DE1619942A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen von fluessigen Suspensionen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen von fluessigen Suspensionen

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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

PAItNTANWALTE
DIPL-CHEM. DR. WERNER KOCH · DRYING. RICHARD GLAWE
DIPL-ING. KLAUS DELFS 1619942
HAMBURG· MÖNCHEN
2000 Hamburg 52 · Waltzitraß· 12 · Ruf 892255 8000 Manchen 22 · Llebherr»tra6e 20 · KuJ 224548
UNSER ZEICHEN
MÖNCHEN
A 95
MÖNCHEN, den
NILS ANDERS LENNART WIKDAHL JDjursholm / Schweden
Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen von flüssigen Suspensionen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Luft oder anderen Gasen aus Flüssigkeiten. Ihr liegt insbesondere die Aufgabe zu Grunde, ein-neues und verbessertes Verfahren zum Entgasen von wässrigen Suspensionen von Zellulosefasern, wie sie beispielsweise allgemein bei der Herstellung von Papier, Karton oder Zellstoffbahnen verwendet werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
bank· commsüzsamk a, ©., umsm®,
feew. SPBCHTZIßS MONCHBN
In derartigen Suspensionen, die'im folgenden allgemein
Zellstoff-
suspension bezeichnet werden, sind Gase,· hauptsächlich
Luft, in drei verschiedenen Formen vorhanden, nämlich a) als leicht zu entfernende freie Gase, b) als schwierig zu entfernende freie oder mitgeführte Gase und c) als in der Flüssigkeit gelöste Gase.
Bis vor kurzem wurde in der Zellstoff- und Papierindustrie nur geringe oder gar keine Aufmerksamkeit auf das Vorhandensein dieser Gase in Zellstoffsuspensionen gerichtet, möglicherweise deshalb, weil noch verhältnismäßig schmale und langsam laufende Papiermaschinen verwendet werden und deshalb eine einwandfreie Bahnformung ohne größere Schwierigkeiten erzielt werden konnte. Moderne Papiermaschinen sind jedoch wesentlich breiter und wesentlich schneller im Betrieb, so daß die Erzielung und Aufrechterhaltung einer guten Bahnbildung ein Problem geworden ist.
Der Einfluß von Luftmengen in Zellstoffsuspensionen, auch wenn diese scheinbar" klein sind, ist inzwischen erkannt worden. Obwohl noch nicht völlig bekannt ist, auf welchen physikalischen oder mechanischen Grundlagen die Wirkung der mitgeführten Luft beruht, ist doch allgemein anerkannt, daß die Verwendung von luftfreien ZeIIstoffsuspensionen in modernen Hochgeschwindigkeitsmaschinen zumindest äußerst wünschenswert ist«,
§3S/1S?2
. 1610942
Es wird, vermutet, daß der Luftgehalt einer nicht entgasten Fasersuspension einen mehr oder weniger nachteiligen Effekt hat auf das gleichmäßige Abziehen des Wassers mittels Entwässerungstrommeln und Filter oder durch die Siebpartie am nassen Ende einer Papier- oder Zellstoffmaschine sowie auch auf die Funktion anderer Entwässerungseinriehtungen, wie Saugkästen, Registerpartien, Hydrofolien, Zellensaugwalzen sowie die erste Nasspresse, die im allgemeinen eine Saugpresse ist. Eine derartige nachteilige Wirkung wird ferner auch in den Sieb- und Seihvorgängen aller Art, wie z.B. bei der Wirberreinigung oder Hydrozyklon-Abscheidungj,vorhanden sein.
Das Schäumen und die Ablagerung von Harz sowie damit verbundene nachteilige Wirkungen können ebenfalls durch Verwendung von luftfreien Zellstoffsuspensionen erheblich »verringert werden.
Ferner haben Versuche gezeigt, daß durch die Entgasung die Entwässerungszeit füf die Zellstoffsuspension wesentlich verringert wurde, die Naßstärke der Papier- öder Zellstoffbahn verbessert wurde und die Luftdurchlässigkeit des Papiers verringert wurde. Beispielsweise ergab eine Verringerung des Lüftgehaltes in einer Pülpe.nsuspen~ sion Vono,5# auf o,o5# elfte nahezu 5o#-ige Verringerung der Entwässerungszeit.
