäubung aus der Kathode gelöst und auf einem Träger niedergeschlagen. Bei dieser Zerstäubung verwendet man bevorzugt zum Zerstäuben Ionen des zweiten Reaktionspartners, der dann während des Schlußprozesses die gewünschte Verbindung mit dem ersten Reaktionspartner eingeht. Es ist ferner bekannt, die Kathodenzerstäubung durch eine Gasmischung vornehmen zu lassen, in der der zweite Reaktionspartner nur in einem bestimmten Anteil enthalten ist. Beide bekannten Verfahren erfordern ebenfalls einen hohen apparativen und prüftechnischen Aufwand. -' Schließlich ist es bekannt, die zu behandelnde Oberfläche in der positiven Säule einer Unterdruckgasentladung durch das- dort vorhandene Plasma zu reinigen oder vorzubehandeln. Eine Zerstäubung der Oberflächenschicht findet innerhalb meßbarer Grenzen nicht statt. Es ist außerdem bekannt, die Oberflächeneigenschaften von Materialien durch das sogenannte Abglimmen zu verändern. Insbesondere hat es sich gezeigt, daß die Haftfestigkeit von Aufdampfschichten oder die Haftfestigkeit von Druckschichten bei vielen sonst inaktiven Oberflächen (z. B. Glas oder Kunststoffe) durch Abglimmen wesentlich verbessert werden kann.
  • meiner Reihe von Anwendungsfällen des Dünnschichtaufdampfverfahrens wirken sich die vorbeschriebenen Nachteile der bekannten Verfahren besonders nachteilig aus: 1. Durch die ungleichmäßige Veränderung der gegebenen Schichten bei den dem Aufdampfprozeß angeschlossenen thermischen oder chemischen Behandlungsvorgängen ergeben sich Schichten, die in ihrer Eigenschaft inhomogen sind, die Veränderungs- und Alterungserscheinungen zeigen, und außerdem können derartige Schichten durch innere Spannungen berührungsempfindlich sein und im Laufe der Zeit zum Abblättern neigen.
  • 2. Durch vorhandene Verunreinigungen können beim Aufdampfen der Schichten bzw. bei der Kondensation Poren oder Fehlerstellen entstehen, an denen nicht die Eigenschaften der Schicht (z. B. die isolierende Wirkung) erhalten werden können. Praktische Erfahrungen haben gezeigt, daß derartige Mikroporen in Aufdampfschichten, die nach bekannten Verfahren bergestellt worden sind, eine außerordentlich störende Fehlerquelle darstellen, die nur durch Anwendung zusätzlicher Verfahren und mit hohem Kostenaufwand teilweise beseitigt werden kann.
  • 3. Für verschiedene Anwendungsfälle erscheint es nachteilig; daß die Schichtstruktur und die Zusammensetzung nicht genau bekannt sind und daß aus diesem Grunde nach den vörbekannten Verfahren eine Definition der Produktionsbedingungen nahezu unmöglich war.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, ein Verfahren zur Herstellung einer aus mehreren Lagen zusammengesetzten dünnen. Schicht durch wiederholte Hochvakuumbedampfung anzugeben, wobei eine gleichmäßige porenfreie Schicht mit relativ einfachem apparativem Aufwand erzielt werden soll.- Das Kennzeichnende der Erfindung ist darin zu sehen, daß in einem einzigen Vakuumverfahren nach einer an sich bekannten Reinigung der Trägeroberfläche in einem gleichfalls bekannten Aufdampfverfahren eine erste Lage hergestellt wird, welche anschließend unter Druckerhöhung einer Nachbehandlung mit Hilfe einer gegen die aufgedampfte Lage gerichteten Unterdruckglimmentladung ausgesetzt wird, und daß nach dieser Nachbehandlung jeweils nach erneuter Druckabsenkung, durch erneute an sich bekannte Vakuumbedampfung eine nachfolgende Lage gleichen Materials gebildet wird. Für bestimmte Anwendungen hat es sich dabei als vorteilhaft erwiesen, die Schutz- oder Überzugsschicht aus drei bis fünf aufgedampften Lagen zusammenzusetzen. Bei der Prüfung hat es sich gezeigt, daß die vorbeschriebenen Nachteile der nach bekannten Verfahren hergestellten Deck- und Schutzschichten, aber auch der dielektrischen Schichten sowie der Isolations-und Trennschichten innerhalb elektrischer Schaltungsteile wesentlich verringert werden konnten. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren sind die Struktur und die Zusammensetzung der einzelnen Lagen weitgehend definiert. Die Schichtdicke jeder Lage wird entsprechend den Verhältnissen angepaßt. In erster Näherung ergibt sich als Schichtdicke der Lage eine Dicke, die gegeben ist aus der notwendigen Schichtdicke der endgültigen Schicht dividiert durch die Anzahl der Lagen. Für bestimmte Anwendungszwecke können auch Zusammensetzungen aus mehr als fünf Lagen zweckmäßig sein.