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Verschiedene Methoden zum Entfernen von Gasen aus Zellstoffsuspensionen sind bisher versucht worden. Bei einem derartigen Verfahren wird die Suspension in eine unter Vacuum stehende Kammer eingeführt, wobei das Vacuum jedoch nicht ausreicht, um bei der gegebenen Arbeitstemperatur Sieden hervorzurufen. Bei diesem Verfahren wird der flüssige Teil der zugeführten Suspension zerstäubt oder atomisiert bis zu nahezu monomolekularer Dicke des Wasserfilmes auf den Pasern, wobei" das Vacuum wirksam ist, um den Luftgehalt der Suspension beispielsweise von etwa 1,5$ auf o,l# herabzusetzen. Eine derartige feine Zerstäubung ist nicht als besonders praktisch oder wirtschaftlich anzusehen im Hinblick auf die bei Zellstoffsuspensionen vorhandenen großen Plüssigkeitsmengen und im Hinblick auf den zum Betrieb der Vorrichtung erforderlichen außerordentlich großen Energieaufwand.
Die Nachteile der bisherigen Verfahren zum Entgasen von Zellstoffsuspensionen werden durch Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung überwunden.
Die Erfindung zielt somit darauf ab, ein neues Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von Gasen aus Flüssigkeiten und insbesondere zum Entfernen von Luft aus faserhaltigen Suspensionen zu schaffen.
00"9839/_1β72
3942
DiE.es wird erfindungsgemäß dadurch erreicht^ daß die zu entgasende wässrige ..Suspension kontinuierlich in eine Vacuumfeanimer geleitet ;wird derart, daß sie -als zusammenhängender Film ah deren Innenwand entlang fließt, und daß das Vacuum in -der Kammer auf einem Wert gehalten wird, der ausreicht^ ton einen kleineren Teil <des Wassers durch Sieden zu verdampfen und IiQft dabei freizusefesen,. Der absolute Brück in «der Sntgasnngskammer muß infolgedessen etwas niedriger als ä&T■ den? Temperatur der Suspension entsjpreshende Sieäedruek sein.-
Torzugsweise wird gemäß der Erfindung ßi& entgaste Suspension aus der Yacuumkammer abgezogen., während die entfernte Luft und der abgeschiedene Dampf durch einen mit der Vakuumkammer verbundenen Kondensator abgezogen werden.
Ferner ist gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorgesehen, welche besteht aus einer senkrecht angeordneten zylindrischen Vacuumkammer,' Mittel zum Zuführen eines kontinuierlichen Stromes, der Suspension auf die Innenwände der Vacuumkammer als ein im wesentlichen abwärts fließender zusammenhängender Film derart, daß das Wasser der Suspension sieden und teilweise verdampfen kann, um öle tuft daraus zu entfernen, sowie ferner einen senkrecht angeordneten Misohkondensator, der'
6 '
innerhalb der "Vakuumkammer angeordnet ist, um den Dampf und die Gase zu kondensieren und abzuziehen.
Vorzugsweise wird gemäß der Erfindung die Suspension durch ein axial angeordnetes Rohr zugeführt, dessen oberes Ende in der Nähe des oberen AbselLlusses der Vacuumkammer endet und zusammen mit dieser einen ringförmigen Schlitz bildet,- welches die gleichmäßige Verteilung der Suspension auf den gesamten Umfang der Innenwand der Vacuumkammer bewirkt.
Vorteilhafterweise ist gemäß der Erfindung der Mittelteil des oberen Abschlusses der Vacuumkammer mit einer einstell- ' baren Membran gegenüber dem oberen Ende des Zuführungsrohres versehen, um die Fläche des ringförmigen Schlitzes zu verändern und damit die Zuflußgeschwindigkeit der Suspension in de Vacuumkammer zu regeln.
Vorteilhafterweise ist ein Einspritzkondensator konzentrisch zum Zuführungsrohr für die Suspension angeordnet.
Bei einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung ist der obere Abschluß der Vacuumkammer starr ausgebildet, wobei in dem Zuführungsrohr an dem oberen Ende eine aufblähbare, venturiartige Hülse mit veränderbarer öffnung angeordnet ist.
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■ :;' * ■■■;■ ·; ■...■ ■ Die Erfindung wird im folgenden an Hand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert, welche zwei Ausführungsformen einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeigen.
Fig. 1 zeigt in lotrechtem Schnitt und in scnematiseher Darstellung eine Ausführungsform der Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt in ähnlicher Ansicht wie Fig. 1 eine andere Ausführungsforra der Vorrichtung mit abgeänderten Mitteln zum Regeln der Zuführung und Verteilung der Suspension.
Die in den Zeichnungen gegeigte Entgasungsvorrichtung besitzt einen allgemein mit 5 bezeichneten äußeren Mantel mit einem zylindrischen Oberteil 6 von verhältnismäßig großem Durchmesser, welches mitreiner einstückig damit ausgebildeten gewölbten Abdeckung 7 versehenist. Diese besitzt eine Mittelöffnung 8, die durch einen abnehmbaren Deckel 9 verschlossen ist. Der obere Teil 6 des Mantels läuft an seinem unteren Ende in einen kegelstumpffÖrmigen Teil Io aus, der seinerseits in einen zylindrischen unteren Teil 11 von kleinerem !Durchmesser übergeht, der einen kegelstumpf förmigen Boden 12 und einen geflanschten Auslaß 13 aufweist.
Das untere Ende des Außenmantels 5 erstreckt sich nach unten, durch eine Montageplatte lA und ist an dieser beispielsweise durch Eckplatten 15 starr befestigt.
Ein Zuführungsrohr 16 für die Suspension erstreckt sich vom Boden 12 axial nach oben und ist an" seinem oberen Ende mit einem sich nach außen erweiternden Auslaß 17 in. der Nähe der öffnung 8 der Abdeckung J des Mantels versehen.
Die öffnung 8 ist durch eine flexible Membran l8 überdeckt, die zusammen mit dem sich nach außen erweiternden Auslaß 17 des Zuführungsrohres 16 einen ringförmigen Schlitz 19 definiert. Dieser sorgt für eine vollständige radiale Verteilung der zu entgasenden Suspension auf die Innenfläche der Abdeckung J, von welcher sie als zusammenhängender Film nach unten über die gesamte Innenfläche des Mantels fließt. Unter "Film" ist beispielsweise eine Schichtdicke der abwärts fließenden Suspension zu verste hen, die normalerweise etwa 15 mm beträgt, wobei jedoch sehr große Abweichungen nach beiden Seiten von dieser Zahl möglich sind, ohne daß die Wirksamkeit der Entgasung wesentlich beeinflußt wird.
Der Deckel 9 und die Membran 18 ^schließen eine Kammer 2o, die durch ein Zuf ührungs rohr 21 mit Wasser oder einem anderen fließfähigen Medium unter regelbar«» Druck gefüllt
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werden kann, um das Maß der Äusbiegung der Membran zu! verändern und dadurch txi steuernder Weise die iöU&ehe des Hing Schlitzes 19 some die Strömungsgeschwindigkeit der Suspension durch diesen BeüallMz hindurfih zu verändern.
Ein ^Kondensator is* iteanzentrissh wci das Eofunrüngsrohr 16 Herum angeordnet und enfchMl-t -ein Innenronip äsäer
02 mit eliier ciJeBen Ofjßmaäg 20 jyiai aa Boden 2%,- 4er ^a"-dem- Zufiüariang^roln? aMieht?et; und toi* einem geflanseiaten teslaS 23 irerseitien ist, der sieh durch -den Boiden 12' des -Manuels" 11 nach außen 'erstreekt?« Das obere Ende des Hohres 22 endet In der Uähe des sieh nach außen erweiternden Auslasses 17 des 2uführungsrohres lö. Ein äußeres Kbndensatorrohr bzw* -Mantel 26 mit einem trichterförmigen oberen Ende 27i der sich etwa in gleicher Höhe befindet wie das untere Ende des Oberteiles 6 des Mantels, ist konzentrisch um das innere Bohr 22 herum angeordnet und besitzt einen geschlossenen Boden 28, der am Boden 24 des Rohres 22 abdichtet und mit einem geflanschten Auslaß versehen ist. Ein tief herabreichender Schurz J3o, der konzentrisch zum oberen Ende des inneren Rohres 22 verläuft, erstreckt sich von dem erweiterten Auslaß 17 des Zuführungsrohres 1$ nach unten bis in das trichterförmige obere Ende 27 des Rohres 26 hinein* . , ■
Auf diese Weise bilden das obere Ende des Rohres 22 sowie der Schurz 3o zusammen einen allgemein zylindrischen Raum 31. Das Zuführungsrohr l6 und das Rohr 22 bilden zusammen einen allgemein zylindrischen Raum 32, und das untere Ende des Rohres 22 und das Rohr 26 bilden zusammen einen allgemein zylindrischen Raum 33·
Kühlflüssigkeit für den Kondensator wird in den oberen· Teil des Raumes 3I durch ein Zuführungsrohr 34 zugeführt, welches in die Vorrichtung in der Nähe ihres Bodens eintritt, sich in dem Raum 32 nach oben erstreckt und an seinem oberen Ende in einem ringförmigen Sprühkopf 35 endet.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform der beschriebenen Vorrichtung gezeigt, bei der ein allgemein mit 36 · bezeichneter äußerer Mantel einen zylindrischen Oberteil von verhältnismäßig großem Durchmesser aufweist, der dem Teil 6 des Mantels 5 entspricht und oben durch eine durchgehende gewölbte Abdeckung 38 verschlossen ist.