  • Es erscheint außerdem vorteilhaft, in einer solchen Gas- oder Dampfatmosphäre nachzubehandeln, welche die Bildung der gewünschten chemischen Verbindung begünstigt. Außerdem kann es zweckmäßig sein, daß zur Nachbehandlung Gase oder Dämpfe verwendet werden, welche an der Oberfläche der in an sich bekannter Weise aufgedampften Lage adsorbiert werden und bei der Unterdruckglimmentladung dissoziieren, wobei die Zerfallsprodukte mit der Lage eine chemische Verbindung bilden.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß wegen der Mehrzahl der Schichten relativ geringe Schichtdicken angewendet werden können, welche in der einzelnen Lage eine rasch ablaufende und die Schicht vollständig erfassende chemische Reaktion ermöglichen. Durch die Unterdruckglimmbehandlung der einzelnen Lagen wird die Haftfestigkeit der jeweils nachfolgenden Lage auf der Unterlage erheblich verbessert.
  • Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann beispielsweise wie folgt ablaufen: 1. Einbringung eines zu bedampfenden Trägermaterials in eine Hochvakuumaufdampfanlage; z. Behandeln der Oberfläche des Trägermaterials mit einer Unterdruckglimmentladung; 3. Aufdampfen der ersten Lage im Hochvakuum bei einem Druck unter 5 - 10-4 Torr; 4. Erhöhen des Druckes in der Hochvakuumaufdampfanlage durch Einlaß eines geeigneten Gases, Dampfes oder Gasgemisches bis zu einem Druckanstieg in einen Druckbereich, in dem eine Unterdruckglimmentladung gezündet werden kann (etwa 10. 10-2 Torr), und anschließende Behandlung der aufgedampften Lage in der positiven Säule einer Unterdruckglimmentladung; 5. erneutes Absenken des Druckes in der Hochvakuumaufdampfanlage auf einen Druckwert, in dem das Aufdampfen der zweiten Lage vollzogen werden kann, sowie Aufdampfen der zweiten Lage entsprechend Verfahrensschritt 3; 6. erneutes Erhöhen des Druckes in der Hochvakuumaufdampfanlage durch Einlaß eines der Art der zu bildenden Schicht angepaßten Gases oder Dampfes oder Gasgemisches unter Druckanstieg auf einen solchen Wert, bei dem eine Unterdruckglimmentladung gezündet werden kann, entsprechend Verfahrensschritt 4; 7. weitere Wiederholung der Aufdampf- und Glimmbehandlung, bis die gewünschte Schichtdicke erreicht ist.
  • In der Praxis können die einzelnen Verfahrensschritte innerhalb des Gesamtverfahrens so weit durch automatische Schaltung selbständig ablaufen, daß die praktische Verfahrensdurchführung keinen größeren Zeitaufwand erfordert als die vorbekannte Methode der einschichtigen Herstellung dünner Aufdampfschichten.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen nachfolgend angegeben werden.
  • 1. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wurde eine elektrisch isolierte Schicht mit einer Schichtdicke unter 1 g. aus fünf Lagen Siliziumdioxyd hergestellt. Zu diesem Zweck wurde für die Herstellung jeder Lage Siliziummonoxyd so lange aus einem Verdampfer verdampft, bis jeweils eine Schichtdicke von 0,2 [, oder kleiner erreicht war. Nach jedem Bedampfungsvorgang wurde in der angegebenen Weise ein Gemisch aus Sauerstoff und Stickstoff eingelassen, und jede Lage erhielt einzeln eine Behandlung mit einer Unterdruckglimmentladung in diesem Gasgemisch. Eine zusätzliche Erwärmung des Trägermaterials und der Schichten erfolgte dabei nicht.