Ein axial angeordnetes Zuführungsrohr 39 für die Suspension, welches dem Zuführungsrohr 16 entspricht, ist an dem oberen Ende mit efcier Verschlußscheibe 4o von verhältnismäßig großem Durchmesser versehen, welche eine Mittel-Öffnung 41 aufweist. Eine doppelwandige Venturi-Düse 32, die aus einem elastomeren Material, wie Gummi, besteht,
- Io -
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ν?
ist im oberen Ende des Zuführungsrohres 59 befestigt -und mit einem ringförmigen Hohlraum 43 versehen, dem mittels eines Zuführungsrohres 44 Wasser oder ein anderes fließfähiges Medium unter regelbarem Druck zugeführt werden kann, um die Form und den Öffnungsdurchmesser der Venturi-Düse zu verändern. Die Suspension, welche durch die Venturi-Düse 42 und die öffnung 4l im wesentlichen als freier Strahl strömt, wird von der oberen Wand 38 des Mantels im wesentlichen in radialer Richtung umgelenkt/, und zwar derart 3 daß der Strahl radial aufgebrochen wird und einen zusammenhängenden Film bildet, der an den Innenflächen der Wand des Mantelteiles 57 entlang fließt.
Im Gebrauch wird der Entgasungsvorrichtung erhitzte Zellstoffsuspension aus einer Zellstoff mühle, einer Bleichanlage oder aus einer anderen Quelle zugeführt, und, zwar mit einer Temperatur, wie sie sich durch die vorherigen Behandlungsschritte von selbst ergibt. Diese Temperatur liegt im allgemeinen reichlich unterhalb des Siedepunktes, kann aber beispielsweise im Bereich von etwa 4o bis 6o°C liegen* Auf jeden Fall, gleichgültig ob die Temperatur der Suspension in diesem Bereich liegt oder nicht, wird jedoch der im wesentlichen durch die Mantelteile 6 und Io gebildete Entgasungsteil der Vorrichtung unter einem solchen Vacuum gehalten* daß der darin herrsehende absolut« Druck etwas niedriger liegt als der der tatsächlichen Temperatur der Suspension entsprechende Siededruck.
lit%
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Wenn somit die noch nicht entgaste Suspension entweder durch den Schlitz 19 gemäß Fig. 1 oder die Venturi-Düse 42 gemäß Fig. 2 zugeführt wird, fließt sie als zusammenhängender Film an den Wänden des Außenmantels entlang. Aufgrund des herrschenden Vacuums gelangt die Flüssigkeit zum Sieden, und ein. kleiner Teil davon, weniger als 1 % und vorzugsweise weniger als o,\ % wird verdampft. Durch dieses Sieden und Verdampfen wird die Entgasung der·Suspension bewirkt. Die für die Verdampfung erforderliche Wärme wird dem Wärmeinhalt der Suspension entnommen*
Der Auslaß 25 ist mit einer (nicht dargestellten) Vacuumpumpe verbunden, um durch die Räume Jl und 32 den gewünschten Unterdruck in der Entgasungskammer zu erzeugen. Kühlflüssigkeit wird auf die Innenfläche des Schurzes 3o ge sprüht und fällt zusammen mit dem von ihr absorbierten Kondensat von dem unteren Ende des Schurzes als Vorhang in den Raum 53·
Die freigesetzte Luft und der Abdampf von der entgasten Suspension, die längs der Innenfläche des Mantelteiles fließen, werden durch den vom Schurz J5o herabfallenden Flüssigkeitsvorhang und von dort in die Hingräume 31 und gezogen. Jeglicher aus der Suspension entstehender Schaum wird durch den Flüssigkeitsvorhang aufgebrochen und wird
- 12 - BAD
Qo »β 39/im
durch den Auslaß 29 zusammen mit der v f rässigkeit und dem größten Teil, des iÄdens'ätes' abgezogen, . Obwohl der größere Teil üfes TJampf es- in -den' Ääüiit 3Ϊ Kon- . densiei?t, "Wird der liest dsiSran züsämmeci iai^ «Mr !"relgesetzten Luft In den Mkwx J>B/iM£Qii?aeTt} "vom tio isikι jäürieiM Wen.
Die Wirfcsamfeeit d^i? Matgasiing lcsäiii werden, -d'aS inan dli§ i^reigejsetzte lidft ιιϋί ö'eli Öämpf iii äeni Mantel 6 im Öegenstroiu zu dem äJäiiärtä siromeiidfeii iilia der Suspension strömen läßt, und zwar dadiirenV ääM Man äeröL trichterförmigen Snde 2f des Rohres 2β eineii gröSereii Durchmesser gibt und ferner seiiie ÖÖhe vergrößert, so daß sein oberes Ende knapp unterhalt) des oberen Äbschiüsse^ des zylindrischen Mantelteiles δ bzw. yj endet.
Falls für den ah der senkrechten Fläche des Mähteiteiles β fließenden Film eine längere Verweil2ieit erwühscht ist, können geeignete (nicht dargestellte) AblenkeinriLöhtüngen verwendet werden, um eine tangentiale Bewegungskomponente einzuführen und dadurch die Gesamtlänge des Fließweges zu vergrößern.
Die entgaste Suspension wird durch den Auslaß 15 aus der Vorrichtung abgezogen.
' "- ■■■ - 13 - "'-■"■ "■
Änderungen in der gegenseitigen Anordnung und den Abmessungen der verschiedenen !Teile sind selbstverständlich im Rahmen der Erfindung möglich.
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Claims (15)

  1. ^..„„„._.,...ρ'^ι| Pa t e η t an s ρ r Ü c h e
    ■1. Verfahren zum Entgasen von flüssigen Suspensionen, g e k e η η ζe I c h η e t durch folgende Schrittes Zuführen einer gashaltigen Suspension zum zentralen Teil einer Entgesungskaauner, Verteilen der Suspension als fließender, zusammenhängender Film über eine Innenfläche der Kammer* Auffechterhalten eines Unterdruekes in der Kammer, der für das Sieden der Suspension bei deren Temperatur ausreicht , um einen Teil der Flüssigkeit aus der Suspension zu verdampfen und die Oase daraus freizusetzen« Kondensieren des Dampfes und Abziehen des.Kondensates und der freigesetzten Gase getrennt voneinander, sowie getrenntes Abziehen der entgasten Suspension aus der Kammer»
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge te e η η ζ e ic h η e t, d&3 die flüssige Suspension ein® wässrige Suspension von zellulosehaltigen Fasern 1st.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadureh gβ -
    k e η η ζ e 1 c h ii et, daB die flüssige Suspension einen zentralen Einladteil der Bntgasungskammer an deren «ine» £nde und koaxial mit dieaer zugeführt wird.
    -15- ." -■■'
    BAD ORIGINAL
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  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß man die flüssige Suspension von dem zentralen Einlaflteil nach einem koaxialen, zentralen Auslaßteil cm anderen Ende der Entgasungskaramer fließen läßt und sie dabei durch einen Umfangeteil der Entgasungskammer hindurchtreten läßt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 'j> oder ^f-, dadurch g e kennzeichnet, daß die flüssige Suspension der Entgssungskammer in Form eines freien Strahles zugeführt wird, der über oie Innenfläche der Kammer radial abgelenkt wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen ^, 4 oder 5* dadurch gekennzeichnet, daß man der Suspension eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente gibt.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der verdampfte Teil der Suspension sowie die daraus freigesetzten Oase durch einen Vorhang von Kühlflüssigkeit und Kondensat in eine Kondensatorzone geleitet werden und durch diese im Gegenstrom zu und in direktem Kontakt mit der Kühlflüssigkeit geleitet werden.