  • Elektrische Messungen zeigten, daß auf diese Weise eine porenfreie Isolationsschicht mit hohem elektrischem Widerstand (größer als 100 MQ/cm2) und sehr guter Spannungsfestigkeit hergestellt werden konnte. Durch Wiederholung desselben Verfahrens konnten hochwertige Isolationsschichten, die sich als stabil und alterungsbeständig erwiesen, auf Flächen von mehreren Quadratzentimetern Größe hergestellt werden.
  • 2. Zur Herstellung einer harten Deckschicht auf thermoplastischem Material, die bevorzugt aus Oxyden des Siliziums bestehen sollte und die wegen optischer Anforderungen möglichst dünn, durchsichtig und farblos sein sollte, wurde das erfindungsgemäße Verfahren angewendet. Beim Aufbau von Deckschichten aus mehreren Lagen ergaben sich gegenüber vorbekannten Aufdampfverfahren wesentlich härtere, abriebfestere und haftfestere Schichten.
  • 3. Zur Herstellung von Kondensatorschichten in durch Bedampfung hergestellten elektrischen Kondensatoren wurden Schichten mit hoher Dielektrizitätskonstante nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugt. Als Material, aus dem dis Lagen durch Aufdampfen im Hochvakuum erzeugt wurden, fand Titanmonoxyd Verwendung. Die Behandlung der Lagen erfolgte jeweils in Unterdruckglimmentladungen in einem sauerstoffhaltigen Gas. Zur Verbesserung der Oxydation der Lagen wurden geringe Mengen von Wasserdampf vor der Unterdruckglimmentladung eingelassen. Nach diesem Verfahren konnten Kondensatoren mit sehr kleinen Abmessungen bei Kapazitätswerten über 5 Nanofarad hergestellt werden.
  • Durch die Anwendung der Erfindung wird es außerdem erstmals möglich, Aufdampfschichten so homogen herzustellen, daß sie für die Anwendung als elektrisch isolierende, durchschlagfeste Trennschichten unmittelbar Verwendung finden können.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung einer aus mehreren Lagen zusammengesetzten dünnen Schicht durch wiederholte Hochvakuumbedampfung, d a -durch gekennzeichnet, daß in einem einzigen Vakuumverfahren nach an sich bekannter Reinigung der Trägeroberfläche in einem gleichfalls bekannten Aufdampfverfahren eine erste Lage hergestellt wird, welche anschließend unter Druckerhöhung einer Nachbehandlung mit Hilfe einer gegen die aufgedampfte Lage gerichteten Unterdruckglimmentladung ausgesetzt wird, und daß nach dieser Nachbehandlung jeweils nach erneuter Druckabsenkung durch erneute an sich bekannte Hochvakuumbedampfung eine nachfolgende Lage gleichen Materials gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer solchen Gas- und/oder Dampfatmosphäre nachbehandelt wird, welche die Bildung der gewünschten chemischen Verbindung begünstigt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Nachbehandlung Gase und/oder Dämpfe verwendet werden, welche an der Oberfläche der in an sich bekannter Weise zuletzt aufgedampften Lage adsorbiert werden und dann bei der Unterdruckglimrnentladung dissoziieren, wobei die Zerfallsprodukte mit der Lage eine chemische Verbindung bilden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der einzelnen Lagen einer Siliziumschicht zuerst Siliziummonoxyd in an sich bekannter Weise mit einer Schichtdicke kleiner als 0,3 #t aufgedampft wird und daß mit Hilfe der Unterdruckglimmentladung in einer Sauerstoff- und stickstoffhaltigen Atmosphäre nachbehandelt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung dielektrischer Schichten aus Titandioxyd jeweils eine aufgedampfte Titanmonoxydschicht der Unterdruckglimmentladung in sauerstoffhaltiger Atmosphäre ausgesetzt wird, welche vorzugsweise einen Wasserdampfanteil enthält.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserdampfanteil nach der Zündung der Unterdruckglimmentladung zugefügt wird.
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EP0010971A2 (de) * 1978-11-02 1980-05-14 Ford Motor Company Limited Beschichtungsverfahren
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EP0703009A1 (de) 1994-09-16 1996-03-27 Alcan Deutschland Gmbh Metallisierter mehrschichtige Beschichtung und Verfahren zur Herstellung derselben

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