    BADORIQiNAL - 16 -
    00983971672
    1619342
  8. 8. Vorrichtung zum Entgasen einer flüssigen Suspension, g e k e η η ζe % e & η <e t durch eine gjsseliipssene Entgaeungkamnter mit einem lotrechten zylindrischen Oberteil mit einer gewölbten Abeleckung. Mittel zum axialen Zuführen
    radialen Verteil«» einer; fMissig
    der JAtodeölCüng mach außen
    des zsrlindriselien Qb t er teil es aur Bildung eineB zusammenhängenden., mach bunten str<3inenden I1UiIIeS der Suspension, Einrichtungen zum Aufrechtei^alteii eines Unterdruckes in der Entgasungskammer, der zum Sieden der Suspension bei deren Temperatur ausreicht, um Oase und Dämpfe aus ihr freizusetzen, Mittel zum Kondensieren des Dampfes und zum Entfernen der Oase und des Dampfes, sowie fiittel zum getrennten Abziehen der entgasten flüssigen Suspension«
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η ζ ei c h η et, ciaS die Mittel zum Zuführen der flüssigen Suspension aus einem axialen Zuführungsrohr bestehen, dessen oberes Ende in der Nähe der Abdeckung der Kammer endet derart, daß es zusammen mit der Abdeckung einen ringförmigen Schlitz für die radiale Verteilung der Suspension bildet.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge k en η zeichnet, daß das obere Ende des axialen Zuführungs-" rohre» nach aulen erweitert ist, und dad ferner an der Abd®ckuRg der Kammer steuerbare Mittsei zum Verändern der Vlttohe dss w>&n$i®m$.$tm ioiilitsee' vorgesehen sind» . .
    BAD ..ORIQHsIAl.
  11. 11. Vorrichtung naah Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des axialen Zuführungsrohres eine in dessen Innerem angeordnete, aufblähbare, eine Öffnung definierende Hülse befestigt ist, und daß Mittel zum Verändern der Aufblähung der Hülse vorgesehen sind, um die flMche der von ihr definierten Öffnung zu verändern.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensiereinrichtung konzentrisch um das axiale Zuführungsrohr herum angeordnet ist.
  13. 12. Vorrichtung nach Anspruch 12» dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Kondensierelnrlohtung aus einem Einspritzkondensator besteht, der an seinem unteren Ende mit dem das Gas und den Dampf enthaltenden Teil der Entgasungskammer in Verbindung steht.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1>, dadurch g e k e η η zeichne t, daß der Einspritzkondensator an seinem oberen Ende mit den Mitteln zum Entfernen der Oase in Verbindung steht«
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensiereinrichtung besteht aus eln«it unten geschlossenen, oben offenen« mit einer Vaouuraquelle verbunden·» Innenrohr, ·1η·α νοβ oberen Knd· d«a Zu-
    BAD ORiQJNAt
    - 18 -009839/1672
    führungsrohr es- vmit herabreiehenden Schurz, der das obere Ende des Innenrohres umgibt* Mitteln.zum Zuführen von KUhI-flUssiglceit an die Innenseite des herabreichenden Schurzes von dessen oberem Teil aus, einem oben offenen äußeren Rohr, welches den unteren Teil des Innenrohres umgibt und an seinem oberen Ende in einem erweiterten Teil endet, welches das untere Ende des herabreichenden Schurzes umgibt, sowie Mittel zum Abziehen des Kondensates und der verbrauchten Kühlflüssigkeit aus dem äußeren Rohr.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15* dadurch g e k e η ηζ e i c h η e t, daß die Mittel zum Entfernen der Oase und des Dampfes und zum getrennten Abziehen der entgasten flüssigen Suspension aus Fallrohren bestehen.
    - 19 -
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    Leerseite
DE19671619942 1966-12-15 1967-12-08 Verfahren und vorrichtung zum entgasen einer waessrigen suspension von zellulosehaltigen fasern Withdrawn DE1619942B2 (de)

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